Neue Pläne von Volker Wissing
FDP-Politiker Volker Wissing hatte kürzlich angekündigt, als Bundesverkehrsminister "Anwalt der Autofahrer" sein zu wollen. Doch nun hat Wissing (Spitzname: der nächste Andreas Scheuer) umgedacht. Er möchte sich – nach tagelangem Abwägen von Für und Wider – auch für andere Verkehrsteilnehmer:innen einsetzen, auch wenn das für ihn sehr schmerzhaft ist und mit der FDP-Mitgliedschaft eigentlich unvereinbar. Unter anderem möchte Wissing etwas für Fußgänger:innen tun. Seine Pläne sehen vor, dass sie weiter auf dem Bürgersteig gehen, den Zebrastreifen nutzen und auf Autos Rücksicht nehmen dürfen. Auch im Bus-, Bahn- und Radverkehr wird es Wissing zufolge Verbesserungen geben. Demnächst will er dazu ein Konzept vorstellen (DIN A5, halbe Seite, Schriftgröße 20). Darüber hinaus will Wissing die Innenstädte attraktiver machen. "Ein paar Quadratmillimeter mehr Platz für die Menschen" lautet das Motto. Dafür sollen möglichst viele Bushaltestellen verschwinden, da sie nach Ansicht des künftigen Ministers überall das Stadtbild verschandeln. Und auch Tempolimits sind kein Tabu. Tempo 1,5 für Fahrräder wird spätestens Mitte des kommenden Jahres eingeführt.
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