Die Wecker des Herrn sind unergründlich
Ein Hacker ließ mitten in der Nacht die Glocken des Wiener Stephansdomes läuten. Wahrscheinlich nutzte er dazu die Internetverbindung zwischen dem Wahrzeichen und einer Glockenfirma. Ein Kirchenvertreter entschuldigte sich umgehend: "Es war das Wirken einer höheren Macht – dem Internet. Das Internet kann man nicht sehen, aber es ist überall, begleitet uns immer und kennt all unsere Sünden (Browserverlauf). Auch jetzt gerade ist es hier in diesem Raum!" Zwar wurde ein Team der katholischen Abteilung für "IT" (Inquisitionstechnologie) umgehend tätig, konnte den hackenden Cyber-Sünder aber nicht ausforschen. "Wir haben alles versucht: Die Software war willig, aber die Hardware war schwach!", so der Kirchenvertreter. Neu konfigurierte Gebetsformeln wie "Byte für uns Sünder" oder "Router in Frieden" wie auch regelmäßig durchgeführte Trojaner-Austreibungen sollen zukünftig für mehr Sicherheit sorgen. "Wir hoffen auf eine baldige Auferstehung des Betriebssystems, ein sogenanntes 'Update'."
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