Jugendort des Jahres: das "Internet"
Wie der Falk-Verlag (1945–2012) am Morgen bekannt gab, ist "das Internet" zum Jugendort des Jahres 2021 gewählt worden. Aus der Begründung der Jury:
Viele Jugendliche treffen sich heute nicht mehr an der Tischtennisplatte oder vor Marktkauf zum "schwofen", "labern" oder "swaggen", sondern im digitalen Raum, im sog. Internet (deutsch: Zwischennetz). Dort schicken sie digitale SMS hin und her, teilen "Mehms" oder bestellen Maschinengewehre. Viele Pädagogen warnen folglich vor einem gesetzlosen Raum, in dem sich Teens zu unkontrollierbaren Rabauken entwickeln könnte, und empfehlen eine sofortige Abschaltung des Internets. Die Wahl zum Jugendort des Jahres soll weder die Kritik am Internet unterstützen noch hemmungslose Begeisterung für die neue Technik ausdrücken. Die Jury möchte zur Diskussion anregen – im Internet und auch ganz klassisch "offline" (im Wirtshaus).
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