Vom Fachmann für Kenner | September 2013


Nach meinem Tode

Für die Zeit nach meinem Ableben wünsche ich mir, daß nicht viel Aufhebens um die eitle Frage entstehe, wo ich denn nun begraben werden solle. Deswegen bestimme ich hiermit: Begrabt mich einfach im Invalidendom zu Paris! Am besten gleich neben Voltaire.

Sebastian Klug

Downgrade

Abends, beim Gassigehen, streift mein Blick hin und wieder an den erleuchteten Fenstern entlang. Irgend etwas könnte sich da doch mal zutragen: Busen sich an beschlagenen Badezimmerfenstern reiben, Menschen vor dem flackernden Kamin auf Teppichen kopulieren, ein Porno über einen der riesigen Flatscreens flimmern oder wenigstens die Landfrauen-Yogagruppe nackt üben. Aber nichts. Muß meinen Status wohl oder übel von »Spanner« auf »Möchtegern« herabstufen.

Helge Möhn

Ganz unten

Wegen eines Scheidenpilzes mußte sich meine Freundin in ärztliche Behandlung begeben. Was mich dabei nachdenklich stimmt, ist der Rat ihrer Frauenärztin, auch mich vorsorglich untersuchen zu lassen. Bin ich denn wirklich, wie alle immer behaupten, so eine Pussy?

Daniel Sibbe

Angeschmiert

Es stimmt: Die »Verwöhnmaske« verleiht meinem Gesicht ein ebenmäßiges und geradezu verjüngtes Hautbild, wie versprochen. Aber kaum hab ich sie abgewaschen, sehe ich wieder so runzlig aus wie vorher.

Tina Manske

Der Fünfte

Die zuständigen Instanzen werden sich der Einführung eines fünften Falles nicht mehr lange verweigern können. Nachdem mittlerweile bekannt ist, daß der dritte dem zweiten sein Tod war, macht sich unter dem Einfluß der sozialen Medien seit geraumer Zeit der Akkusativ daran, der Tod von ›den‹ Dativ zu werden – weswegen zur Fortführung dieser sprachzersetzenden Tradition schnellstmöglich ein fünfter Kasus erfunden werden muß, um den Akkusativ auszulöschen. Ersten Überlegungen zufolge könnte dieser Fall den traurig-schönen Namen »Destruktiv« tragen.

Andreas Lugauer

Tattoowahn

Wer einen Hang dazu hat, Leute mit seinen ausgefallenen Tätowierungen zu beeindrucken, sollte sich vorsehen: So mancher, der sich eine giftige Spinne auf die Brust tätowieren ließ, hat sich kurze Zeit später erschossen, wenn er schlaftrunken in den Spiegel sah.

Benjamin Bäder

Irgendwo yogisch

»Warum verlangen Swamis so viel Geld für die Ausbildung zum Yogischen Flieger?«
»Die nehmen’s eben von den Schwebenden.«

Tanja Schmid

Kamikaze

In Sekundenbruchteilen war mein Mund so trocken wie die Wüste, in der Jesus damals den Teufel abblitzen ließ. Und sofort war da auch dieses Kniezittern und feine Magenkribbeln, als die Tür aufging und der dritte Meßdiener-Kollege in die Sakristei hineingestützt werden mußte. Wie die zwei anderen vor ihm war er während der Messe mit dem Bischof bereits nach wenigen Minuten Weihrauchfaß-schwenken im dichten THC-Nebel der Länge nach hingefallen und sah nicht wirklich gut aus. In meinem Kopf spielte eine Mundharmonika nie zuvor gehörte Westernmusik, als sich der Pfarrer, der mir eben noch rasch ins Kostüm geholfen hatte, zu uns Ersatzspielern umdrehte, mir tief in die Augen sah und mit fester Stimme sprach: »Du bist der nächste!«

Peter P. Neuhaus

Senfsemmeln

Als ich noch zur Schule ging, gab es gegenüber einen Busbahnhof, in dem sich auch ein winziger Fensterkiosk befand. Die ältere Frau, die darin wirkte, verkaufte vor allem Schnaps und Zigaretten und erzählte den Kunden aus ihrem bewegten Leben. Sie sei früher Fliegerin gewesen und habe als eine der ersten ein Motorrad besessen, weswegen das mit den Autobahnen auch ganz toll gewesen sei. Daß der Großteil ihrer Kundschaft aus jugoslawischen Gastarbeitern bestand, die kein Deutsch konnten, störte sie nicht, solange man sie nicht unterbrach und ihre Würstchen lobte. Für die Würstchen hatte ich nicht genug Geld, die Kioskchefin aber hatte die geniale Idee, aus einfachen Semmeln eine auch für Schüler erschwingliche Mahlzeit zu zaubern: Die Semmel wurde halbiert und dick mit Senf beschmiert. Das kostete dann 20 Pfennig und nannte sich schlicht und ehrlich »Senfsemmel«. Gierig verspeiste ich zwei davon noch auf dem Heimweg. Eines Tages aber blieb der Kiosk geschlossen und wurde bald abgerissen. Keine Senfsemmeln mehr, und niemals ist es mir geglückt, selbst eine zuzubereiten. Inzwischen habe ich begriffen, was sie so besonders schmackhaft machte: Es war nichts anderes als das gute Gefühl, einen weiteren Schultag überstanden zu haben.

Tibor Rácskai

Höflichkeit im Straßenverkehr

Immer häufiger stelle ich fest, daß Autofahrer an einer Ampel nicht mehr bis zur weißen Linie vorfahren, sondern etwa fünf Meter davor halten. Man kann die Sache mit dem Diskretionsabstand auch übertreiben.

Ulf Wentzien

Supersupermarkt

Letzte Woche steuerte ich auf den großen Real an der Kasseler Weserspitze zu, vor dessen Eingang sich ein zankendes Junkie-Pärchen niedergelassen hatte. Da stieg in mir für mehrere Sekunden der Wunschtraum auf, auf dem Flachdach des Baus für diese und alle anderen Realitätsflüchtigen einen eigenen Supermarkt zu errichten: den Surreal.

Mark-Stefan Tietze

Stillfrage

Mütter sollten Muttermilch grundsätzlich erst nach dem Abpumpen einfrieren. Ansonsten droht böse Bronchitis.

Günter Flott

Auf Augenhöhe

Ich werde es vermissen: das leicht verschämte Ankleiden morgens nach der Dusche, dann der erste gemeinsame Kaffee, die verlegenen Blicke über meinen Rechner hinweg bis zur Mittagspause, schließlich die unabwendbare Trennung nach einem langen Arbeitstag, meist ohne ein Wort des Abschieds. Nun ist das Baugerüst an meinem Wohnhaus abmontiert, die aufmerksamen Männer darauf sind weg, und ich werde wieder alleine aufwachen müssen.

Katrin Bolbeth

Für Gutfried Benn

Auf deine Lider leg ich Hummer,
in deine Lippen schieb ich Nuß,
indessen ich das Steak, den Lummer,
doch ganz alleine essen muß.

Um deine Züge leg ich Flower,
auf deine Ziege leg ich Lauch,
indes die Wurst, die Brüh-Krakauer,
wandert allein in meinen Bauch.

Du, die zu schwach, um Fleisch zu essen,
du, die nicht äße, was ich eß –
drum können wir es gleich vergessen.
Ach, Veggie-Girl: Das gäb nur Streß.

Anselm Neft

Männliche Grenzerfahrung

Ich hütete das Haus meiner Eltern. Diese heizen seit der Ölkrise in den siebziger Jahren mit Holz. Vorteil: CO2-neutral. Nachteil: Morgens vorm Duschen muß man erst mal Feuer machen. Jeden Morgen fühlte ich mich unglaublich männlich. Feuer gemacht! Ich! Mann! Kerl! Und wozu? Um warm zu duschen.

Volker Surmann

Öko-Tip

Umweltbewußt genießen: Fahrgemeinschaften zum Zigarettenautomaten bilden.

Erich Klepptenberger

Hoffnungslos

Da mir ein Bekannter zum wiederholten Male erzählte, die amerikanische Mondlandung sei ein gigantischer Fake gewesen, versuchte ich es mit paradoxer Intervention: Ich erklärte ihm, daß die Amis gar nicht auf dem Mond gewesen sein könnten, weil es nämlich Amerika gar nicht gebe. Das hätten die Nazis erfunden, um dem deutschen Volk ein weiteres häßliches Feindbild präsentieren zu können, was ja auch heute noch mitunter trefflich funktioniere. Jetzt bombardiert mich der Mann seit Tagen mit Material aus dem Internet, welches unwiderlegbar beweist, daß Amerika existiert.

Karsten Wollny

Auszeichnung

Endlich kam die Bestätigung über meine Anerkennung als Hartz-IV-Empfänger. Stolz und zärtlich nenne ich sie seitdem »mein Armutszeugnis«.

Frederik Moche

Zahn und Seele

In seinem ersten Berufsleben war mein Zahnarzt Psychotherapeut. Daß sich das nicht unbedingt gut verträgt, merkte ich, als er mir sagte, er halte ja nichts davon, Zahnseide jeden Tag anzuwenden; er selbst benutze sie nur ein, höchstens zwei Mal in der Woche. Denn nur, wenn die Abstände nicht zu klein seien, könne man beim Ausspucken den »ganzen Dreck« sehen, der beim normalen Zähneputzen nicht weggehe, und deswegen sei dann der kathartische Effekt der Zahnreinigung auch viel größer.

Benedikt Fait

Fröhliche Hundegeschichten (Schluß)

Als die Apokalypse dann endlich kam, war sie natürlich ganz anders als erwartet: weder mit einem Knall noch einem Wimmern, weder in Feuer noch in Eis ging sie unter, die liebe Welt; vielmehr geschah alles gleichzeitig: Russische Terroristen hatten einen Asteroiden auf die Erde dirigiert, der innen mit klimaschädlichen Atomraketen gefüllt war. Als der auf die Erde stürzte, landete er zufällig punktgenau auf dem Tor zur Hölle (Nähe Stadtallendorf), die fortan natürlich keine Seelen mehr aufnehmen konnte, so daß a) die ganzen Sünder als Zombies auf der Erde scharwenzelten; b) das Inferno nicht mehr richtig klimatisiert wurde, die Erdinnentemperatur stieg und die aus »2012« bekannten Folgen eintraten: Kalifornien versenkt, Hawaii getoastet, ein untoter Dalai Lama bläst noch einmal ins Schofar.

Fünf Jahre später: In den Ruinen Deutschlands leben der letzte Hund und sein treuer Mensch, immer auf der Hut vor den islamistischen Zombies. Richtig gehört: Die Verantwortung liegt beim Hund, denn der Mann ist alt, halbblind, dreivierteltaub, in der SPD und hat von dem ganzen Weltuntergang nur mitbekommen, daß die Zigarettenautomaten nicht mehr befüllt werden. Der Hund hat natürlich alle Pfoten voll zu tun: Haushalt machen, Funksprüche schicken, die Weihwassersprenger im Garten regelmäßig neu einsegnen. Und dann natürlich der Fortbestand der Art: Der Hund rettet im Alleingang die letzte Frau (Scarlett Johansson), die von den Muslimzombies gefangengehalten wird, kleidet sie neu ein und erklärt ihr dann den Haken an der Sache – der letzte Mann auf der Welt ist niemand anderes als der alte Gerhard Schröder, der, und jetzt kommt’s, eigentlich auch schuld ist am Weltuntergang, d.h. selbst wenn die beiden nun die Erde neu besiedeln, die Menschheit ist auf jeden Fall verdammt. Sie müssen sich entscheiden. SPOILER: Nachdem sie schon völlig verzweifelt sind, hat die kluge Scarlett eine Idee. Gemeinsam töten sie Gerhard Schröder, stillen mit seinem Fleisch den Hunger der Untoten und zeugen dann in einer natürlich schon eher sodomitischen, aber ästhetisch absolut überzeugend dargestellten Liebesnacht einen wunderschönen Menschenhund, der die besten Eigenschaften beider Spezies vereint: Nibelungentreue und Giftzahn des Hundes, Erfindungsgabe und Grausamkeit des Menschen. Eine neue Ära beginnt, die überlebenden Zombies verschanzen sich und kämpfen nun täglich gegen die Menschenhundehorden da draußen. Schließlich ist Gott vollends angewidert und macht das Licht aus, diesmal für immer.

Leo Fischer

Textilien und Hitze

Was passiert eigentlich mit meiner 30-Grad-Wäsche, wenn ich sie bei 40 Grad naßschwitze?

Vivian Bomert

Chiffre

Der deutsche Geheimdienst hat die Aktionen der NSA auf deutschem Staatsgebiet nicht mitbekommen. Vorher hat er die Aktionen des NSU auf deutschem Staatsgebiet nicht mitbekommen. Kann man daraus Narrenfreiheit für das Niedersächsische Studieninstitut Oldenburg ableiten?

René Lingnau

Transportprobleme

Welchen Zweck, abgesehen von der Behinderung beim Einsteigen, erfüllen eigentlich die Stangen im Türbereich der U-Bahn-Wagen? Hat etwa jemand ernsthaft mal versucht, da mit seinem Smart reinzufahren? Und sich dann noch beim Schaffner darüber beschwert, daß der Automat im Zug dafür kein Ticket bereithält? Die Leute werden ja schließlich immer dreister!

Burkhard Niehues

Tip für Spätaufsteher

Nach dem Wichsen einfach noch etwas liegenbleiben.

Valentin Witt

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ganz, ganz sicher, unbekannter Ingenieur aus Mittelsachsen,

dass Du Deine Verteidigungsstrategie nicht überdenken willst? Unter uns, es klingt schon heftig, was Dir so alles vorgeworfen wird: Nach einem Crash sollst Du einem anderen Verkehrsteilnehmer gegenüber handgreiflich geworden sein, nur um dann Reißaus zu nehmen, als der Dir mit der Polizei kommen wollte.

Die beim wackeren Rückzug geäußerten Schmähungen, für die Du nun blechen sollst, wolltest Du vor dem Amtsgericht Freiberg dann aber doch nicht auf Dir sitzen lassen. Weder »Judensau« noch »Heil Hitler« willst Du gerufen haben, sondern lediglich »Du Sau« und »Fei bitter«. Magst Du das nicht noch mal mit Deinem Rechtsbeistand durchsprechen? Hast Du im fraglichen Moment nicht vielleicht doch eher Deinen Unmut über das wenig höfische Verhalten des anderen Verkehrsteilnehmers (»Kein Ritter!«) geäußert, hattest Deinen im selben Moment beschlossenen Abschied von den sozialen Medien (»Bye, Twitter!«) im Sinn, oder hast gar Deiner verspäteten Freude über die olympische Bronzemedaille des deutschen Ruder-Achters von 1936 (»Geil, Dritter!«) Ausdruck verliehen?

Nein? Du bleibst dabei? Und würdest dafür sogar ins Gefängnis gehen (»Fein, Gitter!«)?

Davor hat fast schon wieder Respekt: Titanic

 Sie, Romancier Robert Habeck,

Sie, Romancier Robert Habeck,

nehmen Ihren Nebenjob als Wirtschaftsminister wohl sehr ernst! So ernst, dass Sie durch eine Neuauflage Ihres zusammen mit Ihrer Ehefrau verfassten Romans »Der Tag, an dem ich meinen toten Mann traf« versuchen, fast im Alleingang dem darniederliegenden Literaturmarkt auf die Sprünge zu helfen. Könnten Sie sich als Nächstes das Zeitschriftensterben vorknöpfen?

Fragt Titanic

 Keine Übertreibung, Mathias Richling,

sei die Behauptung, dass die Ampel »einen desaströsen Eindruck bei jedermann« hinterlasse, denn in den vielen Jahren Ihrer Karriere, so schilderten Sie’s den Stuttgarter Nachrichten, hätten Sie es noch nie erlebt, »dass ohne jegliche pointierte Bemerkung allein die bloße Nennung des Namens Ricarda Lang ein brüllendes Gelächter auslöst«.

Aber was bedeutet das? »Das bedeutet ja aber, zu Mitgliedern der aktuellen Bundesregierung muss man sich nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen.« Nun beruhigt uns einerseits, dass Ihr Publikum, das sich an Ihren Parodien von Helmut Kohl und Edmund Stoiber erfreut, wohl immerhin weiß, wer Ricarda Lang ist. Als beunruhigend empfinden wir hingegen, dass offenbar Sie nicht wissen, dass Lang gar kein Mitglied der aktuellen Bundesregierung ist.

Muss sich dazu nichts Satirisches und keinen Kommentar mehr einfallen lassen: Titanic

 Huhu, »HNA« (»Hessische/Niedersächsische Allgemeine«)!

Mit großer Verblüffung lesen wir bei Dir in einem Testbericht: »Frischkäse ist kaum aus einem Haushalt in Deutschland wegzudenken.«

Och, Menno! Warum denn nicht? Und wenn wir uns nun ganz doll anstrengen? Wollen wir es denn, HNA, einmal gemeinsam versuchen? Also: Augen schließen, konzentrieren und – Achtung: hui! – weg damit! Uuuund: Futschikato! Einfach aus dem eigenen Haushalt weggedacht. Und war doch überhaupt nicht schlimm, oder?

Es dankt für die erfolgreiche Zusammenarbeit und hofft, einen kleinen Denkanstoß gegeben zu haben, wenn nicht gar einen Wegdenkanstoß: Titanic

 Damit hast Du nicht gerechnet, »Zeit online«!

Als Du fragtest: »Wie gut sind Sie in Mathe?«, wolltest Du uns da wieder einmal für dumm verkaufen? Logisch wissen wir, dass bei dieser einzigen Aufgabe, die Du uns gestellt hast (Z+), erstens der zweite Summand und zweitens der Mehrwert fehlt.

Bitte nachbessern: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Nachwuchs

Den werdenden Eltern, die es genau mögen, empfehle ich meinen Babynamensvorschlag: Dean Norman.

Alice Brücher-Herpel

 Süße Erkenntnis

Für jemanden, der Pfirsich liebt, aber Maracuja hasst, hält die Welt viele Enttäuschungen bereit.

Karl Franz

 Hellseherisch

Morgen ist einfach nicht mein Tag.

Theo Matthies

 Dilemma

Zum Einschlafen Lämmer zählen und sich täglich über einen neuen Rekord freuen.

Michael Höfler

 3:6, 6:7, 0:6

Der Volontär in der Konferenz der Sportredaktion auf die Bitte, seine Story in drei Sätzen zu erzählen.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
29.11.2023 Stuttgart, Theaterhaus Max Goldt
30.11.2023 Erfurt, Franz Mehlhose Max Goldt
30.11.2023 Friedrichsdorf, Forum Friedrichsdorf Pit Knorr & Die Eiligen Drei Könige
01.12.2023 Hamburg, Centralkomitee Hauck & Bauer