Beate Uhse AG gerettet?
Im Zuge der Restrukturierung des schwächelnden Erotikhändlers Beate Uhse hat in dieser Woche eine zweite Gläubigersitzung stattgefunden, bei der eine Aufschiebung der fälligen Zinszahlungen abgesegnet wurde. Nachdem sich für ein erstes geplantes Treffen nicht genügend Anleihegläubiger zusammenfinden konnten, war die Beschlußfähigkeit diesmal hergestellt. "Es war eine zehnstündige Rudeldiskussion mit Aufnahme, und wir sind mehrmals zu einem Konsens gekommen", erklärte Unternehmenssprecher Otto Immersteif gestern früh im halboffenen Bademantel. "Wir haben ungeschützt alle Szenarien durchgespielt, haben etliche vertragliche Hintertürchen geöffnet und einige dunklere juristische Löcher gestopft. Auch wenn sich die Fronten in bestimmten Positionen verhärtet haben und die Gespräche am Ende etwas zähflüssig ausfielen, ist jetzt wirklich alles in trockenen Tüchern." Das Protokoll kann ab sofort online bestellt werden, Versand erfolgt in neutralem Briefumschlag.
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