Briefe an die Leser | April 2015


Und, einheimische Superreiche!

Laut einer Studie des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung verfügt Ihr, bei einem Bevölkerungsanteil von einem Prozent, über ein Drittel des hiesigen Privatvermögens. Ein Drittel? Das wirkt nur auf den ersten Blick bescheiden. Auf den zweiten ist es eine Katastrophe: Wie wollt Ihr unsere Firmen und Fußballclubs vor den richtig Reichen aus USA, Rußland und Nahost beschützen, wenn Ihr noch nicht einmal uns die letzten Groschen aus den klammen Fingern zu reißen versteht? Wenn Ihr uns – aus Philanthropie? aus Langeweile? – zwei Drittel – zwei! Drittel! – in Form volkswirtschaftlich nutzloser Kleinbeträge belaßt? Einheimische Superreiche, geht in Euch! Noch besser: Geht an unsere Spareinlagen, Portemonnaies, Handy-Guthaben etc.!

Wie? Das tut Ihr schon längst? Es dauert halt nur ein Momentchen?

Dann will nichts gesagt haben: Titanic

Bestattungen Huerkamp, Kreis Warendorf!

Dein zertifiziertes Engagement dafür, kürzlich Verstorbene qualitativ hochwertig unter die Erde zu bringen, kommentiertest Du in der Lokalpresse so: »Wir leben QM und genau das hilft uns jetzt ungemein.« Für die Verwendung des deppenhaft, transitiv gebrauchten Verbs »leben« im denkbar ungeeignetsten Kontext zollen wir Dir uneingeschränkten Respekt. Nur das fehlende Komma hinterläßt doch eine gewisse Leere und Trauer.

Andererseits: Wir leben! Und genau das hilft ungemein, jetzt und immerdar, den Qualitätsmanagern der Titanic

Grüß Gott, Martin Luther!

Nur zwei Jahre vor Ihrem 500. Reformationsjubiläum wühlte zunächst die Jubelbeauftragte Käßmann Ihr antisemitisches Vermächtnis auf (»ein erschreckendes Beispiel christlicher Judenfeindschaft«), und dann pinnte auch noch der Nazi Lutz Bachmann nach Ihrem Vorbild Thesen an die Dresdner Kreuzkirche. Was könnte da Ihren Leumund noch rechtzeitig reinwaschen, Luther? Ein ordentlicher Ablaßhandel? Das Geld dafür würde Ihnen sicher gerne ein netter Jude vorstrecken!

Erlösungsvorschlag ins Fegefeuer von Titanic

Verehrte Wölfe!

Ganz allmählich traut Ihr Euch jetzt ja wieder zu uns, und das begrüßen wir sehr. Da dürft Ihr Euch ruhig auch mal das ein oder andere Schäfchen von der Weide schnappen. Aber bitte, liebe Wölfe: Seid auf der Hut! Denn was mußten wir in der Bild-Zeitung über einen von Euch aus der Region Hamburg lesen? »Ein Wolf mischte eine Schafherde bei Neuhorst auf. Selbst als Wolfsberater Dirk sich dem Tier näherte, lief der Wolf nicht weg.« So geht das aber nicht! Das könnt Ihr als Neulinge in der modernen deutschen Wildnis natürlich noch nicht wissen, aber eine Grundregel zum Überleben hier lautet: Sobald ein Berater auftaucht – nichts wie weg, abhauen, Fersengeld geben! Sonst habt Ihr ruckzuck eine überteuerte Schaf-Ausfallversicherung mit Staffeltarifen am Hals. Oder schlimmer noch: irgendwelche Supervisoren, die Eure geschäftliche Effizienz überprüfen, Eure Strategien zur Optimierung der Ertragssteigerung kritisieren, neue restrukturierende Best Practices einführen und am Ende allerlei Teile von Euch outsourcen.

Homo lupo lupus! Titanic

Frageexpertin Anne Will!

Sie durften für die Deutsche Filmakademie Ihren Lieblingsfilm vorstellen, wählten »21 Grams« des »Birdman«-Regisseurs Iñárritu und begründeten die Wahl so: »21 Grams tippt nichts Geringeres an als die ganz großen Fragen, was uns ausmacht und was von uns bleibt.« Und weil Sie, Frau Will, in Ihrer Sendung die ganz großen Fragen ebenfalls höchstens mal antippen, machen wir Sie immer aus!

Verbleibt mit einigen Gramm Asche auf Ihrem Haupt: Titanic

Na ja, »Gala«!

Du kennst doch die alte Boulevardregel: »Hund beißt Mann« ist keine Schlagzeile, »Mann beißt Hund« dagegen sehr wohl. Überleg also doch noch mal, ob Dein kürzlicher Aufmacher »Lilly Becker: So verführe ich Boris« wirklich die Top-Story war, auf die Deutschland gewartet hat.

Umgekehrt wird ein Scoop draus! Titanic

Holla, Dietmar Dath!

Nicht schneller Bücher schreiben, als wir sie lesen können!

Japsend: Titanic

Recht haben Sie, Joseph Schuster,

Präsident des Zentralrates der Juden in Deutschland, mit dem, was die Medien so zitierten: »Als Jude nach Israel zu gehen könne viele Gründe haben, etwa, daß die Kinder in einer stärker jüdisch geprägten Umgebung aufwüchsen. Die Angst vor Terroranschlägen dürfe aber kein Grund sein.« Genau; denn erstens fanden die jüngsten Anschläge nicht in Deutschland, sondern in Frankreich und Dänemark statt, und zweitens ist die Wahrscheinlichkeit solcher Anschläge in Israel doch erheblich größer als in Deutschland.

Meinen jedenfalls die Auswanderungsberater von der Titanic

Hey, Naomi Klein!

In Ihrem neuen, wiederum hochkontroversen Buch »Die Entscheidung. Kapitalismus vs. Klima« geht es auf 704 Seiten um die Entscheidung zwischen Kapitalismus und Klimarettung, also darum, daß sich kapitalistisch das Klima nicht wird bewahren lassen. Das kann man lesen; man kann sich aber auch, unter Umgehung des Kaufpreises von 26,99 Euro, auf die Lektüre des Buchtitels beschränken. Dann weiß man ca. genausoviel und hat anschließend mehr Zeit und Geld für die unredundante Tante Titanic

Ex-Bundespräsident Christian Wulff (54)!

Während einer Lesung sprachen Sie: »Meine Zukunft hat längst begonnen. Es bringt nicht so viel, zu sehr in der Vergangenheit zu verharren.« Weil derart kryptischen Kram kein Mensch versteht, der auch nur halbwegs bei Sinnen ist, sekundierte Ihr Vertrauter, Bundestagsvizepräsident Peter Hintze (CDU), gegenüber der Welt am Sonntag: »Wulff ist voller Lebenskraft und Tatendurst. Er will sich künftig gern in der Öffentlichkeit engagieren.« Aber was genau, Wulff, schwebt Ihnen vor? Vereinsaborte saubermachen? Zeitungen austragen? Meßdiener? Doch zuallererst entziehen Sie mal Peter Hintze Ihr Vertrauen!

Voller Lebensdurst und Tatkraft: Titanic

Servus, liebe Bayern!

Ihr habt unlängst einen echten Sensationsfund gemacht, ja: einen echten Schatz gehoben. Silvia Codreanu-Windauer vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege bestätigte in der FAZ nämlich, daß man bei Ausgrabungen am Regensburger Donaumarkt die verkohlten Überreste der, Obacht, ältesten Breze der Welt gefunden habe: »Es handelt sich garantiert um die älteste gefundene Breze.« Kruzifix, heureka! Dieser Fund aus dem 18. Jahrhundert »ist etwas Besonderes, weil er ein Stück Alltagsgeschichte beschreibt«, bestätigte stolz auch der Regensburger Oberbürgermeister. Außer der reschen Brezn fanden die Archäologen noch ein 1200 Jahre altes Holzhaus und eine »mittelalterliche Hinrichtungsstätte«. Wir dürfen, Ihr Bayern, also zusammenfassen: Brezn, Holzhäuser, Hinrichtungen – an Eurem Alltag hat sich seit Anbeginn der Zeit nicht viel geändert. Womöglich findet sich am Donaumarkt demnächst noch das älteste CSU-Parteibuch (1933 n. Chr.) und der erste von einer Maß zertrümmerte Schädel aus dem Pleistozän?

Pfiats Eich: Titanic

Ihr wiederum, Commerzbank AG,

meint das ernst, nicht wahr? Ihr versucht jedenfalls verzweifelt, es wie Ernst klingen zu lassen, wenn Ihr zum lächerlichen Slogan »Die Bank an Ihrer Seite« in Eurem Propaganda-Clip gleich noch lachhafter beteuert: »Wir meinen das ernst! Wir tun alles, damit unsere Kunden zufrieden sind! Zum kostenlosen Girokonto gibt’s deshalb sogar eine Zufriedenheitsgarantie!« – eine was?

Commerz- und alle anderen Bankbanditen-Wiederanschleimer: Spart Euch Eure Witze für die nahe Zukunft auf, in der Silicon Valley Eure durchdigitalisierbare und damit überflüssige Altbranche ebenfalls aufgefressen und verdaut haben wird.

Und wir sehen Euch dann als Youtube-Streamjobber wieder!

Dann allerdings garantiert zufrieden: Titanic

Auf ein Wort, Grass!

Er war ja schon eine Weile her, ihr gereimter Stiefel in der Süddeutschen, von wegen Weltfrieden und Weltjudentum und so, und wir nahmen Sie beim Wort: „mit letzter Tinte“ hatten sie den Quatsch ja angeblich notiert. Gut, dachten wir damals, wenn dieses Gestammel („Das allgemeine Verschweigen dieses Tatbestandes, / dem sich mein Schweigen untergeordnet hat, / empfinde ich als belastende Lüge“) der Preis ist, den wir für lebenslange Ruhe vor Ihnen zu zahlen haben, dann zahlen wir ihn gern. Aber es war halt auch diese Ankündigung nichts weiter als eine belastende Lüge, und so ging es also ständig weiter mit Ihnen und Ihren Interventionen: „Günter Grass sieht Anzeichen für einen dritten Weltkrieg“ , lasen wir im Februar, „Grass fordert Zwangseinquartierung von Flüchtlingen“, im November, „Günter Grass wäre gerne ein Kuckuck“ ein paar Monate davor – kurz: Ihr Lebens- und Quatsch- und Mitmischwille schien ungebrochen, und so glaubten wir, daß Sie in alle Ewigkeit unverdrossen weiter mahnen und warnen und orakeln würden und dieses ihr letztes Tintenfaß tatsächlich eines ohne Boden wäre. Und ihre Todesahnung nichts weiter als wohlfeiles Werbegeschwätz. Und jetzt? Sterben Sie einfach so! Ohne Live-Kommentar vom Sterbebett, ohne mit letztem Röcheln geschriebene Warnungen vor dem ewig heckenden Zion! Wenn das nicht wieder mal ein fauler Trick ist! Und uns in einem Jahr wieder neue Kommentare erreichen: „Grass kritisiert Temperatur in der Hölle“, „Grass fordert Wiederbelebung ausgewählter Promi-Leichen“. Kommen Sie, das schaffen Sie!

Wünscht sich jedenfalls ihre alte Sterbebegleiterin, die Titanic

Und was, Bundesjustizminister Heiko Maas,

haben Sie da auf Twitter gedichtet? »Die Sonne scheint, die Sonne lacht, heut wird die Mietpreisbremse gemacht.« Und kennen Sie auch diesen Zweizeiler: »Wer hat den Rhythmus verraten? / Sozialdemokraten!«? Kennen Sie nicht? Ihre Eltern vermutlich aber schon, weshalb sie Sie auch wohlweislich auf den Namen »Heiko« und nicht »Vers« getauft haben.

Besser so: Titanic

Und klar, Weltgeist,

nachdem der ZDF-Meteorologe Ben Wettervogel nicht mehr unter uns ist, durfte wer genau noch mal in der WamS auf sein Leben zurückblicken? Natürlich: Lucas Vogelsang.

Findet Dich wieder mal zum Piepen: Titanic

He, Juden!

Was wollt Ihr? Nach Israel auswandern? Nur wegen ein paar popeliger Terroranschläge in Europa und der einen oder anderen Ecke, in der man sich besser nicht als Jude erkennbar zeigt? So geht es aber nicht! Jedenfalls nicht mit der Özlem Topçu von der Zeit: »Liebe Juden – hiergeblieben! Bitte geht nicht!« Genau, Juden – stehengeblieben! Weshalb? »Zweifellos ist Israel die Heimstatt der Juden, und jeder Europäer jüdischen Glaubens, der Israel eher als seine Heimat betrachtet, ist frei zu gehen … Aber der Grund der Ausreise darf nicht sein, daß er sich hier nicht mehr sicher fühlt.«

Nein, liebe Juden, das darf nicht der Grund sein. Ihr seid doch so wichtig: »Die Juden in Deutschland sind der lebende Beweis, daß das Land sich seiner Vergangenheit gestellt hat und zu einer Gesellschaft geworden ist, in der sich Minderheiten recht wohlfühlen.« Wollt Ihr etwa diesen Beweis verschwinden lassen und damit die schöne Atmosphäre unseres rechten Wohlgefühls vergiften? Sicher nicht. Denn: »Die Deutschen brauchen die Juden, ebenso wie die deutschen Muslime die Juden brauchen. Man stelle sich etwa vor, wie die Beschneidungsdebatte gelaufen wäre, wäre es dabei nur um Muslime gegangen. Da … konnten sich die Muslime in der emotional geführten Debatte zurücklehnen, während die Juden ihre natürliche Autorität entfalteten.«

Also verstanden, Juden? Es ist wirklich nicht so schwer: Ihr bleibt hier, fern Eurer eigentlichen Heimstatt, und entfaltet Eure angeborene Fähigkeit zum Dasein als Feigenblatt und Kanonenfutter für uns Deutsche und deutsche Muslime. Und wir sind nicht gezwungen, Euch in eigene Stadtviertel zu sperren, damit Ihr nicht fortlauft. Oder wollt Ihr es noch mal so weit kommen lassen?

Eben. Titanic

Ach, Apple!

Deine kostspielige Apple-Watch ist gewiß nicht so uninteressant, wie sie uns im Augenblick erscheint. Aber das entscheidende Argument für Milliarden Menschen, den Quantensprung vom Mobilcomputing zum Wristcomputing mitzumachen, der unwiderstehliche Kaufimpuls für die kommenden Billionen Umsatz, Apple, die einzig wirklich wichtige Frage in der weltweiten Community der Upperclass-User ist doch wie einst schon beim allerersten I-Phone: »Gibt’s denn da auch ’ne Furz-App für?«

Brrrappp! Titanic

Howdy, Howard Carpendale!

Wie man den Titel Ihres neuen Albums »Das ist unsere Zeit« denn verstehen müsse, wollte die Mitteldeutsche Zeitung von Ihnen wissen. Ihre Antwort lautete präzise so: »Einerseits geht es um das ›Wir-Gefühl‹ unter den Fans. Aber das kann man auch auf das Leben übertragen. Unsere heutige Welt ist verrückt. Aber es ist trotzdem unsere Zeit. Mit meinem Album kann ich an den Problemen nichts ändern. Aber ich bilde mir ein, den Menschen ein gutes Gefühl zu geben.« Okay, Howie: Einerseits hinterläßt Ihre Antwort bei uns ein »Wirr-Gefühl«. Aber das kann man sicher auch auf Ihr Leben übertragen. Sie sind schließlich völlig verrückt. Aber Sie stehlen uns trotzdem unsere Zeit. Mit diesem Brief können wir an Ihren Problemen nichts ändern. Aber es bildet sich ein, den Lesern damit wenigstens ein gutes Gefühl zu geben: Ihre Titanic

Grünen-Chefin Simone Peter!

»Sechs Tage Karriere, ein Tag für das Kind« – so hatte die Klatschzeitschrift Bunte online ein Interview mit Ihnen betitelt, was Sie unverzüglich als »frauenfeindlich« brandmarkten. Auf Twitter erklärten Sie: »Bei einem Mann hieße das: ›Ein ganzer Tag nur für die Familie!‹«

Aber da Sie schließlich schon im Oktober 2013 zur Parteivorsitzenden gewählt wurden, wollen auch wir mal kritisch nachhaken: Was haben Sie denn um Himmels willen an den restlichen 500 Tagen gemacht? Immer nur Shoppen, Friseur, Nagelstudio? Und nebenher Ihre Grünen brav aus den Schlagzeilen herausgehalten?

Wundern sich schon ein bißchen: Ihre vernachlässigten Kindsköpfe auf dem Karriereschiff Titanic

Art Garfunkel, alter Hippie-Haudegen!

Das Zeit-Magazin begleitete Sie neulich eine Zeitlang auf Ihrer Wanderung quer durch Europa. Da Sie lange nicht mehr mit Journalisten gesprochen hatten, sprudelte die angestaute Weisheit nur so aus Ihnen heraus. »Früher war einiges besser. Einzige Ausnahme: Turnschuhe!« gaben Sie beispielsweise zum besten, oder: »Es gibt einen Film, der großartig ist, er heißt ›Morgen! Nachmittag! Abend!‹, und er läuft jeden Tag überall auf der Welt.« Und: »Die Akustik war immer mein wahrhaftiger Partner, mehr als Paul Simon.«

Wie schön, daß Sie Ihren alten Duo-Partner erwähnen, dem Sie den Ruhm des Songwriters und genialen Kopfes wohl immer noch mißgönnen! Erinnern Sie sich eigentlich an diesen Song, den er damals für Ihren kleinen Knabenchor geschrieben hat, »The Sound of Silence«? War das gar ein früher, an Sie gerichteter Wink mit dem Zaunpfahl? Denken Sie mal drüber nach – genügend Zeit haben Sie ja!

Zäunt sich derweil ein: Titanic

Und, äh, »Spiegel online«,

als Du an einem Tag Deine Leser mit den Überschriften »Herzlichen Glückwunsch, aber ihr kotzt mich an« und »Sharon Osbourne findet Kinder-Pelz zum Kotzen« beglückt hast, war das nur purer Selbstekel? Oder war einfach das Essen in der Kantine nicht so dolle?

Bricht hier ab: Titanic

Ja fein, Anshu Jain,

Co-Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bank, wie Sie sich im Zeit-Interview geben. Auf die Frage, welche Werte Sie aus Ihrer Erziehung mitgenommen hätten, antworten Sie: »Sehr starke Werte … Ich wuchs … in einer traditionellen indischen Mittelklassefamilie auf. Werte wurden betont, solange ich denken kann. Demut und Bescheidenheit waren von großer Bedeutung. Nicht zu prahlen war ganz wichtig.«

In der Folge weisen Sie dann aber auf prominente Koinzidenzen hin: »Im Juli 1985, als Boris Becker Wimbledon gewann – das war die Woche, in der ich an der Wall Street begann. Ich erinnere mich immer noch, wie ich Wimbledon im Fernsehen verfolgt habe, als wäre es gestern gewesen. Bumm-Bumm-Boris war Wimbledon-Sieger, und ich begann meine Karriere an der Wall Street.« Das eine Übel steigt auf, und das andere zieht mit – ganz wie bei einer Massenkarambolage. Leider beendeten Sie Ihre Karriere nicht gleichzeitig mit Boris Becker; auf wen warten Sie dann aber eigentlich die ganze Zeit, um später damit prahlen zu können? Den Papst? Seehofer? Wer ist mit Ihrem Rückzug schicksalhaft verbunden? Am besten probieren Sie es mal aus!

Allerwertest: Titanic

Irre, Schweizer Boulevardblatt »Blick«!

Während unsere wirklich nicht unkrassen deutschen Bild-Medien immer noch dauergeil neue »Po«-Wortspiel-Headlines erdenken und um den heißen Brei des immer gleichen Themas herumhecheln, geht Ihr auf Blick.ch ganz bergbauernschlicht zur Sache, wenn für Schweizer Schweinepresse-Leser z.B. über eine krankhaft übergewichtige US-Lady mit circa 2,50 m Hüftumfang zu berichten ist: »Sie hat den breitesten Arsch der Welt!«

Und, wie man schaudern hört, IS-Hinrichtungsvideos zeigt Ihr auf Euren Mediaseiten auch gern in epischer Breite? Ja, kann es vielleicht sein, daß Ihr Schweizer Bild-Epigonen sogar des gesamten deutschsprachigen Boulevards allerbreiteste Ärsche seid?

Kein Klick mehr für Blick! Titanic

Franz Beckenbauer, Ehrenpräsident des FC Bayern!

Nachdem Sie sich bei einem Skiunfall in einer Nebelwand leicht verletzt hatten, erklärten Sie gegenüber Bild: »Ich habe nichts mehr gesehen, mich hat’s umgehauen. Ich bin auf den Kopf gefallen und auf die rechte Seite. Ich bin im Skilaufen ziemlich aus der Übung. Vielleicht sollte ich auf eine etwas risikoärmere Sportart umsteigen. Vielleicht Spazierengehen.« Aber Obacht, Beckenbauer, wo immer Sie sitzen, sprechen und spazieren, droht auch schon die Nebelwand! Die generieren Sie nämlich seit Jahrzehnten praktisch aus dem Stand.

Wettervorhersage von Titanic

Liebe, verehrte »FAZ«!

»Die Bundesregierung will zeitnah gegen das millionenfache Töten männlicher Küken vorgehen« – entscheide Dich bitte: entweder baldigst auf derlei endzeitnahes Dümmstdeutsch verzichten; oder auf den ewigen Anspruch, was Besseres zu sein.

Deine kritiknahen Köpfe von Titanic

Mutiger Peter Ramsauer (CSU)!

Bei der Abstimmung über die Verlängerung des Kredits an die Griechen stimmten Sie mit Nein und begründeten das im Fernsehen so: »Die Nein-Stimmen nützen dem Finanzminister strategisch. Sie zeigen den Griechen, daß es immer schwerer wird, Hilfe für sie durchzusetzen.« Ramsauer, aber geradewegs im Gegenteil! Der Bundestag stimmte mit 542 gegen 32 Stimmen für die Kreditverlängerung, das sind rund sechs Prozent Nein-Stimmen. Bei zwei Prozent Enthaltungen zeigen also rund 92 Prozent Ja-Stimmen den Griechen, daß es extrem leicht ist, für sie Hilfe durchzusetzen. Wollten Sie das eigentlich sagen und womöglich irgendwie beklagen?

Bei Ihnen weiß ja nie: man und Titanic

Schluß jetzt, Jakob Augstein!

Wir haben alles in fast schon altersmildem Stoizismus ertragen: Ihr selbstverliebtes Salonlinkentum, der peinliche Revoluzzergestus des Erbmillionärs, sogar Ihre antisemitischen Ausfälle, den Freitag und Ihren bescheuerten Gesichtsausdruck auf dem Porträt bei »Spiegel online«.

Aber jetzt reicht es wirklich mal langsam! Denn nach der Einstellung des Verfahrens gegen Sebastian Edathy schrieben Sie über die »Zehntausende von haßerfüllten Kommentatoren«, die sich zu der Sache geäußert haben: »Zum Beispiel Til Schweiger. Er hat Germanistik und Medizin studiert und abgebrochen und seitdem unter anderem als Synchronsprecher für Pornofilme, als Schauspieler und als Regisseur gearbeitet. Warum nicht? Das sind alles Jobs, die gemacht werden müssen.« No way! Synchronsprecher für Pornofilme, okay. Aber Til Schweiger als Schauspieler und Regisseur – ja, haben Sie denn nur noch Honig im Kopf, Augstein? Da würden wir ja noch lieber Edathy als Kindergärtner verpflichtet wissen!

Eine muß den Job ja machen: Titanic

Danke, Vince Ebert!

Da interessierten wir uns einmal für das totgeschwiegene Thema Darmgesundheit, weil Sie via Bunte ankündigt hatten, daß »ein Scherz die Menschen dazu bringen kann, über das Thema Vorsorge nachzudenken«. Und dann lasen wir Ihren Scherz: »Ich jedenfalls werbe sehr für das weitgehend unterschätzte Darmbakterium. Die Menschen lieben, schützen und umhätscheln den Pandabären, aber was, bitte, hat ein Pandabär je für uns getan – im Gegensatz zum Darmbakterium. Ohne die kleinen, putzigen Kerlchen hätten wir keine Verdauung! Wir würden innerhalb kürzester Zeit ins Gras beißen. Aber vom Kuschelfaktor her ist es – leider – sehr unbeliebt. Deshalb sage ich: Klatscht nicht für den Panda, klatscht für das Darmbakterium!«

Toll, Ebert. Jetzt haben wir Verstopfung, weil uns das Lachen im Darm steckengeblieben ist, und sinnen eigentlich überflüssigen Fragen nach, z.B. dieser: Fordern Sie womöglich Beifall für das Darmbakterium, weil Sie mit Ihrem spärlich-struppigen Haar, Ihren kokkenförmigen Äuglein, der zellwanddünnen Haut und Ihrem übergreifend arsch- bis geisteskranken Antlitz vom Kuschelfaktor her – leider – dem Pandabären reichlich unähnlich sind? Und sich selbst für ein weitgehend unterschätztes, kleines, putziges Kerlchen halten, das sehr viel für den Menschen tut? Na?

Andererseits: Sie wissen vermutlich schon, woran uns Ihre Antwort vorbeiginge.

Vorsorglich ohne Gruß: Titanic

Sächsische Polizisten!

Im vergangenen Jahr, lesen wir, sind gegen Euch insgesamt 182 Verfahren wegen Körperverletzung im Amt eingeleitet worden. Verurteilt wurde kein einziger von Euch, ein Großteil der Verfahren wurde schon vor Anklageerhebung eingestellt. Nun fragen wir empört: Was ist denn das für eine korrupte Willkürjustiz? Wer bitte hat all diese Verfahren überhaupt erst zugelassen, wo sich doch schon nach sagenwirmal zehn, zwölf Fällen abgezeichnet hat, daß Ihr, sächsische Polizisten, zu Körperverletzungen im Amt schlechterdings unfähig seid? Zumal bereits im Jahr 2013 von 144 Beschuldigten lediglich einer schuldig gesprochen wurde, was als vernachlässigbare Standardabweichung durchgehen mag. An die seelische Belastung, die mit solchen Hexenjagden einhergeht, denkt natürlich wieder niemand!

Außer Eure Knüppelfreunde auf der Titanic

Hallo »Graf«! Hören Sie?

Sie hatten ja letztens angekündigt, sich ins Privatleben zurückzuziehen, und unserer Hoffnung Ausdruck gegeben, Sie würden dann »sicher in ein großes Loch fallen«. Wie ist es denn da unten so? Hallo? Hören Sie uns? – Nein? Wir Sie auch nicht!

Das ist schön.

Finden die Heiligen auf der Titanic

Schriftstellerin Yasmina Reza!

Als Kind waren Sie eine Außenseiterin und hatten keine Freunde, wie Sie der SZ verrieten. Diese unglückliche Kindheit sei heute ein unschätzbarer Vorteil, denn »man führt ein schöneres Leben, wenn man keine glückliche Kindheit hatte. Weil man sich immer danach zurücksehnen würde«. Das ist doch mal eine interessante Lebensweisheit! Und wie haben Sie nun selbst Ihre Kinder aufgezogen? »Indem ich sehr darauf geachtet habe, meinen Kindern nicht das anzutun, was mich als Kind unglücklich gemacht hat.« Wie nun, Frau Reza? Sollen Ihre Kinder kein schönes Leben als Erwachsene haben? Ewig sich nach ihrer glücklichen Kindheit sehnen und daran zugrundegehen? Wie kann eine Mutter ihren Kindern nur so etwas antun!

Unglückliche Grüße der Götter des Gemetzels auf der Titanic

Rainer Maria Woelki, Erzbischof von Köln!

Sie haben sich nach dem Frühjahrstreffen der Deutschen Bischofskonferenz im Kölner Domradio beschwert, daß es »noch vor wenigen Jahren völlig undenkbar gewesen« wäre, »daß Bischöfe, manchmal sogar während der Beratungen, auf ihrem Handy rumsurfen«.

Man brauche aber, so Sie weiter, »nach wie vor das Gespräch von Mensch zu Mensch« und vor allem natürlich »eine gute Kommunikation mit Gott, der, salopp gesagt, immer on ist«.

So wird es sein, Woelki, aber haben Sie auch schon einmal darüber nachgedacht, daß ER auch einen unfehlbaren Spam-Filter und eine ebensolche Ignore-Liste Sein eigen nennt und Ihnen deshalb noch nie geantwortet hat?

Saloppe Grüße: Titanic

Werter Joachim Gauck!

Bei der Trauerfeier für Ihren Amtsvorgänger Richard von Weizsäcker verkündeten Sie u.a. folgendes: »Im Grundgesetz ist nicht vorgeschrieben, daß ein Bundespräsident eine moralische Instanz zu sein hat. Es ist auch nicht vorgeschrieben, daß er intelligent sein, der sittlichen Vernunft folgen und auch noch durch gute Reden überzeugen können soll.«

Ach, Gauck! Können Sie denn nicht einmal bei einem solchen Anlaß über etwas anderes reden als sich selbst?

Fragt pietätvoll: Titanic

Donnerwetter, Sigmar Gabriel!

Weshalb Sie sich plötzlich so vehement für das Freihandelsabkommen TTIP einsetzen, erklärten Sie in der Bild: »Es gibt viele Barrieren gerade für kleine und mittelständische Unternehmen. Zölle und Doppelregulierungen machen den Handel unnötig teuer. Allein die deutsche Autoindustrie muß jedes Jahr eine Milliarde Euro ausgeben, um Autos aus Deutschland in die USA exportieren zu können.« Das schwere Schicksal des Autos exportierenden Kleinunternehmers hat also Ihr sozialdemokratisches Herz erweicht! Wäre es da nicht glaubhafter gewesen, Sie hätten einfach bekannt, daß Sie gerne Genmais, Chlorhühnchen und geklonte Rinder fressen?

Stating the obvious: Titanic

Du, Madonna,

willst, wie Du im französischen Fernsehen kundgetan hast, Marine Le Pen treffen.

Ja, mach das doch! Aber bitte nicht, um sich mit ihr »zusammenzusetzen und einen Drink zu nehmen«, weil Du sie »vielleicht nicht richtig verstanden« hast, sondern mitten zwischen die Augen!

Zu irgend etwas müssen die vielen Muskeln doch gut sein.

Express yourself: Titanic

Richtig so, Merkel!

Ihr Entschluß, Europa den Rücken zu kehren und einen Arbeitsplatz in Ihrem Geburtsland Kasachstan anzunehmen, kann nur begrüßt werden. Daß sich die zentralasiatische Republik trotz ihrer sportlichen Krise für Sie interessiere, imponiere Ihnen, meldet die DPA. Darum würden Sie künftig für die dortige Nationalmannschaft spielen und Ihren derzeitigen Verein, den Schweizer Erstligisten Grasshoppers Zürich, verlassen. Könnten Sie, lieber Alexander Merkel, sich in Kasachstan nicht vielleicht auch nach einer neuen Aufgabe für Ihre prominente Namensvetterin umsehen?

Mit freundlichen Grüßen: das Job-Center auf der Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Augen auf, »dpa«!

»Mehrere der Hausangestellten konnten weder Lesen noch Schreiben« – jaja, mag schon sein. Aber wenn’s die Nachrichtenagenturen auch nicht können?

Kann beides: Titanic

 Oha, »Siegessäule«!

Als queeres und »Berlins meistgelesenes Stadtmagazin« interviewtest Du anlässlich der Ausstellung »Sex. Jüdische Positionen« im Jüdischen Museum Berlin die Museumsleiterin und die Kuratorin und behelligtest die beiden unter anderem mit dieser Frage: »Linke, queere Aktivist*innen werfen dem Staat Israel vor, eine liberale Haltung gegenüber Homosexualität zu benutzen, um arabische und muslimische Menschen zu dämonisieren. Diese Aktivist*innen würden Ihnen wahrscheinlich Pinkwashing mit der Ausstellung unterstellen.«

Nun ist das Jüdische Museum Berlin weder eine Außenstelle des Staates Israel, noch muss man als Journalist/in irgendwelchen »Aktivist*innen« ihre antisemitischen Klischees, dass letztlich doch alle Jüdinnen und Juden dieser Welt unter einer Decke stecken, im Interview nachbeten. So können wir uns aber schon mal Deine nächsten Interviewfragen ausmalen: »Frau Pastorin Müller, Sie bieten einen Gottesdienst zum Christopher Street Day an. Betreiben Sie damit Pinkwashing für den Vatikanstaat?« oder »Hallo Jungs, ihr engagiert euch in einem schwulen Verein für American Football. Betreibt ihr damit nicht Pinkwashing für Donald Trump?«

Wird diese Artikel allerdings nicht mehr lesen: Titanic

 Wenn, Sepp Müller (CDU),

Bundeskanzler Olaf Scholz, wie Sie ihm vorwerfen, in einem »Paralleluniversum« lebt – wer hat dann seinen Platz in den Bundestagsdebatten, den Haushaltsstreitgesprächen der Ampelkoalition, beim ZDF-Sommerinterview usw. eingenommen?

Fragt die Fringe-Division der Titanic

 Cafe Extrablatt (Bockenheimer Warte, Frankfurt)!

»… von früh bis Bier!« bewirbst Du auf zwei großflächigen Fassadentafeln einen Besuch in Deinen nahe unserer Redaktion gelegenen Gasträumlichkeiten. Geöffnet hast Du unter der Woche zwischen 8:00 und 0:00 bzw. 01:00 (freitags) Uhr. Bier allerdings wird – so interpretieren wir Deinen Slogan – bei Dir erst spät, äh, was denn überhaupt: angeboten, ausgeschenkt? Und was verstehst Du eigentlich unter spät? Spät in der Nacht, spät am Abend, am Spätnachmittag oder spätmorgens? Müssen wir bei Dir in der Früh (zur Frühschicht, am frühen Mittag, vor vier?) gar auf ein Bier verzichten?

Jetzt können wir in der Redaktion von früh bis Bier an nichts anderes mehr denken. Aber zum Glück gibt es ja die Flaschenpost!

Prost! Titanic

 Hello, Herzogin Kate!

Hello, Herzogin Kate!

Ihr erster öffentlicher Auftritt seit Bekanntmachung Ihrer Krebserkrankung wurde von der Yellow Press mit geistreichen Überschriften wie »It’s just Kate to see you again« oder »Kate to have you back« bedacht.

Und bei solchen Wortspielen darf unsereins natürlich nicht fehlen! Was halten Sie von »Das Kate uns am Arsch vorbei«, »Danach Kate kein Hahn« oder »Das interessiert uns einen feuchten Katericht«?

Wie immer genervt vom royalen Kateöse: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Ein Lächeln

Angesichts der freundlichen Begrüßung meinerseits und des sich daraus ergebenden netten Plausches mit der Nachbarin stellte diese mir die Frage, welches der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen sei. Sie beantwortete glücklicherweise ihre Frage gleich darauf selbst, denn meine gottlob nicht geäußerte vage Vermutung (Geschlechtsverkehr?) erwies sich als ebenso falsch wie vulgär.

Tom Breitenfeldt

 Reifeprozess

Musste feststellen, dass ich zum einen langsam vergesslich werde und mir zum anderen Gedanken über die Endlichkeit allen Lebens mache. Vor meiner Abreise in den Urlaub vergaß ich zum Beispiel, dass noch Bananen in meiner Obstschale liegen, und dann dachte ich zwei Wochen darüber nach, wie lange es wohl dauert, bis die Nachbarn wegen des Geruchs und der Fliegen aus meiner Wohnung die Kripo alarmieren.

Loreen Bauer

 Der kästnerlesende Bläser

Es gibt nichts Gutes
außer: Ich tut’ es.

Frank Jakubzik

 Unübliche Gentrifizierung

Zu Beginn war ich sehr irritiert, als mich der Vermieter kurz vor meinem Auszug aufforderte, die Bohr- und Dübellöcher in den Wänden auf keinen Fall zu füllen bzw. zu schließen. Erst recht, als er mich zusätzlich darum bat, weitere Löcher zu bohren. Spätestens, als ein paar Tage darauf Handwerkerinnen begannen, kiloweise Holzschnitzel und Tannenzapfen auf meinen Böden zu verteilen, wurde mir jedoch klar: Aus meiner Wohnung wird ein Insektenhotel!

Ronnie Zumbühl

 Verabschiedungsrituale

Wie sich verabschieden in größerer Runde, ohne dass es ewig dauert? Ich halte es so: Anstatt einen unhöflichen »Polnischen« zu machen, klopfe ich auf den Tisch und sage: »Ich klopf mal, ne?«. Weil mir das dann doch etwas unwürdig erscheint, klopfe ich im Anschluss noch mal bei jeder Person einzeln. Dann umarme ich alle noch mal, zumindest die, die ich gut kenne. Den Rest küsse ich vor lauter Verunsicherung auf den Mund, manchmal auch mit Zunge. Nach gut zwanzig Minuten ist der Spuk dann endlich vorbei und ich verpasse meine Bahn.

Leo Riegel

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
03.08.2024 Kassel, Caricatura-Galerie Miriam Wurster: »Schrei mich bitte nicht so an!«
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst Die Dünen der Dänen – Das Neueste von Hans Traxler
04.08.2024 Frankfurt/M., Museum für Komische Kunst »F. W. Bernstein – Postkarten vom ICH«
09.08.2024 Bremen, Logbuch Miriam Wurster