Vom Fachmann für Kenner | Juli 2014


Klassisch

Weil ich nun weiß, daß meine Zimmerpflanze Beethoven liebt, traue ich mich nicht mehr, vor ihr zu furzen.

Teja Fischer

Aus Mangel an Beweisen

»Mit dem Ding können Sie sechzehn Stunden aufzeichnen! In HD!« pries der Moderator des Shopping-Senders eine moderne Cockpitkamera an. »Wenn Sie zum Beispiel auf dem Weg in den Urlaub ein paar spektakuläre Serpentinen entlang fahren, müssen Sie sich natürlich auf die Straße konzentrieren und werden ganz neidisch auf Ihre Familie, die nach Herzenslust aus dem Fenster gucken kann. Aber mit dem Ding können Sie sich später alles ganz in Ruhe ansehen! Das Ding ist echt der Wahnsinn!« – »Er nennt es immer nur Ding«, sagte mein Freund. »Natürlich kann das Ding direkt mit dem Laptop verbunden werden«, fuhr der Moderator fort, »so können Sie Ihren Freunden und Bekannten sofort Ihr Urlaubsvideo schicken.« Ich stellte mir vor, wie sich meine Freunde und Bekannten ein Video meiner sechsstündigen Serpentinenfahrt ansehen. »Und«, war der Moderator nun gar nicht mehr zu bremsen, »das Ding funktioniert bei einem Diebstahl auch als Überwachungsgerät und als Beweismittel!« – »Wenn das Auto geklaut wird«, wandte mein Freund ein, »ist das Ding aber auch weg.«

Bianca Stücker

Ein Humanist

Mein Nachbar ist ein rechter Witzbold. Immer, wenn ich ihn im Café nebenan treffe und nach dem Befinden frage, sagt er, es gehe gut und er werde gleich den Hund exekutieren, was bei den anderen Gästen ungläubiges Entsetzen auslöst, mich aber kaltläßt. Wozu humanistische Bildung, wenn man nur einen einzigen müden Kalauer daraus ziehen kann?

Tibor Rácskai

Bild Dir Dein Bild

Schlechte Nachrichten über noch schlechtere Politik versauen mir ständig den Tag. Da ist es wohltuend und aufheiternd, sich ein eigenes Bild zu machen. So stelle ich mir z.B. gerne vor, wie wohl ein »übergelaufener Polizist« aussieht bzw. was aus ihm rausläuft. Oder auch, wie sich eine »Schießerei mit Toten« so abspielen mag.

Tina Wirtz

Glück gehabt

Auf halbem Wege einer zweistündigen Autofahrt wurde ich dank eines bedrohlichen Warntons des baldigen Zuneigegehens meines Spritvorrats gewahr. Prinzipientreu ging ich mit mir selbst in Klausur, wo es sich wohl am günstigsten tanken lasse. Denn wer will schon hart verdiente 40 Cent an Mehrkosten pro Tankfüllung den gierigen Tankstellenpächtern in den Rachen werfen? Auf der Autobahn tanken oder abfahren? Morgens, mittags oder abends die Zapfsäule ansteuern? Lieber in der Stadt oder auf dem Land? Ist Markensprit besser als die billigere Plörre von den Freien? Schaffe ich es vielleicht doch bis zum Ziel? Oder gar noch wieder zurück zur Tankstelle meines Vertrauens? Gibt es innerhalb der kommenden halben Stunde Krieg in der Ukraine? Und was hätte das für Auswirkungen auf den Dieselpreis? Wenige Kilometer weiter war ich ob der Komplexität der Spritfrage beinahe schon nicht mehr in der Lage, mein Fahrzeug sicher zu steuern, als mir plötzlich die Erkenntnis kam, daß ich meine Geldbörse sowieso zu Hause hatte liegen lassen. Puh, noch mal Glück gehabt! Der gelbe Engel war nett wie immer.

Christoph Leimbach

Multitasking

Es ist erstaunlich einfach, mehrere Dinge gleichzeitig nicht zu tun.

Robert Niemann

Buchung 2.0

Schon bei der Online-Buchung einer langen Flugreise sind die Zeiten von Abflug und Ankunft, die den Tag-Nacht-Rhythmus mit ihrem Jetlag durcheinanderbringen, ein nicht unerhebliches Ärgernis.
Dabei könnte neben den üblichen Feldern und Buttons im Browser bei der Flugsuche und -auswahl ein kleiner zusätzlicher Regler leicht Abhilfe schaffen: »Änderung der Flugzeiten«. Ich bin gespannt, welche Fluggesellschaft ihren Kunden mit dieser Möglichkeit als erstes entgegenkommt.

Christof Goddemeier

Aversion

Seit ich von meinem neuen Wecker jeden Morgen mit elektronischem Vogelgezwitscher aus dem Schlaf gerissen werde, hat sich mein Verhältnis zu den gefiederten Sängern so abgekühlt, daß ich sagen kann: Der frühe Vogel wurmt mich sehr.

Uwe Geishendorf

Mittags am Falafelstand

Eine lange Schlange hungriger Werktätiger, ich mittendrin. Vor mir zwei unsympathische Managertypen, am Verkaufstresen zwei farblose Frauen, die den Falafelmann in eine Diskussion verstricken: »Mit was für einem Öl werden die Bällchen denn zubereitet? Ist das auch hundertprozentig vegan?« Der Verkäufer gerät in Erklärungsnot. »Ja, äh, schon…« – »Und die Paprikas auf dem Vorspeisenteller? Sind die etwa mit Käse gefüllt?« – »Ja, also, äh: Schafskäse.« Nach ungefähr drei Minuten schalten sich die beiden Herren vor mir ein: »Seid ihr bald fertig, ihr frustrierten Ziegen?« Sofort beginnt eine mit üblen Flüchen gespickte Auseinandersetzung, bis dann irgendwann beide Streitduos ihr Essen bekommen. Ich stelle mich mit meinem Hummus-Teller unauffällig neben die beiden Herren, um sie zu belauschen. Der eine sagt: »Auf die sollte man echt einen Killer ansetzen.« Die Boulevardpresse würde vermutlich von den »Falafel-Morden« sprechen.

Moses Wolff

Produkt-Test

Wer mit dem Gedanken spielt, sich einen Entsafter der Firma Philips zuzulegen, die dieses Produkt mit »Reinigung in 1 Minute« anpreist, dem sei gesagt: Das ist nicht gelogen. Zumindest für alle, die in buddhistischer Achtsamkeit geübt sind und fähig, ihren wachen Geist einzig und alleine auf die vor ihnen liegende Aufgabe zu konzentrieren, während das Gehirn schon blitzschnelle, feinmotorische Bewegungsabläufe vorausberechnet. Daß man nach der Rekordreinigung dann trotzdem noch fünf Minuten braucht, um das Scheißding wieder zusammenzubauen, das sagen sie einem natürlich nicht.

Christian Martin

Sicher ist sicher

Ich habe den blöden Reflex, immer eine Grimasse zu ziehen, wenn ich fotografiert werde. So gab es von mir bisher denn auch nur Fotos, auf denen ich sehr albern aus der Wäsche schaue. Jetzt habe ich mir beim Fotografen unter Medikamenteneinsatz allerdings doch mal seriöse Bilder machen lassen, die ich dann sofort bei einem Notar hinterlegte. Sollte ich mich der Demenz wegen nämlich einmal ultimativ verirren oder gar von schlimmen Gangstern entführt werden, hat der Notar sofort Bildmaterial, das man für die Vermißtenanzeige ohne Scham an Zeitung und Fernsehen schicken kann.

Günter Flott

Warnung

Es wimmelt ja inzwischen nur so von Warnhinweisen jedweder Art. Hier noch ein Vorschlag für die Ortsschilder bestimmter großstädtischer Randbezirke: »Achtung, der Aufenthalt kann Spuren von Kopfnüssen hinterlassen!«

Burkhard Niehues

Parlez-vous français?

Da wir wegen eines beharrlich nervenden Dauerregens nun schon den dritten Tag in Folge auf dem kleinen französischen Campingplatz mitten im ländlichen Nirgendwo festsaßen, an einen Zeltabbau nicht denken konnten und vor überhandnehmender Langeweile beinahe krepierten, waren wir wirklich froh, als sich bei einem durch Lebensmittelknappheit motivierten Aufklärungsgang in ein nahegelegenes verschlafenes Nest herausstellte, daß der einzige örtliche Kiosk tatsächlich die Frankfurter Allgemeine Zeitung führte, mithin ein dickes, gewichtiges Repräsentationsorgan deutschen Geistes und eine Zeitung also, die wir nach den vielen in der Sprachisolation Frankreichs verbrachten Wochen nun bereits umso dringender nötig hatten, da wir verdammt noch mal endlich irgend etwas Geeignetes brauchten, um unser vollkommen durchnäßtes Zelt zu trocknen! Es hat sehr gut funktioniert.

Sebastian Klug

Okay versus Nicht-Okay

Das Foto eines sexy Bikini-Models, das sich lasziv am Strand räkelt und auf dessen makellosem Körper Wassertropfen perlen, als Vorlage zum Onanieren zu benutzen ist okay. Zurückhaltung ist allerdings geboten, wenn die Schöne auf einem Plakat an der Bushaltestelle abgebildet ist.

Thorsten Mausehund

Große Ballkunst

Becketts »Endspiel«, Shakespeares »Sturm«, Zuckmayers »Der königsblaue Engel« und Molières »Schule der Spielerfrauen« gehören sicherlich zu den besten Fußball-Theaterstücken, die es gibt. Aber keines von ihnen kann es mit Goethes Volltreffer »Eigentorquato Tasso« aufnehmen.

Andreas Maier

Rummelpommes

Kirmes, unerschöpflicher Quell der Absurditäten. An einem Imbißstand trinkt sich ein Vater in Begleitung seines zehnjährigen Jungen die Tristesse auf Erden schön. Das Kind, angenehm unter dem hohen und ausladenden Stehtisch aus dem Blickfeld geschafft, ist mit einer Portion Pommes beschäftigt: »Papa, ich schaff’ die Fritten nicht mehr.« Starrer Blick nach vorne, das Bier in der Hand: »Boah Junge, dann iß wenigstens noch die Mayo!« Kurzes Zögern beim Sohn, der dann aber gehorcht und den riesigen Berg Mayo wegspachtelt. Ich habe mir diesen pädagogischen Kniff gleich notiert. So funktioniert also Kindskonditionierung, damit man nicht jedes Jahr auf die Kirmes muß.

Simon Brüggemann

Heitere Zweckentfremdung

Wenn der esoterisch angehauchte Mitbewohner mal wieder mit »spirituellem« Gelaber genervt hat, kann man sich prima revanchieren und unbeliebt machen, indem man sich aus seinen Tarot-Karten die richtigen zweiunddreißig heraussucht und zwei Bekannte zu einer zünftigen Runde Skat mit Bockbier und Kartoffelchips einlädt.

Karsten Wollny

Der Grund

Ja ja: Die Fernsehlandschaft verödet. Die privaten Sender sind die Totengräber jeglichen Niveaus, bla bla bla. Trotzdem ist für mich seit kurzem – noch weit vor RTL mit seinen schon saublöden Formaten! – Phoenix der allermieseste Sender. Ja: Phoenix, der Infokanal der altehrwürdigen öffentlich-rechtlichen Kanäle! Denn auch dort gilt anscheinend schon beim Titel der Sendungen »Hauptsache catchy«, und man schämt sich für überhaupt nichts mehr. Oder wie soll ich mir bitte erklären, daß es mittlerweile keine einzige Dokumentation über Warane mehr gibt, die ohne das Wort »Drachen« auskommt? Unhaltbare Zustände!

Ernst Jordan

Besserwisser

Rucola ist eigentlich ein uraltes deutsches Gemüse, heißt in Wirklichkeit Rauke und sollte von gebildeten Menschen auch stets so genannt werden – dergestalt rügten mich kürzlich meine alten Freunde Hucola und Frucola, die meinungstechnisch wohl kräftig auf die Pucola hauen wollten.

Mark-Stefan Tietze

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Hans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!Sonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EUR
Titanic unterwegs
08.06.2023 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
08.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier: »Hurzlmeier Zeichnerei«
10.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier mit Oliver Ottitsch
11.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier: »Hurzlmeier Zeichnerei«