Briefe an die Leser | März 2014


Und, Ulf Poschardt c/o »Welt«!

Im Fall des Steuerhinterziehers André Schmitz, im Nebenerwerb tätig gewesen als Berliner Kulturstaatssekretär, konntest Du die eigentlich fällige Schadenfreude nicht loswerden, daß es endlich mal einen Sozen erwischt hat, denn der Mann war zum einen »gut angezogen« und »ein neobourgeoiser Hedonist«, also praktisch wie Du, und zum anderen ja Opfer des Schweinesystems Steuer, also wiederum wie Du. Weshalb Du schließt: »Mit der Entlassung hat die SPD ein unnötiges Opfer auf den Altar ihrer Fiskalreligion gelegt. Besser für das Land wäre es gewesen, wenn die SPD und ihre verbalradikale Jugendorganisation ihren Kulturkampf gegen ›Steueroptimierungen‹ aufgäben, um einzusehen, daß die sozialste Politik Steuervereinfachung und -senkung ist.«

Weil soziale Menschen wie Hoeneß, Schwarzer, Zumwinkel, Schmitz und Du gerne Steuern zahlen würden, wenn danach einfach nur genug zum Leben übrigbliebe? Und wenn die Steuererklärung nicht so furchtbar kompliziert wäre, daß sich als einziger Ausweg das Verschieben in die Schweiz aufdrängt?

Ach, Poschel, für wie doof Du Deine Leser halten mußt!

Freuen sich mit Dir: die verbalradikalen Jugendlichen von Titanic

Ach ja, »Süddeutsche Zeitung«!

Enttäuscht vermeldest Du: »Auf der Kölner Möbelmesse geben die Hersteller kaum Antworten auf die Fragen der Gegenwart.« Der sich selbstfüllende Kühlschrank gegen den Welthunger wurde also immer noch nicht erfunden? Und wieder keine Kissenschlachtmunition an die Konfliktparteien in Syrien geliefert? Oder haben Deine Autoren, als sie sich fragten: »Was sollen wir trinken?«, ganz einfach die Hausbar nicht gefunden?

Fragt gegenwartstrunken: Titanic

Je nun, Claudia Schiffer!

»Ich bin nicht wirklich auf Partys gegangen. Ich ging nach den Shows nach Hause«, erklärten Sie der Klatschzeitschrift Marie Claire. »Ich war so unschuldig. Mir war nicht bewußt, daß es Leute um mich herum gibt, die Drogen nehmen. Mir wurde auch nie was angeboten.«

Schiffer! Waren Sie denn selbst in Zeiten des Heroin-Chics so spröde und langweilig, daß Ihre zugedröhnten Kolleginnen Sie weder auf Partys einladen wollten noch Ihnen etwas von ihren Drogen abgeben?

Würden allerdings ebenfalls für keinen Stoff der Welt mit Ihnen abfeiern: Ihre Topmodels von Titanic

Oberstleutnant Gideon Römer-Hillebrecht!

Im Fernsehen wurden Sie zu den Schwierigkeiten bei der Heimkehr aus Afghanistan befragt und antworteten: »Nehmen wir ein banales Beispiel – den Straßenverkehr. In Deutschland diskutiert man über Tempo 120. Wenn Ihnen in Afghanistan fünf Lkw gleichzeitig entgegenkommen und Sie zudem Ausschau nach Selbstmordattentätern halten müssen, wissen Sie, was Straßenverkehr ist.« Aber, Römer-Hillebrecht, folgt aus derlei eigenwilliger Auslegung der Straßenverkehrsordnung dort, daß man hier die Diskussion um Tempo 120 wg. Belanglosigkeit einstellen und statt dessen fünf Lkw das Nebeneinanderfahren gestatten soll? Oder brauchen Sie am Straßenrand auch noch ein paar Selbstmordattentäter, damit Ihnen die Heimkehr nicht so schwerfällt?

Mit mitfühlendender Neugier: Titanic

Außenminister Steinmeier!

Das war doch Ihr sumpfiges Mundwerk, das wir da im Radio hörten, im Dunstkreis von Präsident Gaucks Blut-, Schweiß- und Freiheitsrede, oder? Wie war das noch? »Humanitäre Kampfbasen… nuschelnuschel… humanitäre Kampfkorridore…rumpelrumpel…« Jawohl! In Duktus, Wortschatz und Täuschungsabsicht waren das schon ganz klar Sie, der Steini!

Aber sagen Sie, Herr Minister, da die Sprecherei Ihre Stärke doch nun wahrlich nicht ist – warum machen Sie sich eigentlich die Mühe, vor jede Schweinerei immer noch umständlich das Humanitäre zu packen? Zumal Ihnen spätestens die »humanitären Tötungen« auch die Dümmsten nicht abkaufen werden.

Warnen jedenfalls die Rhetoriktrainer von Titanic

Bonjour, Madame Catherine Samba-Panza!

Als neue Präsidentin der Zentralafrikanischen Republik wollen Sie den Bürgerkrieg in Ihrem Land beenden. Eine fast unlösbare Aufgabe! Also holen Sie sich bitte schnell Unterstützung bei Monsieur Calypso-Bazooka und Herrn Tango-Kalaschnikow.

Denn mit Musik geht alles besser, weiß die Tanzkapelle auf der Titanic

Haha, Andreas Scheuer!

Daß Sie in Ihrer in Prag eingereichten »kleinen« Doktorarbeit mit dem schönen Titel »Die politische Kommunikation der CSU im System Bayerns« die allfällige Hymne auf den Großen Vorsitzenden, Gott hab ihn selig, von der Bundeszentrale für politische Bildung übernahmen (»Prototyp des dynamischen Politikers«, »Härte und Entschlossenheit« usw.) und dabei ganz auf Gänsefüßchen und Fußnote verzichteten – Schwamm drüber! Zum Verhängnis wurde Ihnen allein der falsche Bindestrich zwischen Franz und Josef, der sich per Copy and Paste in Ihr Opus magnum einschlich und der einem Strauß-Kenner von der FAZ natürlich sofort auffiel. Während aber nun der Autor eines Geburtstagsgedichts auf den »Genossen Stahlin« noch am selben Tag standrechtlich erschossen worden wäre, werden vergleichbare Majestätsbeleidigungen bei der CSU mittlerweile geradezu unverantwortlich leger weggesteckt. Sie firmieren nach wie vor als Generalsekretär Ihrer Partei, nicht mal aus den Fotos von den CSU-Neujahrsempfängen wurden Sie herausretuschiert. Statt dessen wurde Ihnen einfach Ihr kleiner »Dr.« wegradiert! Wenn wir das mal wissenschaftlich resümieren dürfen: Die politische Kommunikation im System Bayerns ist ziemlich im Arsch!

Schnellgutachten des Wissenschaftlichen Diensts auf der Titanic

Und Ihr, NRW-Piraten,

habt vor kurzem zum sechsten Mal Euren jährlichen »Tag der politischen Arbeit« abgehalten. Und da ist angesichts Eurer üblichen Diskussionen über den Extremismus von Antifa-Fahnen oder meinungsfreiheitswidrige Verbote, den Holocaust zu leugnen, doch ganz dankbar, daß es nur ein Tag pro Jahr ist: Titanic

Liebe Amerikaner,

laut einem Bericht der WAZ glauben 60 Prozent von Euch, »daß Deutschland eine moderne und in die Zukunft orientierte Gesellschaft sei«. Nun ja, wenn man in die Google-Suchzeile »Amerikaner glauben« eingibt, werden als Topergänzungstreffer u.a. »an Geister«, »daß Hitler noch lebt« oder »nicht an Klimawandel« angeboten.

Null Fehler im Bild.

Glückwunsch von Titanic

Aha, Paul-Anton Krüger c/o »SZ«:

»Die Gewehre der Firma Heckler und Koch in Oberndorf am Neckar gelten als zuverlässig, das Beste, was man kriegen kann – wenn man es kriegen kann. Strenge Exportvorschriften sollen verhindern, daß die Waffen in Krisengebieten eingesetzt werden, daß mit ihnen Menschenrechtsverletzungen begangen werden.«

Nun ist das Recht auf körperliche Unversehrtheit zwar auch ein Menschenrecht, aber was mit den Gewehren von Heckler und Koch zuallererst verletzt oder am zuverlässigsten gleich totgemacht wird, sind die Menschen selbst. Das sollte doch sogar einem Fachmann für Sockenschuß wie Ihnen einleuchten.

Peng: Titanic

Heil, Udo Pastörs, Mecklenburg-Vorpommern!

Nachdem Ihre Partei Herrn Apfel mit sofortiger Wirkung vom Vorsitz entbunden hat, sind Sie (61, Juwelier und Uhrmacher) nun der Neue an der NPD-Spitze. Ein Platz, für den Sie sich mit großem Einsatz qualifiziert haben: Vor fünf Jahren äußerten Sie in der Saarbrücker Festhalle Schafbrücke Ihre Abneigung gegen die hiesige »Judenrepublik«, nannten US-Notenbankchef Greenspan »Samenkanone« und das Glied türkischer Männer »Krummnase« oder umgekehrt. Ihr Programm: der »Maximalschaden dieses Parteienstaates, der nichts anderes ist als der verlängerte Arm US-raels«. Ein Gericht dieses Parteienstaates bedachte Sie dafür mit einer siebenmonatigen Bewährungsstrafe. Ihre Einlassungen im Landtag zur Erinnerung an die Opfer Großdeutschlands trugen Ihnen weitere acht Monate auf Bewährung ein. Unverdrossen nennen Sie Europa »das Land der weißen Rasse« und finden, »wir« hätten »ein Recht darauf, das notfalls mit militärischer Gewalt sicherzustellen«.

Tja, Pastörs, anders als beim Parteienstaat ist Ihr Maximalschaden eben bereits sichergestellt, und zwar als geistig-totaler, und ganz ohne militärische Gewalt.

Das finden so beruhigend wie schade: Ihre Krummnasen von Titanic

Noch einmal zu Dir, ADAC!

Hast Du eigentlich begriffen, was Du mit Deinen Abstimmungsfälschungen, getarnten Autobatteriedrückerkolonnen, Vorstandshubschraubereien und -finanzverstrickungen angerichtet hast? Du hast nicht nur sämtliches Vertrauen bei den deutschen Autofahrern verloren, Du hast außerdem soviel Zweifel an althergebrachten Überzeugungen und Autoritäten in ihnen gesät, daß sie jetzt womöglich nicht mehr glauben, daß die Erbauer der Autobahnen, über die sie tagtäglich mit ihren gar nicht so beliebten und zudem mit minderwertigen Batterien bestückten Wagen brettern, selbstlose Menschen waren.

Weitermachen also! Titanic

Ausgeflippt, Heidi Klum!

Angeblich haben Sie nach Ihrer Trennung von Freund Martin Kirsten direkt den nächsten Lover an der Männerangel. Der Flirt soll nach Informationen von Gala sogar so wild sein, daß Sie, die sonst jede Kalorie zählen und eine Frisur tragen, nach der man die Uhr stellen kann, »schon mal übernächtigt am Set« von Germany’s Next Topmodel erschienen. Begründung: »Party!« Ja, hossa, Heidi Klum! Lassen Sie doch noch mehr Spaß in Ihr Leben: Legen Sie sich ein neues Hobby zu, experimentieren Sie ein bißchen mit Drogen oder machen Sie einfach mal Urlaub – am besten ganz, ganz lange!

Meinen’s nur gut: Ihre Klumpel von

Hallöchen, liebster Matthias Matussek!

In einem sogenannten Meinungsbeitrag für Welt.de sagten Sie endlich einmal, was Sie von der ständigen Schwuchtelparade allüberall halten, nämlich – unter Berufung auf den Chefidioten Robert Spaemann –, »daß die schwule Liebe selbstverständlich eine defizitäre ist, weil sie ohne Kinder bleibt.« Eine Auseinandersetzung mit Ihrem kalkuliert hingespritzten Pamphlet liegt uns selbstverständlich fern. Interessant fanden wir allerdings Ihre Begründung: »Ich lasse mir meine Gedankenfreiheit nicht nehmen, das gehört zu meinem Stolz als Publizist.« Ihr publizistischer Stolz, Matussek, wenn wir das kurz Revue passieren lassen dürfen, bestand nämlich am Ende beim Spiegel vor allem darin, als dessen Onlineclown ein an Bräsigkeit schwerlich zu überbietendes Vlog ins Netz zu kleistern. Und nun dürfen Sie mit Ihrem publizistischen Wanderzirkus bei Springer noch ein paar tote Rösser zuschandenreiten, bis man auch dort Ihrer narzißtischen Posen überdrüssig ist.

Doch keine Sorge, stolzer Matussek, Ihr Steckenpferdchen will Ihnen trotzdem keiner wegnehmen!

Es küssen Ihre strammen Homohengste von Titanic

Besten Dank, Kabel Deutschland,

für Dein per Prospekt an uns ergangenes Angebot, »Kabel Digital HD« oder gar »Kabel Komfort HD« zu abonnieren. Auf ein Fernsehbild, das »so brillant wie die Wirklichkeit« ist, verzichtet jedoch trotz »Top-Service« jederzeit: Titanic

So so, Horst Seehofer!

Sie waren also ob der Manipulationen des ADAC bei der Wahl zum Gelben Engel »nicht überrascht«. Weil Sie aus Ihrer bayerischen Landesregierung genau wissen, welche undurchsichtigen Strukturen man braucht, um Zahlen zu manipulieren?

Nicht überrascht: Titanic

Ey, Berliner!

Viel Neues hört man von Euch ja nicht mehr, außer daß bei Euch jetzt alles so teuer ist wie überall sonst und Eure Besten die Ämter verklagen, weil sie keine beheizbaren Handtuchhalter ins Badezimmer setzen dürfen. Und dann schreibt Euer Veranstaltungsmagazin Tip auch noch so was: »Tee ist das neue Trendgetränk«! O weh, der Tee! »Die Teefans werden immer jünger«, begeistert sich der Autor und wähnt sich gar »auf der Spur eines wiederentdeckten Trendgetränks«. Und wir hören schon die Jugendlichen überall in der Provinz krähen: Yay, ich geh’ nach Berlin! Mit den Kumpels abhängen und Teetrinken! Stricken, Lotto spielen, Handtücher wärmen! Nein, ganz im Ernst, Berliner: Wundert’s Euch wirklich, daß Euch die New York Times heuer gleich ganz übersehen und im Vergleich sogar das verschnarchte Frankfurt als aufregende, quirlige Metropole erlebt hat?

Gebt mal Gas, Party-People! Titanic

Früher, Hans Leyendecker c/o »SZ«,

konnte Helmut Kohl was? »Helmut Kohl konnte, früher zumindest, die Dinge und Akteure nur in direktem Zusammenhang mit der eigenen Person begreifen.« Während er heute den ganzen Tag von früh bis spät vor sich hin abstraktelt? Das würde zumindest sein stures Starren erklären.

Freut sich schon auf die nächste Runde im ewigen Ringen des Investigatiefenpsychologen gegen den Alzkanzler: Titanic

Käsehersteller Grünland!

Da standen wir neulich vorm Kühlregal und wunderten uns über Deinen »Käse mit der grünen Seele«. Was ist passiert? Ist Dir ein Allgäuer Wiesengeist ins Käsefaß gefallen? Handelt es sich um leuchtend grünen Alienkäse? Und ist er überhaupt für Vegetarier geeignet? Klär uns doch bitte auf!

Greifen bis dahin zum seelenlosen Analogkäse: Deine Stinker von Titanic

Sag mal, »SZ-Magazin«,

wenn Du auf Deine Titelseite »Hut ab!« schreibst, weil es darum geht, daß die »Lampenschirme der neuen Saison« so schön seien, daß »man sie am liebsten auf dem Kopf tragen möchte«, und Du Dich dann im Heftinneren darüber mokierst, daß Journalisten, die im Ausland waren, darüber oft Bücher schrieben mit Titeln, deren »einzige Bedingung ein möglichst albernes Wortspiel« sei, woraus Du prompt ein zweiseitiges »Kalauer-Kompendium« zusammenschmierst – merkst Du dann eigentlich nichts, Du angeblich so intelligentes und witziges Magazin der Süddeutschen Zeitung? Oder war einfach mal wieder das Licht in der Birne aus? Und dafür die Lampe ordentlich an?

Um Fassung ringend: Titanic

Hehe, Dieter Bohlen!

Diesen flotten Spruch haben Sie sich von Ihren Gagschreibern für ein Bild-Interview zu Ihrem Sechzigsten mitgeben lassen: »Wenn der liebe Gott gewollt hätte, daß ich jedem in den Hintern krieche, hätte er mich als Zäpfchen auf die Welt geschickt.« Das stimmt wohl, Bohlen. Doch hat der liebe Gott Sie auch nicht als Nasenspray auf die Welt geschickt, und trotzdem produzieren Sie nur Rotz. Zur Filzlaus hat er Sie gleichfalls nicht gemacht, obwohl Sie allen auf den Sack gehen. Sie sind nicht als Klobürste erschaffen, und dennoch…

Einigen wir uns darauf: Der Herrgott mag so einiges bei Ihnen nicht gewollt haben. Wenn es aber tatsächlich sein Wille war, Sie als Dieter Bohlen auf die Welt zu schicken, kann er uns gerade mal dort lecken, wo Sie nicht hinkriechen wollen.

Amen! Titanic

Und Sie, Judith Holofernes?

Lieben oder hassen Sie es, schon auf der Titelseite der Zeit als »Kultsängerin« bezeichnet und auf diese Weise mit Kultsängern wie Jürgen Michalski (»Die Alte ist tot, die Bürde weg«), »Der Graf« (»Laß uns Liebe machen«) und Micky Brühl (»Buenos Dias Mathias«) auf eine gemeinsame Bühne gestellt zu werden? Oder ist Ihnen das etwa gleichgültig, solange das Mistblatt nur die PR für Ihre neue Platte besorgt?

In jedem Fall kultische Verehrung von Titanic

Geliebte und gehaßte »Zeit«!

Über Judith Holofernes weißt Du zu berichten: »Die Sängerin wird geliebt und gehaßt, gleichgültig läßt sie keinen.« Das ist zwar schon im Vorspann gelogen, doch Dein Reporter vor Ort, in Berlin-Kreuzberg, gibt sich alle Mühe, dem Leser eine eindeutige Haltung zu dieser kontroversen Person abzuringen: »Bei Apfelsaftschorle und einem guten Glas Sojamilchtee läßt man sein Konzept alsbald sinken, um sich ganz dem Flow eines Gesprächs hinzugeben, das neben musikalischen Dingen Fragen der richtigen Lebensführung streift und die Erörterung von Positionen des Zenbuddhismus miteinschließt.«

Und eine Frau, die sich mit Dir in einem Kreuzberger Café bei einem »guten Glas« Sojamilchtee in einen Gesprächsflow begibt, kann wirklich nur jemanden gleichgültig lassen, der nicht fahrlässigerweise am Nebentisch Platz genommen hat.

Hat selten gleichgültiger gekotzt: Titanic

Yeah, Wolfgang Grupp (Trigema)!

So sehr wir Ihr teutonisches Engagement für Arbeitsplätze am hiesigen Produktionsstandort auch schätzen – können Sie den alten, sabbelnden Affen aus Ihren Werbespots nicht endlich mal in den Ruhestand schicken? Der lustige Schimpanse mit der Brille kann ja bleiben!

Marketingempfehlung von Titanic

Mensch, Australier!

Wie im tiefsten Mittelalter benehmt Ihr Euch. Nachdem ein Krokodil, das sich nur seiner Natur gemäß verhielt, eines Eurer badenden Kinder verspeist hat, startet Ihr mal wieder die große Echsenjagd. Zwei Großkrokos wurden laut AFP-Meldung schon erlegt und geöffnet, aber darin waren keine Kinderreste. Die waren komplett unschuldig! Und jetzt fällt Euch nichts mehr ein, und Ihr macht wieder das, was Ihr immer macht in Euren Sommern, oder? Eure Wälder anzünden für die große Echsenverbrennung?

Wendet sich mit Grausen ab: Titanic

Leonardo DiCaprio (39)!

Wenn wir es richtig verstanden haben, spielen Sie in Martin Scorseses »The Wolf of Wall Street« einen überbezahlten Schnösel, der eine Schwäche für junge Weiber hat. So weit, so wunderschön. Bleibt nur die Frage: Für welchen Teil der Rolle mußten Sie denn schauspielern?

Verraten Sie’s aber bitte nicht: Titanic

Gerhard Schröder, alter Schwerenöter!

Im Zuge Ihres breit angelegten und von den Medien widerstandslos mitgetragenen Comebacks entfuhr Ihrem Biographen Georg Meck in der FAS Intimes: »Mich begleitet Gerhard Schröder, ohne daß er davon weiß, irgendwie privat schon seit seiner Wahl zum Bundeskanzler. Nach einer durchwachten Nacht – in der Redaktion war am 28. September 1998 das Sonderheft zum rotgrünen Wahlsieg zu stemmen – küsse ich zum ersten Mal die Kollegin, die bis heute meine Frau ist. Neue Liebe trifft neue Mitte.« Schröder! Wenn das nicht wieder der alte Macher- und Macho-Geist von 1998 ist! Gleichzeitig die Machtergreifung und die Olle stemmen! Bloß nix anbrennen lassen! Denn wo Meck küßt, küßt immer auch ein bisserl der Schröder mit; und auch der Meck, der da so hemmungslos projiziert, spürte wohl ein klitzekleinbißchen Ihr Phantomzünglein im Halse kitzeln.

Sie sind uns schon einer!

Zwinkerzwonker: Titanic

Und Sie, Franziskus (Papst),

verkündeten in einer Botschaft zum katholischen Weltmedientag über das Internet: »Das digitale Netz kann ein an Menschlichkeit reicher Ort sein, nicht ein Netz aus Leitungen, sondern aus Menschen.« Also, Franziskus, Sie heilige Computermaus: Soll das etwa heißen, daß es eine technische Möglichkeit gibt, das Internet aus Menschen zu machen? Dann halten Sie mit dieser Erkenntnis aber nicht so lange hinterm Heiligen Stuhl wie in der Angelegenheit mit Galileo Galilei, ja?

Raten die Inquisitoren von Titanic

Guten Tag, Elmar Brok (CDU)!

»Fuck the EU!« schimpfte die amerikanische Diplomatin ins Telefon, Rußlands Geheimdienst schnitt es mit, und Sie als Vorsitzender des »Ausschusses für Auswärtige Angelegenheiten« des Europäischen Parlaments fanden nichts dabei. Sondern nahmen die Sache im Interview mit der Welt recht locker: »Der Trick, Amerikaner und Europäer durch abgehörte Telefonate aufeinanderzuhetzen, ist die alte russische Art der Desinformationspolitik.« Aber inwieweit, Brok, unterscheidet sich diese alte russische Art, Telefonate abzuhören, von der gar nicht so neuen amerikanischen Art? Daß es der westliche Bündnispartner mit schlechtem Gewissen macht? Und die Europäer erst dann gegen sich aufhetzt, wenn’s rauskommt?

Transatlantische Grüße: Titanic

Hoho, RTL-Nachtjournal!

Zum Thema Datenschnüffelei hat sich Fritz Pleitgens Sohn Frederik für Dich eine feine Anmoderation einfallen lassen: »Seien wir doch mal ehrlich: Der NSA kann man wegen ihrer Abhöraktionen eigentlich keinen Vorwurf machen. Sie tut eben das, was Geheimdienste nun mal tun.« So gesehen hast Du, RTL-Nachtjournal, natürlich recht. Baschar al-Assad läßt wieder foltern und morden? Nun ja, dafür sollte man schon Verständnis aufbringen, immerhin ist er praktisch Diktator. Neonazis zünden ein Haus voller Ausländer an? Nicht sehr sozial, aber immerhin nationalistisch. Homosexuelle in Rußland halbtot geschlagen? So ist er halt, der Russe. Gut zu wissen allerdings, daß auch Du eine Schmerzgrenze hast, wenn Du Deine Zuschauer warnst, »ausgerechnet Angry Birds« werde von der NSA zum Spionieren genutzt. Die Erschütterung darüber nehmen wir Dir sogar ab: Deine Zuschauer wüßten ja sonst gar nicht, wie sie die Zeit totschlagen sollen, während Du läufst.

Kein Vorwurf: Titanic

Bundeskanzlerin Angela Merkel!

»Absolut inakzeptabel«, so ließen Sie Ihre stellvertretende Regierungssprecherin ausrichten, sei die Beleidigung der Europäischen Union durch die US-Spitzendiplomatin Victoria Nuland, die in einem Gespräch mit dem US-Botschafter in der Ukraine »Fuck the EU!« gesagt hatte.
Was aber, Merkel, folgt daraus? Wird jetzt endlich gnadenlos zurückgefickt?

Freut sich schon auf das kommende Hin und Her: Titanic

Hans-Olaf Henkel, altes Mietmaul!

Da schreiben Sie jetzt also keine Kolumne für das Handelsblatt mehr, weil Sie Mitglied der AfD sind und sich deswegen »nicht unbefangen genug« fühlen. Mit diesem schlagartig eingetretenen Gefühl der Befangenheit im Oberstübchen liefen Sie beim AfD-Parteitag denn auch gleich zu Hochform auf und nannten Horst Seehofer ob seines Populismus »Ministerpräsident Drehhofer«. Nichts gegen Kalauer! Aber für jemanden, der seit einigen Jahren mit Vehemenz den Euro schlechtmacht, wo er diesen zuvor enthusiastisch herbeilobte, sollten Sie ein bißchen fairer zu Ihrem Bruder im Geiste sein. Schließlich wissen Sie wie kaum ein anderer, daß in Ihren Kreisen jeder nur das erzählt, was sein Brötchengeber von ihm hören will. Bei Seehofer sind das die Wähler, die Angst vor Ausländern haben, und bei Ihnen war es eben die Bank of America, die Angst vor dem Euro hat. Wer weiß, vielleicht bietet Ihnen demnächst der Kleintierzüchterverein Hameln einen gut dotierten Beraterposten.

Auf die dann folgende Befangenheit freut sich jetzt schon: Titanic

Oha, Alice Schwarzer!

Mit Ihrer Schweizer Sparbuchmauschelei haben Sie dem Feminismus einen Bärendienst erwiesen. Denn wenn man sich mal die Nachzahlungssumme von 200 000 Euro plus Säumniszinsen anschaut, bewahrheitet sich schließlich doch der alte Satz: Frau an der Steuer, das wird teuer!

Drücken fröhlich auf die Hupe: Ihre Paschas von Titanic

Prominente Ski-Dilettanten!

Ihr kamt uns in diesem Winter wahlweise »auf Krücken und mit Beinschiene« (Prinzessin Victoria von Schweden laut Bild) beim Staatsempfang entgegen, grüßtet kokett vom Krankenbett aus (Merkel) oder drehtet dortselbst Runde um Runde im Koma (Schumi). Anders als viele andere wollen wir Euch nicht wegen Eurer Gefahrensucherei bei gleichzeitiger Selbstüberschätzung kritisieren. Denn seht einmal, Prominente: Während in richtigen Berufen die Arbeitsleistung nach schweren Sportunfällen phasenweise merklich sinkt und der Volkswirtschaft also ein empfindlicher Schaden entsteht, ist’s in Eurem Fall, wie sagt der Ökonom, »produktivitätsneutral«. Und damit kann in unserer Leistungsgesellschaft eigentlich niemand etwas gegen Eure Kapriolen haben.

Schon gar nicht die Downhill-Spezialisten von Titanic

Grüß Gott, »Welt online«!

»Sex-Praktiken, Schwulsein, Schwangerschaftsabbruch: Gehört das in den Aufklärungsunterricht?« fragst Du gewohnt scharfsinnig. Nein, natürlich nicht! In den Aufklärungsunterricht gehören Rousseau, Voltaire und Kant, gehört der Ausgang des Menschen aus seiner springerinduzierten Unmündigkeit. Sex-Praktiken, Schwulsein und Schwangerschaftsabbruch hingegen gehören, genau: in den Religionsunterricht.

Deine Bibel-Sexegeten von der Arche Titanic

Joe Gauck, alter Freedom Fighter!

Wenn Du so sehr für mehr Auslandseinsätze der Bundeswehr bist: Also, unseren Segen hast Du. Mach’s aber, wie es sich für gute Soldaten gehört, und geh vorneweg! Und wenn Du schon mal da bist: Bleib gleich da. Vielleicht kommt in hundert Jahren ja mal ein deutscher Bundespräsident, um Dein so schlichtes wie anonymes Grab zu besuchen.

Für mehr Freiheit (von Dir): Titanic

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Gute Idee, Porsche-Vorständin Barbara Frenkel …

Sie haben Ihre Erwartung zum Ausdruck gebracht, dass die Regierung das (zufälligerweise auch von Porsche produzierte) synthetische Benzin, also E-fuels, subventionieren und somit billiger machen müsse. Denn: »Der Kraftstoff, den wir herstellen, ist viel zu teuer, als dass wir ihn so verwenden könnten.«

Dieser Superidee schließen wir uns gerne an: Wir tippen jetzt jedes Heft auf unseren eigens entwickelten »E-tools« (Kryptotinte), aber weil das doch aufwendiger ist als die Arbeit am PC, fordern wir dann gemeinsam mit Porsche Geld vom Staat, um die Heftkosten zu drücken, ja? Nein? Dann sehen Sie bitte endlich ein, dass Sie sich mit Ihrer ineffizienten Deppentechnologie auf dem Markt nicht durchsetzen werden, und sagen Sie Ihren peinlichen Brummbrumms Lebewohl.

Wünscht Ihnen keine gute Fahrt: Titanic

 Nice one, Ted Cruz!

Sie sind US-Senator und mittlerweile auch hierzulande als rechter Hardliner und Schwurbelkopf der Republikaner halbwegs bekannt. Derzeit setzen Sie sich für die Begrenzung auf zwei Amtszeiten für Senator/innen ein. Und wollen gleichzeitig für eine eigene dritte kandidieren.

Diesen Ansatz finden wir sehr vielversprechend, um die Anliegen Ihrer Partei durchzubringen. Sie sollten ihn unbedingt auch auf andere Themen anwenden! Unsere Vorschläge: Waffenniederlegungen gegen schärfere Waffengesetze, Abtreibungskliniken gegen Abtreibungen und offene Grenzen gegen Einwanderung.

Für weitere Tipps stehen jederzeit zur Verfügung:

Ihre Snowflakes von Titanic

 Bssssssssssssss, Bienen!

Bssssssssssssss, Bienen!

In den USA ist gerade ein Impfstoff für Euch freigegeben worden, nämlich gegen die Amerikanische Faulbrut, die Euch seit einer Weile dahinrafft. Nun wollten wir schon höhnen: »Haha, jetzt wird zurückgestochen! Da merkt Ihr mal, wie unangenehm das ist«, doch dann lasen wir die entsprechende Meldung genauer und erfuhren, dass das Vakzin gar nicht injiziert, sondern dem Gelée Royale für Eure Königinnen beigemengt wird. Erschreckend, wie sich wieder einmal die Impfgegner/innenlobby durchgesetzt hat!

Zeichnet somit erst mal keine Beeontech-Aktien: Titanic

 Hallo, Literaturkritik!

Was ist los mit Dir? Alt geworden? Müde? Wir waren doch so gut aufeinander eingespielt: Du liest ein neues Werk von Raphaela Edelbauer (»Das flüssige Land«, 2019 / »Dave«, 2021), gerätst aus dem Häuschen, schreibst irgendwas wie »sprachlich souverän« und »Raffinesse« und »Kafka« und »enorme Sprachmächtigkeit« und abermals »Kafka«, und wir schauen uns das schwergelobte Werk etwas genauer an und finden lauter wundersame Stellen, die Du wahrscheinlich überlesen hast: »Der ganze Raum zitterte glückselig vor Neid wie ein trotziger Block Aspik« zum Beispiel. Oder: »Selbst wenn jemand bloß geschäftig und zielgerichtet den Gang hinunterging, war sein Streben vom Habitus eines Handgemenges«. Oder: »Da richtete sich Pawel jäh auf, und die Lider waren wie von transparenten Seilen an der Stirn aufgerafft.«

So weit, so gewohnt. Aber jetzt? Erscheint »Die Inkommensurablen«, Edelbauers dritter Roman in knapp dreieinhalb Jahren – und Du, Literaturkritik, versagst plötzlich. Mäkelst rum! Erstmalig! Hältst das zwar alles weiterhin für »glänzend« und »klaren Stil«, meinst aber, dass sich »da und dort kleine Fehler eingeschlichen« hätten; findest das Buch stur »faszinierend«, aber auch »faszinierend misslungen«; attestierst auf einmal »Manierismus«, ja stellst (mit dem Spiegel) die ganz großen bangen Fragen: »Mist oder Musil?«

Heißt das, dass Dir allmählich was schwant? Dass Du Lunte gerochen hast? Verdacht schöpfst? Dass Dir an Sätzen wie »Dessen Reaktion produzierte eine ungeheure Diskrepanz« oder »Junge Charmeure in Militäruniform liefen ein paar Mädchen nach, die sich beim Kaufen einer Brezel aus der Auslage eines groben Böhmen kokett umdrehten« irgendwas auf-, irgendwas missfällt – Du weißt nur noch nicht, was genau?

Und also R. Edelbauer bloß noch sieben oder acht Romane schreiben muss, bist Du in zehn oder elf Jahren auf dem Laufenden bist, was die Sprachmächtigkeit dieser Art von Literatur betrifft?

Na dann – durchhalten!

Wünscht Titanic

 Ach, »Welt«,

wohl mangels Materials bewarbst Du online einen sieben Jahre alten Artikel aus dem Archiv, und zwar mit den Worten: »Wenn ihr diese Wörter benutzt, wirkt ihr intelligenter.« Dazu ein wahlloses Foto einer jungen Frau.

Nun wollen wir Dich nicht enttäuschen, müssen aber doch auf einen wichtigen Umstand hinweisen, der Dir anscheinend entgangen ist. Man muss nämlich nicht nur bestimmte Wörter benutzen, um intelligent zu erscheinen, sondern diese auch noch in eine komplizierte Reihenfolge bringen, die oft ganz entscheidend ist.

Dumm für oft Welt hält Journalist/innen: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Post vom Mediator

Beigelegt: ein Streit.

Andreas Maier

 Medienkritik

Ich kann diese Parfum-Influencer auf Youtube einfach nicht riechen.

Fabian Lichter

 Beim mittelmäßigen Zahnarzt

»Bitte weit aufmachen! Nicht erschrecken, meine Mundhöhlentaschenlampe ist mir vorhin ins Klo gefallen, ich muss eine Wunderkerze benutzen.«

Torsten Gaitzsch

 It’s not a Bug

Als Gregor Samsa, Programmierer, eines Morgens aus unruhigen Träumen erwachte, fand er sich in seinem Bett erfreulicherweise zu einem ungeheueren Feature verwandelt.

Christian Kroll

 Marktregeln

Leuten, denen es in der Supermarktschlange nicht schnell genug geht und die deshalb eine unschuldige Mitarbeiterin ankeifen, fehlt das nötige Kassenbewusstsein.

Viola Müter

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 24.02.:

    Die Deutsche Welle über das Krieg-Spezial im aktuellen Heft und andere themenverwandte Titel (Artikel in russisch, aut. Übersetzung).

  • 10.02.:

    Spiegel berichtet: "EU-Untersuchung Russland soll Fake-'Titanic'-Titelseiten verbreitet haben"

  • 10.01.: "Der Teufel vom Dachboden" – Eine persönliche Pardon-Geschichte in der Jungen Welt von Christian Y. Schmidt.
  • 13.12.:

    Anlässlich des 85. Geburtstages Robert Gernhardts erinnert Christian Y. Schmidt in der Jungen Welt an den Satiriker und Vermieter.

  • 26.10.:

    Chefredakteurin Julia Mateus spricht über ihren neuen Posten im Deutschlandfunk, definiert für die Berliner-Zeitung ein letztes Mal den Satirebegriff und gibt Auskunft über ihre Ziele bei WDR5 (Audio). 

Wenzel Storch: "Die Filme" (gebundene Ausgabe)
Renommierte Filmkritiker beschreiben ihn als "Terry Gilliam auf Speed", als "Buñuel ohne Stützräder": Der Extremfilmer Wenzel Storch macht extrem irre Streifen mit extrem kleinen Budget, die er in extrem kurzer Zeit abdreht – sein letzter Film wurde in nur zwölf Jahren sendefähig. Storchs abendfüllende Blockbuster "Der Glanz dieser Tage", "Sommer der Liebe" und "Die Reise ins Glück" können beim unvorbereiteten Publikum Persönlichkeitstörungen, Kopfschmerz und spontane Erleuchtung hervorrufen. In diesem liebevoll gestalteten Prachtband wird das cineastische Gesamtwerk von "Deutschlands bestem Regisseur" (TITANIC) in unzähligen Interviews, Fotos und Textschnipseln aufbereitet.
Zweijahres-Abo: 117,80 EURSonneborn/Gsella/Schmitt:  "Titanic BoyGroup Greatest Hits"
20 Jahre Krawall für Deutschland
Sie bringen zusammen gut 150 Jahre auf die Waage und seit zwanzig Jahren die Bühnen der Republik zum Beben: Thomas Gsella, Oliver Maria Schmitt und Martin Sonneborn sind die TITANIC BoyGroup. In diesem Jubiläumswälzer können Sie die Höhepunkte aus dem Schaffen der umtriebigen Ex-Chefredakteure noch einmal nachlesen. Die schonungslosesten Aktionsberichte, die mitgeschnittensten Terrortelefonate, die nachdenklichsten Gedichte und die intimsten Einblicke in den SMS-Speicher der drei Satire-Zombies – das und mehr auf 333 Seiten (z.T. in Großschrift)!
Titanic unterwegs
23.03.2023 Köln, Comedia Max Goldt
23.03.2023 Neuruppin, Kulturhaus Martin Sonneborn mit Gregor Gysi
25.03.2023 Meinerzhagen, Stadthalle Martin Sonneborn
02.04.2023 Fürstenfeldbruck, Kunsthaus Greser und Lenz