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25 Jahre WWW: Die schönsten Höhepunkte

  • Am 06.08.1991 geht die allererste Webseite weltweit online. Sie zeigt das Video "Stepdaughter is ready for BBC". Schon bald wird darunter kommentiert: "Kill all the n****rjews! lol!" Das angehängte Gif zeigt ein Kätzchen, das eine Panzerfaust abfeuert. Damit sind die wesentlichen Inhalte des WWW bereits nach wenigen Stunden komplett, die weitere Surfrichtung festgeklickt.
  • 1994 geht mit Lycos die erste Suchmaschine ans Netz und wird wenig später von Google aufgekauft (0,69 Sekunden wg. Zeitreise). Zu den meistgesuchten Begriffen zählen damals "Waschvollautomat", "Hitler tot" sowie "Stepdaughter is ready for BBC".
  • 1994 ist dann auch der Spiegel im Web vertreten. Die Seite zeigt unter der Überschrift "Zunehmende Chaos-Eskalation an den Finanzmärkten nach Drama-Schaukelcrash" einen Debattenbeitrag Jakob Augsteins über den Zusammenhang von Gewalt auf Spielplätzen mit der israelistischen Kapitalismusverschwörung. Minuten nach dem Start wird schon die erste Eilmeldung der Welt (damals noch per Pushpost) allen deutschen Haushalten zugestellt: "Lothar Matthäus wechselt möglicherweise Frau und Unterhose (beide 7 Jahre). Mehr in Kürze auf www.spiegel.de. Herzlich, Ihr Rudolf Augstein".
  • 1998 veröffentlicht Daniel Sibbe aus Gelsenkirchen seine private Homepage im damals beliebten Stil: gelbe Comic Sans auf türkisem Hintergrund. Zu sehen ist weiterhin ein vergilbtes Porträt seiner selbst, eine Liste mit Hobbys (Fahrradfahren, Schwimmen, Tiere) sowie der Hinweis, bald werde hier "jede Woche eine neue Anekdote, ein Gedicht oder eine Alltagsbeobachtung veröffentlicht". Ebenso geplant seien "Soundfiles von Klangexperimente im Downloadbereich". Die Seite ist heute nicht mehr erreichbar.
  • Der Rest ist schnell erzählt: Ebay, Amazon, Napster, Blogs, Wikipedia, Myspace, Facebook, Youtube, StudiVZ, Twitter, Stern.de (†), Darknet, Elitepartner, Instagram, Youporn, Pornhub, Xhamster, Tumblr, Vice, Tinder, Bento usw. – Sie kennen den ganzen Quatsch doch. Und wenn nicht, googeln Sie’s halt!
Kategorie: Allgemein



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

 Wussten wir’s doch, »Heute-Journal«!

Deinen Bericht über die Ausstellung »Kunst und Fälschung« im Kurpfälzischen Museum in Heidelberg beendetest Du so: »Es gibt keine perfekte Fälschung. Die hängen weiterhin als Originale in den Museen.«

Haben Originale auch schon immer für die besseren Fälschungen gehalten:

Deine Kunsthistoriker/innen von der Titanic

 Apropos: ¡Hola bzw. holla, spanischer Priester!

Du hast Dir die Worte aus dem Matthäusevangelium »Der Geist ist willig, aber das Fleisch ist schwach« zu sehr zu Herzen genommen und in Deiner Gemeinde in der Kleinstadt Don Benito einen regen Handel mit Potenzmitteln betrieben. Für diesen nach weltlichem Ermessen offensichtlichen Sündenfall musst Du Dich nun vor einem irdischen Gericht verantworten.

Uns ist zwar nicht bekannt, ob Du Dich gegenüber Polizei und Justiz bereits bußfertig gegeben hast oder weiterhin auf das Beichtgeheimnis berufst. Angesichts der laut Zeugenaussagen freudigen Erregung Deiner überalterten Gemeindemitglieder beim Geläut der Glocken sowie ihres Durchhaltevermögens bei den nicht enden wollenden Eucharistiefeiern inklusive Rumgeorgel, Stoßgebeten und orgiastischer Gottesanrufungen sprechen alle Indizien aber ohnehin gegen Dich!

Bleibt auch ganz ohne künstliche Stimulanzien weiter standfest im Nichtglauben: Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Persönlich, Ex-Bundespräsident Joachim Gauck,

nehmen Sie inzwischen offenbar alles. Über den russischen Präsidenten sagten Sie im Spiegel: »Putin war in den Achtzigerjahren die Stütze meiner Unterdrücker.« Meinen Sie, dass der Ex-KGBler Putin und die DDR es wirklich allein auf Sie abgesehen hatten, exklusiv? In dem Gespräch betonten Sie weiter, dass Sie »diesen Typus« Putin »lesen« könnten: »Ich kann deren Herrschaftstechnik nachts auswendig aufsagen«.

Allerdings hielten Sie sich bei dessen Antrittsbesuch im Schloss Bellevue dann »natürlich« doch an die »diplomatischen Gepflogenheiten«, hätten ihm aber »schon zu verstehen gegeben, was ich von ihm halte«. Das hat Putin wahrscheinlich sehr erschreckt. So richtig Wirkung entfaltet hat es aber nicht, wenn wir das richtig lesen können. Wie wär’s also, Gauck, wenn Sie es jetzt noch mal versuchen würden? Lassen Sie andere Rentner/innen mit dem Spiegel reden, schauen Sie persönlich in Moskau vorbei und quatschen Sie Putin total undiplomatisch unter seinen langen Tisch.

Würden als Dank auf die Gepflogenheit verzichten, Ihr Gerede zu kommentieren:

die Diplomat/innen von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Dünnes Eis

Zwei Männer in Funktionsjacken draußen vor den Gemüsestiegen des türkischen Supermarkts. Der eine zeigt auf die Peperoni und kichert: »Hähä, willst du die nicht kaufen?« Der andere, begeistert: »Ja, hähä! Wenn der Esel dich juckt – oder nee, wie heißt noch mal der Spruch?«

Mark-Stefan Tietze

 Kehrwoche kompakt

Beim Frühjahrsputz verfahre ich gemäß dem Motto »quick and dirty«.

Michael Höfler

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
24.04.2024 Trier, Tuchfabrik Max Goldt
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg