Briefe an die Leser | September 2018


Kevin Kühnert, rebel with a complex cause!

»Ich möchte zeigen, dass man Politik auch in einer anderen Tonlage machen kann und auch mit einer gewissen Nachdenklichkeit. Die Welt ist komplizierter geworden, aber Komplexität ist zumutbar. Das möchte ich gern rüberbringen«, verrietst Du der »Zeit«.

Okay, schauen wir mal, Juso-Chef und »große Hoffnung vieler Genossen« (»Zeit«), ob das gelingt: »Milliardenvermögen werden fast unversteuert vererbt, und Dax-Chefs bekommen heute das 71fache ihrer Angestellten, während Mietern ihre Wohnkosten um die Ohren fliegen und Kinderarmut um sich greift. Ist unsere Gesellschaft so abgestumpft, dass der Aufschrei ausbleibt? Ich bin jedenfalls gewillt, die Konflikte einzugehen.« Auch in der eigenen Partei! »Jetzt kann ich mich nur noch entscheiden: entweder für die Art von Erneuerungsprozess, den die SPD sonst immer gemacht hat. Einige wenige schließen sich ein, schreiben ein Papier, das wird im Parteivorstand beschlossen, und das ist dann die sogenannte Erneuerung. Oder ich organisiere einen Prozess, wie wir ihn jetzt im Moment machen. Mit allen Risiken. Auch für mich.«

Und wie sieht dieser riskante Prozess bisher aus? »In der ersten Etappe des Erneuerungsprozesses haben wir Impulspapiere erstellt, die die Partei jetzt diskutiert.«

Okay, Kühnert, machen wir es kurz: Mission zum Teil erfüllt. Das ist uns zu komplex – aber zumutbar?

Nein, zumindest nicht den nachdenklichen Aufschreiern von der Titanic

Aufatmen, »Spiegel online«!

Während der sommerlichen Höchsttemperaturen teiltest Du mit: »Alle Welt redet über die Folgen der Hitze für Bauern oder Igel. Dabei haben chinesische Forscher herausgefunden, dass auch Menschen leiden, die sehr stark nachdenken müssen.«

Ein Glück, dass also weder Deine Journalisten noch Deine Leserschaft besonders mit dem Wetter zu kämpfen haben. Oder zählen etwa doch einige Landwirte und Stacheltiere dazu?

Kühlung für diesen sick burn gibt es nur auf Deiner Titanic

Politikwissenschaftler Christian Hacke!

In einem Gastbeitrag für die »Welt« haben Sie die Atombombe für Deutschland gefordert. Ihre Begründung: »Deutschland ist im extremen Krisenfall heute schutzlos.« Deswegen solle die Bundesrepublik »zukunftsorientiert denken und handeln«, damit »jeder potentielle Angreifer nuklear abgeschreckt werden« könne. Für Ihren Einfall bekamen Sie viel Kritik, aber wir finden: Sie haben recht, Hacke! Denn irgendwie muss man sich doch gegen dieses irre Regime in Bayern wehren.

Zukunftsorientierte Grüße von Titanic

Deutsche Automobilindustrie!

Ausnahmsweise wenden wir uns heute gänzlich unkritisch an Dich, ja sogar mit einem Ratschlag, der ganz in Deinem Sinne sein dürfte.

Nach dem Einsturz einer Autobahnbrücke in Genua mit über 40 Toten wird ja diskutiert, ob so was auch in Deutschland passieren könne. Die naheliegende Antwort: Ja, schon, aber die Opferzahl wäre nicht so hoch, weil es auf den meisten Autobahnabschnitten bei uns immer noch kein Tempolimit gibt, und so muss es demzufolge auch bleiben.

Genial, nicht? Und dieses grundsolide Argument schenkt Dir völlig kostenfrei: Titanic

Mickie Krause, altes Kind der 1980er!

Als solches flüsterten Sie Shz.de zu: »Ich bin mit Depeche Mode, The Cure, U2 groß geworden. Aber ich habe dann halt gemerkt, dass man mit dieser Art Musik kein Geld verdienen kann und auch nicht beachtet wird«. Ach? U2 gelten als eine der berühmtesten Rockbands aller Zeiten, Depeche Mode zählen zu den finanziell erfolgreichsten Live-Künstlern, und The Cure werden bis heute kultisch verehrt.

Dann wollte man noch von Ihnen wissen, ob Sexismus in der »Mallorca-Szene« daran schuld sei, dass es dort kaum weibliche Interpreten gibt: »Vielleicht ist es halt doch so, dass Lieder von Männern ein bisschen besser oder kompatibler sind. Ich glaube, letztlich ist es eine Frage der Qualität. Wenn man berühmte Bands anschaut, fällt auf, dass sie selten aus Frauen bestehen. Welche Frau füllt denn heute noch ein ganzes Stadion? Das sind vielleicht Madonna oder Jennifer Lopez.« Nun ja, es gäbe neben Ihren Schlagerkolleginnen Helene Fischer und Andrea Berg u.a. noch Beyoncé, Rihanna, Adele, Pink oder gerade neulich Britney Spears, um nur ein paar zu nennen.

Kann es sein, dass Musik nicht so Ihr Ding ist?

Doch? Oh.

Aber machen Sie sich nichts draus! Wir glauben, es ist letztlich eine Frage der Qualität des Denkapparats. Und da fällt auf, dass man mit Ihrem nicht mal ein Interview auf einer Lokalzeitungswebsite füllen kann. Titanic

Sie dagegen, Christian Mayer (SZ),

haben sich als »Langweiler und Gewohnheitsmensch« für den Strandurlaub ins Zeug gelegt, als Gegenentwurf nämlich zu den ewigen Abenteuer-, Erlebnis-, Spiritual- und Aktivreisen, mittels deren die kapitalen (sic) Trottel ihr Hamsterrad in den Urlaub mitnehmen – nichts dagegen, zumal eins endlich mal zum Lesen kommt: »Früher hatte ich Zeit, viele Bücher zu lesen, heute ist das Lesen der reine Luxus, viel mehr als eine Ablenkung. Nur am Strand gelingt es mir, vollkommen einzutauchen in eine vertraute und zugleich völlig fremde Welt. Nach zwei Tagen Juli Zeh bin ich bereits auf Seite 500«.

Aber sagen Sie, Mayer, mal: 500 Seiten Zeh in zwei Tagen – sind Sie dann nicht der, der durch die Hölle geht? Und ist das nicht genau das, was wir Beach-Potatoes meiden: das harte Abenteuer, das erschütternde Erlebnis, den Kampf mit Schweinehund und Elementen?

Ratlos: Titanic

Und außerdem, Mayer!

Dass Qualitätsjournalisten keine Bücher mehr lesen, und wenn, dann die von Juli Zeh: das erklärt freilich alles.

Dann doch zufrieden: Titanic

Na sag mal, Medienportal »Meedia«!

Du legst wohl so gar keinen Wert mehr darauf, für irgendwie seriös gehalten zu werden? Da überflogen wir kürzlich Deine endkrasse Überschrift »Thema Altersarmut: ZDF-Talk ›Dunja Hayali‹ holt schlechteste Quote der Format-Geschichte«, klickten uns, vor Schadenfreude über den frappierenden Riesenflop der erfolgsverwöhnten TV-Journalistin kichernd, in den Artikel hinein und mussten dort vollends ernüchtert feststellen, dass es sich überhaupt erst um die zweite Ausgabe der Sendung gehandelt hatte. Die zweite, »Meedia«! Wenn Dir das schon reicht, um von einer »Format-Geschichte« zu schwadronieren, dann ist das ja wohl der größte Beschiss in der Leserverarschungsgeschichte zu jener Talkshow seit Menschengedenken!

Nur noch sauer: Titanic

Caucher Birkar!

Sie sind iranischer Mathematiker und haben in Rio de Janeiro eine Fields-Medaille gewonnen. Aber als Sie kurz auf die Bühne gingen, wurde die Medaille samt Rucksack und Brieftasche gestohlen – aus der ersten Reihe!

Da wir uns nicht vorstellen können, dass die anderen Mathe-Nerds neben Ihnen Langfinger waren, wollten wir Sie fragen, ob das nicht vielleicht ein Schrödinger-Rucksack war, der eigentlich immer noch da ist? Oder befindet sich die Medaille jetzt in einem perfektoiden Raum? Der Geldbetrag in Ihrem Portemonnaie – war das nicht sowieso nur eine imaginäre Zahl?

Rechnet immer mit dem Schlimmsten: Titanic

Schön für Dich, Fa. Medtronic,

dass Dich die Sicherheitslücke in der Software Deiner Herzschrittmacher, durch die diese gehackt werden können, laut Heise.de »kalt lässt«.

Dummerweise aber nicht nur Dich.

Greift in diesem Fall lieber zum Peacemaker als zum Pacemaker: Titanic

Zu dumm, Tagesschau!

In einem Bericht über den Markt der Billigflieger ziehst Du das Resümee: »Bei den Billigfliegern hakt es zur Zeit also an vielen Stellen und die Auswirkungen spüren die Kunden.« Da klingelt aber was in unseren Hirnen. War da nicht noch irgendeine andere Gruppe, die unter den Billigfliegern leidet? Eine, die deswegen häufig über schlechte Arbeitsbedingungen klagt oder auch mal streikt? Ach, wir kommen gerade nicht drauf, melden uns aber bei Dir, wenn sie uns wieder einfällt.

Deine Gedächtnisstützen von der Titanic

Natürlich, Herr Fleischhauer!

In Ihrer Kolumne verkündeten Sie, dass die Kanzlerin ihre Politik als fortgesetzten Widerstand gegen den Nationalsozialismus sehe: »Am vergangenen Freitag hat Angela Merkel ihre Sommerpressekonferenz gegeben. Der Termin war kurzfristig anberaumt worden, was dafür spricht, dass sie sich bewusst für den 20. Juli entschieden hat.«

Sehr überzeugend! Aber spricht diese Beobachtung nicht auch genau für das Gegenteil? Also dafür, dass Angela Merkel sich den 20. Juli gerade nicht extra lange freigehalten hat, um die Pressekonferenz zu veranstalten, sondern es eben an diesem Tag kurzfristig am besten passte? Aber das kann ja der überlegensten Logik passieren, dass auch ihr Gegenteil Sinn ergibt. Uns scheinen allerdings Thema, These und Argumentation Ihrer Kolumne dieses Mal irgendwie besonders kurzfristig anberaumt worden zu sein.

Nur so ein Gefühl von Titanic

Fast schon Erfreuliches, Carsten Linnemann,

war von Ihnen, dem Bundesvorsitzenden der Mittelstands- und Wirtschaftsvereinigung der CDU/CSU, zu vernehmen. Sie forderten in der »Bild« ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr für Schulabgänger. Das Jahr bei der Bundeswehr oder in einer sozialen Einrichtung müsse für die jungen Männer und Frauen zwei Ziele haben: »Eine Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und die Stärkung der sozialen Kompetenzen.« Was ja heißt, dass Ihrer Ansicht nach diese schönen Ziele zum Beispiel durch den Berufseinstieg im Mittelstand nicht zu erreichen sind.

Lassen Sie das mal nicht Ihre Freunde aus der Wirtschaft hören, wenn Sie noch karrieregeil sind, rät Titanic

Hoffnungsvoll, Ihr zwei jungen Bundeswehrsoldaten,

stimmt Eure Aktion zunächst nicht: Als Ausrede für zu spätes Erscheinen zum Dienst habt Ihr einen Angriff gegen Euch frei erfunden. Angeblich hätte Euch eine Gruppe von Männern mit dunkler Haut und braunen Augen geschlagen, bespuckt und beschimpft. Die dazugehörigen Verletzungen habt Ihr Euch dann gegenseitig zugefügt.

Hoffnung schöpfen wir hingegen aus der Debatte um die wiedereinzuführende Wehrpflicht, denn: Falls es tatsächlich wieder losgehen sollte mit dem Ruf zur Waffe, werden auch ganz viele junge Männer und Frauen mit ausländischen Vorfahren den Dienst antreten, und die können Euch dann ja einfach mal richtig die Fresse polieren, ganz in echt, ohne Fake. Es drücken die Däumchen:

Eure Karrenbauer-Fans von der Titanic

Peter Maffay!

Der »Berliner Morgenpost« verrieten Sie: »Die Zeit der Alkoholexzesse habe ich hinter mir gelassen. Die Aufnahmen, die ich unter Alkohol eingespielt habe, waren einfach nicht gut.«

Ach, Maffay, kein Grund zum Kummer. Die Aufnahmen, die Sie ohne Alkohol eingespielt haben, auch nicht.

Bittere Wahrheit von Ihrer Titanic

Grünen-Chefin Annalena Baerbock!

Sie bilden mit einem u.a. namensähnlichen Kollegen ein erfolgreiches Gespann; so erfolgreich, dass Ihre Partei in den Umfragen für die Wahl in Bayern sogar vor der regierenden AfD liegt. Ein erstaunlicher Erfolg, der uns wenig interessieren würde, wenn uns nicht jeder nähere Blick auf die Grünen seit, sagen wir: 1998 kalte Schauer über den Rücken jagen würde. Und Sie haben ja mitgekriegt, wie es um das Wetter steht!

Daher einen aufrichtigen Dank für die Feststellung, »dass ökologische und soziale Fragen zwei Seiten derselben Medaille sind«, und für Ihr Beispiel, »die drohende Heißzeit«, denn: »Gerade ältere Menschen, die in schlecht isolierten Wohnungen leben, können nächtelang nicht schlafen.«

Und ja, das wäre bei einer globalen Heißzeit vermutlich das größte Problem: dass gealterte Grünen-Wähler nicht rechtzeitig ihre Häuser isoliert bekommen haben – nachhaltig natürlich.

Mit kühlendem Revolver an der Schläfe grüßt Titanic

Genial, Ikea!

Ein neues Nachhaltigkeitsprogramm macht sich immer gut. Und so kaufst Du jetzt alte Möbel zurück, damit sie nicht weggeschmissen werden. Praktisch auch, wenn man bei der Gelegenheit die lästige Rücknahmegarantie loswerden kann: »Kunden konnten bisher ihr Produkt 365 Tage nach dem Kauf ohne Rücksicht auf den Zustand zurückgeben und bekamen den vollen Kaufpreis erstattet. Diese Regel gilt ab September nur noch für neue, unbenutzte Produkte.«

Man kann sie ja dafür zurückkaufen lassen, gell?

Bleibt nur ein Problem: »Grundsätzlich kommen laut Ikea nur Produkte für den Rückkauf in Frage, die sich in einem einwandfreien bis guten Zustand befänden.« Und da man Deine Möbel ja üblicherweise bereits beim Aufbau ein bisschen demoliert, sie spätestens aber nach kurzem Gebrauch nicht mehr »einwandfrei bis gut« aussehen, hat sich die Sache mit dem Rückkauf eben von vorn herein erledigt.

Aber keine Sorge, das holen wir uns alles über Nachfüllkaffee und Extra-Röstzwiebeln wieder rein! Titanic

Wahlkämpfende CSU!

Nachdem Dein Hassthema Flüchtlinge demoskopisch und demagogisch in die Lederhose gegangen war, musstest Du dringend bei richtigen Themen etwas versprechen, beispielsweise »bestmögliche Versorgung im ländlichen Raum«. Konkret: »Ausbau der Telemedizin« und »Einführung einer Landarztquote«.

Und weißt Du was, CSU, eine TV-Serie à la »Der Landarzt«, mit Pflichtquote bei den Bettlägrigen, damit wäre beides erreicht!

Verspricht: Titanic

»Huffington Post«!

Unter Deinem Artikel zu einer nanowissenschaftlichen Studie, die gezeigt hat, dass sich Spermien bei Gebärmutterhalskrebs eventuell zum gezielteren Transport von Krebsmedikamenten zu den erkrankten Zellen eignen könnten, was die extremen Nebenwirkungen solcher Therapien lindern würde, fragtest Du Deine Leserschaft in einer Online-Umfrage, was sie davon hielte, »Krebs mit Sperma zu behandeln«. Als Antwortmöglichkeiten gab es »Großartig, wenn es funktioniert« und »Ich finde das eklig«.

Und weißt Du was, Huff-Po? Das sind genau die beiden Antwortmöglichkeiten, die wir in unserer aktuellen Umfrage »Sollte man ›Huffington Post‹-Schreiber mit bloßen Händen erwürgen?« auch zur Verfügung stellen.

Sachen gibt’s! Titanic

Aldi!

Du hast es uns mit Deinem Reiseangebot wirklich nicht leicht gemacht. Neben den üblichen Strandurlauben zu Spottpreisen hattest Du nämlich auch noch folgendes zu bieten: Rundreise Shanghai – Peking – Dubai plus Abendessen mit original Peking-Ente für schlappe 699 Euro. Eigentlich schon ein kaum zu überbietender Knaller. Dann erspähten wir auf den nächsten Seiten aber gleich eine weitere Hammerofferte: Erlebnisreise Nepal, 14 Tage für 1699 Euro. Für Frühbucher inklusive »Segnung durch einen tibetanischen Mönch«. Die Ente im Wanst oder doch lieber heiligen Schutz genießen?

Wir haben uns nach einigem Hin und Her schließlich gegen beides entschieden und bleiben den Rest des Jahres einfach daheim. Inklusive einer Fertigpizza aus Deinem Kühlregal. Gibt es schon für unter zwei Euro, danke dafür, und danke auch fürs Befeuern der besinnungslosen Vielfliegerei, denn dank der ist es im Sommer jetzt auch hier mittlerweile so heiß wie einst nur in weiter Ferne. Tendenz: unangenehm werdend. Da hilft dann auch kein göttlicher Beistand mehr, auch nicht, wenn er aus Nepal kommt.

Und wenn wir gerade dabei sind: Ein paar Getränke könntet Ihr da hinten noch kaltstellen, die sind nämlich schon wieder vergriffen.

Sonnige Grüße Titanic

Hüstel, Roland Kaiser,

Sie haben eine neue Lunge – und nutzen diese gleich, um der »Bunten« einzuhauchen: »Das war so ein unbeschreibliches Gefühl. Ich könnte mir vorstellen, dass Säuglinge sich so fühlen, wenn sie nach der Geburt zum ersten Mal atmen.« Weswegen die ja dann auch so fröhlich schreien.

Noch mehr erfreut waren Sie allerdings, als Sie in Ihrem Spiegel »einen völlig veränderten Menschen erblickten, eben nicht mit geröteten Augen, sondern mit ganz klaren, weißen Augen und einer hellen Gesichtsfarbe, die völlig gesund wirkte«. Vorher hätten sie »sechs oder sieben Jahre« in ein Gesicht geblickt, »das eine Mischung aus Blau und Rot und nie entspannt war« und »niederschmetternd krank aussah«.

Aber Kaiser! Sechs oder sieben Jahre? Sie sind doch schon über 42 Jahre im Schlagergeschäft! Und da hat ehrlich noch nie ein gesundes Gesicht gesehen: Titanic

Liegt’s am Kiffen, niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr,

oder warum sind Deine Mitarbeiter mit der selbsternannten Elfenberaterin Melanie Rüter, die gemeinsam mit einer Tierkommunikatorin ihre Dienste angeboten hatte, zu einem Unfallschwerpunkt der A2 gefahren, um mit dort beheimateten Elfen und Trollen zu kommunizieren und die Gefahrenstelle »energetisch zu versiegeln«? Weiß doch jeder, dass Einhörner und Kobolde für die ganzen Kollisionen verantwortlich sind!

Eure fabelhafte Titanic

Vorsicht, Rainald Becker (SWR)!

Am Ende Ihres Kommentars in den Tagesthemen zum Treffen von Wladimir Putin und Donald Trump warnten Sie: »Zwischen Trumps Bauchpolitik und Putins Machtpolitik könnten Europas Interessen buchstäblich geschreddert werden!« Hm, buchstäblich geschreddert? Interessen? Zwischen zwei Politiken? Passen Sie bitte auf, dass Sie dafür von Sprachkritikern nicht wortwörtlich in Stücke gerissen werden!

Klopft Ihnen diesmal nur im übertragenen Sinn auf die Finger: Titanic

Lieblingswetterfrosch Jörg Kachelmann!

Das Heft »Brand eins« macht eine Ausgabe mit dem Themenschwerpunkt Wetter und braucht einen knallig-kontroversen Experten. Natürlich bist Du da nicht weit und hast dann auch ein paar Dinger rausgehauen, wetterst (hihi) über schlechte App-Prognosen, »Scharlatane« in der Klimabranche und die »globulisierte Gesellschaft«. Denn: »Dumm klickt gut.« Du selbst hast ein Projekt: Anstrampeln gegen den »Mahlstrom von Aberglauben, esoterischem Geblubber und Schwachsinn« im »Zeitalter des naturwissenschaftlichen Bildungsprekariats«, in dem man »in der Schule alles abwählen kann, was mehr belastet als eine Milchschnitte«. Die Menschen wüssten nicht mal mehr, »dass Flüsse keine Wetterscheiden sind«!

Aber es gibt ja Dich, Jörg Kachelmann, denn Du machst »keinen Klickschlampen-Journalismus, der mit der Russenpeitsche winkt«.

Nein, Du betreibst einen mäßig besuchten Online-Wetterdienst und versuchst, durch aggressiv-beleidigte Interviews gegen Deinen versauten Ruf anzuschwadronieren. Aber das ist natürlich nur unser herbeiglobulisierter Erklärungsversuch.

Deine Wetterschwänze von der Titanic

Düsseldorf, Köln, Bonn, vielleicht sogar noch Potsdam und andere deutsche Städte!

Sehr lobenswert finden wir, dass Ihr aus dem Mittelmeer gerettete Flüchtlinge aufnehmen wollt. Wie wäre es aber, wenn Ihr auch diejenigen aufnehmen würdet, die nicht gerettet werden konnten? Und sie nicht nur durch geeignete Plätze auf den Friedhöfen posthum integriert, sondern ihnen Mahnmale in Euren Herzen (Björn Höcke) errichtet?

Jetzt schon aufnahmebereit für die »Reaktion der Bürger«, tot oder lebendig, grüßen die nicht mehr zu Rettenden von Titanic

Prima, Nico Fried (»Süddeutsche«)!

Sie haben den sanften Sommervorschlag des CDU-Mannes Daniel Günther, im Osten halt zur Not mit der Linkspartei Politik zu machen, abgekanzelt, weil es auf jeden Fall »zu verhindern« gelte, dass »gegen AfD und Linke nicht regiert werden« kann, und das war schon mal gut. Was noch besser war: Ihr erwartbar ödes FdGO-Gerede mit der Überschrift »Ödes Gerede« zu versehen. Denn das hatte was lind Doppel-, wo nicht sogar deutlich Dreifachbödiges, finden Sie nicht, Fried, alter Ödmann und Kanzlerinnenkumpel?

Fried den Palästen! Titanic

Landesrat Gottfried Waldhäusl (FPÖ)!

Seit März dieses Jahres sind Sie in der niederösterreichischen Landesregierung für Tierschutz, Gemeindeärzte, Asyl und Mindestsicherung zuständig. Ihr besonderes Engagement gilt der Flüchtlingsfrage unter besonderer Berücksichtigung von Vierbeinern. »Hunde mit Migrationshintergrund«, beklagen Sie, »nehmen unseren Tieren leider oftmals den Platz in den örtlichen Tierheimen weg«.

Da gibt’s wohl nur eins, Waldhäusl: Die Viecher stellen ihren Antrag, und wenn der abschlägig beschieden ist, werden sie in den Flieger gesetzt und ausgeschafft, zum Muselmann, nach Bilbao oder Oberösterreich. Damit in den örtlichen Tierheimen wieder Platz ist für die Niederösterreicher! Hurra! Titanic

Wartet nur, Wespen!

Nachdem Ihr nacheinander unseren IT-Mann und unsere Redaktionsassistentin gestochen, beim Konferenzessen unsere Schnitzel belagert und dicke Stücke aus unseren Fritten gefräst habt und massenhaft in unsere Biere geplumpst seid, fragen wir uns: Was macht Euch so unbesorgt und hochnäsig? Denn jetzt, da die Klimaerwärmung richtig loslegt, ziehen bald die richtig dicken Dinger aus dem Süden bei uns ein und machen Euch fertig, ha! Da wäre zum Beispiel der Mittelmeerskorpion, der Euch mit seinem flinken Stachel den Garaus machen wird! Sein Gift kann nämlich sogar Menschen tö- ... Halt, stop!

Reicht Euch doch noch mal die Hand: Titanic

Selbstverständlich, Spon,

kannst Du im Sommerloch auch mal in dramatischer Tonlage über die Niederlage des HSV im Auftaktspiel der 2. Bundesliga berichten. Aber mit Fragen wie »Wie ertragen Menschen so etwas? Mehr noch: Wie ertragen es HSV-Fans?« gleich eine anthropologische Debatte über die Wesensart der HSV-Anhänger zu provozieren, das geht schon etwas zu weit, oder nicht?

Stets menschlich: Titanic

Du, 16jähriger australischer Schüler,

der Du einen Server der Firma Apple gehackt haben sollst: Sicher eine beachtliche Leistung, aber traust Du Dich das auch bei Geräten, die von Erwachsenen oder wenigstens von Gleichaltrigen zusammengebaut wurden?

Für Fairplay: Titanic

Gesagt, was Sache ist, Heiko Maas,

haben Sie der »Berliner Zeitung«: »Wir haben uns sehr deutlich positioniert, auch die Kanzlerin.« Richtig so! »Aber es ist auch wichtig, dass wir cool bleiben und uns nicht auf jedes Spiel einlassen.« Ganz genau, ja, das auch! »Wir wollen eine Zukunft für die transatlantische Partnerschaft.« Jep! »Das heißt aber nicht, dass wir zu allem Ja und Amen sagen.« Aha, okay. »Wenn wir die Partnerschaft erhalten wollen, müssen wir sie neu justieren und wo nötig Gegengewichte aufbauen.« Und so weiter und so weiter.

Bis zu diesem Satz: »Entscheidend ist, dass wir Europa geschlossen halten.« Wegen der Flüchtlinge, oder? Außengrenzen und so! Das ist dann doch noch eine echte Ansage, wenn auch eine verachtenswerte. Ach, halt, Sie meinten wieder nur irgend was Unbestimmtes, das markig klingen soll? Ja?

Dann ist es wichtig, dass wir cool bleiben und uns nicht weiter auf Ihr Spiel einlassen!

Grüße wo nötig: Titanic

Scheiße, liebe Sachsen!

»Sachsen: Jedes dritte Kind kann vor der Einschulung nicht richtig sprechen« – diese Schlagzeile vom 23. Juli gab uns zu denken: Wie um Himmels willen schafft Ihr’s denn, den beiden anderen Kindern das richtige Sprechen auch noch abzutrainieren?

Hält ja schon die Gusche: Titanic

Sehr geehrte Damen und Herren vom Jugendamt,

wir haben da einen Hinweis erhalten, und zwar in der »Bunten« vom 16.8.: »Mit Ella (der siebenjährigen Tochter, Anm.) macht Beten besonders viel Spaß. Wir haben eine kleine Variante entwickelt: ›Komm, Herr Jesu, sei unser Gast und segne, was du uns bescheret hast. Amen. Guten Appetit, keiner sagt igitt. Haut rein.‹ Ich lese Ella auch aus der Kinderbibel vor. Sie hat nicht immer Lust darauf, aber es funktioniert gut ... Manchmal lasse ich die Sonntagsmesse einfach sausen ... Dann sage ich mir, das Zusammensein mit meinem Kind ist auch Gottesdienst.«

Da mal näher hinschauen wegen Kindeswohlgefährdung und religiöser Radikalisierung. Es handelt sich um eine »Andrea Nahles, 48«, aus Weiler in der Eifel.

Mit bestem Dank: Titanic

Ozon, alte Kratzbürste,

was ist los? Es zogen Sommer ins Land (und wieder raus), da warst Du jeden Tag für eine Warnung gut: Achtung, es ist Ozon, machen Sie keine falsche Bewegung und bleiben Sie zu Hause. Und nun? Hören und sehen wir nichts von Dir! Bist Du ausgewandert? Beleidigt? Weil alle nur noch von Feinstaub und Reifenabrieb reden? Obwohl Du es immer noch kannst und mindestens genauso schnell auf 180 bist wie früher, als wir noch alle an Dir sterben mussten?

Kannst es ruhig sagen: Deiner Titanic

Online-Apotheke »Doc Morris«!

»Nähe ist keine Frage der Entfernung«, wirbst Du uns in der U-Bahn entgegen. Ach nein? Dann ist Hunger wohl auch keine Frage der Sättigung? Sinn keine Frage der Sprache? Und der pH-Wert keine Frage des sauren oder basischen Charakters einer wässrigen Lösung? Was ist mit Medikamentenpanscherei? Steuerbetrug? Leichenschändung? Jemandem mit in heißem Wasser aufgelöster Gelatine den Mundraum zugießen und sie aushärten lassen? Kopfweh? Fieber? Husten? Ebola? Moyamoya? Nebennierenapoplexie? Steifer Hals? Übelkeit? Alles keine Fragen? Nein? Und ja, was ist eigentlich mit: Krebs? Keine Frage der Entfernung?

Sucht lieber Antworten in der Packungsbeilage: Titanic

Rechtsanwalt Curt Volle!

Ihre Idee, in der Werbung als »Volle & Kollegen« aufzutreten, ist recht hübsch. Und sie wirkt sogar noch hübscher, wenn man weiß, dass sich auf Ihrer Website nicht die geringste Spur von irgendwelchen Kollegen findet. Am allerhübschesten fänden wir es allerdings, wenn Sie in Zukunft einfach das »&« wegließen.

Angeheitert: Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Du, »MDR«,

gehst mit einer Unterlassungserklärung gegen die sächsische Linke vor, weil die im Wahlkampf gegen die Schließung von Kliniken plakatiert: »In aller Freundschaft: Jede Klinik zählt.« Nun drohen juristische Scharmützel nebst entsprechenden Kosten für beide Seiten. Wie wäre es, wenn die Linke ihr Plakat zurückzieht und im Gegenzug nur eine einzige Klinik schließt? Die Ersparnisse dürften gewaltig sein, wenn die Sachsenklinik erst mal dichtgemacht hat.

Vorschlag zur Güte von Deinen Sparfüchsen von Titanic

 Wurde aber auch Zeit, Niedersächsische Wach- und Schließgesellschaft!

Mit Freude haben wir die Aufschrift »Mobile Streife« auf einem Deiner Fahrzeuge gesehen und begrüßen sehr, dass endlich mal ein Sicherheitsunternehmen so was anbietet! Deine Mitarbeiter/innen sind also mobil. Sie sind unterwegs, auf Achse, auf – um es einmal ganz deutlich zu sagen – Streife, während alle anderen Streifen faul hinterm Büroschreibtisch oder gar im Homeoffice sitzen.

An wen sollten wir uns bisher wenden, wenn wir beispielsweise einen Einbruch beobachtet haben? Streifenpolizist/innen? Hocken immer nur auf der Wache rum. Streifenhörnchen? Nicht zuständig und außerdem eher in Nordamerika heimisch. Ein Glück also, dass Du jetzt endlich da bist!

Freuen sich schon auf weitere Services wie »Nähende Schneiderei«, »Reparierende Werkstatt« oder »Schleimige Werbeagentur«:

Deine besserwisserischen Streifbandzeitungscracks von Titanic

 Ach, welt.de!

Die Firma Samyang stellt offenbar recht pikante Instant-Ramen her. So pikant, dass Dänemark diese jetzt wegen Gesundheitsbedenken vom Markt genommen hat. Und was machst Du? Statt wie gewohnt gegen Verbotskultur und Ernährungsdiktatur zu hetzen, denunzierst Du Samyang beim Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, wo Du fast schon hämisch nachfragst, ob das Produkt vielleicht auch hierzulande verboten werden könne.

Das Amt sekundiert dann auch sogleich bei der Chilifeindlichkeit und zählt als angebliche »Vergiftungssymptome« auf: »brennendes Gefühl im (oberen) Magen-Darm-Trakt, Sodbrennen, Reflux bis hin zu Übelkeit, Erbrechen und Schmerzen im Bauch- und Brustraum. Bei hohen Aufnahmemengen können zudem Kreislaufbeschwerden auftreten – beispielsweise Kaltschweißigkeit, Blutdruckveränderungen und Schwindel«. Hallo? Neun von zehn dieser »Nebenwirkungen« sind doch der erwünschte Effekt einer ordentlich scharfen Suppe! Erbrechen müssen wir höchstens bei so viel Hetze!

Feurig grüßt Titanic

 Also echt, Hollywood-Schauspieler Kevin Bacon!

»Wie wäre es eigentlich, wenn mich niemand kennen würde?« Unter diesem Motto verbrachten Sie mit falschen Zähnen, künstlicher Nase und fingerdicken Brillengläsern einen Tag in einem Einkaufszentrum nahe Los Angeles, um Ihre Erfahrungen als Nobody anschließend in der Vanity Fair breitzutreten.

Die Leute hätten sich einfach an Ihnen vorbeigedrängelt, und niemand habe »Ich liebe Dich!« zu Ihnen gesagt. Als Sie dann auch noch in der Schlange stehen mussten, um »einen verdammten Kaffee zu kaufen«, sei Ihnen schlagartig bewusst geworden: »Das ist scheiße. Ich will wieder berühmt sein.«

Das ist doch mal eine Erkenntnis, Bacon! Aber war der Grund für Ihre Aktion am Ende nicht doch ein anderer? Hatten Sie vielleicht einfach nur Angst, in die Mall zu gehen und als vermeintlicher Superstar von völlig gleichgültigen Kalifornier/innen nicht erkannt zu werden?

Fand Sie nicht umsonst in »Unsichtbare Gefahr« am besten: Titanic

 Oha, »Siegessäule«!

Als queeres und »Berlins meistgelesenes Stadtmagazin« interviewtest Du anlässlich der Ausstellung »Sex. Jüdische Positionen« im Jüdischen Museum Berlin die Museumsleiterin und die Kuratorin und behelligtest die beiden unter anderem mit dieser Frage: »Linke, queere Aktivist*innen werfen dem Staat Israel vor, eine liberale Haltung gegenüber Homosexualität zu benutzen, um arabische und muslimische Menschen zu dämonisieren. Diese Aktivist*innen würden Ihnen wahrscheinlich Pinkwashing mit der Ausstellung unterstellen.«

Nun ist das Jüdische Museum Berlin weder eine Außenstelle des Staates Israel, noch muss man als Journalist/in irgendwelchen »Aktivist*innen« ihre antisemitischen Klischees, dass letztlich doch alle Jüdinnen und Juden dieser Welt unter einer Decke stecken, im Interview nachbeten. So können wir uns aber schon mal Deine nächsten Interviewfragen ausmalen: »Frau Pastorin Müller, Sie bieten einen Gottesdienst zum Christopher Street Day an. Betreiben Sie damit Pinkwashing für den Vatikanstaat?« oder »Hallo Jungs, ihr engagiert euch in einem schwulen Verein für American Football. Betreibt ihr damit nicht Pinkwashing für Donald Trump?«

Wird diese Artikel allerdings nicht mehr lesen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Dialog auf Augenhöhe

Zu meinen Aufgaben als Marketingexperte in einem modernen Dienstleistungsunternehmen gehört es unter anderem, unzufriedene Kunden zu beschwichtigen. Vor kurzem beschwerte sich einer von ihnen darüber, dass wir in unseren Texten immer dieselben Bausteine verwenden. Die Mail ließ mich ganz irritiert zurück. Ein Glück, dass wir für genau solche Anfragen gleich fertige Antworten haben.

Andreas Maier

 Verabschiedungsrituale

Wie sich verabschieden in größerer Runde, ohne dass es ewig dauert? Ich halte es so: Anstatt einen unhöflichen »Polnischen« zu machen, klopfe ich auf den Tisch und sage: »Ich klopf mal, ne?«. Weil mir das dann doch etwas unwürdig erscheint, klopfe ich im Anschluss noch mal bei jeder Person einzeln. Dann umarme ich alle noch mal, zumindest die, die ich gut kenne. Den Rest küsse ich vor lauter Verunsicherung auf den Mund, manchmal auch mit Zunge. Nach gut zwanzig Minuten ist der Spuk dann endlich vorbei und ich verpasse meine Bahn.

Leo Riegel

 Liebesgedicht

Du bist das Ästchen,
ich bin der Stamm.
Du bist der Golo,
ich Thomas Mann.
Du bist Borkum,
ich bin Hawaii.
Du bist die Wolke,
ich bin gleich drei.
Du bist das Würmchen,
ich bin das Watt.
Du bist die Klinke,
ich bin die Stadt.
Du bist das Blättchen,
ich jetzt der Ast.
Sei still und freu dich,
dass du mich hast.

Ella Carina Werner

 Zeitsprung

Dem Premierenpublikum von Stanley Kubricks »2001: Odyssee im Weltraum« wird der Film 1968 ziemlich futuristisch II vorgekommen sein.

Daniel Sibbe

 Krasse Segregation

Wer bestimmten Gruppen zugehört, wird auf dem Wohnungsmarkt strukturell diskriminiert. Viele Alleinstehende suchen händeringend nach einer Drei- oder Vierzimmerwohnung, müssen aber feststellen: Für sie ist dieses Land ein gnadenloser Apartmentstaat, vor allem in den Großstädten!

Mark-Stefan Tietze

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.08.2024 Kassel, Caricatura-Galerie Miriam Wurster: »Schrei mich bitte nicht so an!«
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«
09.08.2024 Bremen, Logbuch Miriam Wurster