Vom Fachmann für Kenner | Dezember 2007


So fühlt sich das also an

Vor ein paar Tagen war ich zum ersten Mal in meinem Leben bei einer Domina. Und es wird auch das letzte Mal gewesen sein, denn selbst die »sanfte Anfängererziehung« war für mich schon viel zu hart. Ein Gutes hatte der Besuch aber doch: Ich kann jetzt endlich fundiert widersprechen, wenn meine Freunde wieder mal davon schwärmen, wie toll Analverkehr mit Frauen ist.

Fritz »Schwanzmädchen« Fischer

Autocholeriker

Ich bin Autocholeriker, was nicht bedeutet, daß ich fahre wie Martin Semmelrogge, sondern daß ich mich über niemanden mehr aufregen kann als über mich selbst. Neulich hab ich aus Versehen einen Blumentopf umgeschmissen. Sofort stieg in mir eine rasende Wut auf, ich hab den Blumentopf wieder hochgenommen, mit voller Wucht auf den Fußboden geschmissen und bin dann ein paar Minuten lang darauf herumgetrampelt, bis mein Zorn verraucht und die bemitleidenswerte Topfpflanze in einen Ficussalat mit Croutons aus Terracotta verwandelt war. Mein Therapeut sagt, es sei gut, seine Wut herauszulassen. Die Leute in der Sparkasse guckten trotzdem sehr seltsam.

Volker Surmann

Unverhofft

Heute morgen um 8 Uhr zeigte mir nach Stunden intensiven Alkoholgenusses mein Handy mit Kalenderfunktion den Eintrag 11:30 – 12:30 URLAUB.

Ich habe nicht schlecht gestaunt.

Harald Krischner

Ein spannendes Fußballspiel

Wir kamen, als der Torwart gerade seine Eröffnungsrede beendet hatte und der linke Verteidiger zu singen begann. Der rechte Verteidiger las Zeitung. In der Südkurve saßen wir inmitten einer Bande von Hooligans. Der Torwart der gegnerischen Mannschaft verkaufte schnell Würstchen und Hot Dogs. Ich nahm ein Würstchen und bestellte eine Cola, die aber erst noch eingeflogen werden mußte. Da begann der Anpfiff. »Foul!« schrie es plötzlich durchs ganze Stadion. Und tatsächlich: Der Schiri hatte dem Rechtsaußen ein Bein gestellt. Die Sanitäter holten ihn ab und stellten einen der ihren aufs Spielfeld. Es versprach ein spannendes Spiel zu werden. Eine Flugzeugflotte verfinsterte den Himmel. »Die bringen meine Cola!« dachte ich, und es stimmte. Das Spiel war jetzt in vollem Gange. Der Ball flog mal hierhin, mal dorthin, und es war eine regelrechte Freude, so etwas mit anzusehen. Der Kommentator, der zugleich der Stürmer war, wurde über Lautsprecher übertragen: »Ich gebe ab zu Ginger, Ginger schießt – Fehlschlag! Doppelte Kadrosse von Rüdiger! Heinzkurt, nimm an, verdammt! Und da das Abseits!« Das Abseits wurde von jungen Schauspielschülern gespenstisch dargestellt: rote Augen, funkelnd wie Fleischfliegen in der Sommerhitze. Ich sog an meiner Cola und wandte mich an meine Begleiterin: »Sylvia, was sagst du zu diesem hervorragenden Spiele? Nützt es dir?« Sie schmunzelte und biß in mein Würstchen. Mittagspause! Die Spieler verließen das Feld. Der Sanitäter hatte sich übrigens sehr wacker geschlagen. Er ging zum Trainer, der mit dem Publikum lachte, und sie tauschten Autogramme. Ende der Mittagspause! Grummelnd nahmen die Spieler ihre Plätze wieder ein, und das Spiel begann von vorne. Jeder Schuß, jede noch so kleine Bewegung wollte exakt noch einmal wiederholt werden. Die zweite Halbzeit stellt wohl die größten Anforderungen an den modernen Fußballspieler. Und höchste Konzentration ist auch vom Schiri verlangt. Die kleinste Abweichung wird mit der roten Karte bedacht. Ich rempelte Sylvia an: »Sylvia sag, ist das heute denn nicht ein herrlicher Tag? Das Werk ist vollbracht, man kann hier so herrlich entspannen! Das müssen wir öfter machen! Nicht stets nur Sex!« Sylvia schmunzelte nickend. Die Hooligans um uns herum nervten mit intellektuellem Gequatsche. Abstoß! Das Spiel war aus. Der Rechtsaußen hatte gewonnen. Gemeinsam mit Sylvia machte ich noch einen Spaziergang auf dem Feld, auf dem die Spieler sich schon zur Nachtruhe gebettet hatten. Der Mond funkelte wie tausend Sterne am Himmel, und wir küßten uns lange.

Markus Riexinger

Zur Metakritik der Kritischen Theorie

Adornos schwächstes und konformistischstes Werk – in dem er bis zu einer Anbiederung an eine ehemals große Supermarktkette sich herabläßt! – sind sicherlich die sogenannten Minimal Moralia.

Thea Unangst

Respekt

Da ich inmitten eines sogenannten High-Tech-Centers arbeite, wurde ich in der Kantine neulich Zeuge eines Gesprächs zweier Nanotechnologen.

Nanotechnologe 1: »Ich komme seit Wochen keinen Millimeter voran.«

Nanotechnologe 2: »Respekt!«

Theobald Fuchs

Projekte

Vor kurzem hörte ich einen jungen Mann aus der Werbebranche, der aber augenscheinlich nicht schwanger war, sagen: »Dieses Projekt, das ich gerade im Bauch habe, das braucht noch ein bißchen«, wobei er sich einen weiteren Bissen von seinem Riesenschnitzel absäbelte und in den Mund schob. Durchaus möglich, daß die Werber sogar ihre Verdauung als kreativen Prozeß begreifen, obwohl ich mir nicht vorstellen kann, wie sich das mit dem Dogma der Teamarbeit vereinbaren läßt.

Tibor Rácskai

Kulturschock

Als mein Freund Matt aus Kanada das erste Mal in einer hiesigen Sauna war, staunte er zunächst nicht schlecht, daß man hier textilfrei schwitzt. Beim Betreten einer Saunakabine kurz nach dem Aufguß bemerkte er entsetzt, daß nicht nur die weiblichen, sondern auch die männlichen Besucher sämtlich im Intimbereich rasiert waren – nur er nicht. Er konnte kein Deutsch, stand perplex da und hatte den Eindruck, daß die Leute ihm zuriefen: »Ungepflegter Kerl! Rasier dich gefälligst! Eine Unverschämtheit ist das! Noch nie was von Hygiene gehört, wie?« In Wirklichkeit riefen sie allerdings: »Es wird kalt! Die Tür! Mach die Tür zu!«

Moses Wolff

Zwei Fliegen, eine Klappe

Bedenkt man, welche Unsummen man heutzutage für einen schlichten Sarg aus Vollholz hinblättern muß, dann ist der von Manufactum zum Preis von knapp tausend Euro angebotene Besenschrank aus massiver Buche auch für später eine durchaus lohnende Anschaffung.

Marcel Vega

Wußten Sie eigentlich…

…daß freie Mitarbeiter von Lokalzeitungen arbeitsvertraglich verpflichtet sind, pro Satz mindestens einen Grammatik- oder Rechtschreibfehler zu machen und Namen grundsätzlich falsch zu schreiben?

…daß kritische, sorgfältig recherchierte und glänzend geschriebene Artikel oft nur auf Druck von Anzeigenkunden ins Blatt rutschen?

…daß große Schriftsteller meist nur verhinderte Zeitschriftenredakteure sind?

Ich schon. Publizistik-Studium!

Mark-Stefan Tietze

Auf Kolumbus’ Spuren

Eigentlich wollten wir ja zum Inder, sind aber dann doch in der Mexican Bar gelandet.

Charly Geisler

Winterzeit

Am 28.10. schlenderte ich morgens um drei Uhr durch mäßig erleuchtete, dunstige Großstadtstraßen nach Hause. Aus dem nebligen Dunkel schoß plötzlich über das Kopfsteinpflaster ein Radfahrer an mir vorbei. Er sah aus wie ein Kutscher aus einem Roman von Edgar Allen Poe: Zu einer dunkelgrauen, flatternden Pelerine trug er einen glänzenden Zylinder. Der gute Mann hatte anscheinend diese Zeitzurückstell-Nummer etwas übertrieben.

Katharina Greve

Top-Erkenntnis

Mit dem Rauchen aufzuhören ist wirklich leichter gesagt als Gitane.

Jan Schneider

Prosaisch

Die Tochter eines Bekannten hatte sich einen Freund erwählt, der den vielversprechenden Namen Roman trug. Ihre Beziehung wurde dann aber doch nur eine Kurzgeschichte.

Uwe Geishendorf

Jederzeit!

»Ich kann die Gestapo jedermann aufs beste empfehlen« – bekanntlich setzte Sigmund Freud diesen Satz 1938 auf ein Dokument, auf welchem er bei seiner Ausreise eben der Gestapo bestätigen mußte, von ihr nicht mißhandelt worden zu sein. Ist in diesem Sinne das »Klasse Ebayer, jederzeit wieder!« in unseren Auktionsprofilen nicht die gleichsam ins Überzeitliche gehobene permanente Emigration, in welche uns der postmoderne Kapitalismus unentwegt zwingt? Ja? Na dann: Alles super gelaufen, prima Epochenstruktur!

Leo Fischer

Wie wahr

Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, daß »Schäuble« ein Anagramm von »Belausche« ist?

Thorsten Delbrouck

Ganz schlechte Karten

Immer wieder wird in Berichten betont, auf welch brutale Weise in Gefängnissen das Recht des Stärkeren herrscht, während ein spezieller Ehrenkodex noch einmal dafür Sorge trägt, beispielsweise Sexualstraftätern oder Schwarzfahrern ihre Zeit hinter Gittern so unerträglich wie möglich zu gestalten. Möchte man da die beiden amerikanischen Geschäftsleute beneiden, die kürzlich zu mehrjährigen Haftstrafen verurteilt wurden und den schweren Jungs auf die unvermeidliche Frage nach dem Grund ihrer Anwesenheit nun nichts anderes mitteilen können als: »Wir sind Pornospammer«?

Gregor Mothes

In Sachen Promis

Lassen Sie sich nicht verunsichern: Es spricht für die eigene Fernsehkompetenz, wenn man beim »Perfekten Promi Dinner« nichts als die Zutaten kennt.

Thorsten Mausehund

Im Bikepark

Ein Freund, der sich den 40 nähert, begab sich jüngst in einen »Bikepark«, einen Hort des Fun- bzw. Extremsports, in dem Angstfreie bis Wahnsinnige, die eine ganz eigene Sprache sprechen, mit Fahrrädern durch die Luft segeln, mal Hände (»Suicide«), mal Füße (»No-footer«) vom Sportgerät nehmen oder auch im Rückwärtssalto (»Backflip«) über Schanzen (»Kicker«) fliegen, wahlweise mit der Hand Gegenstände touchieren (»Hand-plant«) oder mit dem Gesicht in der Erde landen (»Face-plant«).

Er nun, auch nicht gerade ängstlich, doch der Jugend motorisch unterlegen, rollt über ein Hindernis, was ihn bereits alle verfügbare Überwindung kostet, während ein Fünfzehnjähriger, hoch über ihm schwebend und dabei den Kopf nach ihm wendend (»Look-back«) ruft: »Da springt man, du Pimmel!« Wenigstens das klang dann wieder bekannt.

Florian Haymann

Weltspartag

In der U-Bahn nach St. Pauli. Zwei Damen, artgerecht gekleidet – kurzer Rock, Makeup und Wasser in den Beinen – besprechen, daß sie mal wieder zum »Genickologen« müssen.

Sagt die eine, daß Eddie oder Freddie jetzt immer mit dem Fahrrad zum Abkassieren fahre. Die andere: »Wieso? Is was mit seim Ferrari?« Die erste: »Nee, aber er hatte immer soviel Knöllchen, weil es keine Parkplätze gibt.« Nach kurzem Nachdenken fügt sie hinzu: »Ende Oktober ist ja auch wieder Weltspartag.«

Genau. Spare in der Zeit, so hast du in der Not.

Fanny Müller

Diagnose

Ich bin nicht homophob, ich habe nur eine Lackhoseintoleranz.

Dragan Milakovic

Selbstkasteiung

Kürzlich hat es mich für ein paar Tage ins Kloster verschlagen. Beim morgendlichen Stundengebet in der Klosterkirche bin ich mit großer Neugier in mich gegangen, und siehe da, ich konnte eine völlig neue Seite an mir entdecken. All die Jahre zuvor hatte ich dieses Problem regelrecht verschlafen, nun aber spürte ich es ganz deutlich: Heißhunger zwischen fünf und sechs Uhr morgens.

Andreas Volz

Augen auf beim Wodka-Kauf

Ausdrücklich warnen möchte ich vor dem Kauf von Wodka der Marke »Potemkin«. Die Flaschen sehen zwar toll aus, sind aber leer.

Dirk Warnke

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Sonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURHans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!
Titanic unterwegs
03.06.2023 Berlin, Moden Graphics Oranienstraße Katharina Greve
03.06.2023 Frankfurt, Kulturhaus »Das HAU-Projekt«
06.06.2023 Essen-Steele, Grend Thomas Gsella
06.06.2023 Berlin, Pfefferberg Theater Hauck & Bauer mit M. Wurster und Krieg und Freitag