Inhalt der Printausgabe
Januar 2002
Briefe an die Leser (Seite 8 von 13) |
Heda, Jürgen Schreiber! Tief gefurchte Falten um den Mund, das Liniengewirr auf den Wangen weitverzweigt, die ins Graue changierenden Augen matt wie der Teint, die Lider rot gerändert: die Spuren von Schwere und Verdruß, die das tägliche Preßgeschmadder in unseren Gesichtern hinterlassen hat, sind längst nicht mehr zu übersehen. Wie gut aber, daß wenigstens Sie, in einem Tagesspiegel-Artikel über Otto Schily, Ihrem Namen ein bißchen Ehre machen: "Spuren von Schwere und Verdruß im Gesicht: tief gefurchte Falten um den Mund, das Liniengewirr auf den Wangen weitverzweigt, die ins Graue changierenden Augen matt wie der Teint, die Lider rot gerändert" - es, Jürgen "Schreiber", ist schon tragisch: Da gibt es 1000 Berufe auf der Welt, und Sie haben den falschen erwischt. Bzw. den haargenau richtigen! Sie werden noch Ihre Spuren hinterlassen; und sei's nur in den Fressen auf der Titanic
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