Musterprozess gegen VW startet
Vor dem Oberlandesgericht Braunschweig beginnt heute ein fahrtrichtungsweisendes Verfahren gegen den Verbrecher- VW-Konzern. Eine knappe halbe Million Fahrzeughalter haben sich der sogenannten Musterfeststellungsklage angehängt. Die Verhandlung wurde in ein eigens dafür umgebautes Parkhaus am Stadtrand verlegt, da alle betroffenen Autofahrer ihr Erscheinen bereits mit lautem Hupen angekündigt haben. Es wird mit einem langwierigen Prozess gerechnet, da die Sach- und Verfahrenslage (SUV) sehr kompliziert ist und die Klageschrift etwa 200 Passat-Kombi-Ladungen sowie ein Lupo-Handschuhfach umfasst. Zudem wird mit Fahrverboten im Hubraum Braunschweig wegen einer erhöhten Feinstaubbelastung während der Prozesstage gerechnet. Das Urteil ist noch völlig offen, so könnte das Gericht im Fall des Unterliegens der VW-Kunden auch einfach von seiner neu installierten Klageabschalteinrichtung bezüglich der nächsthöheren Instanz Gebrauch machen.
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