Vom Fachmann für Kenner | Januar 2010


Ist so!

Liebe geht durch den Penis.

Lukas Münich

Bohnen, sortiert

In den 1980er Jahren mußte man als DDR-Student vor jedem Semester an Ernteeinsätzen teilnehmen. Ich erntete Bohnen, fuhr den Erntetraktor, ein Studentenkumpel saß mit den Mädels am Sortierband. Was aber macht der Student, wenn sich besagte Mädels allesamt als jugendliche Schreckschrauben erweisen? Er geht in die Dorfkneipe und säuft sich die Schrauben schön. Am nächsten Tag gab es dann immer Beulen am Traktor, mein Freund an der Sortiermaschine kämpfte ebenfalls mit dem Kater. Einmal wurde es ihm zuviel, der Restalkohol und das mit gleichmäßiger Geschwindigkeit unter seinen Augen vorübergleitende Gemüse gerieten zur verhängnisvollen Mischung: Er kotzte seinen Magen leer, mitten auf die Bohnen. Reglos und ohne jeglichen Protest guckten wir alle zu, denn man würde diese Bohnen sowieso nie wieder sehen: Sie waren nämlich für den Export in die BRD bestimmt. »Dem Klassenfeind schaden, wo man nur kann«, war unsere Devise.

Thomas Behlert

Humorlos

Seitdem sich dort possierliche Nager an pfefferkornhaltigem Weihnachtsschmuck mästen und danach merkwürdige Verdaugeräusche absondern, gehe ich zum Lachen in den Keller.

Michael Höfler

Gute Frage

Etwas unheimlich mutet es an, wenn der McDonald’s-Bedienstete mit offenkundig südländischem Migrationshintergrund auf die Frage »Können Sie mir noch so’n Getränkedings fürs Auto geben?« antwortet: »Wie heißt das auf deutsch?«

Christian Martin

Gewusst wie!

Es gibt nichts Lohnenderes als eine Lebenspartnerin mit schlechtem Gewissen.

Alexander Waldhelm

Radiomomente

Im Radio fällt häufig der Ausdruck »Megahit«. Ich verstehe im ersten Moment immer »Negerhit«. Im zweiten Moment bin ich ob meines Verhörers natürlich empört über mich selbst, bevor ich im dritten Moment meistens rehabilitiert werde, wenn sich beim Weiterhören herausstellt, daß ich, die Musik betreffend, mal wieder voll ins buchstäblich Schwarze getroffen habe.

Thorsten Mausehund

Was man niemals hören will

All die ausschweifenden Interpretationen des Beuys’schen Œuvres kamen mir stets zweifelhaft vor – und zu Recht: Seit ich die Packungsbeilage meines Grippemedikaments gelesen habe, weiß ich nämlich, was die wahre Inspiration zum Fettstuhl gewesen sein muß. Seitdem fürchte ich mich heimlich davor, daß eines Tages entsprechende musikalische Ergüsse von Beuys entdeckt werden könnten.

Moritz Lenhardt

The Dark Side Of The Nose

Das Licht vor dem Badezimmerspiegel kommt so einseitig, daß ich die Pickel, die ich auf meiner linken Nasenseite ausquetschen möchte, nie vernünftig sehen kann. Da ich links meist mehr Pickel habe, stellt sich die Frage: gedeihen sie links (d.h. im Dunkeln) besser oder überleben sie dort nur leichter?

Rolf Karez

To do

Als mir aus der Friedhofskapelle mal wieder der Bestattungsevergreen »Tears in heaven« zu Ohren kam, wurde mir bewußt, daß kein Lebensentwurf davor sicher ist, mit einem unnötigen Claptonschen Gitarrensolo beendet zu werden. Deshalb: Rechtzeitig To-do-Liste für den Beerdigungs-Soundtrack erstellen!

Marcel Pfeiffer

Internet fressen Handy auf

Mit meinem lieben Freund Björn H. kommuniziere ich in jüngster Zeit vor allem über Facebook. Kürzlich lud ich ihn per SMS zum nachmittäglichen Bierkonsum ein. Prompt schrieb er zurück, und ich las auf meinem Handy-Display: »Björn H. gefällt das.«

Moses Wolff

Zu speziell?

Gerade zur Weihnachtszeit kann es dem Choristen passieren, daß er, unter der Qual, immer die gleichen Stücke darbieten zu müssen, den Wunsch nach Renitenz verspürt. Dabei geht Aufbegehren ganz leicht: Wer Praxis im Obertongesang hat, singt, wenn auf langen Akkord in Moll der Grundton kommen soll, einfach gleichzeitig die große Dezime mit.

Wolfgang Beck

Fehlinterpretation

Wenn sich der achtjährige Erstgeborene den Kopf im Treppengeländer einklemmt und man in einem Internetforum den Tip findet, das Kind mit Gleitcreme zu befreien – und wenn man dann den sechsjährigen Zweitgeborenen losschickt, in der Apotheke diese Gleitcreme zu besorgen und der dann mit Polizei und einem aufgebrachten Lynchmob wieder nach Hause kommt – dann gibt es erst mal eine Menge Aufklärungsbedarf.

Björn Högsdal

Sleepy Hollow

Das Leben wirkt wie ein Tim Burton-Film, wenn man es in seinen Uniseminaren fast ausschließlich mit Zwangsgestörten zu tun hat, beim Pausengang auf die Toilette zerzauste Obdachlose beim Morgensport auffindet und die gesamte Welt, durch noch schläfrige Augen betrachtet, wie mit somnambuler Weichzeichnung bedeckt zu sein scheint.

Gregor Baszak

Integration

Um Vorbehalte seitens der Eidgenossen abzubauen, empfehle ich den Schweizer Muslimen, sich fürderhin Müeslime zu nennen.

Matthias Gaebel

W-LAN

Mit angehaltenem Atem sah ich in der Kopenhagener Flughafenlounge von meinem Klapprechner auf. Doch das Bodenpersonal versah ungerührt weiter seinen Dienst, als wäre nichts gewesen. Auch auf dem Rollfeld schien noch immer alles reibungslos und störungsfrei zu verlaufen. Erleichtert atmete ich aus. An diese eine Schaltfläche in meinem Betriebssystem (OS X) werde ich mich nie gewöhnen: »Airport deaktivieren«.

Karlo Tobler

Zweier-WG

Die Punkte »Badezimmerputzen« und »Müllentsorgung«, die ich mit meinem neuen Mitbewohner (34 Jahre) verhandelte, blieben bis auf weiteres umstritten. Aber zumindest die Frage »Wer kocht?« ließ sich rasch beantworten, nachdem er, in den Topf mit den Pellkartoffeln blickend, gefragt hatte: »Ach, und wie groß werden die jetzt durch das heiße Wasser?«

Matthias Stangel

Die Oma aus Niederbayern

Nach einem Schlaganfall testete der Arzt das Gedächtnis meiner Großmutter mit Kärtchen, die mit Tiermotiven bedruckt waren. »Das ist ein Fuchs… Reh… Hase… Fasan« beantwortete meine Oma gelangweilt die Fragen, bis es ihr irgendwann entfuhr: »Was will der Depp eigentlich von mir? Ich hab’ die Jägerprüfung!«

Monika Stadler

Studientip

An der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel kann man Prüfungen auch mit der Benotung »Voll von Fehlern – übel!« bestehen.

Kaspar Schulte Ostermann

Im Supermarkt

Neulich im Supermarkt steht ein alter Mann etwas abseits der Schlange vor der Kasse, Einkäufe im Arm und offensichtlich nicht mehr auf der Suche nach weiteren Waren. Da ich mich nicht vordrängeln möchte, frage ich nach: »Entschuldigung, stehen Sie hier an?« »Nein«, entgegnet der alte Mann, »ich warte einfach, bis die Schlange weg ist.« Ich habe mich dann hinter ihn gestellt und mit ihm gewartet.

Jan-Niklas Jäger

Neues Denken!

Daß es nicht nur Schwarz und Weiß gibt, sondern unendlich viele Schattierungen dazwischen – könnte das mal jemand dem Toaster meiner Freundin sagen?

Mark-Stefan Tietze

Problemfamilie

Zack – mit der Faust voll aufs Ohr. Eine blitzschnelle Drehung, der Ellenbogen landet zielsicher auf dem Kehlkopf. Drohend erhebt sich im Dunkeln nun auch noch der Kopf – und stößt unbarmherzig in die Rippen. Wer seinen Familienurlaub mit einem unruhig schlafenden Zweijährigen ohne ein Extra-Kinderbettchen bucht, kann häusliche Gewalt einmal ganz anders erleben.

Wolf Kantelhardt

Stufen der Erkenntnis

Im Fahrstuhl vom Nachbarn ein wohlgemeintes Lichtlein aufgesteckt zu bekommen, kann nerven – zum Beispiel: Jede gelaufene Stufe verlängert das Leben um ganze fünf Sekunden! Kann ich nicht viel mit anfangen. Denn: Bei meinem Rauchverhalten bliebe die so gewonnene Zeit zur Gänze im Treppenhaus auf der Strecke.

Harald Wurst

Multiple Auslassung

Daß es am Pissoir etwas zu lesen gibt, ist nichts Neues, aber das Format multiple choice war bisher unbekannt: »Dieses Urinal funktioniert 1. ohne Chemie, 2. ohne Öl, 3. ohne Geruch, 4. ohne Wasser«. Die Aufgabe allerdings hat die Firma »Urimat« dem gezwungenermaßen Lernenden vergessen zu stellen. Müßte sie doch heißen: »Welche von diesen vier Behauptungen ist unwahr?«

Ulf Erdmann Ziegler

Kleine Muschelkunde

Muscheln sind die Leber der Meere. Man kann sie schön gebraten mit Zwiebeln essen, in einer Muschelknödelsuppe oder als Muschelwurst auf Brot mit Gürkchen. Guten Appetit!

Anna Leuschner

Heiteres Beruferaten

Von Menschen, die sich ohne ihr Wissen für längere Zeit im Umfeld eines besonders brutalen Gewaltverbrechers, z.B. eines Frauenserienmörders, aufgehalten haben, erfährt man im Fernsehen hinterher stets, daß dieser »eigentlich ganz harmlos gewirkt habe«, keinesfalls wie ein gemeingefährlicher Irrer. Frauenserienmörder sind meine neuen Nachbarn also schon mal nicht.

Andrea Maisy

Entwarnung

Bin neulich beim Surfen in meinem Intranet (Gehirn) auch auf pornographische Inhalte gestoßen. Gott sei Dank nichts mit Kindern dabei.

Uwe Geishendorf

Balance

Wenn man einen Abend am Tresen im Kreise von zugedröhnten Profimusikern verbringt und mitbekommt, auf welchem Niveau die Jungs Witze reißen (»unsere neue Saxophonistin bläst geil«), dann kann einem die Welt schon einmal leicht gekippt erscheinen. Wenn man dann aber das nächste Mal neben zwei Cognac nippenden Gerüstbauern sitzt, von denen der eine plötzlich leise eine Melodie pfeift und der zweite sagt: »Ah, Schönberg!«, worauf der erste langsam nickt und »Hmm« macht, bevor beide verhalten zu prusten beginnen, dann ist das Gleichgewicht wieder hergestellt.

Karsten Wollny

Zum anthropologischen Diskurs

Was für phantasievolle Assoziationen ein bißchen Xenophobie und Ignoranz zeitigen können, erwies sich an meiner britischen Großmutter. Meine Eltern luden die Dame in den Frankfurter Zoo ein, und nachdem man sich allerlei Getier angesehen hatte, hielt man vor dem Affenkäfig inne. Kurz observierte meine Grandma die Gorillas, um dann festzustellen: »You can really see the black people in their faces!«

Marc Mancey

Heiliger Stuhl

»Das Wasser aus der Marienquelle unterhalb der Vatikanischen Gärten gilt ob seines hohen Kupfergehaltes als Ursache für die blutigen Schlieren im Stuhlgang des Papstes. Die blutgetränkten Fäkalien (lat. sanctus faex) werden traditionell durch Gefriertrocknung haltbar gemacht und in Rom als Reliquien verkauft.« Daß diese Information bei Wikipedia keine zehn Minuten stand, ist ein klarer Fall von Zensur. Karlsruhe, übernehmen Sie!

Holger Christoph

Kategorischer Imperativ für Anfänger

Immer wenn ich vor einem moralischen Dilemma stehe, frage ich mich einfach: »Was würde Pete Doherty in dieser Situation tun?«

Christoph Virchow

Ganz der Papa

Als Fan von Borussia Mönchengladbach freue ich mich auch Tage später noch über meinen sechsjährigen Sohn, der auf einem vorbeifahrenden Auto einen Werder Bremen-Aufkleber sieht: »Guck mal Papa, das Gladbach-Zeichen – nur in schwul!«

Christian Rocker

Keine Lösung

Nach wiederholtem Zoff mit meiner Freundin mußte ich feststellen, daß der ewige Streit um die Fernbedienung sich durch die Anschaffung einer zweiten nicht beilegen läßt.

Erich Klepptenberger

Haltet den Dieb!

Seitdem ihm vor etwa zwei Jahren ein ebenso dreister wie sprintstarker Dieb das Handy gestohlen hat, welches direkt vor ihm auf dem Tisch lag, ist mein Mann leicht paranoid. Sobald er das Haus verlassen hat, läßt er sein Eigentum nicht einmal für eine Sekunde aus den Augen. Vor diesem Hintergrund betrachtet, kann ich sein Verhalten natürlich gut verstehen. Aber bei den Winterreifen finde ich es dann doch ein wenig übertrieben.

Tanja Hötzle

Erkenntnis

Mir ist gerade aufgefallen, daß mein Fahrrad ein Cabrio ist.

Christian Widder

Hauptsache gesund!

Als ich eines Nachts inmitten einer Blutlache mit einem furchtbaren Stechen in der Brust erwachte, fühlte ich mich unmittelbar mit den ersten Anzeichen des körperlichen Verfalls konfrontiert. Die Diagnose konnte ich noch stellen, bevor der eilig verständigte Notarzt eintraf: Rotweinflasche umgekippt, BH-Bügel durchgebrochen.

Julia Mateus

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!Hans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!
Titanic unterwegs
01.06.2023 Marburg, Waggonhalle Max Goldt
01.06.2023 Frankfurt, Kulturhaus »Das HAU-Projekt«
02.06.2023 Bingen, Literaturschiff Max Goldt
03.06.2023 Berlin, Moden Graphics Oranienstraße Katharina Greve