Einbruch im Haus von Vizekanzler Olaf Scholz
Es ist eine Nachricht, die Fragen aufwirft: Trotz Polizeischutzes wurde bei einem Nachbarn des Bundesfinanzministers eingebrochen, Scholz' Wohnung selbst war jedoch nicht betroffen. Warum hatten die Beamten nichts bemerkt, wie konnte der Täter sich Zugang verschaffen, wo hielt sich Scholz zu diesem Zeitpunkt auf? Laut einem Sprecher des Polizeipräsidiums war "eine Einzelperson mit starkem Interesse an Geld" am Werk. Spuren am Tatort deuteten auf einen ca. Sechzigjährigen mit Halbglatze hin, beispielsweise die Bilder der Überwachungskamera oder ein in der Wohnung vergessenes SPD-Parteibuch. "Wir haben es hier mit einem Mann zu tun, der ohne Gegenleistung Geld von anderen Leuten nimmt", erklärte der Sprecher. "Damit meine ich selbstverständlich nicht Olaf Scholz, sondern den betreffenden Einbrecher, der unserem Finanzminister wirklich sehr ähnlich sieht." Scholz sei ein honoriger Politiker, den das Eintreiben von Steuern viel zu sehr beschäftige, als dass er sich derartige Kleptomanie erlauben könne.
"Ich habe ein wasserdichtes Alibi, falls sie mich verdächtigen", verkündete so auch Scholz gegenüber Vertretern der Presse, denen er sich mit seiner neuen goldener Uhr und extravaganter Federboa präsentierte. "Zum Tatzeitpunkt befand ich mich bereits auf dem Weg zum Juwelier, wie meine Frau bezeugen kann, um mir diese schöne Rolex hier zu kaufen. Ein ganz ähnliches Modell, wie es mein Nachbar einst besaß. Würde ich damit in der Öffentlichkeit auftreten, wenn ich die Uhr gestohlen hätte? Für wie dumm halten Sie mich, ich bitte Sie!" Die Fahndung laufe auf Hochtouren, versicherte die Polizei derweil. Drei minderjährige Flüchtlinge säßen bereits unter dringendem Tatverdacht in Untersuchungshaft und sollen im Laufe des Tages abgeschoben werden.
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