Vom Fachmann für Kenner | November 2008


Geistesblitz

Als ich kürzlich am »Friseursalon Gaby« vorbeikam, dämmerte mir nach und nach, wofür das »G.« in »Inhaberin: G. Baier« steht.

Alex Speh

Kündigungsschutz

Meinen Vermieter treibt die panische Angst um, zahlungsunwillige Mieter nicht mehr loszuwerden. Deshalb ließ er mich zum Einzug eine um zwölf Monate vordatierte Kündigung unterschreiben. Sobald der Termin verstrichen sei, sagte er, werde er einfach eine neue Kündigung für ein weiteres Jahr verlangen. Nun war es bei mir wieder einmal soweit, wir »verlängerten«. Zu diesem Zweck kam er mit einem Blatt Papier und einem Stift in meine Wohnung. Ich bot ihm an, sich zu setzen, doch er lehnte ab. Dazu sei er heute zu nervös, er könne nicht stillsitzen. Also stand er diktierend neben mir, während ich wie ein Schüler zu schreiben begann, erst meine und seine Anschrift, dann als Datum »30.06.2009« sowie: »Sehr geehrter Herr …, hiermit kündige ich bestehendes Mietverhältnis zum 30.09.2009.« Damit fertig, meinte ich etwas voreilig: »Jetzt noch unterschreiben, und das wär’s, oder?«
»Nein«, er deutete auf das Blatt Papier und insistierte: »Da muß noch ›Mit freundlichen Grüßen‹ hin.« Das stimmte. Wie konnte ich das nur vergessen?

Friedrich Krautzberger

Schafragout

Nachdem bei uns in der Gegend nun schon zum wiederholten Mal Schafe vom Schneidwerk einer Erntemaschine erfaßt und kleingehäckselt wurden, steht für meinen kleinen Sohn unumstößlich fest, warum die Dinger Mähdrescher heißen.

Thorsten Mausehund

Gut gewählt!

Mein Tip für die Geschenkesuche: Einfach auf der Amazon-Homepage unter der Kategorie »Kamera & Foto« das Suchwort »Ratgeber« eintippen. Das als erster Treffer gelistete Fachbüchlein »Ratgeber Anal: Tips und Tricks für sicheren Analverkehr« weist als Bewertung immerhin fünf Sterne auf und kommt somit als Geschenk im fotografieinteressierten Verwandtenkreis durchaus in Frage.

Susanne Feldt

Aus dem Notizbuch

Februar/März 2010: Chopins 200. Geburtstag. Rechtzeitig auf den Markt bringen: Anti-Chopin-Shampoo!

Mark-Stefan Tietze

Quengelware

Die Anordnung des Kondomsortiments bei Edeka scheint mir verkaufspsychologisch unglücklich. Was die Gütesiegel und Zertifikate an Vertrauen aufbauen, machen die Artikel im untersten Fach spielend wieder zunichte: Schwangerschaftsfrühtests.

Dominik Mauer

Bei Ikea

Nach geschätzten 53mal links und 52mal rechts abbiegen war ich endlich bei einer der Einkaufswagenausgaben für das SB-Lager. Da die Schlange davor sehr lang war, hatte ich Zeit, intensiv den Fluchtwegplan zu betrachten. Dabei wurde mir klar: Wenn im schwedischen Möbelhaus mal ein Feuerchen ausbricht, und man befindet sich in dem Labyrinth irgendwo zwischen Kleiderschrank Aspelund und Eßtisch Bjursta – machen wir uns nichts vor: keine Chance, vergiß es.

Tobias Jelen

Plan A

Meine Karriereplanung basiert im wesentlichen darauf, daß ich als einziger die Eier in der Hose habe, dem Chef öffentlich mitzuteilen, daß es in seinem Büro, in dem er einen Zigarillo nach dem anderen raucht, so riecht, als ob er in einen feuchten Schuh gefurzt hätte – was hiermit auch geschehen wäre. Wenn ich mich damit nicht zum Abteilungsleiter qualifiziere, weiß ich auch nicht mehr weiter!

Theobald Fuchs

Farbige Schilderung

Mein neues Color-Waschmittel bewährt sich ausgezeichnet. Ich glaube, die Rotweinflecken sind sogar roter als vorher.

Andreas Schriewer

Trockener Humor

Als ich neulich die Pflanze auf dem Bücherstapel kräftig übergossen hatte, fürchtete ich schon die Katastrophe. Letztlich waren es aber nur die Feuchtgebiete von Charlotte Roche, die die Überflutung begierig einsaugten.

Martin Schwarzbeck

Der nächste bitte!

Unser Nachbar informierte uns vorbildlich: »Sehr geehrte Miteigentümer! Wir müßten ein Arztschild beim Hauseingang anbringen und hoffen, Sie haben nichts dagegen. Patientenverkehr gibt es keinen.« Wir waren etwas verwundert, daß ein Schild nötig ist, wenn es nicht zur Orientierung potentieller Patienten dient. Als es endlich hing, waren wir aber ganz froh, daß die »Fachärzte für Pathologie« keine Patienten empfangen.

Stephan Hofer

Wenn das Geld im Kasten klingt

Mit wertlosen Papieren kennen wir uns ja spätestens seit den Ablaßbriefen der katholischen Kirche aus, die man als erste Derivate der Weltgeschichte bezeichnen könnte. Frage mich nur, wer aus dieser Finanzkrise als neuer Luther hervorgeht und wer die neuen Protestanten werden.

Peter Henrich

Klasse Konter

Glücklicherweise kommt es ab und an doch mal vor, daß einen bestimmte Menschen mit unerwarteten Aussagen überraschen. So neulich am Hauptbahnhof: Ein junger, finster dreinblickender Mann murmelte zu seinem unscheinbaren Kumpanen, wie sehr er die »Scheiß-Kanaken« doch hasse. Auf den Einwand des Begleiters, daß »Kanake« aus dem Polynesischen stamme und einfach nur ein anderes Wort für Mensch sei, erwiderte er, daß er dies wisse, er sei aber Misanthrop.

Lukas Lohmer

Berufliche Probleme

Es gibt so viele unvorteilhafte Berufe, ja ganze Branchen mit Imageproblemen. Fällt dann die Frage: »Und, was machen Sie beruflich?«, wird der Smalltalk oder Flirt schnell zum Flop. Deshalb ein Trick: Um die eigene Branche zu vernebeln, bietet sich die Wendung »Was mit…« an. »Was mit Köpfen« verrät nicht, ob man als Henker oder Headhunter tätig ist, und »was mit Armen« machen ziemlich viele, ob als Ringer oder Sozialarbeiter.
Diesen Trick habe ich kürzlich auch meinem Onkel Peter verraten. »Sag doch einfach: Was mit Firmen«, habe ich ihm eingebleut, nachdem er wieder einmal hängenden Kopfes aus der Disko kam, betrübt darüber, daß seine Gesprächspartnerinnen stets Reißaus nehmen, sobald er erzählt, daß er Pfarrer ist. Jetzt läuft das mit den Frauen wie am Schnürchen.

Ella Carina Werner

Im Weinkeller

Was wiegt nun schwerer: Daß ich schon wieder alles ausgetrunken habe oder daß kein Wein mehr im Haus ist?

Marcel Vega

121er-Bus

Ayşe: » … schmein HALLO! Der Typ verarscht disch doch NUR!«
Ayşes Freundin: »Schweiss das ja!«
Ayşe: »Ey, dann sag dem was voll, was den stresst!« (Pause)
Ayşe: »Ey, HALLO!«
Ayşes Freundin: »Ey, halt die Fresse! Isch überleg, wie isch den fertigmachen kann!«
Ayşe: »Ey, sag ihm, er hat voll den kleinen Schwanz!«
Ayşes Freundin: »Ey, der hat VOLL den GROSSEN Schwanz!«
Ayşe: »Mann, Scheiße, hey!«

Karlo Tobler

Genau

Es ist allerhöchste Zeit, daß irgendjemand diesem Müsli-Wahn endlich mal einen Riegel vorschiebt.

Alexander Waldhelm

Bitter

An der Fußgängerampel einer großen Kreuzung: Zwei Frauen mittleren Alters mit verkniffenen Von-der-Welt-belogen-und-betrogen-Gesichtern gnattern vor sich hin und bestätigen sich gegenseitig in einem unendlichen Kreisgespräch ihr Unglück. Plötzlich guckt die eine rüber zum Ampelübergang der kreuzenden Straße und zischt: »Und die da haben auch viel länger Grün als wir!«

Katharina Greve

Von wegen Honorar

Aufgrund der anhaltenden Finanzkrise habe ich mich entschieden, folgenden Beitrag nicht zu schreiben:

Steffen Knab

Sag’s treffend

Eine Freundin unterhält ein freundschaftliches Verhältnis zum Schriftsteller Wolfgang Hilbig. Eines Abends saß man beisammen auf der Veranda des Literaturhauses in Edenkoben, trank und aß und konnte sich gar nicht sattsehen an der üppigsten aller Rosenprachten, die man je zu Gesicht bekommen hatte. Hilbig hatte sich vor der anstehenden Lesung für eine Stunde zurückgezogen und trat jetzt zu den anderen. Für eine kurze Weile klinkte er sich ein ins andächtige Starren und Staunen. Dann sagte er laut: »Meine Fresse – die Rosen.« Und faßte damit die Stimmung des Augenblicks in die allerpassendsten Worte. Mehr kann man von einem Dichter kaum erwarten, oder?   

Christof Goddemeier

Zielvorgabe

Dereinst soll mein Name im Guinnessbuch der Nobelpreise stehen.

Helge Möhn

Klarer Zeitvorteil

Als mein Herzliebster neulich in der Morgendämmerung arg zerfeiert und auf Zehenspitzen nach Hause kam, staunte er nicht schlecht, als ich mit undurchdringlicher Miene am Küchentisch saß und ihn schweigend ansah. Groß war seine Anstrengung, meinen Unmut zu beschwichtigen und ein verzeihendes Lächeln auf mein Antlitz zu zaubern; blumig die Erklärungen, inbrünstig die Gesten. Ich lauschte seinen Worten und sagte kein Wort – mein war der Triumph, zehn Minuten eher zu Hause gewesen zu sein!

Marion Weiß

Nomen est omen

Angesichts der aktuellen Weltfinanzlage erinnert sich vielleicht so mancher daran, daß das chinesische Schriftzeichen für Krise aus den Zeichen für Gefahr und für Chance zusammengesetzt ist, und schöpft daraus neuen Optimismus. Mir gibt dagegen zu denken, daß der entsprechende deutsche Begriff aus den Wörtern Grieß und See besteht: ein ungeheuer schmotziges Gepampfe, aus dem man nicht mehr so leicht wieder rauskommt.

Harald Mühlbeyer

Kernkompetenz

Aus der Flut der Werbebotschaften sticht eine von der Telekom besonders ins Auge: »Erleben was verbindet: Leistung!«
Da frage ich mich unwillkürlich: Ist da nicht ein »s« zuviel?

Wilfried Neef

 

Kennzeichen des Alterns

Jetzt ist es soweit: Ich gehe inzwischen nicht nur mit Rollkoffern auf Bahnreisen, sondern ertappe mich dabei, wie ich in einem Zug der Deutschen Bahn erstmals eine Tupperdose mit aufgeschnittenem Obst auspacke. Sollte ich in naher ­Zukunft in einem Zug mit hart gekochten Eiern im Gepäck angetroffen werden, fordere ich das Bahnpersonal hiermit ultimativ auf, mich am nächsten Luftkurort sofort des Zuges zu verweisen.

Volker Surmann

 

Gewissensfrage

Als Familienvater und Neuwagenkäufer in spe frage ich mich: Fährt man seine Kinder eigentlich sicherer im Cayenne oder im Q7 zum Kindergarten?

Frank Keil

 

Stallgeruch

Sorgen bereitete meinem Freund an jenem Morgen bereits der Umstand, daß er nach durchzechter Nacht mit schlimmem Kater und weitreichender Fahne in seine Schule schlurfte; Zweitklässler sind nun mal nicht für ihre Rücksichtnahme auf derartige Indispositionen bekannt. Doch was wirklich Anlaß zum Nachdenken gab, war der Kommentar eines Kindes, auf dessen Bank er sich bei der Heftkontrolle schwer stützte: »Du riechst wie mein Papa.«

Andreas D. Hesse

 

Ich 2.0

Wenn ich von meinem neuen IT-Job nach Hause komme, habe ich jedesmal das Gefühl, ich sei die überarbeitete Version meiner selbst.

Arne Holst

 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Bssssssssssssss, Bienen!

Bssssssssssssss, Bienen!

In den USA ist gerade ein Impfstoff für Euch freigegeben worden, nämlich gegen die Amerikanische Faulbrut, die Euch seit einer Weile dahinrafft. Nun wollten wir schon höhnen: »Haha, jetzt wird zurückgestochen! Da merkt Ihr mal, wie unangenehm das ist«, doch dann lasen wir die entsprechende Meldung genauer und erfuhren, dass das Vakzin gar nicht injiziert, sondern dem Gelée Royale für Eure Königinnen beigemengt wird. Erschreckend, wie sich wieder einmal die Impfgegner/innenlobby durchgesetzt hat!

Zeichnet somit erst mal keine Beeontech-Aktien: Titanic

 Hallo, Literaturkritik!

Was ist los mit Dir? Alt geworden? Müde? Wir waren doch so gut aufeinander eingespielt: Du liest ein neues Werk von Raphaela Edelbauer (»Das flüssige Land«, 2019 / »Dave«, 2021), gerätst aus dem Häuschen, schreibst irgendwas wie »sprachlich souverän« und »Raffinesse« und »Kafka« und »enorme Sprachmächtigkeit« und abermals »Kafka«, und wir schauen uns das schwergelobte Werk etwas genauer an und finden lauter wundersame Stellen, die Du wahrscheinlich überlesen hast: »Der ganze Raum zitterte glückselig vor Neid wie ein trotziger Block Aspik« zum Beispiel. Oder: »Selbst wenn jemand bloß geschäftig und zielgerichtet den Gang hinunterging, war sein Streben vom Habitus eines Handgemenges«. Oder: »Da richtete sich Pawel jäh auf, und die Lider waren wie von transparenten Seilen an der Stirn aufgerafft.«

So weit, so gewohnt. Aber jetzt? Erscheint »Die Inkommensurablen«, Edelbauers dritter Roman in knapp dreieinhalb Jahren – und Du, Literaturkritik, versagst plötzlich. Mäkelst rum! Erstmalig! Hältst das zwar alles weiterhin für »glänzend« und »klaren Stil«, meinst aber, dass sich »da und dort kleine Fehler eingeschlichen« hätten; findest das Buch stur »faszinierend«, aber auch »faszinierend misslungen«; attestierst auf einmal »Manierismus«, ja stellst (mit dem Spiegel) die ganz großen bangen Fragen: »Mist oder Musil?«

Heißt das, dass Dir allmählich was schwant? Dass Du Lunte gerochen hast? Verdacht schöpfst? Dass Dir an Sätzen wie »Dessen Reaktion produzierte eine ungeheure Diskrepanz« oder »Junge Charmeure in Militäruniform liefen ein paar Mädchen nach, die sich beim Kaufen einer Brezel aus der Auslage eines groben Böhmen kokett umdrehten« irgendwas auf-, irgendwas missfällt – Du weißt nur noch nicht, was genau?

Und also R. Edelbauer bloß noch sieben oder acht Romane schreiben muss, bist Du in zehn oder elf Jahren auf dem Laufenden bist, was die Sprachmächtigkeit dieser Art von Literatur betrifft?

Na dann – durchhalten!

Wünscht Titanic

 Gute Idee, Porsche-Vorständin Barbara Frenkel …

Sie haben Ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass die Regierung das (zufälligerweise auch von Porsche produzierte) synthetische Benzin, also E-fuels, subventionieren und somit billiger machen müsse. Denn: »Der Kraftstoff, den wir herstellen, ist viel zu teuer, als dass wir ihn so verwenden könnten.«

Dieser Superidee schließen wir uns gerne an: Wir tippen jetzt jedes Heft auf unseren eigens entwickelten »E-tools« (Kryptotinte), aber weil das doch aufwendiger ist als die Arbeit am PC, fordern wir dann gemeinsam mit Porsche Geld vom Staat, um die Heftkosten zu drücken, ja? Nein? Dann sehen Sie bitte endlich ein, dass Sie sich mit Ihrer ineffizienten Deppentechnologie auf dem Markt nicht durchsetzen werden, und sagen Sie Ihren peinlichen Brummbrumms Lebewohl.

Wünscht Ihnen keine gute Fahrt: Titanic

 Ach, »Welt«,

wohl mangels Materials bewarbst Du online einen sieben Jahre alten Artikel aus dem Archiv, und zwar mit den Worten: »Wenn ihr diese Wörter benutzt, wirkt ihr intelligenter.« Dazu ein wahlloses Foto einer jungen Frau.

Nun wollen wir Dich nicht enttäuschen, müssen aber doch auf einen wichtigen Umstand hinweisen, der Dir anscheinend entgangen ist. Man muss nämlich nicht nur bestimmte Wörter benutzen, um intelligent zu erscheinen, sondern diese auch noch in eine komplizierte Reihenfolge bringen, die oft ganz entscheidend ist.

Dumm für oft Welt hält Journalist/innen: Titanic

 Nice one, Ted Cruz!

Sie sind US-Senator und mittlerweile auch hierzulande als rechter Hardliner und Schwurbelkopf der Republikaner halbwegs bekannt. Derzeit setzen Sie sich für die Begrenzung auf zwei Amtszeiten für Senator/innen ein. Und wollen gleichzeitig für eine eigene dritte kandidieren.

Diesen Ansatz finden wir sehr vielversprechend, um die Anliegen Ihrer Partei durchzubringen. Sie sollten ihn unbedingt auch auf andere Themen anwenden! Unsere Vorschläge: Waffenniederlegungen gegen schärfere Waffengesetze, Abtreibungskliniken gegen Abtreibungen und offene Grenzen gegen Einwanderung.

Für weitere Tipps stehen jederzeit zur Verfügung:

Ihre Snowflakes von Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Marktregeln

Leuten, denen es in der Supermarktschlange nicht schnell genug geht und die deshalb eine unschuldige Mitarbeiterin ankeifen, fehlt das nötige Kassenbewusstsein.

Viola Müter

 Post vom Mediator

Beigelegt: ein Streit.

Andreas Maier

 It’s not a Bug

Als Gregor Samsa, Programmierer, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett erfreulicherweise zu einem ungeheueren Feature verwandelt.

Christian Kroll

 Medienkritik

Ich kann diese Parfum-Influencer auf Youtube einfach nicht riechen.

Fabian Lichter

 Beim mittelmäßigen Zahnarzt

»Bitte weit aufmachen! Nicht erschrecken, meine Mundhöhlentaschenlampe ist mir vorhin ins Klo gefallen, ich muss eine Wunderkerze benutzen.«

Torsten Gaitzsch

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 24.02.:

    Die Deutsche Welle über das Krieg-Spezial im aktuellen Heft und andere themenverwandte Titel (Artikel in russisch, aut. Übersetzung).

  • 10.02.:

    Spiegel berichtet: "EU-Untersuchung Russland soll Fake-'Titanic'-Titelseiten verbreitet haben"

  • 10.01.: "Der Teufel vom Dachboden" – Eine persönliche Pardon-Geschichte in der Jungen Welt von Christian Y. Schmidt.
  • 13.12.:

    Anlässlich des 85. Geburtstages Robert Gernhardts erinnert Christian Y. Schmidt in der Jungen Welt an den Satiriker und Vermieter.

  • 26.10.:

    Chefredakteurin Julia Mateus spricht über ihren neuen Posten im Deutschlandfunk, definiert für die Berliner-Zeitung ein letztes Mal den Satirebegriff und gibt Auskunft über ihre Ziele bei WDR5 (Audio). 

Sonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EUR
Titanic unterwegs
25.03.2023 Meinerzhagen, Stadthalle Martin Sonneborn
02.04.2023 Fürstenfeldbruck, Kunsthaus Greser und Lenz