Inhalt der Printausgabe
September 2004
Vom Fachmann für Kenner (Seite 14 von 16) |
Italien, wie es wirklich ist Italien ist ein Land mit Geschichte und allem was da so dranhängt. Kultur und der ganze Kram, die Römer und und und. Bis heute zieht sich das. Jedes Jahr das gleiche. Kunst, Architektur, das gute Essen. Im Frühling schon, überall fettes Grün und die Lüfte voll Getier, das einem in den Mund drängt. Im Sommer dafür knallt die Sonne drauf, daß man sich fragt: Wofür eigentlich? Im Herbst dann weiß man es: Ernte, aber wie! Wein und alles. Orange, Pfirsich, Scampi. Dann gleich wieder Frühling. Und von vorne. Und wenn man es schon bald nicht mehr aushält, entdeckt man auf der Landkarte zwei winzige Dörfer in den karnischen Alpen, die heißen genauso, wie dieses ganze verdammt schöne Land wirklich ist: Zualt und Zuviel. Tibor Rácskai
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Treffendes Beispiel Aus unerforschlichen Gründen ist einer meiner Bekannten frankophil geworden. Ganz besonders hat er die Sprache in sein Herz geschlossen: Französisch sei, so erläuterte er neulich, eben im Gegensatz zur deutschen Sprache "weich". Auch auf den Einwand, das Deutsche sei doch keine "harte" Sprache, war er gut vorbereitet: "Doch: fleur, das ist weich, flööör!, aber hör Dir mal das Deutsche an: Blummme!" Otto Thoenißen
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