Briefe an die Leser | Juli 2015


Dr. Dr. Rainer Erlinger, Moralfachmann (»SZ-Magazin«)!

In Ihrer Kolumne »Gewissensfragen« behandeln Sie die großen und kleinen Probleme, die unsere Gesellschaft bewegen. Neulich zum Beispiel, ob es in Ordnung sei, beim Wiegen von Rispentomaten im Supermarkt die Stiele zu entfernen, um Geld zu sparen. Gewohnt abwägend – bzw. in diesem Falle abwiegend – näherten Sie sich dem Problem: Zuerst fanden Sie durch empirische Moralforschung heraus, daß die Strünke an der Tomatenrispe einen läppischen Gewichtsanteil von 0,11 und 0,68 Prozent hätten.

Weiter ging es mit Tugendethik und der Überlegung, daß jeder die Strünke einfach entfernen könne, »wenn auch mit der absehbaren Folge, daß die Preise dann um 0,11 bis 0,68 Prozent angehoben werden«. Damit kamen Sie zur urspünglichen Frage zurück: »Kann man jemanden als tugendhaft, also gut ansehen, der so auf seinen Vorteil achtet, daß er die letzten Bruchteile eines Prozents für sich herausholen will?« Und fällten schließlich Ihr Urteil: »Möchte man in einer Welt leben, in der alle Menschen so sind? Ich nicht.«

Na na, Herr Dr. Dr.! Otto Normalverbraucher darf also nicht sparen, der kapitalistisch organisierte Handel aber schon? Klingt doch sehr nach einer faulen Tomate.

Und in einer Welt voller fauler Tomaten wie Ihnen, Erlinger, möchte nicht leben: Titanic

Thomas Oppermann!

Als die EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini zwecks Lösung des Flüchtlingsproblems im Mittelmeer ein »robustes UN-Mandat zur Bekämpfung von Schlepperbooten« forderte, sprich: deren Versenkung, da waren Sie einerseits sofort mit wehenden Fahnen an der Seite Mogherinis. Und gaben andererseits zu bedenken, daß ein solches Mandat dann aber »mit Fingerspitzengefühl eingesetzt« werden müsse. Wie sollen wir das verstehen? Wer mit Torpedos auf Schlauchboote schießt, darf kein so skrupelloser Grobian sein wie, sagen wir mal, Ihr Koalitionskollege, der Unionsfraktionschef Volker Kauder? Sondern müßte unbedingt ein ausgewiesener Menschenfreund mit Feingefühl sein wie, sagen wir mal – Sie, der sozialdemokratische Fraktionsvorsitzende? Der bei jedem versenkten Kahn schwer an seiner Verantwortung trägt und sich hinterher bei Maischberger eine Stunde lang ausheult?

Uns kommen jetzt schon die Tränen: Titanic

Kristin Haug c/o »Spon«!

Im Newsblog »Der Morgen @Spiegel online« schrieben Sie zur gestiegenen Konsumstimmung in Deutschland: »Die Verbraucher liebäugeln wieder stärker mit größeren Einkäufen, etwa von Sofas und Mofas.« Angesichts der nachtschlafenden Zeit Ihres Beitrags von 8.14 Uhr möchten wir Ihre tadellose Sprachleistung gar nicht schmälern – da sind wir von Ihren ausgeschlafenen Kollegen weitaus schlimmeres gewohnt –, zumal sich auf »Autos«, »Fernseher« und »Einbauküchen« relativ schlecht reimen läßt. Wir würden aber gerne das Geheimnis erfahren, wie Sie um diese Uhrzeit semantisch schon so auf Zack sein können? Etwa mit Kaffee und Tee, Weed und Speed, Schokolade und Gottesgnade? Oder doch mit Günter Pössingers großem Reimlexikon (Heyne, 8,95 Euro)?

Erbittet Rat und Tat: Titanic (15.26 Uhr)

Du, Firma Microsoft,

bietest kostenfrei Upgrades auf Dein neues Betriebssystem »Windows 10« an und hast auch ein Programm zum Kennenlernen eingerichtet. Als wir jedoch Anfang Juni voller Erwartung auf den Link »Windows 10 kennenlernen« klickten, erschien im Browserfenster exakt was? Ja, genau, die Fehlermeldung »We are sorry, the page you requested cannot be found«! Und da hatten wir auch schon wieder genug von Deinem neuen Betriebssystem kennengelernt.

Never change a »running« system! Titanic

He, Hamburger Verkehrsverbund!

»Fangen Sie vorne an«, forderst Du Deine Fahrgäste auf Schildern an Deinen Bushaltestellen auf, um dann zu erklären: »Wir freuen uns, wenn Sie vorne einsteigen, die Fahrkarte vorzeigen und hinten wieder aussteigen.«

HVV! Hast Du es wirklich so eilig, Deine nervenden Kunden wieder loszuwerden?

Ab sofort nur noch im Taxi unterwegs: Titanic

Und Dich, Textildiscounter Kik,

wollten wir schon lange einmal fragen: Wen oder was bezeichnet eigentlich das Eigenschaftswort »sympathisch« in Deinem Werbeslogan?

Und wo wir schon dabei sind: Wofür stehen denn jeweils »clever« und »gut«?

Momentan völlig vernagelt: Titanic

Ganz schön zynisch, H&M,

dünkt uns Dein Angebot, den Kaufpreis von 9,99 Euro für ein T-Shirt auf zehn Euro aufzurunden und diesen Bonus dann an Unicef zu spenden, da die Kinderarbeiter in Bangladesch an ihren zwölfstündigen Arbeitstagen als Stundenlohn doch bestimmt das Doppelte bekommen!

Ach, das müssen die zu Hause komplett abgeben?

Dann will nichts gesagt haben: Titanic

Und, äh, Stern.de,

folgendes hast Du auch noch vermeldet: »Das ›Literarische Quartett‹ kehrt auf den Fernsehbildschirm zurück – erstmals ohne den verstorbenen Marcel Reich-Ranicki.«

Hättest Du das nicht früher sagen können, Stern.de? Das Quartett mit dem verstorbenen Reich-Ranicki hätten auch mal gerne geschaut: die Nekromantiker von der Titanic

Mensch, Cora Schumacher!

Ist das nicht furchtbar, sich nach langen erfahrungslosen Ehejahren mit einem geistlosen Ralf Schumacher, für den sein Bruder anscheinend stellvertretend ins Koma gefallen ist, einen Tattoo-Spruch stechen zu lassen über andere »Schlampen«, die einem »als erste einen blasen würden«, so man nur »einen Schwanz« hätte?

Und sich dann, in der TV-Sendung »Let’s dance«, nach einem wirklich hochwertig hölzernen Tanz voller Choreographie-Blackout-Höhepunkte von einem eitlen Börsenfuzzi und Zackigtänzer namens Joachim Llambi vor Millionen TV-Hämern widerspruchslos sagen lassen zu müssen, daß selbst Nullnummern wie Heide Simonis oder Jenny Elvers noch besser gewesen seien?

Würde sich zwischendurch wenigstens mal schämen: Titanic

Wie, Winzer Erwin Sauerwein (Palzem/Mosel),

laufen eigentlich so die Geschäfte?

Macht ebenfalls lustig: Titanic

Wogegen, Stern.de,

es auf Deine Frage »Küchenmythen: Darf man gekochte, geschlossene Muscheln essen?« zwei Antworten gibt. Erstens: Man darf hierzulande fast alles, wenn man es unbedingt will. Zweitens: Man hole aber vorher die Muscheln aus der Schale, sonst wird’s schon sehr knusprig.

Empfiehlt jedenfalls die Kombüsenmannschaft der Titanic

Moin, Jörg Pilawa!

Nach fast 50 Jahren auf der Erde und ungezählten, jedenfalls viel zu vielen Jahren im Fernsehen haben Sie nun auch noch ein Buch geschrieben. Titel: »Bin ich eigentlich bekloppt?«

Und die Antwort auf diese Frage schenkt Ihnen zum Geburtstag und ausnahmsweise sich selbst: Titanic

In Rage, Sexualforscher Volkmar Sigusch,

redeten Sie sich im SZ-Magazin ob »unserer mißlungenen Sexualkultur«, und Sie konstatierten: »Geschlechtsverkehr ist bei uns immer noch: rein, raus, fertig. Es ist ein Trauerspiel.« Allerdings seien »unter uns« auch »sogenannte Feeder, die ihre Freundin mästen, Objektophile, die sich in ein Auto verlieben, und Kultursodomiten, die nur mit einem Hund oder einer Katze zusammenleben«. Mehr noch: »Den einen erregt die Kleidung des anderen Geschlechts oder ein Tier, den anderen Nasenschleim oder das Fehlen eines Beines.« Und es gebe eben auch »Paare, denen es gelingt, Begehren und Liebe für längere Zeit zusammenzuführen, indem sie eine solche Vorliebe in ihr Sexualleben integrieren.«

Nach kurzem Grübeln, wen genau Sie, Prof. Sigusch, denn mit »uns« meinen könnten, dämmerte es: In Frage kommen da eigentlich nur die in glücklichen Liebesbeziehungen lebenden, dabei ihre einbeinigen Freundinnen mit Nasenschleim mästenden Tier- und Autoliebhaber in Frauenkleidern von Titanic

Grüß Gott, Herr Gauck!

Als deutscher Chefpastor erklärten Sie den Flüchtlingen auf Malta (bzw. ein paar Journalisten samt Tagesthemen-Kamera) kürzlich, was Sie unter Nächstenliebe verstehen: »Das stellt uns dann die Frage: Wollen wir die alle zurückschicken? Oder brauchen wir nicht einen Teil dieser, äh, Menschen, die eine ganz große Energie haben? Sonst hätten sie es nicht bis hierher geschafft.« Und wie bequem diese Art der Selektion funktioniert: Die Versager schaffen sich selbst ab, ohne daß sich ein Deutscher die Hände schmutzig machen muß!

Für so viel Ehrlichkeit möchte Ihnen am liebsten den Darwin-Award am schwarz-rot-goldenen Bande verleihen: Titanic

Du, Stern.de,

hast für die Geschichte einer Frau, die sich mehrere Jahrzehnte lang als Lehrerin ausgegeben hat und auch ihr Abiturzeugnis fälschte, zunächst die Überschrift »Falsche Lehrerin türkte sogar ihr Abiturzeugnis« gewählt. Irgendwann hast Du das geändert, die Frau »türkte« dann nichts mehr, sondern »fälschte« nur noch als »Fake-Lehrerin«. Aber ist das denn richtig, Stern.de? Müßte es bei einem ausgewiesenen Qualitätsprodukt wie Dir nicht »sternte« oder »hitlertagebücherte« heißen?

Das erörtert, bei einem schönen türkischen Mokka, gerade die Historikerkommission von der Titanic

Bundestagspräsident Norbert Lammert!

Während Joachim Gauck, Angela Merkel und Sigmar Gabriel den ägyptischen Staatspräsidenten Abdel Fattah al-Sisi bei seinem Deutschlandbesuch empfingen, sagten Sie ein anberaumtes Treffen mit Hinweis auf die Verfolgung Oppositioneller und die hohe Zahl der Todesurteile in Ägypten ab. Wir wollten uns nur kurz dafür bei Ihnen bedanken; schöner hätten wir unsere Regierung nämlich selbst nicht vorführen können.

Bietet Ihnen gerne ein Praktikum an: Titanic

Goethe, alter Dichterfürst!

Daß Du ein Problem hattest, war uns natürlich schon immer klar; wir wußten aber nie so recht, welches. Jetzt aber wardst Du enttarnt, und zwar von Werner Michler, der in seinem jüngst erschienenen investigativen Werk »Kulturen der Gattung. Poetik im Kontext 1750 –1950« folgenden Umstand enthüllt: »Goethes Problem war die Verbindung von ›Steigerung‹ als Agon und ›Steigerung‹ als evolutives Prinzip des organischen Kunstwerks, das als Entität sui generis den Hiat von Gattungshaftigkeit als bloßer Serialität und Gattungshaftigkeit als prokreativem Prozeß überspannen sollte.«

Na, Goethe, was sagst Du nun? Und weißt Du was, Goethe? Genau das war immer unser Eindruck von Dir: überspannt! Total überspannt, der Kerl. Und sein Werk: einfach bloß serial.

Alles klar ist jetzt zumindest für Titanic

Hey, Pornodarsteller!

Nachdem Euch der Bundesstaat Kalifornien bereits die Kondome aufgezwungen hat, soll nun laut »Spiegel online« bei »entsprechenden Szenen« auch »das Tragen von Schutzbrillen zur Pflicht werden«. Das sieht in den meisten Fällen gewiß unpassend, vielleicht sogar albern aus; wie wäre es also, wenn Ihr der Natürlichkeit wegen künftig häufiger im Steinbruch dreht?

Freut sich schon auf das Gehämmer: Titanic

»Süddeutsche Zeitung Magazin«!

Ein wichtiges Titelthema, das: »Das süße Gift der Rührung: Warum so viele Menschen sich lieber Katzenvideos ansehen, als sich mit Flüchtlingsbildern auseinanderzusetzen.« Es könnte freilich, Süddeutsche Zeitung Magazin, dies aus demselben Grund sein, aus dem sich so viele Menschen lieber mit Dir auseinandersetzen (»Abkühlung für den Sommer: sieben neue Milkshake-Rezepte«, »Die Stehleuchte ›Fliegenbein SL‹ paßt gut zu Designklassikern«) als mit Magazinen, die das süße Gift der Zerstreuung nicht ganz so stahlbadewannenweise anrühren.

Bis zum nächsten Fun-Freitag! Titanic

Hey, Garnier Fructis!

Sag mal, gibt es Deine Haarpflegeprodukte der Serie »Schaden Löscher« auch für unter die Kopfhaut? So etwas würden wir nämlich ganz dringend Deinem Marketingpersonal empfehlen.

Tatütata: Titanic

Und, Nico Fried (»SZ«)!

Froh und dankbar sind wir braven Staatsbürger, daß uns die vierte Gewalt so zuverlässig schützt und sich noch in ihren Wochenendglossen dem kalten Wind der Wirklichkeit aussetzt: »Neulich waren wir zum Interview bei der Bundeskanzlerin. Es gab Kaffee. Weil ich den Kaffee gerne weiß trinke, nahm ich das kleine Kännchen, goß mir einen Schuß Milch ein, zog das Kännchen zu schnell über der Tasse weg und kleckerte einen Tropfen Milch auf die Tischplatte. Genau so stellt man sich den Auftakt eines gelungenen Besuches bei der Bundeskanzlerin vor.« Und genau so stellen wir uns gelungenen Politjournalismus vor, der den Mächtigen auf die Finger und aufs Kännchen schaut! »Hinten im Eck von Angela Merkels Büro steht eine weiße Couchgarnitur, die ganz gemütlich aussieht und von der man einen schönen Blick auf den Reichstag hätte – meistens jedoch empfängt die Kanzlerin an einem schlichten rechteckigen Tisch«, empfängt also ehrfürchtig diejenigen, ohne deren kalten Blick noch für die marginalsten Mißstände unsere schöne Demokratie nicht zu denken ist. »Zurück zum Steuerbonus für Milliardäre«, nee: »… zum Milchklecks. Leider gab es keine Servietten. Und ich hatte keine Taschentücher dabei.« Und das bei diesem devoten Gewichse! »Nun sah auch Merkel das Malheur. Sie sagte nichts. Ich wiederum finde jetzt, man sollte das mit ihrer Zögerlichkeit nicht immer so kritisch sehen.«

Und wir, lieber Herr Fried, finden jetzt, man sollte das mit dem kritischen Journalismus nicht immer so zögerlich sehen, und gratulieren unumwunden zu 30 Zentimetern Blindtext.

Mit Empfehlung für den Henri-Nannen-Preis: Titanic

Udo Walz (70), Frisör!

Sie mögen grau gefärbte Haare nur bei Damen-Kurzhaarschnitten, wie Sie der DPA erzählten: »Bei langen Haaren macht es müde. Bei jungen Kundinnen scherze ich vorher gern: Gleich wissen Sie, wie Sie später mal aussehen.« Hach, Walz, Sie Lustiger! Ob mit schwarzem, weißem oder langem schlohgrauen Bart – bei Ihren Scherzen können sich vor Müdigkeit kaum mehr in den Pantoffeln halten

Ihre Hobbycoiffeure auf der Titanic

Glückwunsch, Veronica Ferres!

Sie wurden kürzlich fünfzig Jahre alt und verrieten der Bild im »einzigen Geburtstagsinterview« neben allerlei erwartbar Verblödetem (»Humor ist so wichtig«, »lebe viel mehr im Augenblick, bin dadurch authentischer«, »Mein Motto: Sei frech, wild und unabhängig. Und das jeden Tag«) auch, daß Ihre »biologischen Zellen 38 Jahre alt sind«.

Na, da lassen Sie uns doch mal raten: Graue sind noch keine darunter, stimmt’s?

Im Augenblick authentisch frech: Titanic

Ihnen, Armin Laschet,

Landesvorsitzender und Fraktionschef der CDU in NRW sowie Stellvertreter von Angela Merkel in der Bundes-CDU, kamen als Lehrbeauftragter der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule in Aachen ein paar Klausuren abhanden. Ihnen zufolge waren diese in der Post verlorengegangen und mit ihnen auch die Noten. Diese vergaben Sie anschließend freihändig und nach Ihrer Darstellung anhand Ihrer Korrekturnotizen. Dumm nur, daß Sie dabei wie in einem altertümlichen Pennälerfilm auch Noten an Studenten vergaben, die gar nicht mitgeschrieben hatten.

Als dies bekannt wurde, haben Sie Ihren Lehrauftrag sogleich zurückgegeben, wofür Sie sich gegenüber dem Kölner Stadt-Anzeiger prompt selbst bemitleideten: »Diesen Schritt halte ich angesichts dieses mißlichen Vorgangs mit Blick auf die berechtigte Sensibilität der Öffentlichkeit am Schnittpunkt zwischen Wissenschaft und Politik für erforderlich, bedaure ihn persönlich jedoch sehr.« Was uns jedoch nicht so richtig klar ist, Laschet: Warum treten Sie für ein geradezu beispielhaftes Politikerverhalten am Schnittpunkt von Inkompetenz, Lüge, Vertuschung und Ausrede zurück? Noch nichts vom dafür fälligen Redebaustein »nach bestem Wissen und Gewissen« gehört?

Das gibt einen dicken Eintrag ins Klassenbuch, und den schickt garantiert nicht per Post: Titanic

Und Du, Sportredaktion der »Frankfurter Rundschau«,

freutest Dich sichtlich über einen Neuzugang des lokalen Bundesligaklubs. Dieser stehe »stellvertretend für den Typus Spieler, den die Eintracht sucht. Bodenständig, solide, deutsch, klar im Kopf«. Ein solider Muttersprachler, der einigermaßen klar im Kopf ist: könnte das nicht auch eine immense Verstärkung für die Sportredaktion, ach was, für die Frankfurter Rundschau insgesamt sein? Sollte sich da der Chefredakteur nicht einmal auf dem Transfermarkt umsehen?

Findet, nach kurzer Durchsicht Deiner aktuellen Ausgabe, schon: Titanic

DSDS-Sieger Severino Seeger!

Kurz nach Ihrem Triumph in der Castingshow »Deutschland sucht den Superstar« wurden Sie wegen Betrugs an alten Damen verurteilt, so daß sich RTL und Dieter Bohlen von Ihnen distanzierten und künftig nicht mit Ihnen zusammenarbeiten werden. Das Preisgeld von einer halben Million Euro dürfen Sie dennoch behalten – so etwas nennt man wohl eine klassische Win-win-Situation, was?

Jetzt aber nicht alles für wohltätige Zwecke ausgeben, raten Ihre Omis von Titanic

Hui, Stephen Hawking!

Auf die Frage einer Zuschauerin im Opernhaus Sidney, wie Sie kosmologisch erklären, daß der Sänger Zayn Malik die Band »One Direction« verlassen habe, antworteten Sie: »Mein Tip für jedes junge Mädchen mit gebrochenem Herzen ist, sich auf die Erforschung der Theoretischen Physik zu konzentrieren. Es ist nicht auszuschließen, daß es noch andere Universen gibt, und daß in so einem Universum Zayn noch bei der Band ist.« Ihren Tröstungswunsch, Hawking, in Ehren. Aber graben Sie sich da nicht selbst das Wasser ab? Denn wenn nun alle Mädchen mit gebrochenem Herzen sich der Theoretischen Physik zuwenden und anhaltend mit spektakulären, aber weder beweis- noch widerlegbaren Annahmen aufwarten, was, Hawking, machen dann Sie?

Herzlose Frage von: Titanic

Donnerwetter, Don Alphonso!

In einem vielbeachteten Post Ihres FAZ-Blogs verteidigten Sie die antifeministische Schreiberin und Bachmannpreis-Nominierte Ronja von Rönne gegen die ARD-Mitarbeiterin Anna-Mareike Kraus, die, weil ein Artikel von Rönnes an entsprechender Stelle verlinkt worden war, per Twitter darauf hingewiesen hatte, besagte Frau von Rönne werde »empfohlen von dem Juryvorsitzenden des Bachmannpreises und dem Ring Nationaler Frauen«, was Sie, Don Alphonso, als eine Beschimpfung von Rönnes als Rechtsradikale interpretierten. Frau Kraus’ Tweet wiederum sahen Sie pfeilgrad in »eine Morddrohung gegen von Rönne« des antifaschistischen Aktionsbündnisses ANK Frankfurt münden, das nämlich twitterte: »›#Feminismus ist was für Unterpriveligierte.‹ – ›Adel ist was für die Laterne‹. Ça irá #BachmannPreis, ça irá, von Rönne!«

Sie scheinen also, Don Alphonso, insgesamt ein recht phantasievoller Typ zu sein. Fürchten Sie sich eigentlich häufig, wenn Sie allein sind? Ja? Dann schließen Sie besser gut alle Fenster und Türen ab und halten Sie Ihr Telefon stets griffbereit!

Ernstgemeinter Ratschlag von Titanic

Teuflisch, Google!

Bei jedem Besuch Deiner Suchseite klappt seit neuestem ein einladendes Fensterchen auf und bittet freundlichst, sich anzumelden, um »Mit Google Ihre Privatsphäre & Sicherheitseinstellungen« anzupassen. Google! Wir sollen bei Dir mitmachen, um Deinen Mißbrauch unserer Daten abzustellen? Also in der Hölle lernen, wie man nicht in die Hölle kommt?

Don’t be too evil! Titanic

Charlie Sheen, alte Skandalnudel!

Kürzlich waren Sie mal wieder in den Schlagzeilen, ausnahmsweise aber mal nicht wegen irgendeiner Sex-Eskapade. Oder war die Meldung »Sheen im Krankenhaus – verdorbenes Muschelgericht wird dem TV-Star zum Verhängnis« nur eine seltsame Umschreibung für dieselbe Sache?

Fragen sich die Muschellecker von der Titanic

OMG, Kate Moss (41)!

Für Dich Ex-Supermodel-Exzeßlegende ist es ja eigentlich nichts Neues: mal wieder dichtgezogen, mal wieder durchgeknallt, mal wieder rausgeflogen. Diesmal aus einem Flugzeug. Aber, Darling, aus was für einem Flugzeug? Aus einem ›EasyJet‹-Flug!

Ist es so schlimm? Schnüffelst Du inzwischen auch schon Pattex? Und als nächstes dann mit der U-Bahn nach Cannes?

Vorsicht vor Kontolleuren, warnt Titanic

Sigmund Gottlieb, Chefredakteur des Bayerischen Fernsehens!

In der von Ihnen moderierten »Münchner Runde« zum Thema »Austritt Griechenlands aus der Euro-Zone« sah Medienwissenschaftler Norbert Bolz Journalisten in der Pflicht, komplexe Zusammenhänge verständlich zu erklären. Sie bedankten sich artig für den Redebeitrag und beendeten die Sendung so: »Wir Journalisten sind sicher auch oft überfordert von der Komplexität. Ich hoffe, wir konnten dennoch einige Spuren der Erkenntnis legen oder Schneisen äh, äh, äh… der Information.« Herr Gottlieb, wer Ihnen nur wenige Sekunden zuhört, gelangt schnell zur Feststellung, daß es zu Ihrer Überforderung keiner Komplexität bedarf.

So auch Titanic

Änderungsschneidereien!

»Wir ändern alles!« lautet Euer großmäuliges Versprechen, das Eure Schaufensteraufschriften landauf und landab verkünden. Wo aber bleibt der Sozialismus? Weshalb stinken so viele Autos durch die Gegend? Und warum gibt es noch den Musikantenstadl?

Bittet um etwas mehr Engagement: Titanic

Zugegeben, Ralph Siegel!

Bei Ihrem Spiegel-Gespräch über sechs lange Seiten unter der Überschrift »Das ›Hossa‹ ist meine Erfindung« war unser erster Gedanke, daß das Nachrichtenmagazin endlich seinem neuen Claim »Keine Angst vor der Wahrheit« gerecht wird und sich schonungslos offen zum Partykeller-niveau bekennt. Doch dann bahnte sich zwischen allerlei Anekdotischem vom Schlager bis zum schweren Tinnitus doch noch eine unerwartete Wahrheit ihren Weg: »Ich habe seit sechs Monaten eigentlich überhaupt nichts anderes getrunken als Wein.« Dabei hätten wir mit Blick auf Ihr Lebenswerk doch glasklar auf nichts als Wein von frühester Jugend an getippt – und zwar rund um die Uhr!

Danke für die erhellenden Worte und ausgiebiges Wohlsein wünscht Titanic

Schönster »Stern«!

In Deinem Fotoartikel über Bonobos war eines der Bilder mit den Worten unterschrieben: »Anders als bei Schimpansen und Menschen haben unter Bonobos die Frauen das Sagen.« Da müssen wir im Sinne der politischen Korrektheit aber kurz einhaken: Ist das bei Schimpansen auch wirklich verbürgt?

Kitzelt sich die Achsel: Titanic

FDP-Bundesvorstand Alexander Hahn!

Zum neuen Motto der FDP »German Mut« befragte Bild.de einige Parteigrößen nach ihrer mutigsten Lebensentscheidung, darunter auch Sie. Und während andere nur Belanglosigkeiten wie Heirat (Kubicki) oder Selbständigkeit (Suding) vorweisen konnten, hatten Sie Kühneres zu entblößen, nämlich: »Blank zu ziehen. Für eine Aktion der Jungen Liberalen habe ich gemeinsam mit den Vorstands-kollegen die Hosen runtergelassen. Das Motto unserer Kampagne: ›Wer hätte gedacht, daß wir mal die Ideale der 68er verteidigen müssen‹. Nackter Hintern à la Kommune 1.«

Hut ab, bzw. Hose runter! Denn so viel Mut, das Präsentieren seines textilfreien Gesäßes als mutigste Entscheidung des Lebens zu bezeichnen, muß man erst einmal aufbringen – gerade wenn wie in Ihrem Fall auch sonst stets ein Arsch von den eigenen Plakaten leuchtet!

Winkt mit dem Rohrstock: Titanic

Wenn man, Gary Lineker,

diesen einen Ihrer vielen Tweets zur Verhaftung der Fifa-Funktionäre gelesen hat, nämlich: »Das ist außergewöhnlich! Die Fifa zerbricht. Das Beste, was diesem schönen Spiel möglicherweise passieren kann« – dann versteht man auch, warum Ihr Engländer im Elfmeterschießen immer versagt: »Die linke untere Ecke ist die beste, um Manuel Neuer zu überwinden! Möglicherweise!«

Definitely maybe: Titanic

Tapfere Frauke Petry (AfD)!

Linksextremisten hätten Sie in einem Göttinger Restaurant attackiert, alarmierten Sie die Öffentlichkeit und klagten: »Dieser brutale Versuch, die Meinungsfreiheit mit Gewalt einzuschränken, ist niederträchtig.« Nachdem nämlich eine junge Frau Sie gefragt habe, ob Sie Frauke Petry seien, hätten Vermummte das Lokal gestürmt, »Nazis raus!« gerufen, Ihren Tisch umgeworfen und Sie mit Fruchtsaftbeuteln attackiert; Sie selbst seien dabei zu Boden gegangen. Allerdings kamen durch einen Augenzeugenbericht recht bald Zweifel an Ihrer Version der Geschichte auf, und auch die Polizei konnte keinen Rechtsbruch feststellen. Zwar habe es eine Begegnung zwischen Ihnen und einigen Kritikern gegeben, von einem Anschlag mit Saftbeuteln könne jedoch keine Rede sein; vielmehr habe sich einer der ungebetenen Gäste ungeschickt auf den Tisch gestützt, so daß dieser leicht gewackelt habe und ein Saftglas umgekippt sei.

Frau Petry! Wir können uns des Eindrucks nicht erwehren, Sie seien mit diesem eher niedlichen Konfliktverlauf unzufrieden und hätten sich eine gerichtsmedizinisch interessantere Eskalation der Lage gewünscht. Aber ist nicht genau das wiederum ein Beweis für die Gemeinheit der Linksextremisten? Nicht einmal den Märtyrertod oder wenigstens eine, hihi, saftige Körperverletzung gönnen die Ihnen, von der Einschränkung Ihrer Meinungsfreiheit ganz zu schweigen!

Und das bedauert (außer Ihnen) niemand mehr als: Titanic

Hmm, Gloria von Thurn und Taxis!

Für Katholiken ist also, wie Sie in der Welt erläutern, »auf diesem langen, steinigen Weg durchs Leben« die Kirche »quasi ihr ADAC. Ihr Pannendienst«. Wenn Sie das so gemeint haben, daß die Katholische Kirche ein Verein voller falscher Engel ist, die den Gläubigen zu überzogenen Mitgliedsbeiträgen minderwertigen Tand andrehen und einzig auf ihren eigenen finanziellen Vorteil bedacht sind, dann will nie wieder glauben, daß Sie so dumm sind, wie Sie immer aus der Brokatwäsche gucken: Titanic

Michail Gorbatschow!

Besser eine späte Einsicht als gar keine! Und so haben Sie gegenüber der russischen Tageszeitung Komsomolskaja Prawda eingeräumt, daß das, was Sie da vor mittlerweile 30 Jahren als Generalsekretär des Zentralkomitees der KPdSU angeleiert haben, nicht nur »nüchtern betrachtet kein großer Erfolg gewesen« sei, sondern sogar ein »Fehler«: »Die Maßnahme hätte Schritt für Schritt und nicht so radikal eingeführt werden müssen. Man muß so was allmählich machen. Nicht wie mit der Axt auf den Kopf.« Der von Ihnen verantwortete Beschluß habe nämlich fatale Folgen gehabt: »Reihenweise schlossen Geschäfte, und wir hatten extreme Verluste im Staatshaushalt.«

Weil man aber auf einer Einsicht nicht stehen kann, Gorbatschow, sollten Sie jetzt, wo Sie einmal dabei sind, auch noch zugeben, daß all das nicht nur auf Ihr Anti-Alkohol-Gesetz von 1985 zutrifft, sondern auf die spätere Perestroika natürlich auch.

Na sdorowje! Titanic

Barbara Schöneberger!

Angesichts der für Mitte Juli geplanten feierlichen Enthüllung Ihrer Wachsfigur bei Madame Tussauds in Berlin gäbe es von Ihrer Seite bestimmt gewohnt viel zu erzählen. Uns allerdings würde lediglich interessieren, wie es sich so anfühlt, wenn man plötzlich dem erstarrten, speckig glänzenden Angesicht seines seelenlosen Doppelgängers gegenübersteht. Aber leider kann Ihr wächsernes Ebenbild ja nicht sprechen!

Sympathisiert eindeutig mit dem Lookalike: Ihr Witzfigurenkabinett von Titanic

Immerhin, Wirtschaftsjournalist Rainer Hank (»FAZ«)!

Einen wahren Satz haben wir in Ihrem mitleiderregend unoriginellen Schnarchbuch »Links, wo das Herz schlägt – Inventur einer politischen Idee« dann doch noch gefunden: »Heute, wo ich kein Linker mehr bin, ist die Linke intellektuell stärker geworden.« 

Dankt für die Ehrlichkeit: Titanic

Herrje, Recep Tayyip Erdoğan!

Nachdem Ihre Partei AKP bei der türkischen Parlamentswahl die absolute und also auch die verfassungsändernde Mehrheit verpaßt hat, haben wir uns gefragt: Wie konnte das nur passieren? Was ist da bloß schiefgelaufen? Haben Sie die Leute denn tatsächlich wählen lassen?

Tja, selbst schuld.

Und jetzt? Wollen Sie sich nicht lieber eine neue Bevölkerung suchen?

Tip von Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Boah ey, Natur!

»Mit der Anpflanzung von Bäumen im großen Stil soll das Klima geschützt werden«, schreibt der Spiegel. »Jetzt zeigen drei Wissenschaftlerinnen in einer Studie: Die Projekte können unter Umständen mehr schaden als nützen.« Konkret sei das Ökosystem Savanne von der Aufforstung bedroht. Mal ganz unverblümt gefragt: Kann es sein, liebe Natur, dass man es Dir einfach nicht recht machen kann? Wir Menschen bemühen uns hier wirklich um Dich, Du Diva, und am Ende ist es doch wieder falsch!

Wird mit Dir einfach nicht grün: Titanic

 Anpfiff, Max Eberl!

Sie sind seit Anfang März neuer Sportvorstand des FC Bayern München und treten als solcher in die Fußstapfen heikler Personen wie Matthias Sammer. Bei der Pressekonferenz zu Ihrer Vorstellung bekundeten Sie, dass Sie sich vor allem auf die Vertragsgespräche mit den Spielern freuten, aber auch einfach darauf, »die Jungs kennenzulernen«, »Denn genau das ist Fußball. Fußball ist Kommunikation miteinander, ist ein Stück weit, das hört sich jetzt vielleicht pathetisch an, aber es ist Liebe miteinander! Wir müssen alle was gemeinsam aufbauen, wo wir alle in diesem gleichen Boot sitzen.«

Und dieser schräge Liebesschwur, Herr Eberl, hat uns sogleich ungemein beruhigt und für Sie eingenommen, denn wer derart selbstverständlich heucheln, lügen und die Metaphern verdrehen kann, dass sich die Torpfosten biegen, ist im Vorstand der Bayern genau richtig.

Von Anfang an verliebt für immer: Titanic

 Ziemlich beunruhigt, Benjamin Jendro,

lässt uns Ihr vielzitiertes Statement zur Verhaftung des ehemaligen RAF-Mitglieds Daniela Klette zurück. Zu dem beeindruckenden Ermittlungserfolg erklärten Sie als Sprecher der Gewerkschaft der Polizei: »Dass sich die Gesuchte in Kreuzberg aufhielt, ist ein weiterer Beleg dafür, dass Berlin nach wie vor eine Hochburg für eine gut vernetzte, bundesweit und global agierende linksextreme Szene ist.«

Auch wir, Jendro, erkennen die Zeichen der Zeit. Spätestens seit die linken Schreihälse zu Hunderttausenden auf die Straße gehen, ist klar: Die bolschewistische Weltrevolution steht im Grunde kurz bevor. Umso wichtiger also, dass Ihre Kolleg/innen dagegenhalten und sich ihrerseits fleißig in Chatgruppen mit Gleichgesinnten vernetzen.

Bei diesem Gedanken schon zuversichtlicher: Titanic

 Und übrigens, Weltgeist …

Adam Driver in der Rolle des Enzo Ferrari – das ist mal wieder großes Kino!

Grazie mille von Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Treffer, versenkt

Neulich Jugendliche in der U-Bahn belauscht, Diskussion und gegenseitiges Überbieten in der Frage, wer von ihnen einen gemeinsamen Kumpel am längsten kennt, Siegerin: etwa 15jähriges Mädchen, Zitat: »Ey, ich kenn den schon, seit ich mir in die Hosen scheiße!«

Julia Mateus

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Nichts aufm Kerbholz

Dass »jemanden Lügen strafen« eine doch sehr antiquierte Redewendung ist, wurde mir spätestens bewusst, als mir die Suchmaschine mitteilte, dass »lügen grundsätzlich nicht strafbar« sei.

Ronnie Zumbühl

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
18.04.2024 Berlin, Heimathafen Neukölln Max Goldt
18.04.2024 Hamburg, Centralkomitee Ella Carina Werner
19.04.2024 Wuppertal, Börse Hauck & Bauer
20.04.2024 Eberswalde, Märchenvilla Max Goldt