Briefe an die Leser | Juni 2009


Liebe Espressobar »Grab&Go«, Lissabon!

Da Du Deine Firmenhemdchen mit Deinem doch etwas wirren Namen bestickt hast, der dann von adretten Kellnerinnen direkt auf der linken Brust spazieren geführt wird: fändest Du da »Grab & Run« nicht noch einen Tick treffender?

Adeus:

Titanic

Übrigens eine prima Idee auch, liebe Uni Marburg,

eine mehrtägige Fachtagung abzuhalten, deren Referenten propagieren, Homosexualität sei »heilbar« – wenn Du schon derart seriöser Spitzenwissenschaft ein Forum bist, dürfen wir uns da auf Tagungen mit frischen Meinungen zum sog. Holocaust, völlig seriösen Astrologen oder gar, hehe, sozialen Marktwirtschaftlern »freuen«?

Ergo bibamus:

Titanic

Eine Frage noch, Jürgen Klinsmann!

Kaufen Sie die Lebensmittel für Ihre Familie eigentlich selbst? Und wie reagieren Sie dann an der Kasse auf die Frage: »Sammeln Sie Punkte?« Hahaha!

Na kommen bzw. schauen Sie: Wolfsburg braucht ja nun auch einen neuen Trainer.

Titanic

Sophie Zeitz!

Mit vier Jahren Verspätung ist uns Ihre Übersetzung des Kriminalromans »Last Witness« von Jilliane Hoffman zur Kenntnis gelangt, der in Deutschland unter dem Titel »Morpheus« erschienen ist. Es geht darin, wie Sie aus leidvoller Erfahrung wissen, um schwere Konflikte zwischen Drogenkartellen und Polizeibehörden in Miami, und die Spannung steigt, bis sie auf Seite 87 ihren Siedepunkt in dem Satz erreicht: »Es war so heiß auf der Straße geworden, daß alle Deals einfroren« –

weiter so, können wir da nur sagen.

Titanic

Sie, Peter Lohmeyer,

schätzten die Reaktion des weiblichen Teils Deutschlands auf Ihre Sensationsheirat mit der Hausfrau Sarah Wiener folgendermaßen ein: »Millionen Frauen werden jetzt natürlich enttäuscht sein.« Natürlich, Lohmeyer. Und als die Dr. Merkel den Prof. Sauer heiratete, brach nicht nur für uns eine Welt zusammen!

Millionen Grüße:

Titanic

»Bild«, alte Aufklärerin!

Unter der Überschrift »So wurden aus deutschen Jungs Islam-Terroristen« begabst Du Dich auf eine »Spurensuche« in die Vergangenheit der unter der Bezeichnung »Sauerland-Gruppe« des versuchten terroristischen Anschlags Verdächtiger; mit u.a. diesen Ergebnissen: »Fritz Gelowicz (29, Mutter Ärztin, Vater Unternehmer) wuchs beim Vater auf. Er machte Sport, trank Alkohol, studierte Wirtschaftsingenieurwesen. Dann der Bruch: Er wird Muslim, trinkt keinen Alkohol mehr, raucht nicht mehr, besucht die Moschee. 2006 soll er ein Terrorlager in Pakistan besucht haben … Daniel Schneider (23, getaufter Katholik, Vater Bankangestellter). Einserschüler, Sportler. Ein Jahr vor dem Abi schmeißt er die Schule, konvertiert.«

Wenn wir Dich, Bild, richtig verstehen, dürfte die Konversion vom guten deutschen Jungen zum Islam-Terroristen irgendwas mit Sport zu tun haben. Vereinssport vermutlich. Na ja, das ist nicht eigentlich das, was man nach der Schlagzeile erwartet hätte, aber immerhin lieferst Du in wenigen Zeilen genauso viele plausible Erklärungen wie Spiegel, Zeit, FAZ und Stern auf hundert Seiten zusammen; und seist deshalb diesmal nicht gescholten.

Oder höchstens ein bißchen!

Titanic

Und Du, Global Venture Fund,

der Du den schön kommafehlerhaften Claim »Sozial denken, heißt Geld verschenken« ins Netz gestellt hast – mach’s halt.

Titanic

Vielen Dank, Moritz Kielbassa (»SZ«),

auch; denn nach Lektüre solcher von Ihnen im Sportteil verzapften Sätze wie »Strategische B-Lösungen fehlen dem FC Bayern, von einer Besserwerdung ist nichts zu erkennen« oder »ein Manager, der dank sensibler Antennen spürt, wenn ein Tiefpunktmoment erreicht ist« konnten wir uns wiederum den Zeit-Aufmacher »Macht studieren dumm?« sparen.

Ist ja auch was!

Gute Besserwerdung wünschen Ihre sensiblen Antennen auf der

Titanic

Und da haben Sie nun leider, Else Buschheuer,

Ihr viele Jahre lang geführtes Internettagebuch beendet: »Bloggen, das sind viele kleine Fehlgeburten, abgetriebene Gedanken, aber eine Geschichte zu einer großen, geschlossenen Form zu bringen, das hat Majestät.« Es hört, Mme Buschheuer, sich jetzt vielleicht ein wenig hart an, aber: Wenn, wie bei Ihnen, sowohl soziale Indikation (Zone, MDR) vorliegt als auch eine embryopathische – Ihre bisherigen Veröffentlichungen, sei es in gedruckter oder elektronischer Form, lassen es sehr wahrscheinlich erscheinen, daß auch Ihr nächstes Buch unter schweren Fehlbildungen leiden wird –, wäre da nicht vielleicht doch der fortgesetzte Abort im Internet … Hm?

IG Fristenlösung c/o

Titanic

Klappentexter!

Eure fehlende Scheu vor Prätention und Gelaber – geschenkt. Aber dies: »Judith Hermann lebt und schreibt in Berlin« scheint uns auf halbem Wege stehengeblieben zu sein. Wenn schon, dann bitte richtig: »Judith Hermann lebt, schreibt, ißt, telefoniert, schläft, furzt und trinkt in Berlin, manchmal aber auch in Peine, Pirmasens oder Oslo (Lesereise).«

Ja?

Danke.

Titanic

Biermann!

Die Studentenbravo Neon bat Sie um ein paar Ihrer höchst interessanten Weltweisheiten, und Sie zögerten keine Sekunde: »Ich brauchte die Liebe zu den Frauen immer, um den Streit der Welt auszuhalten«, »Reis mit Zimt und Zucker, ausgelassener Butter und würziger Bratwurst: Mit dem Festessen meiner Oma Meume kann ich Freunde beglücken« oder auch: »In einem runden Saal kann man keine Konzerte geben, jedenfalls nicht im Zentrum«, denn wer interessiere sich schon für einen »singenden Hintern«!

Nun, Biermann, wir nicht – aber für einen schreibenden noch viel weniger!

Hält Sie auch mit viel, viel Liebe nicht aus:

Titanic

Wir kennen, BASF,

Dich aus unserer Jugendzeit als Herstellerfirma der Leercassetten, auf die wir damals Musik kopiert haben. Da es keine Cassetten mehr gibt, stellst du jetzt Kartoffeln her; aber keine normalen Kartoffeln, sondern genoptimierte, zwecks Industriestärkeproduktion. Die darfst du sogar in den Acker versenken, aber nur unter Auflagen: daß Du das Erntegut nicht in den Futtermittel- und den Lebensmittelkreislauf und schon gar nicht in die Umwelt geraten lassen darfst.

Da war es, BASF, wohl wirklich das beste, die Frankensteinkartoffel in einer menschenleeren Gegend anzubauen, ja, auf einem unbewohnten Planeten; weswegen das Stärkemonster aus Deinem Chemiebaukasten jetzt in Mecklenburg-Vorpommern wächst. Wo es garantiert niemandem schaden kann; zumindest niemanden, der nicht eh schon durch Inzest, Schulhof-CDs der NPD oder »Lübzer Lemon« geschädigt wäre!

Starke Grüße:

Titanic

Bruno Banani (Unterwäsche)!

Natürlich wissen wir, was von Werbeprosa zu halten ist, aber unter all den Blinden fällt der zusätzlich Beinamputierte mit den großflächigen Schorfplacken ja doch irgendwie auf: »Der inspirierende Szene-Cocktail, der ganz souverän mit Farben, Zutaten und Schnitten experimentiert und Grenzen auslotet.« Die Bauchnabelgrenze? Den Todesstreifen zwischen den Gesäßhälften? Mit der Selbstschußanlage vorne dran? »Kompromißlose Experimentierfreude artet in avantgardistischen Hype aus.« Das klingt ja voll nach Kult! »Ergebnis: Eine Kultgemeinde von Sammlern nagelt sich die limitierte Serie übers Bett.« Wenn das mal nicht nach Underwear für Trendverbraucher klingt: »Wir nennen das Underwear für Trendverbraucher.«

Wer nun aber, Bruno Banani, sind diese sagenhaften Trendverbraucher, die Deine albern trendigen Bananenbuchsen kaufen? »Straight but different, please. Kultur ohne Gaga und Hihi also. Sie sind sich Ihrer selber genug und haben 200 PS Persönlichkeitsstärke. Sie bleiben sich treu, treu und nochmals treu. Dazu paßt natürlich nur Your Basic Underwear. Aus demselben Stoff wie Sie« – nämlich aus »93 % Meryl und 7 % Elasthan«.

Und da könntest Du sogar recht haben.

Ohne Gaga und Hihi:

Titanic

Zeh, Juli!

Umtriebig, wie Sie leider nun mal sind, arbeiten Sie zusammen mit Ilija Trojanow gerade an einem politischen »Pamphlet«, das auf den hübschen Namen »Angriff auf die Freiheit« hört. Das verrieten Sie der Zeit, der Sie auch erklärten, worin der Unterschied zu belletristischem Schreiben bestehe: »Unser Freiheits-Buch ist ja keine Fiktion, also geht es auch nicht um Ästhetisches, Musikalisches, Sprachverliebtheit, sondern um klare Aussagen. Fiktion schreiben ist für mich etwas sehr Anstrengendes, auch etwas Kontemplatives, bei dem man die Augen nach hinten dreht und in den eigenen Kopf hineinguckt.«

Daß es, Frau Zeh, bei Ihren Schinken um Ästhetisches, Musikalisches oder gar Sprachverliebtheit geht, halten wiederum wir für Fiktion. Und mit Ihren nach hinten gedrehten Augen sind Sie auch weniger eine Vertreterin der Literatur – als vielmehr ein Fall für den Jahrmarkt.

Ihre Augen-nach-oben-Dreher auf der

Titanic

Den Fisch als Individuum, Peta (Tierschutz),

hältst Du für sträflich unterschätzt, und das, weil die schleimigen Gesellen dolle Hechte wie du und ich sind: »Fische sind clever, schmerzempfindlich und sensibel, fühlen Angst, Freude und Streß. Sie gründen Familien und schließen Freundschaften. Sie spielen sogar Fußball.« Weshalb es ein quasi kannibalischer Akt ist, sich die schuppigen Kicker hinter die Kiemen zu schieben bzw. in Aquarien ohne Tore zu stecken. Weil die Welt aber noch nicht so weit ist, das tradierte Fischbild zu revidieren, forderst Du fürs erste die Umbenennung des Fisches in »Wasser-Kätzchen«. Mit diesem revolutionären Plan verblüffst Du nun auch gänzlich Unbeteiligte, etwa die Frankfurter Krabbelstube »Kleine Fische«, deren fischverachtende Leiterin Du brieflich aufgefordert hast, »diese in Krabbelstube ›Kleine Wasser-Kätzchen‹ umzubenennen«. Denn: »Wir hoffen, daß der Namenswechsel Ihrer Krippe alle Menschen, ob alt oder jung, ermutigen wird, diese sensiblen Wirbeltiere mit Respekt zu behandeln und ihnen die Freundlichkeit entgegenzubringen, die sie verdienen … Wer bringt es schon übers Herz, Wasser-Kätzchen-Stäbchen zu Mittag zu essen oder ein Wasser-Kätzchen-Filet zu bestellen?«

Aber, Peta: Dieses eine Mal hast Du Dich verrannt. Denn weißt Du, was früher bei uns auf dem Lande passierte, wenn die Katzenmama mal wieder zu viele hungrige Mäuler in die Scheune gesetzt hatte? Dann wurden die ganz schnell zu, nun ja: Wasser-Kätzchen.

Da staunst Du, was?

Titanic

Bis zur Ermattung, Herr von Matt,

lasen Sie im Spiegel Ihren Kollegen aus der Werbebranche die Leviten, weil die Ihnen zu wenig kreativ scheinen. Das sehen wir anders: Wenn man für den Italien-Tourismus den Hammer-Spruch »Much more« schöpft und es mithin schafft, ein Land, das so stolz auf seine Kultur ist, davon zu überzeugen, das dieser einfältig anglophile, sich an Milliarden ähnlicher »…und mehr«-Provinzwerbebemühungen schadlos haltende Nullclaim genau das Richtige sei, um deutsche Touristen nach Italia zu locken, dann kann es um die Kreativität der Werbebranche doch nicht sooo schlecht bestellt sein, oder?

Much more:

Titanic

Laut »Times«, Amy Winehouse,

hat Paul McCartney durch die Finanzkrise 60 Millionen Pfund verloren, mithin 12 Prozent seines Vermögens, und Mick Jagger sogar 16 Prozent. Robbie Williams besitzt nun 25 Millionen weniger und muß sich sorgen, wie er mit den verbliebenen 80 Millionen über die Runden kommen soll, Elton John sackte gar von 235 Millionen auf 175 Millionen Pfund ab. Schlimm!

Wie gut, daß wenigstens Sie sich nicht von Anlageberatern haben bequatschen lassen, sondern in guter alter Rock’n’Roll-Manier auf Selbstversorgung bzw. -zerstörung gesetzt haben: Während anderswo die Kreditblase geplatzt ist, haben Sie es fröhlich weiterblubbern lassen, statt Termingeschäften gab’s immer nur waiting for the man, und das einzige Derivat, auf das Sie je gesetzt haben, war das Kokain-Derivat Ecgonin – Junk ganz ohne Bonds.

Selbst wenn also Ihre Bilanz sich auch nicht besser liest als die der Herren Altstars und Ex-BoygroupPlauzen und sich Ihr Sparguthaben im letzten Jahr auf fünf Millionen Pfund halbiert hat, wissen Sie wenigstens, wo das schöne Geld geblieben ist. Und sozialverträglicher angelegt ist es letztlich auch: Was Ihre Leber da Tag für Tag hochtourig abbaut, sind schließlich keine Arbeitsplätze!

Regards,

Titanic

Alexa Hennig von Lange!

Sie, die als doppelte Mutter hoffentlich talentierter sind denn als Schriftstellerin, haben in der Berliner Morgenpost eine Lobrede auf den Muttertag und also pro domo veröffentlichen dürfen: »Warme wogende Wellen der Geborgenheit. In Gedanken sitzen wir augenblicklich auf dem Schoß der Mutter – fünfjährig, mit Sandkastensand in den Haaren, Erdbröckchen unter den Fingernägeln und aufgeschlagenen Knien. Vom abendlichen Amselgezwitscher begleitet, wurden wir sacht geschaukelt, die liebende Stimme der Mutter im Ohr« – sind da der bollernde Buller-Ofen in der gemütlichen Stube, der von Muttern zu festlichem Anlaß zubereitete duftende Braten und die ganzen süßen Häslein und Rehlein im Walde nicht traurig, daß sie in Ihrer zuckerglasierten bürgerlichen Wahnvorstellung mit Schlagsahne und Bonbons obendrauf überhaupt keine Erwähnung finden? Immer bloß Mutti! Denn »sie war das geschlossene Gatter zur Welt, die alles überblickte«, und die Welt überblickte alles und sah, daß es »gut« war bzw. apropos geschlossen: Wer hat Ihnen eigentlich das Gatter aufgemacht?

Aus warmen, wogenden Wellen grüßt:

Titanic

Mensch, »FAZ«!

Nachdem einem ja zwischenzeitlich angst und bange hatte werden können angesichts Deiner unverhofft quasirevolutionären Marschrichtung, hast Du wieder ganz zu Dir selbst gefunden. »Wo kommen die Kinder her?« hast Du Dich und uns jetzt gefragt, um dann die Sache mit den Blumen und den Bienen noch einmal zeitgemäß zu erklären: Wenn Mama und Papa Staatsknete ganz doll lieb haben, dann entsteht ein Baby, weshalb das derzeitige Elterngeld völlig falsche Anreize setzt, fördert es doch unerwünschten Nachwuchs von dummen, armen Eltern: »Attraktiv ist das Geld vom Staat vor allem für Familien der Unterschicht. Mehr als jedes zweite Baby wird in Deutschland in Familien geboren, in denen Geld knapp ist. Der Grund dafür ist einfach: Kindergeld, die 300 Euro Elterngeld, dazu vielleicht noch der Geschwisterzuschlag … Kinder werden zum Geschäftsmodell … Für viele Unterschichtenfamilien wirkt der familienpolitische Geldsegen als Anreiz, mit der Kinderzahl ihr Haushaltseinkommen zu erhöhen«, denn das Staatsgeld schaffe hier schon fast so etwas wie einen »sanften Beamtenstatus«.

Während bei den Frauen, die man für ein schönes Elite-Zuchtprojekt eigentlich braucht, leiderleider nichts passiert, weil bei denen lumpige 1800 Euro Elterngeld im Monat zwischen all dem anderen Zaster gar nicht auffallen! Folge: eine »Schieflage in Sachen Gebärfreudigkeit« bzw. »schlimmer noch: Vor allem die qualifizierten Frauen streiken weiter«. Das heißt für die Zukunft nichts Gutes: »Für die Zukunft heißt das nichts Gutes: Der Anteil der Kinder aus bildungsfernen Familien wird weiter steigen. Die Schicht der Transferempfänger reproduziert sich selbst in einem Land, in dem sozialer Aufstieg seltener gelingt als anderswo.« Und das liegt woran? Daran, daß Deine besserqualifizierte Leserschaft eifrig darauf achtet, daß das so bleibt? I wo: »weil sich viele im Sozialstaat eingerichtet und den Willen zum Aufstieg aus eigener Kraft aufgegeben haben.«

Anderseits, FAZ, lautet die Weisheit nun mal keinesfalls »Infam fickt gut«; und Deine Freude am Arschlöchrigen hebt die Geburtenzahl naturgemäß auch nicht!

Mitfühlend:

Titanic

Gar lustig, »Spiegel online«,

fandst Du die Schweinegrippe bzw. die »absurden Folgen der Viren-Hysterie« und zogst in mehreren Beiträgen genüßlich u.a. Flughafenarbeiter, die sich weigerten, Gepäck aus Mexiko anzufassen, die neuseeländische Idee, infizierte Autofahrer dreimal hupen zu lassen, und diverse Verschwörungstheorien aus dem Internet durch Deinen faden Kakao; bon. Wenn jedoch diese Beiträge neben dem allein in der Farbgestaltung schon unübertrefflich hysterischen Titelbild »Das Welt-Virus« Deines Mutterblattes zu sehen sind und man auch nur leidlich verfolgt hat, wie Du tagelang jeden Huster Mexikos kreischend zum Weltuntergang stilisiert hast und also genau die hochvirulente Sau warst, in der diese absurde Hysterie ungestört brüten durfte, dann sind solche Beiträge – ja, was nur, Spiegel online?

Such Dir was aus.

Titanic

Tartex!

Seit wir vor zwanzig Jahren zum ersten Mal Deine vegetarische Leberwurst verkostet haben und feststellen mußten, daß die gar nicht so sehr nach Leberwurst, sondern eher nach Mörtel mit Hefe und noch irgendwas schmeckte, hat sich, wie wir jetzt feststellen durften, in Deiner Produktentwicklung rein gar nichts getan. Während Rapunzel und die sieben Zwerge ihre Streichs und Schmieren à la bonheur verfeinert haben, schmeckt Dein Leberwurstersatz nach genau dem »Plastiksprengstoff aus den 60ern«, den Wikipedia unter dem Markennamen – Tartex führt!

Lustig, nicht?

Vegetarische Grüße:

Titanic

Grüne!

»Mit WUMS für ein besseres Europa« – so lautet Euer Slogan für die Europawahl, wobei WUMS »Wirtschaft & Umwelt, Menschlich & Sozial« bedeutet, was extragroß auf allen Plakaten steht – wäre, Grüne, es da i.S. Europas wie löblicher Comicaffinität nicht noch ein bißchen direkter gegangen? Etwa mit »BUMM – Blindheit & Umfallen, Macht & Moneten«?

Zappadong:

Titanic

Martin Walser!

Wenn wir Ihrer eigenen Inhaltsangabe trauen dürfen, wird es in Ihrem nächsten Roman namens »Muttersohn« hoch hergehen: »Percy hat Krankenpfleger gelernt in der Pflegeschule des Psychiatrischen Landeskrankenhauses Scherblingen. Er war der Lieblingsschüler von Professor Augustin Feinstlein, der das Krankenhaus leitet. Percy wird von Feinstlein immer wieder zu besonderen Fällen nach Scherblingen gerufen. Als er das letzte Mal da war, sagte der Professor, da Percy oft rede wie ein Wasserfall, unter den man sich gern stellen möchte, könne er doch an einem Sonntagnachmittag zu den Patienten und zu den Angehörigen sprechen. Percy tut’s. Sagt aber, er werde sich nicht vorbereiten, er fände es unanständig, vorbereitet zu sprechen zu unvorbereiteten Zuhörern. Als er dann«, blabla, blabla, blabla, wir überspringen ein paar Sätze, bis zu der entscheidenden Wendung: »Percys Thema ist insofern er selber, als seine Mutter ihm vermittelt hat, daß zu seiner Zeugung kein Mann nötig war. Das will er, das soll er, das muß er glauben. Kann er es auch?«

Erlauben Sie uns bitte ein paar Gegenfragen: Kann man davon leben? Von Arztromanen? In denen das Thema eines Krankenpflegers insofern er selber ist, als seine Mutter ihm etwas vermittelt hat? Wie haben Sie es nur geschafft, sich mit diesem holperigen Ersatzkassendeutsch zur Höhe eines vielfach preisgekrönten Bestsellerautors emporzuschrauben?

Als Lieblingsschüler des Professor Theodor W. Adorno vermitteln wir Ihnen hiermit den Rat, in einer Pflegeschule von Literat auf Krankenpfleger umzulernen und sich in besonderen Fällen nach Scherblingen rufen zu lassen, um dort wie ein Wasserfall zu reden.

Gut Naß!

Titanic

Weil ja, Wolfgang Bosbach (CDU) & Dieter Wiefelspütz (SPD),

Regierung spielen gar keinen Spaß macht, wenn man den Leutchen da unten nicht von Zeit zu Zeit irgendwas verbieten kann, wollten Sie nun Paintball unter Strafe stellen. Gerne möchten wir Ihnen glauben, daß solche Freizeitbeschäftigungen das Töten simulieren und damit jeder, der andere aus Gaudium beschießt, über kurz oder lang zum Amokläufer wird; aber müßte man nach derselben Logik dann nicht auch Völkerball, Schiffeversenken und, aus historischer Verantwortung, »Risiko« untersagen? Oder geht hier das massenhafte Sterben okay, weil es quasi vom Schreibtisch aus angeordnet wird?

Da setzt schon mal freiwillig ’ne Runde aus:

Titanic

Liebe Kathrin Henneberger!

Du bist Sprecherin der Grünen Jugend und hast in der taz gesagt: »Es ist schrecklich, wenn sich Menschen um 360 Grad drehen, sobald sie Macht haben.« Das stimmt natürlich – aber diese tollen Chefdrehsessel laden dazu ja regelrecht ein.

Und auf in die nächsten paar Runden, huiiiii!

Titanic

Allora, Signore Capitano Berlusconi!

Um nur mal Ihre jüngsten und glorreichsten Aussprüche Revue passieren zu lassen: »Nach drei Stunden Schlaf habe ich genug Energie für drei Stunden Sex« (beim Verlassen einer Mailänder Disco im Morgengrauen) – »Darf ich Signora ein wenig betatschen?« (bei einem Besuch im Erdbebengebiet zu einer Politikerin) – »Von Ihnen würde ich auch gern wiederbelebt werden!« (ebd. zu einer Ärztin) – »Ich bin der fleischgewordene italienische Traum« (zur Kenntnisnahme der italienischen Nation). Und was sagt Ihr Leibarzt dazu, Dottore Umberto Scampagnini? Der will bloß spielen, sagt der: »Er sucht nur nach Zuneigung!« Aber diese Diagnose scheint uns, caro, denn doch ein bißchen oberflächlich. Denn: Könnte es nicht sein, daß Ihr Implantat evtl. doch nicht richtig Wurzeln geschlagen hat? Nein, nicht das auf Ihrer Schädeldecke – das darunter!

Fragt Ihr Team von der Fernschnelldiagnostik auf der

Titanic

Sie hinwiederum, Britney Spears,

sollen ein Konzert in Kanada unterbrochen haben, weil Sie Qualm aus dem Publikum störte; Ihre Fans mußten eine Stunde lang im Dunkeln sitzen und wurden am Ende mit der Mahnung »Vancouver, raucht kein Gras« nach Hause entlassen.

Vancouver soll also Ihrer geschätzten Meinung nach nicht kiffen – aber warum eigentlich nicht? Wohin eine total disneysierte, verlogen abstinente und verheuchelt keusche Jugend führt, dafür ist Ihre eigene Karriere doch ein erschütternder Beweis, und bewußtseinserweiternde Drogen können da schwerlich noch größeren Schaden anrichten.

Machen Sie sich, Spears, doch mal locker. Sie wissen, wie?

Titanic

Matthias Matussek!

Schon blöd, wenn man die allerjüngste konjunkturritterliche Kapriole des eigenen Quatschblatts (»Das Prinzip Gier. Warum der Kapitalismus nicht aus seinen Fehlern lernen kann«) nicht gehört hat und unverdrossen weiterschmarrt: »Nieder mit dem System? Eine Parole von gestern. Brillante Intellektuelle wie Peter Sloterdijk und Ralf Dahrendorf fordern stattdessen eine neue Ethik für den spätkapitalistischen Menschen, rufen in der Wirtschaftskrise nach Mäßigung, Gelassenheit und Übung. Es wird Zeit für neues Denken.« Worauf wir mit dem Kollegen Gremliza antworten mögen: Denken täte uns genügen.

Ihre brillanten Intellektuellen auf der

Titanic

Sie sind, Hans Leyendecker,

der große alte Mann des investigativen Journalismus, sozusagen unser Woodward und Bernstein in einer Person. Spiegel-gestählt, Süddeutsche-veredelt. Und dennoch rasten und ruhen Sie nicht, sondern decken unermüdlich und unerschrocken auf. So auch neulich – schon die Unterzeile Ihres J’accuse schockierte: »Ist Pressefreiheit manchmal ein anderes Wort für Geschäft?«

Mensch, Leyendecker: Sind Sie irre, die Büchse der Pandora derart leichtsinnig zu öffnen? Passen Sie bloß auf! Denn ob Sie mit heiklen Fragen wie »Ist Bundestagswahl nicht ein anderes Wort für Massenbetrug?« oder »Sind manche Menschen gleicher als andere?« die FdGO nicht über Gebühr durcheinander bringen, fragt sich nachgerade besorgt:

Titanic

Steinmeier!

»Wenn Du etwas haben willst, dann mußt Du dafür arbeiten – das war mir früh klar«, schreiben Sie auf Ihrer für proletarische SPD-Wähler in reduziertem Deutsch gehaltenen Homepage. Doch wofür haben Sie denn so hart gearbeitet? Für diese Homepage sichtlich nicht. Für die Kanzlerkandidatur bei der SPD u.W. auch nicht. Und Ihr Ruf als »Prinz Valium«, der kam doch auch von alleine!

Gute Nacht:

Titanic

Uwe Tellkamp!

In dem Doppelinterview, das die Zeit mit Neo Rauch und Ihnen führte, verrieten Sie u.a., wofür Sie schreiben: »für den Moment, an dem das Papier zurückstrahlt«, was es aber nur tut, wenn man es zwingt, weshalb Sie wissen, »daß harte Arbeit die Grundlage von allem ist. In der Prüfung im Medizinstudium hielt der Professor den Nerv hoch, und entweder man hat ihn gewußt oder nicht – dann fiel man durch. Und es gibt eben diese Galerie von Geistern, vor denen muß ich mich verantworten. Proust, Mann, Dostojewski. Wenn von denen mir einer sagt: Mein lieber Freund, hier mußt du nachsitzen, dann muß man nachsitzen.«

Wir kennen, Tellkamp, lieber Freund, aber auch Schriftsteller, und nicht die schlechtesten, die verantworten sich vor niemandem, höchstens vor ihrer Frau oder dem Finanzamt, denn alles andere wäre eben auch ein bißchen arg eitel, gell. Und die arbeiten genauso hart und gehen uns aber weder auf Nerv noch Geist – weswegen wir Sie gerne eine Zeitlang in der Benimmschule nachsitzen lassen würden.

Sie ahnen, wie lange?

Die Grundlage von allem:

Titanic

Christoph Schlingensief!

Wie wir der Presse entnehmen, haben Sie Angela Merkel »jegliches Kunstverständnis abgesprochen«, weil sie Ihnen bei einem Treffen im Kanzleramt nur eine einzige Frage gestellt habe. Nämlich diese: »Wollen Sie noch Schnittchen?«

An Ihrer Stelle, sehr geehrter Herr Schlingensief, wären wir gar nicht erst ins Kanzleramt eingeladen worden, und wenn doch, dann hätten wir die Einladung dankend abgelehnt. Wenn Sie nun aber schon so rampenlichtgeil sind, daß Sie auf Zuruf sogleich auch ins Bundeskanzleramt eilen, dann sollten Sie sich doch darüber freuen, daß die Kanzlerin etwas von Ihnen wissen will. Im Gegensatz zu Angela Merkel wollen viele andere Leute ja überhaupt nichts von Ihnen wissen. Uns zum Beispiel würde es nicht einmal interessieren, ob Sie noch Schnittchen wollen. Und wir würden niemandem, der von Ihnen nur dies und sonst rein gar nichts wissen will, jegliches Kunstverständnis absprechen.

Schluß mit dem Theater!

Titanic

BRD!

Nach 60 Jahren Stunde Null und Gnade der späten Geburt und einer 1a aufgearbeiteten, hochbetrüblichen Vergangenheit, die allerhand seltsame Typen (»Nazis«) verbrochen haben, ohne daß sie z.B. den deutschen Unternehmer mal nach seiner abweichenden Meinung gefragt hätten; nach einer Staatsgeschichte mit Ermächtigungsgesetzunterzeichnern und SA-Reitern als Bundespräsidenten, Goebbels-Zuarbeitern und Arisierungsnutznießern als Bundeskanzler, nach Bundestagen und Aufsichtsräten voller Parteigenossen und einer bis heute gültigen Staatstrauer um zu Tode entführte SS-Offiziere – kommt da diese Meldung: »Deutsche Wissenschaftler züchten Schweine, die nicht stinken« nicht evtl. ein bißchen spät?

Oinkoink:

Titanic

Du, SA.S.S. Datentechnik AG,

hast Dir da ein ganz feines Akronym für »System Anbindung Service Support« überlegt – denn SA.S.S., das findet man bei Google gleich als vierten Treffer. Wir freuen uns jedenfalls schon auf Deine Tochterunternehmen KL.K.Z. – Kommunikation Leasing Kundenservice Zustellung – und NSD.A.P., Netzwerke Service Dienstleistung Anbindung Preisleistung.

Deine anonymen Akronymiker auf der

Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Ach, Taube,

Ach, Taube,

die Du in Indien wegen chinesischer Schriftzeichen auf Deinen Flügeln acht Monate in Polizeigewahrsam verbracht hast: Deine Geschichte ging um die Welt und führte uns vor Augen, wozu die indische Fashion-Polizei fähig ist. Aufgrund Deiner doch sehr klischeehaften Modetattoos (chinesische Schriftzeichen, Flügel) fragen wir uns aber, ob Du das nicht alles inszeniert hast, damit Du nun ganz authentisch eine Träne unter dem Auge oder ein Spinnennetz auf Deinem Ellenbogen (?) tragen kannst!

Hat Dein Motiv durchschaut: Titanic

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Tiefenpsychologischer Trick

Wenn man bei einem psychologischen Test ein Bild voller Tintenkleckse gezeigt bekommt, und dann die Frage »Was sehen Sie hier?« gestellt wird und man antwortet »einen Rorschachtest«, dann, und nur dann darf man Psychoanalytiker werden.

Jürgen Miedl

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 27.03.:

    Bernd Eilert denkt in der FAZ über Satire gestern und heute nach.

Titanic unterwegs
31.03.2024 Göttingen, Rathaus Greser & Lenz: »Evolution? Karikaturen …«
04.04.2024 Bremen, Buchladen Ostertor Miriam Wurster
06.04.2024 Lübeck, Kammerspiele Max Goldt
08.04.2024 Oldenburg, Theater Laboratorium Bernd Eilert mit Klaus Modick