Kaffee wird teurer
Kaffee, o weh! Liebhaber des aromatischen Heißgetränks haben selbigen auf. Marktführer Tchibo hat angekündigt, die steigenden Einkaufspreise für Rohkaffee ungefiltert an die Verbraucher weiterzugeben. Angesichts von Verteuerungen zwischen 50 und 130 Cent pro Pfund mahlen Kaffeetrinker wie Jacob S. zerknirscht mit den Zähnen: "Von wegen grande catastrophe. Die ist schon venti! Eine solch abgebrühte Preistreiberei darf niemandem Latte sein." Für die mittlerweile zweite Erhöhung binnen neun Monaten hat er nur ein Wort übrig: "Erpresso!" Weil er demnächst für sein Lieblingsgetränk wieder tiefer in die Tasche greifen muss und sich seine Kaffeekasse dann bereits zur Monatsmitte pulverisiert haben wird, ist S. schon jetzt nervös: "Dass ich deswegen mit Herzrasen zu kämpfen habe und an Schlaflosigkeit leide, interessiert die Crema de la Crema in den Röstereien natürlich nicht die Bohne." Doch auch die Vorstellung nach preisgünstigeren koffeinhaltigen Alternativen zu Markus Gold und Co. behagt ihm nicht: "Ersatzweise Cola und Fanta zusammenzumischen ist doch kalter Kaffee!" Seine Botschaft an Tchibo, Melitta und Dallmayr ist eindeutig: "Muckefuck you!"
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