Fragen und Antworten zum Verbot von Leerverkäufen
Was sind eigentlich Leerverkäufe?
Leerverkäufe sind etwas sehr, sehr Schönes bzw. Langweiliges. Dabei leihen sich Anleger ein Wertpapier, auf dessen baldigen Kursabfall sie spekulieren, und verkaufen es weiter. Tritt der Wertverlust ein, gääähn, kauft der Spääähkulant das Papier zurück und zahlt schnarchpüüüh... jedenfalls gewinnt am Ende der Spekulant.
Das ist ja total unmoralisch!
Das ist keine Frage.
Okay. Ist das nicht total unmoralisch?
Stimmt. Im Börsengeschäft darf es nicht darum gehen, Aktien zu kaufen, Wetten abzuschließen, Kurse in der Zeitung nachzulesen und aus den Krisen von Unternehmen Profit zu schlagen. Deshalb haben jetzt vier europäische Länder beschlossen, Leerverkäufe vorübergehend zu verbieten.
Was bedeutet das für mich als private Kleinperson?
Auch im Alltag sollte man auf Leerverkäufe im engeren Sinn verzichten. Wer sich zum Beispiel einen Sack zulegen will, achte darauf, daß mindestens eine Katze drinsteckt.
Darf ich wenigstens auf den Zusammenbruch von bestimmten Ländern setzen, wenn ich mir ganz sicher bin?
In Deutschland zumindest ist Wahrsagerei nicht verboten. Sie können natürlich auch heimlich, im Familienkreis, spekulieren. Das macht Spaß und vertreibt die Langeweile, die an verregneten Sommertagen entsteht – oder wenn man über Leerverkäufe redet.
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