So läuft das FDP-Dreikönigstreffen in Stuttgart
10.18 Uhr: Der Parteivorsitzende schwebt in einem selbst gefüllten Heißluftballon ganz langsam von der Hallendecke der Christian-Lindner-Selbstzweckhalle hinab, es läuft die Musik von Pete Wolf.
10.21 Uhr: Mit einem gezielten Bogenschuß holt ein – wie sich später herausstellt – Grünen-Anhänger, der sich den Zutritt zur Veranstaltung erschlichen hat, den Ballon zwei Meter über dem Boden herunter, doch Lindner hat von Möllemann gelernt und öffnet rechtzeitig einen Fallschirm.
10.27 Uhr: Der Attentäter wird von zwei Transreformer-Robotern der volldigitalisierten Lindner-Jugend (LJ) überwältigt, vor der Halle zusammengeschlagen und bei laufendem ICQ-Livestream in den Neckar geworfen.
11.15 Uhr: Christian Linder verkündet zu Beginn seiner siebenstündigen Rede, das Treffen künftig unter dem Namen Einkönigs-, bzw. Dreitagebarttreffen abhalten zu wollen.
18.15 Uhr: Mit dem augenzwinkernden Satz "Es ist besser sich nicht zu rasieren, als sich schlecht zu rasieren" zeigt Lindner zum Abschluß, daß er bei Internet-Memes niemals viel zu spät dran ist. Der Rest der Halle hat in den Sleep-Modus gewechselt.
23.15 Uhr: Christian Linder ist im Uber-Hubschrauber auf dem Weg nach Berlin. Seine Parteifreunde schlafen noch in der Halle, während die Putzkolonne ihre Chance wahrnimmt, sich in einer gerechten Gesellschaft der Chancengleichheit nach oben zu arbeiten.
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