Briefe an die Leser | April 2020


Liebes Coronavirus!

Was wurde nicht alles über Dich geschimpft in den vergangenen Wochen. Für uns unverständlich, gab es doch etliche, zum Redaktionsschluss kaum noch zu überschauende positive Auswirkungen. So wurden unter anderem der ZDF-Fernsehgarten, Partys im Berliner Berghain und so gut wie alle Wahlkampfauftritte abgesagt. Von den Infektionen einiger kolossaler Nervensägen zu schweigen!

Dafür ein großes Dankeschön von den Virologen auf der Titanic

Danke auch, Friedrich »März«!

Wie eine warme Brise pusten Ihre Entschlossenheit und Volksnähe den viel zu langen Merkelwinter aus den Landen. Ja, mancher Frühling lohnt zu warten. Als Sie im »Spiegel« den Saal entfremdeter Unionspolitik rhetorisch zur guten Stube umdekorierten, fühlten wir uns endlich wieder zu Hause in der CDU. Den ängstlichen Teamlösungsvorschlägen zur Parteispitze erteilten Sie eine väterliche Absage: »Team geht auch unter meiner Führung.«

Das weckt Erinnerungen an fast vergessene Zeiten, in denen Arbeitskreise noch ABMs waren und Gleichstellungsbeauftragte mit einem Strauß Blumen beruhigt werden konnten. Nachdem Sie uns dann noch Ihre größte Schwäche offenbart hatten, nämlich »Dinge für selbsterklärend zu halten, die es nicht sind«, war es um uns geschehen. Haben wir wirklich etwas gemeinsam, oder sind das schon diese Frühlingsgefühle?

Schmacht! Titanic

Platsch, Bestsellerautor Frank Schätzing!

Wie hörten wir Sie jüngst aus dem Radio rausraunen? »Wenn Sie sich einmal in die Politik reinbegeben, verlieren Sie Ihre Freiheit – auch die Freiheit, Dinge auszusprechen. Die Parteistrukturen, in denen Politiker sich von der Pike auf hocharbeiten, sind wie Flüsse, und Sie sind der Kiesel. Sie werden rund geschliffen, ob Sie das wollen oder nicht. Andernfalls kommen Sie ja gar nicht oben an!«

Au weia. Was also, Frank Schätzing, tun? Flusskiesel künftig ungeschliffen lassen, damit sie besser oben ankommen und auf der Wasseroberfläche schwimmen? Strukturen entwässern, damit sie aufhören, wie Flüsse zu sein? Die Pike aus dieser feuchten Metapher nehmen, bevor sie rostet? Ja? Und wenn Politiker dann endlich die Freiheit haben, »Dinge auszusprechen« – was schätzen Sie: Wird das dann so eloquent und bildstark klingen, als hätte es ein gelernter Schriftsteller formuliert?

Übt noch die flüssige Aussprache: Titanic

Hach, Tagesschau.de,

wie Du immer Fotos von völlig verzweifelten Anzugträgern auswählst, um besonders schlechte Börsentage zu bebildern: allerliebst. Vor allem, weil man sich jedes Mal so schön vorstellen kann, dass die Verzweifelten nicht wegen ein paar Hedgefonds-Millionen weniger, sondern wegen Deiner irren Metaphorik (»BVB-Aktie trägt Trauer«, »Die Erholung … nimmt Fahrt auf« usw.) am Rande des Nervenzusammenbruchs stehen.

Wie alleweil sowieso: Titanic

Holla, Verena Bahlsen!

Sie haben, wie wir der Online-»Bild« entnehmen, nun doch eine »Schlüsselposition« im Knusper-Konzern Ihrer Familie inne. Wirklich, eine »Schlüsselposition«? Und das bei Ihrer Firmenhistorie? Da klappern die Angestellten bestimmt schon mit ihren fast 52 Zähnen!

Hat nichts zu verlieren außer ihren Ketten: Titanic

Was soll, Mike Mohring (CDU),

nun aus Ihnen werden, nachdem Sie als Partei- und Fraktionschef in Thüringen das Rest-Ansehen Ihrer Partei in Schutt und Asche gelegt haben?

Ihre Vorgänger gingen in die Versenkung (Duchač), in Rente (B. Vogel), in die Autoindustrie (D. Althaus), in Urlaub (C. Lieberknecht). Das wäre alles nichts für Sie? Dann setzen Sie doch fort, was Sie die ganze Zeit praktiziert haben, und arbeiten Sie im Untergrund: Ihre politische Arbeit war unterirdisch, also suchen Sie sich eine Höhle und warten Sie dort, bis es in Thüringen wieder genug schwarze Vögel gibt, die nach Ihrer Wiedererweckung krächzen. Aber nicht im Kyffhäuser, da sitzt schon Friedrich mit dem roten Bart, und das ist ja so gar nicht Ihre Farbe.

Ihre Abt. Zukunftsberatung c/o Titanic

Servus, Karl-Heinz Rummenigge!

Beim Spiel Ihres Vereins Bayern München gegen 1899 Hoffenheim waren auf den Zuschauerrängen Plakate gegen Milliardär Dietmar Hopp zu sehen (»Hurensohn«). Nach der Partie ließen Sie wissen: »Wir haben die ganzen Vorkommnisse filmen lassen. Wir werden mit aller Schärfe gegen die Verantwortlichen vorgehen, die den FC Bayern heute diskreditiert haben. Diese Leute haben in einem Fußballstadion nichts mehr verloren – absolut gar nichts mehr.«

Schön zu hören, Rummenigge! Das bedeutet dann, dass Dietmar Hopp und Sie nie wieder in einem Stadion zu sehen sein werden? Ja?

Freuen sich schon darauf: Ihre Ultras auf der Titanic

Verkehrspsychologe Thomas Wagner!

Sie werden alle paar Jahre vor ein Mikrofon gezerrt und dürfen erzählen, warum viele Menschen im Auto so enthemmt sind. Zum Tempolimit auf Autobahnen sagten Sie: »Die wissenschaftlichen Fakten sind glasklar und nicht erst seit gestern bekannt: Jeder dritte Unfall weltweit hat mit Geschwindigkeit zu tun.«

Hm, hat nicht, fragen wir verkehrsphilosophisch, irgendwie jeder Unfall mit Geschwindigkeit zu tun? Denn wenn alle Karren stillstünden, könnte doch gar kein Unfall passieren!

Glasklare Berechnung von Titanic

Du, »Hessisch-Niedersächsische Allgemeine«,

berichtest: »Kinder erschaffen in Witzenhausen Welt aus Legosteinen«. Und das wird ja auch höchste Zeit, schließlich wird ihnen die ältere Generation von der bisherigen nicht viel übriglassen.

Baut schon mal den Umzugswagen zusammen: Titanic

Edmund Stoiber!

»Wie muss man seinen Morgen gestalten, damit es ein guter Tag wird?« fragte die »Süddeutsche« 15 Prominente, darunter auch anerkannte Lifestyle-Gurus wie Sie. »Ich lasse mich jeden Morgen um 6 Uhr von Radionachrichten wecken und schaue als Erstes aufs Handy«, gaben Sie bereitwillig Auskunft. »Früher haben wir dann in aller Hektik 15 bis 20 Minuten gefrühstückt, die Kinder saßen noch mit am Tisch, und ich habe versucht, gleichzeitig zu telefonieren, zu lesen, zu frühstücken und mitzubekommen, wenn eines der Kinder Probleme in der Schule hat.«

Das klingt ja nach einem relaxten Start in den Tag. Und danach? Da sind Sie wohl in den Hauptbahnhof eingestiegen und mit dem Flughafen Franz Josef Strauß in Ihr Büro gefahren, das inzwischen noch näher an Bayern herangerückt ist. Mittlerweile lassen Sie es aber ruhiger angehen: »Manchmal ist morgens schon eine SMS von Markus Söder dabei, die er um 5 Uhr 40 Uhr geschickt hat … ansonsten genießen meine Frau und ich die Zweisamkeit, das Frühstück ist die Konstante am Tag. Wir frühstücken mittlerweile mindestens doppelt so lange wie früher.«

Wie romantisch! Da können Sie ja gemeinsam überlegen, was Sie dem Markus antworten.

Ihre Morgenmuffel von Titanic

Sind Sie, Küchenchef Clemens Rambichler (Dreis),

tatsächlich Drei-Sterne-Koch? Oder doch nur Dreis’ Sterne-Koch?

Tolldreis’: Titanic

Huhu, »Süddeutsche«!

Unter der Überschrift »Lauter Millionäre« gabst Du Arbeitnehmern in Deutschland sieben Tipps, wie sie im Lauf ihres Berufslebens eher 2,8 Millionen als 900 000 Euro brutto verdienen könnten. Neben wertvollen Ratschlägen wie »Berufswahl stellt Weichen«, »Lücken im Lebenslauf kosten«, »Bildung zahlt sich aus«, »Gehalt wächst mit dem Alter« und »Auf die Region kommt es an« heißt es unter »Führungsposten lohnen sich«: »Reichwerden klappt am ehesten, wenn man einen Chefposten ergattert.«

Echt, SZ? Bisher waren wir immer davon ausgegangen, dass man reich wird, wenn man möglichst lange einen subalternen Posten innehat, an dem einem alle anderen sagen, was man zu tun hat: Titanic

Karl-Theodor zu Guttenberg!

Wo stecken Sie eigentlich? Warum machen Sie nicht mit bei dem großen Revival abgekanzelter Unionspolitiker von anno 2010? Merz ist zurück, Röttgen auch, nur Sie zieren sich noch! Oder ist im bodenständigen Merkel-Deutschland noch immer kein Platz für Ihren Glamour, Ihren aristokratischen Betrügercharme?

Tipp: Verbringen Sie ein paar Wochen in der Kreissparkasse Hochsauerland für das richtige Mindset und kommen Sie mit Meckifrisur und schlecht sitzendem Anzug wieder, dann könnte es klappen.

Da nicht für: Titanic

Bahn!

Wenn einer Deiner Spitzenzüge, unsere Reservierung mal wieder obsolet werden lassend, ohne die Wagen 15 bis 30 einfährt, dann laute Deine Bahnsteigdurchsage bitte nicht frohgemut: »Heute mit den Wagen 1 bis 14!« Denn sonst, werte Bahn, verbleiben wir ohne freundliche Grüße, aber mit schneidender Verachtung

»Deine« Titanic

Aha, Andera Gadeib,

Ihr »Engagement als Speaker umfasst Vorträge, Podiumsdiskussionen und Workshops in Unternehmen zum Thema Digitalität, Entrepreneurship, Digitale Wirtschaft, Innovation & Co-Creation«. So lesen wir auf Ihrer Homepage.

Das geradezu schleimig-gleitende Heranwanzen an den totalen Zeitgeist setzt in Ihnen offenbar einen stetigen Strom von verbalen Dada-Schaumstoffblubberblasen in Gang, beispielsweise »Wie geht Chancendenken? Episode 6 des Podcasts stellt den Methodenkoffer vor. Heute um 15:00 Uhr reinhören« oder »Rekord und erstes Experiment zugleich: 4x4 Parallele Barcamp-Sessions ge-sketchnoted. Gut, dass ich jetzt nur noch reden muss #keynotevoraus #DigiBarcampAC«. U. s. v. m.

In aller Bescheidenheit würden wir empfehlen, Sie hielten sich doch besser selbst an das von Ihnen zerfickte Themenfeld »Die Zukunft ist menschlich – Für ein neues Chancendenken in unserer Gesellschaft« und gäben eben dieser unserer Gesellschaft wieder eine Chance, gründlich nachzudenken, ohne durch pausenloses Rattern Ihrer Plumpaquatsch-Dreschmaschine gestört zu werden.

#thnx! Titanic

Spiegel.de!

U.a. dies kennzeichnet, wusstest Du, laut Umberto Eco den Faschismus: »verarmte und einfache Sprache, um das kritische und komplexe Denken zu unterdrücken« – weißt Du aber auch, was ein Syllogismus ist? Faschismus ist arme Sprache, Du bist arme Sprache, dann bist Du …? Nein?

Gott sei Dank!

Heil: Titanic

Und bei Ihnen, Maybritt Illner,

gibt es wirklich immer was zu lachen. Ob Coronavirus oder Altersarmut, Sterbehilfe oder Kriegsgefahr, Sie können sich selbst angesichts des drohenden Weltendes noch ein glucksendes Kichern abringen. Mögen Ihre Gäste auch noch so dumm aus der Wäsche schauen – das macht’s gleich noch mal so komisch.

Und wenn der Vorklatscher punktgenau vorklatscht, und das Klatschvieh klatscht pfeilgrad und brav hinterdrein, dann lässt sich getrost resümieren: Heut’ war’s wieder zünftig bei der Maybritt-Illner-Comedy-Show!

Lol und Doppel-lol: Titanic

Sie, Dagmar Borchers,

sind Expertin für Tierethik und verrieten im »Spiegel«-Interview zum Thema Galoppsport: »Viele benutzen das Pferd wie ihren Tennisschläger«. Und bei allem Mitgefühl mit gequältem Getier unsererseits: Das würden wir doch zu gern einmal sehen.

Grüße aus dem Schweinestall Titanic

Ganz unverblümt, Floristikkette Blume2000,

suchst Du nach Mitarbeitern. Aber natürlich nicht nach irgendwelchen Mauerblümchen oder Tulpen, verzeih: Nulpen, sondern nach Premium-Personal, das genau so gewachsen ist, wie Du Dir das in Deiner blühenden Phantasie vorstellst. Und so fragst Du folgerichtig vermittels auf dem Hamburger Trottoir aufgepflanztem Werbeaufstellers Deine Kollegen in spe: »Bist Du schnittfest?« Wenn ja, so die Botschaft, dann bitte bewerben.

Doch fragen wir Angesprochenen uns natürlich besorgt, wozu die von Dir, Blume2000, geforderte Eigenschaft im späteren Berufsalltag denn vonnöten sein wird. Brauchen wir Resistenz gegen notorisch aufschneidende Filialleiter? Besteht erhöhte Verletzungsgefahr beim Verkauf von Abstechpalmen und Ninjaschwertlilien? Oder machen wir am Monatsende einfach keinen guten Schnitt?

Widmet sich lieber dem eigenen Topfschnitt: Titanic

Etwas unpräzise, Jens Spahn (CDU),

war, was Sie nach der Zusammenarbeit Ihrer Thüringer Parteikollegen mit FDP und AfD dem Deutschlandfunk ins Mikrofon sprachen: »Mit Radikalen wie bei der AfD kann es für eine Partei wie die CDU mit unserer Gründungsgeschichte nie eine Zusammenarbeit geben.«

Was würden sich Ihre Ex-Parteikollegen Alfred Dregger, Hans Filbinger oder Kurt-Georg Kiesinger im Grabe über Sie Jungspund grämen, wenn sie das hörten! Schließlich schafften die es mehr oder weniger nahtlos von der NSDAP in die CDU und sogar bis in den Bundestag, ins Ministerpräsidenten- und Kanzleramt. Ist es vielleicht nur das unterschiedliche Parteikürzel, das Sie stört, Spahn?

Mit Grüßen von der Historikerkommission (in Gründung) von Titanic

Wow, Handwerk!

Deine neue Anzeigenkampagne ist wirklich von 1a-Topqualität, ja trifft den Nagel nachgerade auf den Kopf! »Was ich tue, macht mich kreativ«, fällt es uns selbstbewusst vom Plakat entgegen. Das leuchtet sofort ein: Um sich tausendundeine Ausrede fürs Zuspätkommen respektive noch einmal »kurze« und selbstverständlich bezahlte Zurückfahren für irgendein komisches Werkzeug aus den groben Fingern zu saugen – dafür ist schon ein ganz besonderes kreatives Talent gefragt.

Was wir allerdings kaum glauben können, ist, was Stefan Koenen, Bereichsleiter Kommunikation und politische Koordination beim Zentralverband des Deutschen Handwerks, im Rückblick auf vergangene Kampagnen zu dem aktuellen Werbeauftritt sagt: »Jetzt gehen wir einen konsequenten Schritt weiter und zeigen, was das Handwerk aus den Menschen macht.«

Nein, haha, davon machst Du Dir ganz bestimmt keinen Begriff! Garantieren Deine leidgeprüften Kundinnen und Kunden von Titanic

Moin moin, Anna von Treuenfels,

Ex-Spitzenkandidatin der Hamburger FDP! Ihre Partei hat die Fünf-Prozent-Hürde zwar krachend gerissen und ist als Fraktion in der dortigen Bürgerschaft nicht mehr vertreten, aber Sie haben im Reichenghetto Blankenese das einzige Direktmandat der Liberalen geholt. Und damit Ihre Forderung vom Wahlabend – »Hamburg braucht eine liberale Stimme in der Bürgerschaft« – doch genau erreicht!

Zu dieser Punktlandung gratulieren Ihre Erbsenzählerinnen von Titanic

Während Du, Verband der Biokraftstoffe (VDB),

zwar einen hübschen Öko-Namen hast, aber in Deinen Diesel so viel Palmöl kippst, dass wir gar keine Chance mehr sehen, dieses Desaster für den indonesischen Regenwald durch unseren tapferen Nichtverzehr von Nutella auch nur annähernd wieder ins Lot zu bringen. Frustriert: Titanic

Respekt, Hannoveraner/innen,

dafür, dass Ihr einer gewissen orientierungslosen Katrin, die sich in der Facebook-Gruppe »Hannover« nach einem guten Tätowierer erkundigt, ausgerechnet ein Nadelstudio in Eurer Nachbarstadt Peine empfehlt.

Ein guter Stich, findet: Titanic

Große Augen, österreichische »Kronen Zeitung,«

machten wir beim Lesen Deines Berichts über ein Eso-Event des »Wunderheilers Braco«. Dieser ist »der kroatische Star der Esoterik-Szene. Er soll das Leben Tausender Menschen verändert und sogar manche geheilt haben – indem er einfach nur schaut. Es wimmelt vor Menschen (bei seinem Auftritt). Sie sind aus Deutschland, aus Kärnten, aus Slowenien angereist. Sie alle wollen Bracos ›gebenden Blick‹ empfangen. Zehn Euro kostet der Eintritt …«

Nun ist es selbst in einem Land wie Österreich, wo das »Schau ma mal« eine Art Lebensmaxime ist, wunderlich, seine Gesundheit dem bloßen Starren eines esoterischen Scharlatans anzuvertrauen. Aber ebenso bedenklich ist die Rubrik, in der Du, »Kronen Zeitung«, Deinen Bericht darüber untergebracht hast. Es war nämlich ein »Lokalaugenschein«.

Kann so etwas nicht mit ansehen: Titanic

Hallo, Allos-Brotaufstriche!

»Leckere Linsen mit ausgewählten Gewürzen und Gemüse machen den Allos-Linsenaufstrich so besonders lecker« – ist das nicht ein bisschen halbherzig? Macht neben den leckeren Linsen nicht auch das leckere Gemüse Deinen leckeren Linsenaufstrich so besonders lecker? Ja? Nein?

Schluck’s runter.

Darum bittet Titanic

Regisseur Andreas Pichler!

Vor ein paar Jahren haben Sie eine Dokumentation über »Das System Milch« gedreht. Ihren frischesten Film – beinahe hätten wir’s übersehen – haben Sie indes einer anderen Flüssigkeit gewidmet: »Alkohol – Der globale Rausch«. Und wer möchte da nicht mitpicheln!

Ein Prosit auf das Schicksal: Titanic

Doreen Schwietzer (AfD)!

Mit Sorge sehen Sie die Entwicklung der musikalischen Förderung in Dresdner Kitas. Sie plädieren dafür, den Kleinen deutsche Volks- und Kinderlieder näherzubringen statt der arabischen Musik, die der Verein »Erzählraum« gerade zum Besten gibt; das deutsche Liedgut gerate immer mehr in Vergessenheit.

Wir vermuten, dass es durchaus Versuche gegeben haben könnte, fast verschwundenen Liedern aus dem AfD-Singbook Vol. 1 wieder zu neuem Glanz im kollektiven Volksgedächtnis zu verhelfen. Vermutlich waren die Kinder dabei aber rhythmisch überfordert. Für den deutschen Nachwuchs hat das Horst-Wessel-Lied einfach zu viele Triolen!

Kein da capo bitte, direkt al fine: Titanic

Hey, »Berliner Morgenpost«!

Leicht verblüfft entnehmen wir Deinem Kulturteil, dass unser leider seit Jahren etwas unpässlicher Mitarbeiter Wolfgang Herrndorf ein neues Buch geschrieben hat. Es heißt »Schick« und rangiert auf Platz 9 Deiner »Top 10 Belletristik«.

Wir wussten gar nicht, dass es Herrndorf so mit Mode hatte. Jetzt warten wir gespannt auf die nächsten Titel aus seinem Hause. Wie die wohl heißen werden? Wir hoffen auf »Schock«, einen Medienthriller im Zeitungsmilieu, bzw. »Tick«, einen psychologischen Roman, der von einem Redakteur mit Korrekturleseschwäche handelt.

Ach nee, halt, jetzt sehen wir’s. Unser alter Freund kann ja gar nicht gemeint gewesen sein, schließlich schreibst Du den Namen des »Schick«-Urhebers in Deiner Liste so: »Wolfgang Herndorf«!

Dann will nix gesagt haben: Titanic

Historiker Justus Ulbricht, Sie Opfer!

Sie wurden bei Ihrer Rede auf der Gedenkfeier zum 75. Jahrestag der Bombardierung Dresdens durch Protestierende unterbrochen, die dagegen demonstrierten, dass bei der Veranstaltung Namen von Getöteten verlesen wurden, ohne dabei zwischen NS-Opfern und -Tätern zu unterscheiden. Sie rechtfertigten das in bester Sachsen-Manier mit den Worten: »Nationalsozialisten waren Menschen wie wir.« Und das trifft es wohl besser, als Sie vermutlich wahrhaben wollen.

Gehört weiterhin lieber zu der anderen Sorte: Titanic

Warum eigentlich, BDI-Präsident Dieter Kempf,

soll Deutschland sich nach Ihren Worten auf der Münchener Sicherheitskonferenz, wenn es um den militärischen Schutz der Exportwirtschaft und der Handelswege geht, nicht »an die Seitenlinie« zurückziehen? Dort steht doch bekanntlich der Trainer, der die Taktik vorgibt, die Mannschaft aufstellt und die volle Verantwortung für das übernimmt, was auf dem Platz passiert. Von der Seitenlinie aus werden auch viel seltener Eigentore erzielt.

Haben Sie vielleicht Angst, dass Deutschland an der Seitenlinie allenfalls Auswechselspieler, Physiotherapeut oder gar Zeugwart wäre? Oder ist es, weil der Trainer vom Verein gefeuert wird, falls die Siege ausbleiben und Deutschland dann noch mehr raus wäre als jetzt die Briten?

Vielleicht glauben Sie aber auch, auf dem Feld wäre Deutschland Kapitän? Im Mittelfeld natürlich, weil ja rechtsaußen alles schon besetzt ist?

Fragt, aus einer klaren Abseitsposition: Titanic

Kursbuch-Herausgeber Armin Nassehi!

Da zu der aktuellen, dem Thema »Menschenskinder!« gewidmeten Ausgabe Ihres Magazins anscheinend auch eine möglichst infantile Einführung gehört, schreiben Sie in Ihrem Editorial unter anderem dies: »Der Marker Kind schleppt mehr Eindeutigkeit mit sich herum, als auf den zweiten Blick deutlich wird und werden kann. Denn was wir mit Kindern verbinden, ist stets imprägniert von Vorstellungen, von Projektionen, von historischen Bildern und gesellschaftlichen Strukturen, in denen Kinder vorkommen.«

Und das, Nassehi, ist nicht nur der übliche Gedankenmüll, den wir mit dem Kursbuch verbinden, sondern auch imprägniert von zwei Einsichten, die schon eine Dreijährige auf den ersten Blick mit sich herumschleppt und herumschleppen kann. Sie lauten: Onkel Armin doof. Seine Sprache putt!

Wird deutlich: Titanic

FAZ-Autorin Felicitas Witte!

Gelesen haben wir Ihren Artikel »Warum jeden Tag ein Frühstücksei gesund ist« zwar nicht. Aber womöglich hängt die Erklärung ja mit der Tatsache zusammen, dass generell Satzbau überbewertet wird.

Es grüßt freundlich Sie: Titanic

Qualitätsmedien!

Wir möchten Euch zu einem völlig irren Gedankenspiel einladen. Stellt Euch einmal vor, das Verb kritisieren wäre nicht untrennbar mit dem Epitheton scharf verbunden, sondern man könnte es mit ziemlich vielen anderen Wörtern kombinieren! Dann ließe sich exakt ausdrücken, welche Art der Kritik im jeweiligen Fall geäußert wird. So könnte, um nur ein paar Beispiele zu nennen, nachdrücklich, arg, bestimmt, ernsthaft, einlässlich, ausdrücklich, intensiv, kategorisch, entschieden, herb, verbindlich, energisch, entschlossen, drastisch, heftig, grob, ruppig, stark, kräftig, dezidiert, streng, vehement, rau, roh, brutal, grausam, rigoros, rücksichtslos, unverhohlen, unzweideutig, schonungslos, unbarmherzig, gnadenlos, unnachsichtig, oder unerbittlich kritisiert werden. Wäre das nicht grandios?

Wir hegen sogar den Verdacht, dass in Wahrheit nicht immer gleich derart pikant kritisiert wird, wie Euer ubiquitäres »scharf« es nahelegt. Vielleicht wird auch mal nur milde, leicht, merklich oder spürbar kritisiert, oder – im Gegenzug – auf barsche, brüske, flapsige, unhöfliche, taktlose, rüde oder rüpelhafte Weise Kritik kundgetan. Und Ihr, die Ihr gerne so distanziert-objektiv tut, müsstet doch auch feststellen können, wenn einfach nur genau, präzise, explizit, sachlich, treffend, pointiert, trocken, nuanciert, profund, schlagend, klar, deutlich, wohlartikuliert, gut vernehmbar, gut verständlich, lautstark, ausdauernd, treffend, unmissverständlich oder beständig kritisiert wird.

Gerne immer ohne scharf: Titanic

Kennen, Hagen Hultzsch (FDP Thüringen),

muss Sie natürlich niemand, dennoch hat es uns beeindruckt, dass Sie auf einem Wahlplakat, über das wir im Weimarer Straßendreck gestolpert sind, gewissermaßen prophetisch gefordert haben, den Menschen mehr zuzutrauen. Völlig daneben lagen Sie allerdings mit Ihrem Gruß »Hallo übermorgen«. Das hätte doch wohl treffender heißen müssen: »Hallo vorgestern«!

Kann sich das auch gut als künftigen Gruß an Ihre Partei vorstellen: Titanic

Prost, FAZ!

»Warum alkoholfreies Bier immer beliebter wird«, versprichst Du in einem kostenpflichtigen Artikel endlich zu klären, und wie im Rausch überlegen wir schon mal: Wegen der Elektrolyte? Weil es so wohlklingende Namen wie »Fun«, »blue« oder »0,0 %« trägt? Oder weil es so viel besser schmeckt als normales Bier?

Leider werden wir es nie erfahren – das war uns, nüchtern betrachtet, das F+-Abo dann doch nicht wert.

Verkatert: Titanic

Scusi, Kellerei Settevetro (Italien)!

Wegen eines technischen Fehlers ist Dein Lambrusco in die Wasserleitungen des Örtchens Castelvetro di Modena gelangt und sodann hellrot und schäumend in einigen Häusern aus den Wasserhähnen geperlt. Der Unfall sei aber »nicht mit hygienischen oder gesundheitlichen Risiken verbunden« gewesen, teiltest Du mit.

So begrüßenswert natürlich im allgemeinen eine Alkoholversorgung aus dem Wasserhahn sein mag, müssen wir doch fragen: Hast Du noch alle Spaghetti im Topf, Kellerei Settevetro? Lambrusco zu verabreichen ist nach Recherchen in unserer famiglia sogar der Mafia zu eklig!

Es grüßt mit einem kühlen Konterbier: Titanic

Und Sie, Markus Söder,

stecken in diesen Jahren Millionen-, ach was, Milliardenbeträge in die Erforschung Künstlicher Intelligenz, richten aktuell Hunderte neuer Lehrstühle für selbige ein und fabulieren bei jeder Gelegenheit von einer »bayerischen KI-Fabrik«, um Ihren Freistaat zum weltweiten Spitzenreiter auf diesem Feld zu machen.

Und wissen Sie was? Auf die Früchte dieser Investition freuen wir uns schon jetzt: auf extrasmartes Wiesn-Personal, das Nachschubgelüste noch vor Auftreten der ersten Symptome des Bierdursts erkennt, auf noch mehr selbstwitzelnde, grantelnde Kabarettisten-Androiden aus Ihrer Region und den ersten humanoiden Ministerpräsidenten weltweit – oder sind dies gar schon Sie selbst?

Resthumane Grüße Titanic

Was zu beweisen war, Palina Rojinski,

haben Sie dem »Spiegel« gesagt: »Es herrscht so viel schlechte Stimmung überall, jeder muss sich mit seiner Meinung zu Wort melden, egal wie bescheuert die ist.«

Dankt für den Beleg: Titanic

Nachdem Du, erhabenster Weltgeist,

unser Augenmerk lenktest auf 1. einen Patentanwalt namens Dr. Langfinger, der mit einer Google-Bewertung von einem Punkt aufwarten kann, 2. den Autor des Ratgebers »Innehalten – eine Anstiftung zur Entschleunigung« Helmut Rennschuh, 3. den gewisslich vorwärtsgewandten Informatikprofessor Dr. Olaf Zukunft, 4. den US-amerikanischen Roger-Federer-Herausforderer Tennys Sandgren und 5. den Gründer und Anführer des »Aryan Circle Germany«, der wegen diverser Straftaten gegen das Leben im Gefängnis saß, Bernd Tödter –

ist es dann auch mal Zeit für eine Pause.

Findet: Titanic

Liebe Adels-Expertinnen!

Könntet Ihr bitte, bitte endlich damit aufhören, in jede royale Geste, die Auswahl jedes modischen Accessoires und jedes öffentliche Zwinkern etwas hineinzudeuten? Was Camilla mit einer bestimmten Brosche über ihre Ehe ausdrückt oder was ein Räuspern in der Neujahrsansprache der Queen hinsichtlich deren Meinung zu Meghan und Harry bedeutet, interpretieren wir selbst zusammen, wenn uns, was hoffentlich niemals vorkommen wird, danach ist. Manchmal ist eine Hutnadel einfach nur eine Hutnadel.

Streckt den symbolischen Mittelfinger aus: Titanic

So, so, Peter Kümmel!

Für das Feuilleton der »Zeit« schrieben Sie ein Porträt über die junge Kabarettistin Lisa Eckhart. Darin wiesen Sie darauf hin, wie »schön« dieses »giftigsüße Mädel« mit seinem »zarten Gesicht« und dem »knäbisch-zierlichen Leib« sei. Aha. Und was halten Sie inhaltlich so von Frau Eckharts Arbeit?

Irritierte Grüße von Ihrer Titanic

Unbekannter Berliner!

Dein Deinem Telefongegenüber im 204er Bus kurz hinter Südkreuz hustend und schniefend vorgetragener Satz »Torsten hab’ ick ooch anjesteckt, der kommt nu’ diese Woche nich’ mehr zur Arbeit« ist und bleibt für uns der Corona-Powersatz des Monats.

Mit den Augen in der Armbeuge grüßt Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Merhaba, Berichterstatter/innen!

Wie die türkischen Wahlen ausgegangen sind, das konntet Ihr uns zu Redaktionsschluss noch nicht mitteilen; wohl aber, auf welche Weise Erdoğan seinen Gegenkandidaten Kemal Kılıçdaroğlu sowie dessen fortgeschrittenes Alter (74) während des Wahlkampfes lächerlich zu machen pflegte: »mit der veralteten Anrede ›Bay Kemal‹ (Herr Kemal)«. Niedlich, dieser Despoten-Ageismus. Auch wenn Erdoğans Exkurs ins Alt-Osmanische, den uns der Tagesspiegel hier nahebringen wollte, laut FAZ eher einer ins Neu-Englische war: »Der türkische Präsident nennt ihn«, Kılıçdaroğlu, »am liebsten ›Bye-bye-Kemal‹.«

Aber, Türkei-Berichterstatter/innen, mal ehrlich: Ist es nicht viel wahrscheinlicher, dass Erdoğan seinen Herausforderer schlicht als bestechlich brandmarken wollte (»Buy Kemal«)? Ihn als Krämerseele verspotten, als Betreiber einer provinziellen deutschen Spelunke (»Bei Kemal«)? Als »Bay-Kemal«, der den ganzen Tag am Strand von Antalya faulenzt? Als »By-Kemal«, der bald einen »By«-Pass braucht, als Tattergreis, der Nahrung nur noch in Matschform zu sich nehmen kann (»Brei-Kemal«)?

Erwägt doch, liebe Berichterstatter/innen, erst mal all diese Möglichkeiten und gebt byezeiten Bayscheid Eurer Titanic

 Huhu, Schwarzblauer Ölkäfer!

Du breitest Dich gerade fleißig aus im Lande, enthältst aber leider eine Menge des Giftstoffs Cantharidin, die, wie unsere Medien nicht müde werden zu warnen, ausreichen würde, um einen erwachsenen Menschen zu töten.

Wir möchten dagegen Dich warnen, nämlich davor, dass bald Robert Habeck oder Annalena Baerbock bei Dir anklopfen und um Dein Öl betteln könnten. Dass Rohstoffe aus toxischen Quellen oder von sonstwie bedenklichen Zulieferern stammen, hat uns Deutsche schließlich noch nie von lukrativen Deals abgehalten.

Kabarettistische Grüße von den Mistkäfern auf der Titanic

 Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

Ei Gude, Boris Rhein (CDU),

ständig vergessen wir, dass Sie ja hessischer und somit »unser« Ministerpräsident sind, und das immerhin schon seit einem guten Jahr! Es kann halt nicht jeder das Charisma eines Volker Bouffier haben, gell?

Immerhin hat ein großes Bunte-Interview uns nun an Sie erinnert. Dort plauderten Sie erwartungsgemäß aus dem Nähkästchen, wie bei der Frage, ob die erste Begegnung mit Ihrer Frau Liebe auf den ersten Blick gewesen sei: »Nein. Sie hielt mich für einen stockkonservativen JU-Fuzzi, mir hat sie zu grün gedacht, weil sie gegen die Atomversuche der Franzosen in der Südsee war.« Wie bitte? Ihre Frau war dagegen, idyllische Pazifik-Atolle in die Luft zu jagen? Haha, was für eine Hippie-Tante haben Sie sich denn da angelacht, Rheini?

Später im Interview wurde es dann sogar noch politisch. Zum Thema Migration fanden Sie: »Jeder, der uns hilft und unsere Werte akzeptiert, ist hier herzlich willkommen. Manche Migranten babbeln Frankfurterisch wie ich. Einige sogar besser.« Soso! Das sind also »unsere Werte«, ja? Wie gut jemand »Aschebäschä« sagen und mit Badesalz-Zitaten um sich werfen kann?

Bleibt zu hoffen, dass Sie nicht herausfinden, dass unsere Redaktion hauptsächlich aus unangepassten (Nieder-)Sachsen, Franken und NRWlerinnen besteht.

Wird sonst womöglich von Ihnen persönlich abgeschoben: Titanic

 Sorgen, Alexander Poitz (Gewerkschaft der Polizei),

machen Sie sich wegen des 49-Euro-Tickets. Denn »wo mehr Menschen sind, findet auch mehr Kriminalität statt«.

Klar, Menschen, die kein Auto fahren, sind suspekt, und dass die Anwesenheit von Personen die statistische Wahrscheinlichkeit für Straftaten erhöht, ist nicht von der Hand zu weisen.

Wir denken daher, dass Sie uns zustimmen, wenn wir feststellen: Wo mehr Polizist/innen sind, finden sich auch mehr Nazis.

Mit kalter Mathematik: Titanic

 Zur klebefreudigen »Letzten Generation«, Dr. Irene Mihalic,

Erste Parlamentarische Geschäftsführerin von Bündnis 90/Die Grünen im Bundestag, fiel Ihnen ein: »Mit ihrem elitären und selbstgerechten Protest bewirkt die ›Letzte Generation‹ das Gegenteil dessen, was wir in der aktuellen Lage bräuchten, nämlich eine breite Bewegung in der Gesellschaft, für konsequente Klimaschutzpolitik.«

Aber wäre es nicht eigentlich Ihr Job, für eine solche Bewegung zu sorgen? Oder sind Sie ganz elitär daran gewöhnt, andere für sich arbeiten zu lassen? Dann macht das Rummäkeln am Ergebnis aber schnell einen recht selbstgerechten Eindruck, und der kann ziemlich lange an einem kleben bleiben.

Wollte Ihnen das nur mal sagen:

Ihre breite Bewegung von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Aus dem Kochbuch des Flexikannibalen

Lehrers Kind und Pfarrers Vieh
Gebraten: gern.
Gedünstet? Nie!

Mark-Stefan Tietze

 Der Kult-Comic aus dem Kreißsaal:

»Asterix und Obstetrix«

Fabio Kühnemuth

 Autobiografie

Ich fahre seit dreißig Jahren Auto. Mehr kann ich dazu leider nicht sagen. Es ist ein laufendes Verfahren.

Luz Laky

 Suche Produktionsfirma

Das ZDF hat meine Idee »1,2 oder 2 – das tendenziöse Kinderquiz« leider abgelehnt.

Rick Nikolaizig

 Body Positivity

Kürzlich habe ich von einem Mordfall in einem Fitnesscenter gelesen. Stolz schaute ich an mir herunter und kam zum Befund: Mein Körper ist mein Tempel Alibi.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Hans Zippert: "Aus dem Leben eines plötzlichen Herztoten", signiertJahrelang lag TITANIC-Urgestein Hans Zippert in der Sonne herum und ließ Eidechsen auf sich kriechen. Dann wurde er plötzlich Deutschlands umtriebigster Kolumnist. Viele fragen sich: Wie hat er das bloß verkraftet? Die Antwort gibt dieses "Tagebuch eines Tagebuchschreibers": gar nicht. Von Burnout-, Schlaganfall- und Nahtoderfahrungen berichtet Zippert in seinem bislang persönlichsten Werk – mal augenzwinkernd, mal mit einer guten Portion Schalk in den Herzkranzgefäßen. Nie war man als Leser dem Tod so nahe!Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!
Titanic unterwegs
08.06.2023 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
08.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier: »Hurzlmeier Zeichnerei«
10.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier mit Oliver Ottitsch
11.06.2023 München, Gasteig HP8 Rudi Hurzlmeier: »Hurzlmeier Zeichnerei«