Brennpunkt Brandenburg
Ein seltenes Naturschauspiel hat in den vergangenen Tagen weite Teile Brandenburgs in Atem gehalten: Die Wälder südwestlich von Berlin brannten lichterloh. Das Spektakel war bis in die Hauptstadt hinein zu riechen – für viele Berliner eine willkommene Abwechslung. Experten machen für die Feuersbrunst nicht nur die anhaltende Dürre der letzten Wochen verantwortlich, sondern auch den Namen des Bundeslandes: Er gilt als Omen und brennt wie trockenes Stroh. Als weitere Brandursache kommt lokales Brauchtum in Frage; in der Region kursieren Volksweisheiten wie "Fichten sollst du vernichten, Kiefern den Flammen ausliefern" und "Zündhölzer an Birken tun Großfeuer bewirken".
Nachdem die verheerenden Brände größtenteils unter Kontrolle gebracht wurden und nur noch vereinzelte Glutnester weiterschwelen, zeigt sich die Feuerwehr hochzufrieden: Die Gegend um Treuenbrietzen wirkt nun schöner und lebendiger als vorher. Erleichterung herrscht auch in den zwischenzeitlich evakuierten Dörfern Frohnsdorf, Klausdorf und Tiefenbrunnen. Die Einwohner konnten in ihre Häuser zurückkehren, alle drei sind wohlauf.
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