Klimaforscher skeptisch
Experten halten beim UN-Klimagipfel in Paris eine verbindliche Festlegung, die globale Erwärmung auf zwei Grad Celsius zu begrenzen, für immer unwahrscheinlicher. Klimaforscher Wolfgang Lucht: "Da braut sich etwas zusammen. Nach den warmen Worten der Staats- und Regierungschefs zum Auftakt der Konferenz, nach schweißtreibenden Verhandlungen und hitzigen Debatten, wird es wohl auf eine Einigung von mindestens drei Grad hinauslaufen." Die Folgen seien bereits jetzt abzusehen: "Während die Delegationen der Schwellenländer durch die Zugeständnisse der Industriestaaten nur so dahinschmelzen werden, wird der Adrenalinspiegel der Vertreter kleiner Inselstaaten rasant ansteigen. Die werden eine Riesenwelle machen!" Die Hoffnungen des Wissenschaftlers ruhen indes auf der Kaltschnäuzigkeit des russischen Präsidenten Wladimir Putin, dem eisigen Schweigen Chinas in Fragen der CO2-Reduzierung sowie dem durch die Flüchtlingskrise unterkühlten Verhältnis zwischen den einzelnen EU-Staaten.
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