Briefe an die Leser | Oktober 2019


Heiliheilo Hans-Georg Maaßen!

Eine Woche vorm Urnengang waren Sie nach Querelen mit der CDU-Spitze mitten aus dem sächsischen Landeswahlkampf nach Hause gehetzt. Auf Twitter äußerten Sie sich dazu: »Da meine Unterstützung von @MPKretschmer für nicht nötig erachtet wird, ziehe ich mich schweren Herzens zurück …« und schickten pikiert vorweg: »Ich wollte meiner Partei in Sachsen helfen.«

Warum denn schon wieder so knatschig, Maaßen? Angesichts des fulminanten Wahlergebnisses von 27,5 Prozent für die AfD ist Ihnen dies doch gelungen!

Gratuliert trotzdem nicht: Titanic

Hut ab, Peter Altmaier!

Mal wieder erklärt ein Wirtschaftsminister, die Bürokratie abbauen zu wollen, gähn. Aber ausnahmsweise haben Sie uns positiv überrascht! Während es zum Beispiel bei Ihrem Vorvorgänger Sigmar Gabriel noch einen Ministerialrat für »Spezielle Projekte der Entbürokratisierung« gab, ist dieser Aufgabenbereich inzwischen völlig getilgt worden, wie der Organisationsplan des Wirtschaftsministeriums verrät. Aber wer soll sich nun darum kümmern? Muss vielleicht doch wieder Personal aufgestockt werden?

Fragt in dreifacher Ausführung mit Durchschlag: Titanic

Huch, Dieter Zetsche!

»Früherer Daimler-Boss geht zu Aldi Süd«, mussten wir über Sie lesen und waren entsetzt. Ist die Betriebsrente Ihres alten Arbeitgebers wirklich so mies?

Ihre Satire-Discounter von Titanic

Scharf beobachtet, Mariam Lau!

Über die Auseinandersetzung der Union mit der AfD schrieben Sie in der »Zeit«: »Die CDU-Spitze meidet den Osten schon seit Jahren weitgehend – strategisch gesehen der helle Wahnsinn. Höchste Zeit, sich aus Rechthabistan herauszuschälen.«

Lassen wir uns diese Metapher einmal auf den Augen zergehen: Die CDU befindet sich in einem fiktiven Land, das den Charakter seiner Einwohner im Namen trägt und als Nation durch das Suffix »-istan« zu erkennen ist. Dieses Land sollte die CDU aber verlassen, und zwar indem sie dessen Schale öffnet. Einen besseren Lösungsvorschlag für den vertrackten Umgang der Union mit der AfD hätten wir auch nicht finden können.

Taktisch beeindruckt: Titanic

Arme Trottellumme!

Du bist ein mäßiger Schwimmer, fliegst auch nicht besonders schnell und hast einen Gang, der Dir Deinen nicht eben heroischen Gattungsnamen einbrachte. Fast schon klar, dass Du es nicht leicht hast, wenn die Menschen Dir die Meere leerfischen, sie mit Plastik vermüllen und den Thermostat hochdrehen. Jetzt kommen auch noch Biologen und schelten Dich dafür, dass Du Dich dem Klimawandel nicht schnell genug anpasst: »Die Vögel spüren nicht, dass sich die Bedingungen verändern und sie auch ihren Fortpflanzungszyklus anpassen müssen.«

Im Gegensatz dazu halten wir Dich, liebe Trottellumme, aber für ziemlich schlau, denn sonst würdest Du ja jeden Scheiß einfach mitmachen. Und so würden wir der zitierten Forscherin gerne in Deinem Namen antworten: »Und Ihr spürt nicht, dass Ihr die Bedingungen verändert habt und Euren Lebensstil ändern müsst!« Dürfen wir, ja?

Deine Alken-Freunde von der Titanic

Kompliment, Heino!

Da sagen Sie, nachdem es wegen starken Regens bei einem Ihrer Konzerte technische Probleme gab: »Licht aus und Strom weg – was Besseres kann doch gar nicht passieren.« Selbst wir hätten das nicht besser sagen können. Licht an und Strom da, dafür aber Sie weg, wäre uns hingegen recht. Titanic

Detective Reinhard Müller (FAZ)!

»Sind deutsche Unternehmen kriminell?« fragten Sie neulich in einem Artikel über Justizministerin Christine Lambrechts Gesetzesentwurf, weil nun auch Unternehmen strafrechtlich haftbar gemacht werden sollen. Und wir glauben, Sie sind da einer ganz brisanten Sache auf der Spur. Bleiben Sie dran!

Ihre Whistleblower von Titanic

Wiebke Binder (MDR)!

Den Wahlabend in Brandenburg und Sachsen nutzten Sie, um sich der AfD als zuverlässige Kraft zu empfehlen. Zunächst fragten Sie einen CDU-Politiker ganz arglos, warum seine Partei kein Bündnis mit der vermeintlich bürgerlichen AfD erwäge: »Eine stabile Zweierkoalition, eine bürgerliche, wäre ja theoretisch mit der AfD möglich.«

Dann verwiesen Sie gegenüber einem AfDler auf die vielen eigenen Berichte, die es gegeben habe. Als Sie die Qualitäten dieser Beiträge näher benennen wollten, kamen Sie ins Straucheln: »Da war schon viel zu erzählen, auch … Unterschiedliches.« Doch der Kollege von der AfD stand Ihnen bei und soufflierte »Positives«. Das übernahmen Sie dann gern: »Positives, auf jeden Fall.«

Da es nun vorerst nichts wird mit einem völkischen Regime im Osten, werden Sie wohl demnächst noch einmal Anlauf nehmen müssen, um sich bei der AfD beliebt zu machen. Hierfür nur eine kleine Bitte: Reichen Sie Ihre Bewerbung ganz konventionell in Schriftform ein. Das birgt zwar die Gefahr, dass manche AfD-Funktionäre sie nicht verstehen. Dafür aber werden die Nerven des einen oder anderen Zuschauers geschont, der noch nicht völlig debil ist.

Oder berichten Sie doch einmal Positives über die sehr gute Titanic

Verehrter Wu Ken!

Sie sind chinesischer Botschafter in Deutschland und haben aufgrund der Hongkong-Proteste eine Pressekonferenz in Berlin gegeben, auf der dem »Bild«-Reporter der Einlass verweigert wurde.

Könnten Sie künftig nicht einfach alle Pressekonferenzen in Deutschland organisieren? Ja? Vielen Dank!

Diplomatische Grüße von Titanic

Sagen Sie mal, Zukunftsforscher Horst Opaschowski,

wenn laut Ihrem neuesten Buch »Wissen, was wird« fast 80 Prozent der Deutschen Angst vor »Einsamkeit und Langeweile« im Alter haben und sogar noch mehr davor, »die Selbstbestimmung im Leben zu verlieren«, ja, wenn Aggressivität, Gewalt und Bindungslosigkeit durch die neuen Medien immer mehr zur Norm werden und wir alle verelenden – wäre es dann nicht Zeit für ein paar Baldriantropfen?

Und wer hat Ihnen überhaupt erlaubt, so lange noch wach zu bleiben? Wäre es für die Zukunft, mit der Sie, laut »Bild« auch liebevoll »Mr. Zukunft« genannt, sich doch so gut auskennen, nicht besser, wenn Sie den Laptop mal zuklappen würden? Und ein bisschen mehr »chillen«? Sonst bekommen Ihre Enkel noch Angst vor dem »Opa«!

Zum Beispiel wir von Titanic

Gemessen an Ihrem Adelstitel, Diana zur Löwen,

Ihres Zeichens Konsumtrulla auf Instagram, geben Sie sich erstaunlich proletarisch. »Warum soll ich Fashion-Teile mit meinen Followern teilen, die sich die meisten nicht leisten können?« agitierten Sie unter einem Sharepic. Gute Frage. Eine andere gute Frage: Haben Sie zufällig gerade einen fetten Werbedeal mit Kik abgeschlossen? Denn ganz ehrlich: Echtes Mitgefühl für ärmere Leute trauen wir Ihnen einfach nicht zu.

Mit sozialistischem Gruß Titanic

Guten Tag, Peter Tauber (CDU)!

Auf Twitter war zu lesen, dass die Wahl eines NPD-Funktionärs zum Ortsvorsteher im hessischen Altenstadt unter Mitwirkung von CDU-Mandatsträgern Sie sehr entsetzt habe. »Wer als Demokrat Radikalen den Weg in ein Staatsamt ebnet, geht unverantwortlich, pflicht- und geschichtsvergessen mit seinem Mandat um«, ließen Sie wissen. Und weiter: »Wem der politische und moralische Kompass fehlt und wer als Demokrat eine solch verantwortungslose Wahlentscheidung trifft, ist in der CDU und auf einer CDU-Wahlliste untragbar.«

Schön und gut, Tauber! Aber: Radikalen den Weg in ein Staatsamt ebnen – ist das nicht eine Spezialität Ihrer Partei, gerade in Hessen? Und wurden einige von ihnen in der Vergangenheit nicht sogar zu Ministerpräsidenten gewählt, zum Beispiel Walter Wallmann und Roland Koch?

Fragen die Parteienforscher auf der Titanic

Reichelt, Julian!

»Axel Springer«, so schrieben Sie neulich dem Hongkonger »Freiheitshelden« Joshua Wong ins Revolutionspoesiealbum, »steht hinter allen Menschen auf der Welt, die für Freiheit kämpfen.«

Können Sie uns auch sagen, wie dicht? Zwei Meter, einen, fünfzig Zentimeter, dreißig? Und wenn so nah: Ist das nicht eine Zumutung für den jungen Revolutionär? Schließlich müffelt Ihr ewiger Herausgeber inzwischen doch wohl ein bisschen. Oder ist der jetzt mao- bzw. leninmäßig einbalsamiert?

Fragt, vorsichtshalber mit Nasenklammer: Titanic

Aus Bowls, Sophie Passmann,

schreiben Sie im »Zeit-Magazin«, mögen Sie nicht essen, weil in die hippen Schüsseln »ohne Rücksicht auf kulinarische Verluste« alles reingeschmissen wird, »was man in der Mittagspause effizient runterwürgen kann«. Ja, es ist schon eine Pest mit diesen Bowls – Zustimmung. Allerdings nicht erst jetzt, zum »Ende dieser verwirrenden Dekade«, sondern seit gewiss fünf Jahren, wie wir Ihnen als Feinschmecker versichern können. Und wenn man mit »Jetzt beruhigen wir uns alle mal wieder«, »Ich habe nichts gegen gesundes Essen, einige meiner besten Freunde essen gesund« und »gastronomische Arbeitsverweigerung« absolut einfallslose Standardphrasen lustiger Zehnerjahre-Polemik einfach so in zwei Spalten Text schmeißt – dann wird die Kolumne doch auch zur Schüssel!

Grüße vom Bowl-Movement! Titanic

»Journal of Analytical and Applied Pyrolysis«!

Nach 40 Jahren, in denen wir beide friedlich nebeneinander her erschienen sind, gestehen wir es endlich ein: Deine Witze sind einfach abstrakter als unsere!

Versteht die Pointe mit den Lanthaniden immer noch nicht: Titanic

Finanz- und Immobilienmarktexperte Prof. Michael Voigtländer!

Zum Plan der Berliner Senatorin Katrin Lompscher (Linke), die Mieten in Berlin für fünf Jahre bei festgelegten Obergrenzen einzufrieren, meinten Sie im Heute-Journal: »Bei den niedrigen Mieten werden noch mehr Menschen versuchen, eine Wohnung zu bekommen.«

Jaha, nicht auszudenken, was passiert, wenn z.B. Wohnsitzlose, die aus ihren vier Wänden geflogen sind, weil sie die Miete nicht mehr zahlen konnten, plötzlich wieder wohnen wollen! Fröre man also die Mieten auf hohem Niveau ein, würden noch ein paar mehr Leute auf die Straße ziehen, und Angebot und Nachfrage kämen wieder ins gesunde Lot!

Prophezeien Ihnen die Experten für Floh- und Naschmärkte auf der Titanic

Guter alter Peter Maffay!

Pünktlich zum 70. Geburtstag und einer neuen Platte durfte die Presse Ihre Weisheiten verbreiten: »Ich habe keine Angst vorm Alter und finde, jede Falte in meinem Gesicht ist eine Erzählung aus meinem Leben.«

Nun, wie sollen wir es sagen? Vielleicht ist es Ihnen beim Blick in den Spiegel ja auch schon mal aufgefallen: Viel Platz für neue Erzählungen ist da nicht mehr. Die Konsequenzen allerdings müssen jetzt Sie ziehen.

Von Jubilarin zu Jubilar: Titanic

Sie, Friedrich Merz,

geben einfach immer und immer wieder Interviews. Dem »Tagesspiegel« zum Beispiel steckten Sie: »Die Union ist immer dann erfolgreich gewesen, wenn sie mit klugen Köpfen Themen besetzt hat, und die in der Öffentlichkeit in der Lage sind, eine Diskussion zu bestimmen. Wir müssen in den großen Themen, sicher nicht allen, aber den wichtigen, die Meinungsführerschaft in der Öffentlichkeit zurückgewinnen.«

Das, Merz, klingt ausnahmsweise schon geil, weil wir es gar nicht erwarten können, von Ihnen und Ihresgleichen mal so richtig meinungsführerschaftsmäßig erklärt zu bekommen, was von der letzten Staffel der Bachelorette nun wirklich zu halten ist, wer da eigentlich gerade warum besonders schlechte Laune im britischen Königshaus hat und weshalb in unserer Lieblingsschokolade immer zu wenig ganze Haselnüsse sind!

Setzt schon mal gewinnend das Lieblingskaltgetränk auf den nächstbesten Bierdeckel: Titanic

Hubert Aiwanger!

»Goethe hätte mal richtig arbeiten gehen sollen! Schiller war ein Schmarotzer am Volkskörper! Und Kant ein nichtsnutziger Kiffer!« – Nein, das haben Sie, stellvertretender bayerischer Ministerpräsident, nicht gesagt beim Gillamoos-Volksfest im niederbayerischen Abensberg. Sie drückten es so aus: »Es ist unakzeptabel, wenn Rot-Grün für Enteignung von Firmenbesitz ist, für Enteignungen, wenn jemand mehr Wohnungen hat …, selber aber noch nie zwei Steine aufeinandergesetzt hat, nur studiert hat und dann abgebrochen hat und selber noch nie Dreck unter dem Fingernagel gehabt hat, höchstens gelbe Fingernägel vom Kiffen.«

Aber Ihre Anhänger verstanden Sie auch so, und sie jubelten Ihnen zu für diesen geradezu franzjosefstraußkompatiblen Satz. Und weil’s so schön war und Sie am helllichten Vormittag schon das eine oder andere Weißbier in sich hineingepresst hatten, wussten Sie über die Grünen, diese »Großstadtökologen« und Mitglieder einer »Kifferpartei«, auch noch diesen schönen Satz: »Die haben häufig noch nie eine echte Sau gesehen, höchstens ein Marzipanschweinchen.«

Tusch! Und der vor Gelächter wackelnde Abensberger Weißbierstadel hat ihn jetzt gesehen: den frischgebackenen Schweinepriester der billigsten Intellektuellenschmähung seit Pol Pot.

Stets akkurat manikürt, unermüdlich in der Produktion: Titanic

Mais non, Madame Fabienne Brouillard,

Ihr Erstlingsroman »Rendezvous mit Lou« hat uns nicht überzeugt, absolument pas! Aber wir warten dennoch gespannt auf die Nachfolgewerke »Tête-à-tête mit Fred« und »Stelldichein mit Hein«.

Mince alors! Titanic

»Wanda«-Sänger Michael Marco Fitzthum,

Sie finden es »erfrischend«, wenn man AfD-Wähler in Ostdeutschland »mal nicht Nazis nennt, sondern Rechtspopulisten«. Die Wahlergebnisse in Sachsen und Brandenburg schocken Sie nicht, denn: »Der Faschismus kommt deswegen nicht zurück. Das dauert noch. Mindestens 50 oder 60 Jahre.«

Jetzt könnte man sich schnell dazu versteigen, Sie als hirnlosen Frontmann einer strunzdummen Scheißband zu bezeichnen. Dann ließe man in seiner Wut aber völlig außer Acht, dass Sie Österreicher sind – und also in einem Land leben, in dem man weder von Rechtspopulismus noch Nazismus hört oder je gehört hat.

Freiheitlichen Gruß Titanic

Ach Mensch, Jetzt.de!

Das mit dem Sexismus ist so eine Sache. Er durchwirkt uns alle und verlangt Arbeit, will er nicht zum Vorschein kommen. Und was machst Du? Lässt einen Artikel über die Provokationswichser von »True Fruits« (»Der Smoothie-Hersteller wird wegen sexualisierender Werbung kritisiert. Aber gibt es überhaupt negative PR?«) von wem schreiben? Von einer in jedem der damit eröffneten Zusammenhänge, na ja … interessant benamsten Nina Büchs. Ja, uff, mach es uns halt nicht so schwer! Titanic

Fühlst Du Dich eigentlich verarscht, Bayerisches Oberstes Landesgericht?

Weil die Umwelthilfe anno 2012 durchgesetzt hat, dass zum Zwecke der Luftreinhaltung Dieselfahrverbote in München verhängt werden müssen, die CSU dieses seit 2014 rechtskräftige Urteil aber nicht umsetzt, verhängtest Du zur Strafe Zwangsgelder gegen den Freistaat Bayern. Doch nicht einmal das brachte die Regierung zum Einlenken. Was vielleicht auch daran liegt, dass, wie wir in der »Neuen Osnabrücker Zeitung« lasen, ein Zwangsgeld in diesem Fall eine »Überweisung eines Betrages von einer Buchungsstelle des Staatshaushaltes zu einer anderen Buchungsstelle« ist. Söder und Konsorten zahlen die Strafen also an sich selbst.

Versteht jetzt immerhin, warum die Umwelthilfe auf Beugehaft pocht: Titanic

Peinlich, Frau Merkel!

Als wiederum die Deutsche Umwelthilfe neulich die Gebäude der Bundesministerien überprüfte, welchem Haus wurde die schlechteste Energiebilanz ausgestellt? Dem Kanzleramt.

Was treiben Sie da bloß, fragen wir uns: Lassen Sie Sand aufschütten und alle Heizungen auf 5 drehen, um Strandpartys zu feiern? Machen Sie E-Scooter-Rennen auf den langen Fluren? Haben Suppenküchen in allen Flügeln rund um die Uhr geöffnet?

Die Wahrheit ist: Seit 14 Jahren sitzen Sie nun schon in dem Ding, und keiner hat einen Schimmer, was darin vor sich geht.

Dazu gratuliert Titanic

Liebe Münchner,

aus Eurer gemütlichen Stadt sind ja schon einige eher ungemütliche Bewegungen hervorgegangen – warum nicht zur Abwechslung mal eine humoristische?

Nun, weil Ihr zur »Hauptstadt des Humors« ganz simpel nicht qualifiziert seid. Doch genau dazu möchte nun der »Förderverein Forum für Humor und komische Kunst« München ernennen und sich dort ein Hauptquartier einrichten.

Dabei habt Ihr seit Lisl Karlstadt und Karl Valentin, der schon ein eigenes Museum hat, letzthin allenfalls Michael »Bully« Herbig hervorgebracht, und der wiederum hat sich mit seinem »Bullyversum« auf dem Gelände der Bavaria bereits selbst ein Denkmal gesetzt.

Darüber hinaus sind von München mehrere Neugründungen des »Simplicissimus« – die bisher letzte existierte von 1997–98 – und der »Pardon« (zuletzt 2012) aus- und wieder eingegangen. »Pardon« kam übrigens aus Frankfurt, genau wie die TITANIC, die Ihr nach ihrem Untergang gern wieder heben dürft. In Frankfurt existiert seit gut zehn Jahren auch bereits ein »Museum für Komische Kunst«, das sogar von Münchnern gern besucht wird. Wollt Ihr Euch da nicht lieber auf Eure Kernkompetenz als »Hauptstadt des Oktoberfests« beschränken?

Fragt aus der Kapitale der Komik: Titanic

Sie wiederum, Richard Kämmerlings,

sind, haha, »literarischer Korrespondent« der »Welt« und auf einer heißen Spur: »Die Brandrodungen im Amazonas sind ein Verbrechen. Aber begann nicht auch Europas Kultur mit dem Niederbrennen von Wäldern?«

Richtig, Kämmerlings: Europas Kultur ist ein Verbrechen, das den Planeten verheert hat und ihn jetzt an das Ende seiner Kräfte bringt – und Sie und Ihr Blatt sind Komplizen.

Abschiedsgrüße Titanic

Eduard Dörrenberg, Erbe und Chef des Alpecin-Herstellers »Dr. Wolff«!

Im Interview sagten Sie auf den Vorhalt »Auch Sie verpacken Kosmetik in Plastik« dies: »Ich bin Ingenieur, verstehe etwas von Biologie und Chemie. Mich stört, wie ungenau diese Plastikdiskussion geführt wird. Die Dosis macht das Gift und nicht der Stoff, das sollten wir alle mal gelernt haben.«

Das, Dörrenberg, hat nun aber Theophrastus Bombastus von Hohenheim alias Paracelsus schon im 16. Jahrhundert gesagt. Auch wenn der viel auf die Erfahrung als Mittel der Erkenntnis gab, blieb er doch einer spekulativ-intuitiven Naturauffassung verhaftet. Taugt der alte Magister also als Zeuge für Ihr heutiges Anliegen? Was ist beispielsweise mit Plutonium? Das kannte Paracelsus noch gar nicht. Würden Sie es Ihrer Männerkosmetik beimengen?

Gedruckt auf dem geduldigsten Papier der Welt: Titanic

Nino Haase (parteilos)!

Sie haben in einer Spielshow eine Million Euro gewonnen, und weil es scheint’s Ihre Berufung ist, Kandidat zu sein, kandidieren Sie jetzt für den Posten des Oberbürgermeisters von Mainz. Sie haben die Landeshauptstadt bereits mit Plakaten zugepflastert. Die lauten zum Beispiel so: »Mainz. Machen. Wahlkampf. Auftakt.« Oder: »Bürger. Café.« oder »Mainz. Machen. Frauen. Grillen. Haase.«

Wissen Sie was, Herr Haase? Wir glauben, Sie haben gar nicht eine Million Euro gewonnen, sondern eine Million Satzzeichen, die Sie jetzt loswerden müssen.

Macht hier mal ’nen Punkt: Titanic

Bei Fuß, »Dogs«-Autorin Yvonne Adamek!

Sie haben fürs nötigste aller Wartezimmermagazine nachhaltiges Leben mit Hund ausprobiert und festgestellt, dass die Häufchentüten aus Plaste sind: »Es ist ein Teufelskreis. Entweder Scheiße am Schuh oder ein scheißschlechtes Gewissen.«

Diese Entweder-oder-Teufelskreise sind tatsächlich die schlimmsten, noch schlimmer als etwa dieser hier: Doof sein, »Dogs«-Autorin werden, doof bleiben.

Wuff! Titanic

Liebes Darmstadt,

dass Du Witze über Deinen Namen nicht mehr hören kannst, können wir gut verstehen, aber wenn Deine Lokalzeitung, das »Darmstädter Echo«, genüsslich Meldungen platziert wie »In Darmstadt stinkt’s und keiner weiß warum« und dann im Text feixend verkündet: »Der durch die Luft wabernde Geruch erinnerte am ehesten an Gülle – als wäre ein Jaucheanhänger auf dem Luisenplatz explodiert« … dann brauchst Du Dich nicht zu wundern.

Grüßt aus dem stets wohlriechenden Frankfurt: Titanic

Bundesministerium für Bildung und Forschung!

Zur Feier des am 1. September 1969 in Kraft getretenen Berufsbildungsgesetzes schwingst Du Dich plakatweise zu der Behauptung auf, ohne dieses Gesetz sei »die berufliche Bildung von heute … nicht denkbar. Viele junge Menschen profitieren seit 50 Jahren.«

Leider müssen wir Dir mitteilen, dass dem nicht so ist. Lebenslanges Lernen hin, proaktive Senioren und »50 ist das neue 30« her: Kein einziger junger Mensch profitiert seit 50 Jahren. Glaub’s uns einfach.

Ungelernt: Titanic

Bei Ihnen, SZ-Leserbriefschreiber Heinz-Otto Weißbrich,

hat sich ja eine ganze Menge angestaut: »Für mich sind Computerspiele das Letzte. Sie machen viele Jugendliche abhängig, und sie sitzen noch mehr vor dem Bildschirm und bewegen sich noch weniger und werden dick und kosten dann im Endeffekt Krankheitskosten. Außerdem ist es für die Umwelt sehr schädlich, denn jeder Klick kostet einen Haufen Energie. Das Geld sollte man lieber den Ehrenamtlichen in den Sportvereinen geben, so dass diese zumindest den Mindestlohn steuerfrei bekommen. Die Vereine gehen kaputt, weil sich niemand mehr kostenlos hinstellen möchte und dann vielleicht noch in Konflikt mit dem Datenschutz kommt. Hier muss die Politik liefern. Es muss wieder attraktiv sein, für Vereine zu arbeiten, und die Übungsleiter müssen rechtlich in jeder Hinsicht abgesichert sein. Die Gesellschaft muss umdenken und darf nicht auch noch Horrorspiele subventionieren.«

Mal abgesehen davon, dass es uns jetzt doch arg in den Fingern juckt, zu erfahren, wie Sie denn als Übungsleiter konkret »in Konflikt mit dem Datenschutz« geraten sind und warum Ihr Mindestlohn besteuert wird: Für uns sind Leserbriefe das Letzte. Sie machen viele Leserbriefschreiber abhängig, und die sitzen noch mehr vor dem Bildschirm und schreiben immer seltsamere Sätze und werden wütend und kosten dann im Endeffekt Zeitungskosten. Außerdem ist es für die geistige Gesundheit sehr schädlich, denn jeder Buchstabe kostet eine Menge Nerven. Das Geld sollte man lieber den Irren in der Straßenbahn geben, so dass diese zumindest ein paar Wochen länger über die Runden kommen. Der öffentliche Nahverkehr geht kaputt, weil niemand mehr kostenlos spinnerte Sachen vor sich hin brüllen möchte und dann vielleicht noch in Konflikt mit der Gedankenpolizei kommt. Hier muss das Feuilleton liefern. Es muss wieder attraktiv sein, laut wirres Zeug vor sich hin zu brüllen, und die Brüller müssen psychisch in jeder Hinsicht abgesichert sein. Die Gesellschaft muss umdenken und darf nicht auch noch Horrorbriefe subventionieren.

Mit bestem Gruß Titanic

Du, renommiertes Feuilleton der »Zeit«,

zitierst die Kritik einer Autorin an Deinem Ressort: »Die Schriftstellerin Kathrin Passig hat in ihrem tollen Buch … das deutsche Feuilleton mit leichter Hand schwer attackiert. Ob Internet, Smartphone, E-Book-Reader: die Besserwisserfeuilletonisten hätten alle supercoolen Erfindungen komplett verschlafen. Kulturkritische Männer – alles ahnungslose Penner!«

Das klingt schon so, als würdest Du die Kritik nicht ganz ernst nehmen, womöglich sogar ein bisschen uneigentlich schreiben. Sei’s drum. Uns wundert viel mehr, dass Passigs Kritik sich auf Deine Rückwärtsgewandtheit beschränkt und sie Deine Literaturrezensionen, die den Wunsch nach »literarischer Kneippkur«, »einem überraschend altväterlichen Perückenton« oder »ein paar dekantierten Hypotaxen« ausdrücken, gar nicht kommentiert.

Holt das gern nach: Deine Titanic

Glückwunsch, Schweizer Unternehmer Markus Klinkmüller!

Vom Verein Alpen-Initiative wurden Sie für den »Preis für besonders absurde Transporte« nominiert. Ihre Firma Swiss Air Deluxe füllt Schweizer Alpenluft in 3000 Meter Höhe in Dosen ab und transportiert sie nach Asien. Dort atmen Menschen sie über den Dosendeckel wie mit einer Atemmaske ein. Die Luft soll unter anderem gegen Müdigkeit helfen und Blutwerte und Potenz verbessern.

Haben Sie da nicht ein bisschen bei Ihrer Landsfrau Erika Bertschinger alias Uriella (»Fiat Lux«) abgeguckt? Die stellte ihr »Athrum-Wasser« her, indem sie mit einem Silberlöffel in einer gefüllten Badewanne herumrührte. Das dadurch »umgepolte« und »mit dem himmlischen Athrum-Stahl aufgeladene« Wasser füllte sie in Kanister und verteilte es an Anhänger und Kranke. Die Gesundheitsdirektion Zürich stellte dann fest, dass das Wasser mit Bakterien und Schimmelpilzen kontaminiert war und keine Trinkwasserqualität hatte.

Was für eine Luft Menschen in Asien aus Ihren Dosen einatmen, möchte sich lieber nicht vorstellen: Titanic

Dass ausgerechnet Sie, Hugh Grant,

derart gegen Ihren neuen Premierminister wüten, hat nun wahrlich niemand erwartet: »You will not fuck with my children’s future« und »Fuck off you over-promoted rubber bath toy«, twitterten Sie, ehe Sie auch noch Johnsons Getreue als »little gang of masturbatory prefects« apostrophierten.

Nicht schlecht: eine Schimpfkanonade von metaphorisch eigenwilliger Wucht, die in Deutschland gleichermaßen erfreut und irritiert. So wuchtig und eigenwillig, dass wir uns lediglich fragen: Hätten Sie nicht schon viel früher verbal mehr Gas geben können? Insbesondere in Ihren zahllosen öden Komödien, von »Vier Hochzeiten und ein Todesfall« bis »Notting Hill«, in denen Sie stets den schüchtern-defensiven Liebestrottel gaben, selbst wenn Sie wiederholt (!) von Frauen fies betrogen (!) wurden? Ein beherzt herausgerotztes »You will not kiss my lips, you nasty snakey wide mouth frog!«, »I don’t want to be your bedroom toy anymore, fuck off and masturbate yourself!« oder auch ein selbstkritisches »Don’t marry me, I’m just a dumbass with the milky eyes of a sausage dog« hätte Ihren Schmonzetten mehr Drive gegeben und Ihren Figuren gehörig mehr Oberwasser.

Ihre charming boys und girls von Titanic

Und Du, niedersächsisches Innenministerium,

hast in einem nach eigenen Angaben deutschlandweit einmaligen Projekt ausgediente Polizeiwaffen eingeschmolzen und zu Füllfederhaltern weiterverarbeitet. Die auf 1000 Stück limitierten Schreibgeräte wurden mit einer Seriennummer-Gravur der einstigen Pistole versehen und in einer authentischen Waffenkiste ausgeliefert.

Mit dieser originellen Art des Recyclings, aus der ohnehin knapp bemessenen Ausrüstung Deiner Bediensteten gleich wieder den Rotstift für die Landespolizei ansetzen zu können, hast Du zumindest bei uns mitten ins Schwarze getroffen!

Deine Allesverwerter von Titanic

Und dann, »Welt online«,

wird einem klar, dass keine News-Seite so mittendrin im Ereignisfluss steht wie Du, wie schon die Titel Deiner Texte hinreichend klarmachen: »Und dann lockt der AfD-Chef die CDU mit der bürgerlichen Mehrheit«; »Und dann macht Senftleben AfD-Mann Kalbitz eine deutliche Ansage«; »Und dann fahren die Belgrad-Fans einen Panzer vor«; »Und dann sagt Boris Johnson in gebrochenem Deutsch ›Wir schaffen das‹«; »Und dann verrät Stoiber, warum Hoeneß geht«; »Und dann hat er es ›vermasselt‹« usw. usf.

Und dann scrollt der Leser unwillig über die Seite und kriegt höllische Kopfschmerzen. Und dann macht er plötzlich eine deutliche Ansage. Und dann sagt er in sehr klarer Sprache: »Was für eine Scheiße!« Und dann surft er für immer davon. Und dann geht die »Welt« plötzlich pleite. Und dann verrät Friede Springer, warum Poschardt gehen muss. Und dann hat er es schon wieder »vermasselt«.

Und dann sagt zum Abschied leise Servus: Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Cafe Extrablatt (Bockenheimer Warte, Frankfurt)!

»… von früh bis Bier!« bewirbst Du auf zwei großflächigen Fassadentafeln einen Besuch in Deinen nahe unserer Redaktion gelegenen Gasträumlichkeiten. Geöffnet hast Du unter der Woche zwischen 8:00 und 0:00 bzw. 01:00 (freitags) Uhr. Bier allerdings wird – so interpretieren wir Deinen Slogan – bei Dir erst spät, äh, was denn überhaupt: angeboten, ausgeschenkt? Und was verstehst Du eigentlich unter spät? Spät in der Nacht, spät am Abend, am Spätnachmittag oder spätmorgens? Müssen wir bei Dir in der Früh (zur Frühschicht, am frühen Mittag, vor vier?) gar auf ein Bier verzichten?

Jetzt können wir in der Redaktion von früh bis Bier an nichts anderes mehr denken. Aber zum Glück gibt es ja die Flaschenpost!

Prost! Titanic

 Moment, Edin Hasanović!

Sie spielen demnächst einen in Frankfurt tätigen »Tatort«-Kommissar, der mit sogenannten Cold Cases befasst ist, und freuen sich auf die Rolle: »Polizeiliche Ermittlungen in alten, bisher ungeklärten Kriminalfällen, die eine Relevanz für das Jetzt und Heute haben, wieder aufzunehmen, finde ich faszinierend«, sagten Sie laut Pressemeldung des HR. Ihnen ist schon klar, »Kommissar« Hasanović, dass Sie keinerlei Ermittlungen aufzunehmen, sondern bloß Drehbuchsätze aufzusagen haben, und dass das einzige reale Verbrechen in diesem Zusammenhang Ihre »Schauspielerei« sein wird?

An Open-and-shut-case, urteilt Titanic

 Kleiner Tipp, liebe Eltern!

Wenn Eure Kinder mal wieder nicht draußen spielen wollen, zeigt ihnen doch einfach diese Schlagzeile von Spektrum der Wissenschaft: »Immer mehr Lachgas in der Atmosphäre«. Die wird sie sicher aus dem Haus locken.

Gern geschehen!

Eure Titanic

 Du wiederum, »Spiegel«,

bleibst in der NBA, der Basketball-Profiliga der Männer in den USA, am Ball und berichtest über die Vertragsverlängerung des Superstars LeBron James. »Neuer Lakers-Vertrag – LeBron James verzichtet offenbar auf Spitzengehalt«, vermeldest Du aufgeregt.

Entsetzt, Spiegel, müssen wir feststellen, dass unsere Vorstellung von einem guten Einkommen offenbar um einiges weiter von der Deiner Redakteur/innen entfernt ist als bislang gedacht. Andere Angebote hin oder her: 93 Millionen Euro für zwei Jahre Bällewerfen hätten wir jetzt schon unter »Spitzengehalt« eingeordnet. Reichtum ist wohl tatsächlich eine Frage der Perspektive.

Arm, aber sexy: Titanic

 Mmmh, Futterparadies Frankfurt a. M.!

Du spielst in einem Feinschmecker-Ranking, das die Dichte der Michelin-Sterne-Restaurants großer Städte verglichen hat, international ganz oben mit: »Laut einer Studie des renommierten Gourmet-Magazins Chef’s Pencil teilen sich in der hessischen Metropole 77 307 Einwohner ein Sterne-Restaurant.«

Aber, mal ehrlich, Frankfurt: Sind das dann überhaupt noch echte Gourmet-Tempel für uns anspruchsvolle Genießer/innen? Wird dort wirklich noch köstlichste Haute Cuisine der allerersten Kajüte serviert?

Uns klingt das nämlich viel eher nach monströsen Werkskantinen mit übelster Massenabfertigung!

Rümpft blasiert die Nase: die Kombüsenbesatzung der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Krasse Segregation

Wer bestimmten Gruppen zugehört, wird auf dem Wohnungsmarkt strukturell diskriminiert. Viele Alleinstehende suchen händeringend nach einer Drei- oder Vierzimmerwohnung, müssen aber feststellen: Für sie ist dieses Land ein gnadenloser Apartmentstaat, vor allem in den Großstädten!

Mark-Stefan Tietze

 Feuchte Träume

Träumen norddeutsche Comedians eigentlich davon, es irgendwann mal auf die ganz große Buhne zu schaffen?

Karl Franz

 Lifehack von unbekannt

Ein Mann, der mir im Zug gegenüber saß, griff in seine Tasche und holte einen Apfel heraus. Zu meinem Entsetzen zerriss er ihn mit bloßen Händen sauber in zwei Hälften und aß anschließend beide Hälften auf. Ich war schockiert ob dieser martialischen wie überflüssigen Handlung. Meinen empörten Blick missdeutete der Mann als Interesse und begann, mir die Technik des Apfelzerreißens zu erklären. Ich tat desinteressiert, folgte zu Hause aber seiner Anleitung und zerriss meinen ersten Apfel! Seitdem zerreiße ich fast alles: Kohlrabi, Kokosnüsse, anderer Leute Bluetoothboxen im Park, lästige Straßentauben, schwer zu öffnende Schmuckschatullen. Vielen Dank an den Mann im Zug, dafür, dass er mein Leben von Grund auf verbessert hat.

Clemens Kaltenbrunn

 Claims texten, die im Kopf bleiben

Ist »Preissturz bei Treppenliften« wirklich eine gute Catchphrase?

Miriam Wurster

 Der kästnerlesende Kniebeuger

Es gibt nichts Gutes
Außer man Glutes.

Sebastian Maschuw

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.08.2024 Kassel, Caricatura-Galerie Miriam Wurster: »Schrei mich bitte nicht so an!«
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«
09.08.2024 Bremen, Logbuch Miriam Wurster