Inhalt der Printausgabe
August 2005
Briefe an die Leser (Seite 8 von 14) |
Du aber jetzt, Jüdisches Museum Berlin,! willst uns also eine Orange für eine Kokosnuß verkaufen: "Nicht das, was Sie erwarten" proklamieren Deine jüngst auch in Frankfurt ausgehängten Werbeplakate und zeigen: eine halbe Orange in Kokosnußschale bzw. eine Austernschale mit Spiegelei drin. Wenn wir mal so ganz direkt fragen dürfen: Was heißt das? Man erwirbt eher Teures (Kokosnuß, Auster), erhält aber Billiges (Orange, Spiegelei)? Und wenn man ins Jüdische Museum Berlin geht - steht man vor ein paar von Hauptschülern zusammengetöpferten Schtetlmodellen? Vor einer zerfledderten Sammlung israelischer Briefmarken? Oder im Angesicht einer mannshohen Herzl-Skulptur aus Sperrholz und Beton, die hupt, blinkt und Feuer spuckt? Kann es kaum erwarten Titanic
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