Vom Fachmann für Kenner | Januar 2021


Dauerbaustelle und Kakerlaken

Wenn das Leben eine Reise ist, möchte ich vom Veranstalter mein Geld zurück.

Dominik Mauer

Ungemütlich

Unser gemeinsamer Jubel darüber, dass meine Freundin innerhalb kurzer Zeit mehrere lukrative Werbefotoshootingangebote von Unternehmen wie XXXLutz, Roller und Ikea erhalten hatte, wich, als ich vor Freude unbedacht ausrief, sie habe einfach so ein richtiges Möbelgesicht.

Cornelius W.M. Oettle

Geschäftsidee

Hätte ich einen Hutladen, ich würde ihn »Ladenhüte« nennen.

Miriam Wurster

Exposé

In meinem neuen Roman, einem quasichristlichen Endzeitthriller mit Science-Fiction-Elementen, geht es um einen katholischen Kleriker, der sich trotz des verhältnismäßig niedrigen Rangs, den er innerhalb der kirchlichen Hierarchie einnimmt, durch außerordentliche Führungsqualitäten auszeichnet. Die benötigt er allerdings auch sehr dringend. Denn bei seinem dämonischen Gegenspieler – dem Tier! – handelt es sich um einen Paarhufer aus der Unterordnung der Schwielensohler, der die satanische Absicht verfolgt, sich für seine Höckerlosigkeit zu rächen, indem er die ganze Welt in Brand setzt. Dank des beherzten Eingreifens des wirklich sehr führungsstarken Helden gelingt dies dem bösartigen Neuweltkamel aber letztlich nicht. Arbeitstitel des Werks: »Der Alphakaplan durchkreuzt den Alpakaplan«.

Andreas Maier

Leinen los!

Die Bürgerinitiative vor Ort hat sich erfolgreich für eine innerstädtische Hundewiese eingesetzt. Außerhalb öffentlicher Parkanlagen und Kinderspielplätze in einem eingezäunten Areal mit Artgenossen herumtollen, sich beschnuppern, das Revier markieren und zähnefletschend Rangordnungen klären – das ist demnächst auch hier für alle Herrchen und Frauchen möglich.

Daniel Sibbe

Kaffee neu geträumt

Im Traum saß ich in einem vornehmen Café und bestellte ganz selbstverständlich einen »Café Béchamel«, woraufhin mich die Bedienung befremdet ansah. Dabei war ich nach dem Aufwachen noch überzeugt, dass diese gehaltvolle und elegant klingende Kaffeevariante das ideale Heißgetränk für den harten Winter wäre!

Leo Riegel

Einzelhandel, musiktheoretisch betrachtet

Gewissermaßen synästhetisch-interdisziplinärer Gedanke in Vorbereitung des Musikunterrichts: Bei Transponieren einer Stimme vom Bass- in den Violinschlüssel ist die genaue Kenntnis der Lage von C&A ungemein hilfreich.

Dirk Gerlach

Spartipp

Unlängst habe ich etwas gemacht, das man eigentlich erst im Rentenalter machen darf: eine Flusskreuzfahrt über den Rhein. Auf der Anna-Katharina – so hieß unser prachtvoller Kutter – gab es alles, man brauchte den Kahn gar nicht zu verlassen, Landausflüge sind eh etwas für Schwächlinge. Es gab sogar einen französischen Friseur, der mir einen herrlichen Haarschnitt verpasste, ich sah echt toll aus. Und das für nur 30, in Worten: DREISSIG Euro. Für das Gleiche hätte ich bei meinem normalen Friseur locker das Dreifache bezahlt. Und da habe ich mir überlegt: Wenn ich jetzt alle sechs Wochen eine Kreuzfahrt mache, spare ich ein irrsinniges Friseurgeld. Schlau muss man sein!

Corinna Stegemann

Ähnlichkeit verpflichtet

Kurz stutzte ich dann schon, als ein Freund mich mit Bezug auf meine abgetragene Kleidung und meine außer Kontrolle geratene Frisur darauf aufmerksam machte, dass ich locker als Hauptperson in einem dieser dänischen Milieu-Krimis durchgehen würde. Erst fühlte ich das leise Brennen einer Beleidigung in mir erglühen, da ich vermutete, der Freund hätte bei seiner Bemerkung den klugscheißenden Kommissar im Sinn gehabt. Doch dann ergänzte er gerade noch rechtzeitig, er meine natürlich den psychopathischen Serienkiller. Da war ich wieder im Reinen mit der Welt im Allgemeinen und jenem guten, in meinem Kellerverlies gefangenen Menschen im Speziellen.

Theobald Fuchs

Right Next d’Or

Ihr freundlicher Juwelier aus der Nachbarschaft.

Fabio Kühnemuth

Zahlenmystik

Der Geburtstag meiner Mutter plus drei, die alte Hausnummer minus fünf, mein Alter vor 22 Jahren, die letzten zwei Ziffern meiner Telefonnummer in umgekehrter Reihenfolge, die zweite und fünfte Stelle meiner Personalausweisnummer sowie die Quersumme meiner Postleitzahl plus 29 – hätte ich diese Zahlen getippt, wäre ich jetzt Lottomillionärin.

Katharina Greve

Kaffee

Gestern war ich wieder einmal auf Geschäftsreise, und die »Vorsicht heiß!«-Warnung auf meinem Coffee-to-go-Becher von Ditsch hat sich in meine Handfläche eingebrannt. Ich glaube, ich habe mich noch nie so sexy gefühlt.

Jona Drewes

Lebenslüge

30 Jahre war ich bitter enttäuscht, dass David Bowie 1989 in Ulm nur zehn Minuten gespielt hat, und habe mir aus Protest gegen dieses asoziale Verhalten nie wieder eines seiner Konzerte angeschaut. Jetzt wurde mir berichtet, dass ich damals anscheinend mal wieder so dicht war, dass ich nach zehn Minuten weggepennt und entfernt worden bin.

Sascha Dornhöfer

Sordidum Disputatio

Im Zeit-Magazin fand ich einmal die Nummer einer Erotik-Hotline. Diese Illustrierte lesen meines Wissens lediglich Bildungsbürgeridioten und Liebhaber von Werbeinseraten für Uhren ab 1000 Euro. Man muss nur einmal die Zeit-Kontaktanzeigen studieren: »Emeritierter Professor, Opernliebhaber, Freund von Chopin und Zuckmayer, sucht ...« usw. Gerne stelle ich mir vor, wer einen da am anderen Ende der Hotline erwartet: »Hallöchen, mein Orpheus! Ich bin's, Eurydike. Möchtest du wissen, wie ich aussehe? Meine Nase ist gemeißelt aus feinstem Marmor. Meine Beine sind so lang wie die der Goldenen Madonna aus dem Essener Domschatz.« »Weiter. Mehr!« schnurrt der angesexte Anrufer. »Und dann mein Hinterteil ... Sag, Adonis, kennst du den ›Akt von hinten‹ von Modigliani?« »Natürlich kenne ich den, ich bin emeritierter Professor für Kunstgeschichte!« »Und meine Brüste! So riesig, so überproportional wie die der Venusfigurine.« »Welche Venusfigurine? Es gibt mehrere!« keucht der sabbernde Trottel. »Die von Willendorf natürlich«, pariert »Eurydike« und haucht noch ca. 30 Minuten versaute Sachen auf Latein, um den Dirty Talk (»sordidum disputatio«) zu vervollkommnen und den einsamen Zeit-Abonnenten monetär abzumelken. Kommen tun die Anrufer dabei nie, aber Freude haben sie trotzdem.

Ella Carina Werner

Jubiläum

Unser Bonsai-Verein wird nächsten Monat stolze 50 Jahre alt. Keine Frage, dass wir das richtig klein feiern!

Jochen Schubert

Früh übt sich

Vor meinem Balkon spielt sich häufig die immergleiche Szene ab. Eine Mutter ist mit ihrem Schreikind auf der Straße, und das Kind will irgendwas oder will irgendwas nicht, wirft sich auf den Boden, schreit, brüllt. Die Mutter spricht leise auf das Kind ein, aber das haut mit der Faust auf den Asphalt und krakeelt die ganze Zeit wie am Spieß, als ginge es um sein Leben. Ich nenne es Nahtod-Acting.

Tina Manske

Zwischenfrage

Kann oder vielmehr will ich auf alle Zeiten in meinem Gedächtnis behalten, dass ich den Mietvertrag für meine Wohnung in erster Linie deshalb unterschrieben habe, weil ich ganz fürchterlich auf Toilette musste?

Teja Fischer

Die letzte Grenze

Worüber der Deutsche Alpenverein kaum ein Wort verliert, weil es ihm so peinlich ist: Die Kirchturmspitze, der letzte unbestiegene Gipfel der bayerischen Alpen, der so heißt, weil er halt so aussieht, ist neulich dann doch erobert worden, und zwar von einem japanischen Touristen, der sich dessen gar nicht bewusst war. Der alte Untermoser Sepp hat es aber schon immer gesagt. »Buam!« hat er gesagt. »Wenn ich nicht schon so klapprig wäre, dann hätt ich die Spitze schon längst genommen!« Aber die Jungen haben ihn nur ausgelacht. »Ja freilich, Sepp!« haben sie ihn aufgezogen. Aber alle waren sie zu feige, die Steilwände in Angriff zu nehmen. Bis dann eben der Japaner kam und zufällig entdeckt hat, dass im Inneren des Berges eine vom Wasser ausgewaschene Treppe bis auf den Gipfel führt. Der DAV sagt, dass das keine richtige Erstbesteigung sei und man einen Berg schon von außen bezwingen müsse, und auch der alte Untermoser Sepp sagt etwas Ähnliches, aber es hört schon niemand mehr zu.

Tibor Rácskai

Vorteile des Alterns

Wenn man anfängt, Hexenschüsse zu kriegen und sich daher auf dem Herrenklo des Büros vor dem Spiegel das Hemd hochzieht und stöhnend selber ein ABC-Pflaster anlegt, dann kann man sich wenigstens fühlen wie James Bond, der sich im Casino-Waschraum heimlich einen Streifschuss verarztet.

Robert von Cube

Freundlicher Hinweis

Bei allen Discountern gibt es momentan eine tolle Treuepunkte-Aktion. Um einen Einkaufskorb gratis zu bekommen, muss man lediglich eine beliebige Zahl Treuepunkte sammeln, dann wegschmeißen und den Korb einfach klauen.

Karl Franz

Kein schöner Land

Nach Chemnitz ziehen ist auch eher so bereutes Wohnen.

Tobias Speckin

Frage an die Ufologie

Wenn Raumschiffe tatsächlich bevorzugt Getreidefelder als Landeplätze nutzen und dabei Kornkreise erschaffen, wo landen dann Außerirdische, die an Glutenunverträglichkeit leiden?

Jürgen Miedl

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Hans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!Sonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EUR
Titanic unterwegs
01.06.2023 Marburg, Waggonhalle Max Goldt
01.06.2023 Frankfurt, Kulturhaus »Das HAU-Projekt«
02.06.2023 Bingen, Literaturschiff Max Goldt
03.06.2023 Berlin, Moden Graphics Oranienstraße Katharina Greve