Vom Fachmann für Kenner | September 2012


Unbelievable

Großer Beliebtheit erfreuen sich Musiker, die »unplugged« spielen. Ähnlichen Trends kann ich hingegen gar nichts abgewinnen: Dazu zählen Komiker, die »ungagged« auftreten, und Journalisten, die »unbrained« schreiben. Mein Alptraum wäre: Ein Pornostar, der »uncocked« dreht. Hoffentlich kommt es nie dazu!

Tom Sundermann

Eschatologisches

Wie ist das noch mal mit dem ewigen Leben: Wird man da eigentlich im Sterbealter wiederbelebt?
Wenn ja, wäre das ja ein Argument für einen frühen Tod, möglichst in den besten Jahren. Denn wer möchte schon als alter Knacker ewig leben?

Erich Klepptenberger

Vor dem Tanken schlucken

Ich weiß gar nicht, warum alle so über das Modegetränk Bubble Tea herziehen. Es hat den Zuckergehalt von Cola, seine Synthetikfarbstoffe und Stärkekügelchen drehen die Speichelproduktion ab, der Mund wird trocken wie nach zwei Eßlöffeln Mehl. Will man sich Durst antrinken, gibt es nichts Besseres.

Michael Höfler

Betrachtungen aus dem Busfenster

Bordsteinschwalben! Auch so ein Begriff, der vom Aussterben bedroht ist. Nun, bei näherer ornithologischer Betrachtung sollte man die hier sichtbaren wohl besser als Pflasterdronten bezeichnen.

Maik Hölzel

An der Videotheke

Da ich in der Regel nicht durch grobe grammatikalische Schnitzer auffalle, war ich im ersten Moment recht verwundert, als ich der Neuen in der Videothek mitteilte, daß ich auf der Suche nach »Nur 48 Stunden« sei: Sie nämlich hielt nach zwei Anschlägen auf der Tastatur inne und fragte mich, ob der Film »48 Stunden« oder »Nur 48 Stunden« heiße. Am nächsten Tag legte ich – begeistert von diesem überraschend unterhaltsamen Werk mit einem Eddie Murphy, der ausnahmsweise nicht grottenschlecht spielt – die DVD zur Rückgabe auf den Tresen und fragte dieselbe Mitarbeiterin, ob der zweite Teil, »Und wieder 48 Stunden«, verfügbar sei. Die Verunsicherung, ob ich am Vortag gewisse Satzbauregeln mißachtet hätte, war spätestens jetzt ausgeräumt, als sie mich belehrte, daß ich nicht persönlich erscheinen müßte, wenn ich einen Film verlängern wolle.

Paddy Schmidt

Subtil beleidigt

»Einmal ›ermäßigt‹, bitte!«

»Ähm… wieso?«

»Ich bin behindert. Wollen Sie meinen Ausweis sehen?«

»Nein, ich glaube es Ihnen auch so.«

Aleksandar Jožvaj

Möglichkeitsform

Wenn, ja wenn! Ich hätte geschrien: »Würde ich jedes Mal klingeln, wenn ein Depp meinem Fahrrad im Weg steht, würden die Leute denken, ich sei ein Kirchturm auf zwei Rädern!« Leider sprach mich niemand blöd an, als ich durch die Warteschlange vor dem Brathühnchen-Campinganhänger bretterte. Ja, aber wenn!

Theobald Fuchs

Beschneidungsdebatte privat

Nutzen Sie die Chance: So akzeptabel wie momentan wird’s so schnell nicht wieder, Unbekannte beiläufig nach dem Zustand ihrer Eichel zu fragen.

Zeinab Shaker

Eingefroren

Als ich feixend in der Konkret die irre Metapher »glattgefeilte Allgemeinsoße« las – Urheberin: Marietta Slomka, Trägerin des »Medienpreises für Sprachkultur« –, mahnte meine neben mir im Zug mitlesende Freundin: »Feixe nicht zu früh!« Denn ihre italienische Pestosoße beispielsweise könne durchaus gefeilt werden. Sie habe sie vorhin aus meinem Eisfach geholt. Frauen!

Nicolai Hagedorn

1 aus 365

Das Erstaunlichste, was sie erlebt habe, berichtet die Großmutter, sei, daß die Schwiegermutter ihrer Tochter Lilli nicht nur denselben Vornamen wie diese gehabt habe, sondern auch am selben Tag geboren sei, wenn auch zwanzig Jahre vorher. Trotzdem sei es nie zu Verwechslungen gekommen, weil sich die ältere Lilli noch im Jahr der Hochzeit ihres Sohnes aufgehängt habe, das aber an einem ganz anderen Tag, als an deren und auch Lillis, ihrer Tochter, Geburtstag – obwohl der nur zwei Wochen später gefeiert worden sei. Das, meint die Großmutter, sei von allem das Allererstaunlichste.

Ludger Fischer

Diättip

Habe ein gutes System zum Abnehmen gefunden. Man braucht sich bloß ausschließlich von ungeschälten Kürbiskernen zu ernähren. Die Energie, die es kostet, die einzelnen Samen aufzuknispeln, verbrennt etwa ein Drittel mehr Kalorien, als darin enthalten sind. Nach meinen Berechnungen müßte ein ca. 150 Kilogramm schwerer Mensch bei durchgängigem Kürbiskernkonsum nach ca. drei Wochen sein Traumgewicht erreicht haben. Wenn er richtig viele ißt, vielleicht sogar schon nach zwei Wochen.

Felix Jentsch

Medizin aktuell

Hiobsbotschaft für Charismatiker: Ausstrahlung macht Krebs.

Benjamin Baum

Neue AGB!

Bitte achten Sie darauf, Ihr Smartphone immer bei sich zu tragen! Wer nicht über mobilen Zugang zum Netz verfügt, sollte sich nicht weiter als zwei Fußminuten von seinem internetfähigen Rechner entfernen. Sind Sie aufgrund von Naturkatastrophen, Krankheit oder Tod nicht in der Lage, Ihren Status innerhalb von 24 Stunden zu aktualisieren, müssen Sie mit Löschung Ihrer Person rechnen. Das täte uns leid!

Tibor Rácskai

Unpeinlich berührt

Etwa zwei, drei Meter abseits des Parkweges stand ich im Gebüsch und keine dreißig Sekunden vergingen, schon keifte mich eine alte Dame von hinten an: »Igitt! Muß das sein, daß Sie hier in aller Öffentlichkeit pinkeln? Das ist ja wi-der-lich!« Ohne mich umzuwenden – was in dieser Situation recht unpassend gewesen wäre – entgegnete ich: »Werte Dame, ich pinkle gar nicht. Ich wichse.«

»Um Himmels willen!« kreischte die Frau, »das konnte ich ja nicht ahnen. Ich dachte, Sie urinieren – hier, wo Sie alle sehen können! Tut mir sehr leid.«

»Ach«, sagte ich, »das macht nix, so ein Irrtum kann jedem mal passieren.«

Die Frau entschuldigte sich noch einmal, wünschte mir weiterhin gutes Gelingen und ging ihres Weges. Ich konnte meine Masturbation in Ruhe weiterführen, bis ich in einem angenehmen Orgasmus eine erkleckliche Anzahl Buschblüten mit meinem Samen bestäubte. Ende.

Michael Goehre

Reiseplanung

Für alle, die gerade einen längeren Urlaub planen und sich vorab Gedanken machen, wie sie den Hotspots, touristischen Trampelpfaden und überlaufenen Sehenswürdigkeiten am besten ausweichen: Es hilft nicht unbedingt weiter, das Wort »Geheimtip« bei Google einzugeben.

Björn Boch

Kundenwünsche

Wenn ich das nächste Mal beim Bäcker gefragt werde »Was darf’s denn sonst noch Schönes für Sie sein?«, nachdem ich zuvor schon Inhalt und Umfang meiner Bestellung überaus klar und deutlich dargelegt habe, werde ich dem derart fragenden Verkaufspersonal meinen innigsten Wunsch offenbaren, ihm mein letzten Monat verstorbenes Haustier auf die Theke legen und antworten: »Einmal wiederbeleben, bitte.«

Katrin Bolbeth

Der Käpt’n

Sein Bart ist vom Vorüberziehn der Stäbchen
ganz weiß geworden, so wie nicht mehr frisch.
Ihm ist, als wenn es tausend Stäbchen gäbchen
und in den tausend Stäbchen keinen Fisch.

Schwach ist sein Gang, mit kurzen Trippelschrittchen
vom Heck zum Kiel, seniorenhaft verdreht.
Quecksilberfischig jedes zweite Trittchen,
weil er auf einem Narwal-Holzbein geht.

Nur einmal schiebt der Vorhang vom Pupillchen
sich auf: Europa retten kann nur er!
Stark wie ein Wal war früher ja sein Willchen.
Doch heute? Käpt’n Iglo bläst nicht mehr.

Peter Maria Neuhaus

Wie ich auch nicht sterben möchte

An Leukämie in Leukerbad, an Appendizitis in Appenzell, an Amöbenruhr in Amöneburg. Und an Altersschwäche in Jugenheim.

Christoph Virchow

Fremdfahren

Mann 1 in Kneipe: »Für mich ist Fremdgehen ja wie Fahrradfahren.«

Mann 2 in Kneipe: »Du meinst, du verlernst es nie mehr, weil es schon so vertraut ist?«

Mann 1 in Kneipe: »Nee, ich meine: Alle paar Monate baue ich besoffen einen Unfall.«

Felix Scharlau

Energiewende 2.0

Vielleicht stießen die Anbieter alternativer Energien auf mehr Interesse, wenn sie aus Biogas gewonnene Energie als Shitstrom anbieten würden.

Anselm Brinker

Degeneration Facebook

Als mir jüngst ein Freund eine E-Mail schrieb, gefiel mir diese, so daß ich sie spontan liken wollte, was aber mangels »Gefällt mir«-Button nicht ging. Um eine Antwortmail zu rechtfertigen, gefiel sie mir aber nicht gut genug. Eine eindeutige Martktlücke tut sich da auf, die mit einer geeigneten App zu beseitigen ich die zuständigen Entwickler inständig bitte. Es wäre doch schade, wenn wegen so was Freundschaften zerbrächen.

Tina Manske

Fröhliche Hundegeschichten (XIII)

Ein wahres Hundeleben aber führte Bebel, der Familienhund der Adornos. Am Tage zerrütteten Zwölftonkonzerte vom Band und das schlechte Klavierspiel Adornos das sensible Gehör des Terriers, nächtens brachten ihn die abartigen sadomasochistischen Sexspiele von Gretel und Theo um den Schlaf. Immer wieder vergaß Adorno, Bebel auszuführen, dies damit begründend, daß je schon die ständige Verfügbarkeit des Herrchens, in dialektischer Verdrehung von Herr und Knecht, das schlechte Bestehende als Zerrbild bestätige: Wie die Autos vom Fließband und die Arbeiter in die Revue strömten, so habe das Herrchen ununterbrochen Auslauf zu gewähren da, wo echte Bewegungsfreiheit mündiger Wesen nicht einmal gedacht werden dürfe. Doch sei das Gegenteil gleichfalls gezeichnet von Unwahrheit: Indem der Hund auf den Teppich mache, beteilige er sich klandestin an den Machenschaften der Putzmittel-Rackets und begründe damit die Notwendigkeit seiner eigenen Ausbeutung, und so weiter. Die ständige Vernachlässigung zehrte an Bebels Kräften, und irgendwann war die Stunde seines Todes gekommen. Da erkannten die Adornos ihren Fehler, weinten hart um den Wau und brachten ihm die köstlichsten Happen, vergebens zwar, doch gezeichnet von echter Reue. Adorno selbst richtete Worte des Trostes an Bebel: Dermaleinst vermöge eine wahrhaft vom Termindruck befreite Gesellschaft den Zwingkreis von Auslauf und Leckerli zu durchbrechen, vermöchten werweiß Menschen und Haustiere in Harmonie zu leben, weil der Unterschied zwischen ihnen vergessen sei; heute aber, wo den Unstern des Unheils unverdrossen Urständ umtreibe (oder etwas in der Art), sei das halt eben nicht möglich, punktum. Und Bebel starb vergnügt – vergnügt in dem Wissen, daß ihm die beiden gottlosen Kommunisten wenigstens in den Himmel nicht würden folgen können. Und ein erstes und letztes Mal – wedelte er mit dem Schwanze.

Leo Fischer

Herbstgefühle

Wirklich alt ist man, wenn man beim Spazierengehen zwei kopulierende Eichhörnchen sieht und nichts weiter denkt als: »Ich könnte eigentlich auch mal wieder Nüsse essen.«

Christian Span

Omm!

Nun haben wir uns doch dazu entschlossen, unsere Kinder zum Yoga anzumelden. Wir wollen früh genug damit anfangen, damit die Kleinen recht gelenkig werden. Wenn sie erst älter sind – sagen wir mal so ungefähr 16 Jahre alt –, ist es nämlich wesentlich leichter, sie dann bei der Rückgabe in die Babyklappe zu falten.

Peter P. Neuhaus

Aufgepaßt!

Viele Dinge des täglichen Bedarfs sind für unterschiedliche Zwecke nützlich. Essig dient als Entkalker oder als unentbehrliche Zutat für Sauerbraten, Spiritus läßt sich zum Reinigen glatter Oberflächen sowie als fulminanter Entfacher eines zünftigen Feuerchens verwenden. Da ich kürzlich leider Spiritus mit einem handelsüblichen Flüssig-Grillanzünder verwechselte, kann ich nur warnen: Der naheliegende Umkehrschluß, was Grills entzündet, putze auch Scheiben, ist grundfalsch!

Helge Möhn

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gute Idee, Porsche-Vorständin Barbara Frenkel …

Sie haben Ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass die Regierung das (zufälligerweise auch von Porsche produzierte) synthetische Benzin, also E-fuels, subventionieren und somit billiger machen müsse. Denn: »Der Kraftstoff, den wir herstellen, ist viel zu teuer, als dass wir ihn so verwenden könnten.«

Dieser Superidee schließen wir uns gerne an: Wir tippen jetzt jedes Heft auf unseren eigens entwickelten »E-tools« (Kryptotinte), aber weil das doch aufwendiger ist als die Arbeit am PC, fordern wir dann gemeinsam mit Porsche Geld vom Staat, um die Heftkosten zu drücken, ja? Nein? Dann sehen Sie bitte endlich ein, dass Sie sich mit Ihrer ineffizienten Deppentechnologie auf dem Markt nicht durchsetzen werden, und sagen Sie Ihren peinlichen Brummbrumms Lebewohl.

Wünscht Ihnen keine gute Fahrt: Titanic

 Ach, »Welt«,

wohl mangels Materials bewarbst Du online einen sieben Jahre alten Artikel aus dem Archiv, und zwar mit den Worten: »Wenn ihr diese Wörter benutzt, wirkt ihr intelligenter.« Dazu ein wahlloses Foto einer jungen Frau.

Nun wollen wir Dich nicht enttäuschen, müssen aber doch auf einen wichtigen Umstand hinweisen, der Dir anscheinend entgangen ist. Man muss nämlich nicht nur bestimmte Wörter benutzen, um intelligent zu erscheinen, sondern diese auch noch in eine komplizierte Reihenfolge bringen, die oft ganz entscheidend ist.

Dumm für oft Welt hält Journalist/innen: Titanic

 Bssssssssssssss, Bienen!

Bssssssssssssss, Bienen!

In den USA ist gerade ein Impfstoff für Euch freigegeben worden, nämlich gegen die Amerikanische Faulbrut, die Euch seit einer Weile dahinrafft. Nun wollten wir schon höhnen: »Haha, jetzt wird zurückgestochen! Da merkt Ihr mal, wie unangenehm das ist«, doch dann lasen wir die entsprechende Meldung genauer und erfuhren, dass das Vakzin gar nicht injiziert, sondern dem Gelée Royale für Eure Königinnen beigemengt wird. Erschreckend, wie sich wieder einmal die Impfgegner/innenlobby durchgesetzt hat!

Zeichnet somit erst mal keine Beeontech-Aktien: Titanic

 Hallo, Literaturkritik!

Was ist los mit Dir? Alt geworden? Müde? Wir waren doch so gut aufeinander eingespielt: Du liest ein neues Werk von Raphaela Edelbauer (»Das flüssige Land«, 2019 / »Dave«, 2021), gerätst aus dem Häuschen, schreibst irgendwas wie »sprachlich souverän« und »Raffinesse« und »Kafka« und »enorme Sprachmächtigkeit« und abermals »Kafka«, und wir schauen uns das schwergelobte Werk etwas genauer an und finden lauter wundersame Stellen, die Du wahrscheinlich überlesen hast: »Der ganze Raum zitterte glückselig vor Neid wie ein trotziger Block Aspik« zum Beispiel. Oder: »Selbst wenn jemand bloß geschäftig und zielgerichtet den Gang hinunterging, war sein Streben vom Habitus eines Handgemenges«. Oder: »Da richtete sich Pawel jäh auf, und die Lider waren wie von transparenten Seilen an der Stirn aufgerafft.«

So weit, so gewohnt. Aber jetzt? Erscheint »Die Inkommensurablen«, Edelbauers dritter Roman in knapp dreieinhalb Jahren – und Du, Literaturkritik, versagst plötzlich. Mäkelst rum! Erstmalig! Hältst das zwar alles weiterhin für »glänzend« und »klaren Stil«, meinst aber, dass sich »da und dort kleine Fehler eingeschlichen« hätten; findest das Buch stur »faszinierend«, aber auch »faszinierend misslungen«; attestierst auf einmal »Manierismus«, ja stellst (mit dem Spiegel) die ganz großen bangen Fragen: »Mist oder Musil?«

Heißt das, dass Dir allmählich was schwant? Dass Du Lunte gerochen hast? Verdacht schöpfst? Dass Dir an Sätzen wie »Dessen Reaktion produzierte eine ungeheure Diskrepanz« oder »Junge Charmeure in Militäruniform liefen ein paar Mädchen nach, die sich beim Kaufen einer Brezel aus der Auslage eines groben Böhmen kokett umdrehten« irgendwas auf-, irgendwas missfällt – Du weißt nur noch nicht, was genau?

Und also R. Edelbauer bloß noch sieben oder acht Romane schreiben muss, bist Du in zehn oder elf Jahren auf dem Laufenden bist, was die Sprachmächtigkeit dieser Art von Literatur betrifft?

Na dann – durchhalten!

Wünscht Titanic

 Nice one, Ted Cruz!

Sie sind US-Senator und mittlerweile auch hierzulande als rechter Hardliner und Schwurbelkopf der Republikaner halbwegs bekannt. Derzeit setzen Sie sich für die Begrenzung auf zwei Amtszeiten für Senator/innen ein. Und wollen gleichzeitig für eine eigene dritte kandidieren.

Diesen Ansatz finden wir sehr vielversprechend, um die Anliegen Ihrer Partei durchzubringen. Sie sollten ihn unbedingt auch auf andere Themen anwenden! Unsere Vorschläge: Waffenniederlegungen gegen schärfere Waffengesetze, Abtreibungskliniken gegen Abtreibungen und offene Grenzen gegen Einwanderung.

Für weitere Tipps stehen jederzeit zur Verfügung:

Ihre Snowflakes von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Marktregeln

Leuten, denen es in der Supermarktschlange nicht schnell genug geht und die deshalb eine unschuldige Mitarbeiterin ankeifen, fehlt das nötige Kassenbewusstsein.

Viola Müter

 Medienkritik

Ich kann diese Parfum-Influencer auf Youtube einfach nicht riechen.

Fabian Lichter

 Beim mittelmäßigen Zahnarzt

»Bitte weit aufmachen! Nicht erschrecken, meine Mundhöhlentaschenlampe ist mir vorhin ins Klo gefallen, ich muss eine Wunderkerze benutzen.«

Torsten Gaitzsch

 Post vom Mediator

Beigelegt: ein Streit.

Andreas Maier

 It’s not a Bug

Als Gregor Samsa, Programmierer, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett erfreulicherweise zu einem ungeheueren Feature verwandelt.

Christian Kroll

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 24.02.:

    Die Deutsche Welle über das Krieg-Spezial im aktuellen Heft und andere themenverwandte Titel (Artikel in russisch, aut. Übersetzung).

  • 10.02.:

    Spiegel berichtet: "EU-Untersuchung Russland soll Fake-'Titanic'-Titelseiten verbreitet haben"

  • 10.01.: "Der Teufel vom Dachboden" – Eine persönliche Pardon-Geschichte in der Jungen Welt von Christian Y. Schmidt.
  • 13.12.:

    Anlässlich des 85. Geburtstages Robert Gernhardts erinnert Christian Y. Schmidt in der Jungen Welt an den Satiriker und Vermieter.

  • 26.10.:

    Chefredakteurin Julia Mateus spricht über ihren neuen Posten im Deutschlandfunk, definiert für die Berliner-Zeitung ein letztes Mal den Satirebegriff und gibt Auskunft über ihre Ziele bei WDR5 (Audio). 

Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!
Titanic unterwegs
02.04.2023 Fürstenfeldbruck, Kunsthaus Greser und Lenz