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Donald Trump kündigt soziales Netzwerk an

Der ehemalige US-Präsident und jetzige Hass-Privatier Donald Trump hat ein eigenes soziales Netzwerk angekündigt, das frei nach neokonservativem Neusprech "Truth Social" heißen soll. Einige Details des neuen Netzwerkes sind schon bekannt:

  • Aufgabe des Netzwerkes soll es sein, die Tyrannei der großen Tech-Unternehmen anzugreifen. Gegen diese Wand wolle man anrennen, immer und immer wieder. Aktuell lebe man schließlich in einer Welt, "in der die Taliban eine riesige Präsenz auf Twitter haben, aber euer liebster amerikanischer Präsident zum Schweigen gebracht wurde" – eine Ungerechtigkeit, denn warum sollte nur eine schwer bewaffnete, erzkonservative Gruppe das Recht auf Meinungsfreiheit haben?
  • Beiträge auf "Truth Social" sollen "Truths" heißen und damit die Tatsache untermauern, dass jede Meinung automatisch wahr ist. Verbreitung externer Links, Zeitungsartikel von New York Time sowie Zahlen, Fakten und Beiträge, die für die Freiheit nicht mindestens eine Minderheit kritisieren, sollen hingegen als "Lies" gekennzeichnet werden.
  • Analog zu den verschiedenen Emojis bei Facebook soll es auch bei Truth Social mehrere Like-Varianten geben. Unter anderem sind "Go Trump" als normaler Like, "Thats fucking gay" statt Herz-Emoji, "Not paying an illegal Mexican although he did the work he was supposed to do but if he speaks up I will have him deported" statt Lach-Emoji, "Ivanka" statt Rotwerden-Emoji, Hammer und Sichel statt Wut-Emoji angedacht.
  • Will man kommentieren, muss man zuerst fünf Dollar an die Trump Organisation spenden. So soll unfruchtbarer Widerspruch vermieden und stattdessen das amerikanische Zentrum für Diskurs und Wertschätzung fremder Meinungen zentral gestärkt werden. Etliche Gruppierungen haben bereits Interesse an dem neuen Netzwerk verkündet, darunter der KKK, die Proud Boys, diverse große QAnon-Gruppen sowie die Junge Union, die jedoch sagt: "Es wird viel geredet, kritisiert, demonstriert. Lasst uns mal abwarten. Wir sind gespannt."
Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hallo, faz.net!

»Seit dem Rückzug von Manfred Lamy«, behauptest Du, »zeigt der Trend bei dem Unternehmen aus Heidelberg nach unten. Jetzt verkaufen seine Kinder die Traditionsmarke für Füller und andere Schreibutensilien.« Aber, faz.net: Haben die Lamy-Kinder nicht gerade davon schon mehr als genug?

Schreibt dazu lieber nichts mehr: Titanic

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Grunz, Pigcasso,

malendes Schwein aus Südafrika! Du warst die erfolgreichste nicht-menschliche Künstlerin der Welt, nun bist Du verendet. Aber tröste Dich: Aus Dir wird neue Kunst entstehen. Oder was glaubst Du, was mit Deinen Borsten geschieht?

Grüße auch an Francis Bacon: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Teigiger Selfcaretipp

Wenn du etwas wirklich liebst, lass es gehen. Zum Beispiel dich selbst.

Sebastian Maschuw

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt
20.04.2024 Itzehoe, Lauschbar Ella Carina Werner
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt