Briefe an die Leser | März 2009
Wikipedia!
»Wie sein Bruder, der Wirtschaftswissenschaftler und Sozialreformer Lujo Brentano, wurde Franz Brentano in eine der bedeutendsten deutschkatholischen Intellektuellenfamilien ursprünglich italienischer Abstammung hineingeboren.«
Genau. Glückwunsch!
Titanic
Bohlen!
Im Rahmen Ihrer populären One-Hit-Wonder-Züchtungen auf RTL wurden Sie jetzt von einem liebestollen ungarischen Postboten angegriffen, der zwar von den beherzt zupackenden Privatbütteln überwältigt werden konnte, Sie aber verärgert und im Rahmen Ihrer Möglichkeiten nachdenklich zurückließ: »Das sind Selbstdarsteller, die nur mit irgendwelchen Aktionen ins Fernsehen wollen. Dagegen muß man sich einfach schützen.«
Yeah, Bohlen, und: d’accord! Zumal wir Ihnen solch reflektierte Selbstkritik gar nicht zugetraut hätten.
Aktion Selbstschutz c/o
Titanic
Spam-Mailer, internationale!
Wenn Ihr schon glaubt, uns mit der selten dämlichen Betreffzeile »Heutzutage ist Impotenz ein Fremdwort« auf die Nerven gehen zu müssen, dann laßt Euch das eine gesagt sein: Für Geschlechtsverkehrsteilnehmer deutscher Zunge war »Impotenz« schon immer ein Fremdwort.
Eure Germanisten auf der
Titanic
Ein kleiner Vorschlag, Daniel Kehlmann!
Versuchen Sie doch mal, einfach normal zu gucken, wenn Sie fotografiert werden, und nicht immerzu wie ein Schulsprecher im Abiturjahrgang mit LK Latein und Griechisch, der gerade in einer Lokalzeitung geäußert hat, wie wichtig er es findet, wählen zu gehen. Sie haben sich das wohl daheim vorm Spiegel gut überlegt: »Angepaßt und folgsam dreinblicken, aber mit einer Prise jugendlichem Trotz gewürzt! So ist es gut! Ich bin zwar der Klassenbeste, aber kein Streber, ich hab’ durchaus meine eigene Meinung!«
Dabei, Kehlmann, haben Sie die doch gar nicht. Oder nur manchmal.
Ganz im Gegensatz zu Ihrer hochfotogenen Kumpeline
Titanic
ViP aka Verkehr in Potsdam!
Nicht nur Dein Akronym ist schon spitze, auch Deine Abo-Kampagne macht was her: »Gut entschieden. Gut-Schein. Gute Fahrt.« Soweit, so gut – aber wäre eine Erweiterung in Richtung »Bon kaufen. Bon stempeln. Bon voyage« nicht wenigstens denkbar?
Gut gegeben:
Titanic
Deutsche Sachbuch-Bestseller-Liste!
Als vor einiger Zeit Hape Kerkeling mit »Ich bin dann mal weg« den ersten Platz belegte und Joachim Fest mit »Ich nicht« posthum den zweiten eroberte, war das ganz gut. Auch ganz hübsch ist das aktuelle Ranking: Auf eins »Außer Dienst« von Helmut Schmidt; und auf zwei »Tyrannen müssen nicht sein«.
Ruhig weiter so!
Titanic
Schon klar, Bunte.de,
daß sich ein stattlicher Teil Deiner aufregenden Stories aus der Welt der Reichen und Schönen um aufgespritzte Lippen, zurechtgeschnippselte Nasen sowie chirurgisch bepolsterte Oberweiten dreht; daß Du daher am 29. Januar berichtetest, Michelle Obama werde gerade für das Washingtoner Madame Tussauds in Wachs verewigt, und im nächsten Satz die Leiterin des Hauses mit den Worten zitiertest, es handele sich bei jenem brandneuen Kunststoffklon um »das Bild einer stolzen, arbeitenden Mutter und einer», mirabile dictu, »Silikone«: das war vermutlich schlicht die Macht der Gewohnheit, was?
Deswegen mal nachsichtig:
Titanic
Jana Voosen!
Sie sind die Hauptdarstellerin der voraussichtlich superben neuen Sat.1-Krankenhausserie »Klinik am Alex« und enthüllten nun im Interview mit der Westfälischen Rundschau, daß Sie während der Dreharbeiten sogar richtigen Ärzten bei der Arbeit im OP zusehen durften: »Natürlich ist mir schon nach zwei Minuten schlecht geworden. Ich mußte rausgehen, durchatmen und habe dann erst mal einen Kaffee getrunken.« Das muß Ihnen aber doch nicht peinlich sein! Hätten bspw. wir in Ihre vielleicht doch eher entbehrliche »Grey’s Anatomy«-Doublette reingezappt – jede Wette, uns wär’s genauso gegangen!
Mit solidarischem Gruß:
Titanic
Biertrinkende Sachsen!
Ihr habt Euer stolzes Land jetzt auf Bayernniveau gesoffen: »Jeder Sachse trinkt rund 150 Liter im Jahr«, prahlt der sächsische Brauerbund, und drei von vier in Sachsen gebrauten Bieren werden auch in Sachsen getrunken. Und mindestens zwei dieser drei von vier Flaschen, das weiß man, landen nach dem Verzehr auf dem Schädel von Fremden, die den Sachsen die Arbeitsplätze, die Frauen, die Autos und das Geld wegnehmen, so daß sie am Ende nur noch ihre Ehre haben. Und ihre Durstlöscher mit dem haßfrischen Pilsgeschmack!
Aber das ist eine andere Statistik, nu.
Trink heil:
Titanic
Hoffenheimer (Fußball)!
Daß Ihr viel Geld investiert – geschenkt, wer tut das nicht gern. Daß Ihr vom Dorf kommt – geschenkt, dafür könnt Ihr ja nichts. Wenn Euer Hauptsponsor jetzt aber 3000 Mitarbeiter entläßt, damit sich um Euch herum das entwickeln kann, was man als Fankultur bezeichnet: findet Ihr nicht, daß Ihr es da ein bißchen übertreibt?
Abpfiff!
Titanic
Gespannt wie ein Trafo, Heise online,
sind wir nach Deinen Meldungen vom 19. Januar: »Republikaner blockieren Aufschub des Digital-TV-Umstiegs in den USA« und vom 7. Februar: »Weg frei für Forderung nach Internetsperren«, was uns Dein Newsticker im März auf den Bildschirm zaubern wird: »EU verzögert Gewaltspiel-Verbot nicht«?
Alle Mann nicht an Bord bleiben!
Titanic
DFB-Präsident Theo Zwanziger!
Auf die Frage der FAS, ob Sie die Bezahlung von manchen Fußballstars für unmoralisch hielten, antworteten Sie klipp und klar: »So viele Millionen kann kein Mensch wert sein.« Aha. Wieviel ist Ihrer Meinung nach denn so ein Mensch wert? 500000? 12,50? Oder eher 987599? Wenn Sie Papier und Bleistift benötigen, um den genauen Wert auszurechnen, nehmen Sie sich nur die Zeit – und weil Sie gerade dabei sind: Vielleicht denken Sie gleich mal über den Wert Ihrer Arbeit nach!
Ihre unterbezahlten Stars auf der
Titanic
Dir, »Bild«,
ist die Zeile »2004 vermöbelt Franziska L. einen Mann mit einer Latte« durchgerutscht bzw. war’s wahrscheinlich die üblich dumme Absicht oder auch nicht zu ändern – wir sind jedenfalls gespannt auf weitere Untenrum-Albernheiten: »Christbaumstreit: Mutter verkloppt Sohn mit Ständer!« oder »Osterdrama: Frau erschlägt Mann mit dickem Ei«.
Na komm, das machst Du doch mit links.
Titanic
Eva Habermann!
In der Esoquatschsendung »The Next Uri Geller« war Ihnen Ihre Rolle als zwar charmante, aber bestelltermaßen treudoofe Promi-Assistentin auraumhüllter Mentalisten scheint’s nicht genug, und Sie gaben eine erstaunliche Psi-Begebenheit zum besten: Vor neun oder zehn Jahren habe es sich zugetragen, daß Ihr frisch angelachter Prinz abends keine Zeit für Sie gehabt habe, weshalb Sie sich mit einer Freundin in ein Ihnen unbekanntes Restaurant begeben hätten; wo dann der Prinz pfeilgrad das Händchen einer anderen gehalten habe. Bei seinem Anblick habe Sie wie der Blitz eine Art Kopfschmerz mit anschließender Sehstörung getroffen, welche Unbill Ihnen der Prinz geschickt habe – als Versuch, sich selbst per Mentalbeschuß Ihres »dritten Auges« unsichtbar zu machen usf.
Ja. Bzw. hinter der Stelle, Frau Habermann, durch deren Beschuß Sie dann einen »tagelangen Optikausfall« erlitten haben wollen, befindet sich ein Organ, von dem wir »nur 10 Prozent nutzen«, wie Sie den alten Einstein korrekt zitierten. Eine riesige Zellsammlung, die Sie bei Gelegenheit auch mal anwerfen sollten; denn dann würde Ihnen vielleicht eine Erleuchtung kommen dergestalt, daß u.a. Streß eine Migräne auszulösen vermag, welche zuweilen mit Aura, also Sternchensehen und anderen Kapriolen Ihrer visuellen Wahrnehmung, daherkommt.
Einer der Gründe übrigens, warum wir »The Next Uri Geller« höchstens aus Versehen sehen; die Gesundheit, Sie verstehen!
Ihre gestreßten Stars- und Sternchendeuter von der
Titanic
Boris Becker!
Nach Ihrem unerquicklichen Tête-à-Tête mit der sehr blonden Tennismanagertochter und »Schmuckdesignerin« Sandy Meyer-Wölden sind Sie in Herzensangelegenheiten augenscheinlich zur Vernunft und ergo zurück zu Ihrer Vorliebe für Babs- und Setlur-Lookalikes gekommen. Im Interview mit Bild machten Sie Ihrer wiederentdeckten Flamme Lilly Kerssenberg nun eine Liebeserklärung von ganz besonderer Zart- und Schönheit: »Weil ich ein sehr heller Typ bin und ein bißchen Farbe als Kontrastmittel brauche, wähle ich lieber dunklere Farben aus. Und Lilly hat die natürliche Bräune auch ohne Sommerurlaub.«
Wenn, Boris, Sie sich Ihre Traumfrau nun aber zwingend als Kontrast zu Ihnen selbst wünschen: sollt’ sie da nicht eher ein bisserl helle sein?
Ihre hellen Paar- und Farbberater auf der
Titanic
Hallo Russen!
Jetzt, wo in Amerika der Obama an der Macht ist, sagen Euch alle schlechte Zeiten voraus, denn gegen George W. Bush hat es sich viel leichter stänkern und positionieren lassen als gegen den neuen Heilsbringer. Und dann geht auch noch der Ölpreis runter – Zeit für eine zündende PR-Idee. Wie wäre es mit folgender: Wie wir wissen, bezeichnen Russen, die stolz darauf sind, Russen zu sein, Leute, die aus dem Süden kommen (also aus dem Kaukasus und den ganzen Absurdistans), als »Schwarze«. Nach dieser Definition wäre auch ein gewisser Josef Wissarionowitsch Stalin ein Schwarzer gewesen. Und das ist doch schon mal nicht so schlecht! In Zeiten, als Obamas Vorväter noch nicht mal Bus fahren durften, hattet Ihr schon einen schwarzen Staatschef!
Natürlich kann man nicht leugnen, daß Josef W. während seiner Amtszeit gewisse, wie George W. sagen würde, »Fehler« gemacht hat, aber einen Vorteil gegenüber Obama kann er definitiv verbuchen: In Sachen Personenkult kannte er Grenzen.
Viel Erfolg!
Titanic
Steinbrück, alte Fischhaut!
Jetzt haben Sie es geschafft und sind doch tatsächlich Ihrem politischen Ziehvater Helmut Schmidt nicht nur im Amt des Finanzministers, sondern auch als ständiger Zeit-Magazin-Zigarettenwart nachgefolgt. Und rauchen nun an seiner Statt Woche für Woche die Zigarillos weg, daß es eine wahre Lust ist. Dazu erst mal herzlichen Glückwunsch!
Bedenklich allenfalls Ihre Tendenz, Ihrem Vorgänger schlecht nachzureden: »Vor zwei Wochen«, fragte Sie Ihr neuer Stichwortgeber, »stand ein großer Aufsatz von Helmut Schmidt zur Lage der Wirtschaft in der Zeit. Oskar Lafontaine will diese Vorschläge in den Bundestag einbringen. Können Sie sich über so etwas aufregen?« Und natürlich können Sie: sich den Gedankenunfug des alten Wirrkopfs Schmidt gemütlich paffend durchzulesen ist natürlich etwas ganz anderes als die Vorstellung, Schmidts Ideen in die Tat umgesetzt zu sehen. Dieser Ansicht sind wir zwar schon seit undenklichen Zeiten, wurden aber nie so ausfällig wie Sie: »Diese Stillosigkeit von Lafontaine, Helmut Schmidt zu instrumentalisieren, regt mich auf. Der Mann hat keine Maßstäbe, ihm fehlt der politische Anstand« – kann es, Steinbrück, sein, daß Sie Lafontaine da unrecht tun? Wenn er denn nun eben keinen anständigeren Politiker zum Instrumentalisieren findet, was soll er denn da machen? Und kann es überdies sein, daß Rauchen, trotz aller gegenteiligen Studien, doch ziemlich aufs Hirnkastl schlägt? Aufs alte wie aufs mittelalte? Ganz ehrlich?
Fragen Ihre Stilberater auf der
Titanic
Werber!
Nachdem Tchibo vor ein paar Wochen mit »Jedem den Seinen« für einen kleinen Skandal gesorgt hatte, habt Ihr jetzt für die Fa. Karstadt mit einem »Sonderkommando Preis« nachgelegt, ohne wahrscheinlich zu ahnen, daß Sonderkommandos aus KZ-Häftlingen bestanden, die bei der Ermordung ihrer Mithäftlinge helfen mußten –
da, Werber, geht doch noch was; und es würde uns direkt wundern, wenn für Moulinex nicht schon »Ein Volk, ein Reich, ein Rührer« in der Schublade läge; und für Baldriantropfen »Triumph des Chillens«!
Gespannt:
Titanic
Gabriele Schulze!
Sie geisterten als »Waldfrau« durch die Medien, weil Sie die letzten zwölf Jahre in der Wildnis Europas verbracht haben. Über Ihre Gründe wollen wir weder urteilen noch spekulieren, aber da Sie den ersten Teil Ihres Lebens in der DDR verbracht haben, geht die Schilderung Ihrer Biographie in der Presse unmöglich ohne einen regimekritischen Seitenhieb ab: »Sie hätte nach der Schule gern studiert, aber bis heute hat sie den Verdacht, daß Jungs, insbesondere die Söhne der SED-Kader, bevorzugt wurden.« Was stichhaltig erklärt, warum Ihre aktuelle Bundeskanzlerin als Pfarrerstochter zu Studium und Promotion zugelassen wurde; und leider nicht in den Wald gezogen ist.
Und im Blätterwald ist’s halt auch gleich viel weniger gemütlich, nicht wahr.
Ihre Förster von der
Titanic
»Apotheken Umschau«!
Nachdem wir, wie in der Werbung empfohlen, beim Pharmaspezialisten unseres Vertrauens »gezielt« nach Dir gefragt hatten, freuten wir uns kundenköniglich über die Überschrift »Alarm im Darm«. Bitte mehr davon! Wir warten noch auf »Herz mit Schmerz«, »Arsch im Arsch« und, natürlich, »Hoden am Boden«!
Deine Körperpoeten von
Titanic
Biomarke Heuschrecke!
Das alte Rollenbild paßt nicht mehr, das neue ist noch nicht gefunden – Soziologen sehen uns Männer in der Krise. Wenn es doch nur eine Bio-Teemischung gäbe, die uns helfen würde, die innere Balance zwischen weiblich fürsorglichen und männlich initiierenden Eigenschaften zu finden! Gibt’s nicht? Gibt’s doch: »Das alte Rollenbild paßt nicht mehr, das neue ist noch nicht gefunden – Soziologen sehen Männer in der Krise. Heuschrecke hat eigens für Männer eine Teemischung kreiert, deren Pflanzenkraft helfen soll, eine innere Balance zwischen«, na ja, genau, eben – daß es aber Dir, Fa. Heuschrecke, nebst Deinem ja nun wirklich konnotationssatten Namen, gelungen ist, die Balance zwischen übelstem Eso-Hokuspokus hie und heuschreckenhafter Abgreifgesinnung da zu finden und Deinen Quatschtee unter der Bezeichnung »Zeit für Wesentliches« für teuer Geld einem sonderdummen Bio-Lifestyle-Publikum unterzujubeln, das möchte dann unbedingt lobend erwähnt haben:
Titanic
Roland Koch!
In wenigen Wochen werden Sie fünfzig Jahre alt, und dieser Umstand war für die Ihnen seit jeher auf den zerklüfteten Leib geschneiderte Frankfurter Allgemeine Anlaß genug, eine vorbildlich unabhängige, wenn auch ganzseitige Ergebenheitsadresse an den »Tausendsassa«, das »Glückskind« und sogar den »Leidgeprüften« zu formulieren und natürlich auch die Bedenken derer zu verstehen, die nicht von derselben ungetrübten Kochophilie geprägt sind. Denn, so vermutete Georg »Leitartikel« Hefty: »Es kann sogar sein, daß die geringe Sympathie, die Kochs narbiges Gesicht und seine durchdringende Sprache auf Fernstehende und Fernsehende auszustrahlen scheinen, erst die moralischen Anwürfe sinnvoll macht und damit letztlich verursacht.«
Was aber, Koch, will Ihnen Hefty damit sagen? Daß diejenigen, die Sie nur von Ferne sehen, Ihre wahre Schönheit nicht ermessen können? Im Gegensatz zu denen, die Ihnen richtig nahe auf die Pelle rücken? So daß die ganzen Anwürfe plötzlich sinnlos werden und wieder der sympathische Glückssassa aus den Hautgebirgen hervorstrahlt?
Geben Sie, Koch, bloß acht, wen Sie so an sich ranlassen. Beim Hefty riecht’s nämlich nach Coming-out – und welche Art von Sympathie das letztlich verursacht, wollen Sie doch nicht im Ernst wissen.
Ihre Fernsteher auf der
Titanic
Sagen Sie mal, Simmel sel.!
Wenn man Ihre Nachrufer Revue passieren läßt: Franz Josef Wagner in der Welt, im Stern Birgit Lahann und irgendwo natürlich auch Elke Heidenreich, die schon vor Ihrem Tod in einer hr-Doku mit Ihrer »Herzensfreundin« I. Berben herumkaspern durfte, und alle, aber wirklich alle prahlten damit, wie eng sie mit Ihnen persönlich waren – da stellt sich uns schon die Frage: Kannten Sie eigentlich auch nette Leute?
Und egal, wo Sie jetzt sind: angenehmere Gesellschaft dürften Sie haben.
Das hofft jedenfalls
Titanic
Maria Mies!
Da Sie von reeller Gewalt in unserer Gesellschaft offensichtlich weder wissen noch wissen wollen, zünden Sie in einem »Kölner Aufruf gegen Computergewalt« lieber solche Kracher: »Killerspiele sind Landminen für die Seele.« Während mentale Ego-Shooter wie Sie Gas für unsere Nerven sind!
Ihre Killerspieler auf der
Titanic
Karl Heinz Bohrer!
Laut Ihrer »Antwort auf die Thesen des Historikers Richard J. Evans«, nämlich auf dessen im SZ-Magazin publizierte »Entlarvung des 20. Juli« und der Untauglichkeit der Attentäter zu Helden wg. Hitler-Begeisterung, Antidemokratismus und Elitärgewese, überanstrengt es Evans’ »eindimensionale historische Phantasie«, daß »Schulenburg wie Stauffenberg auch in Kategorien eines uns heute fremd gewordenen preußisch-deutschen Patriotismus dachten«, ja »eine Höhe des sittlichen, charakterlichen und kulturellen Formats« repräsentierten, »von dem heutige Politiker und andere Mitglieder der Funktionselite nur träumen können«. Evans entgleise in »die Blindheit jener politischen Correctness, die man auch aus einschlägigen Kategorien deutscher Zeithistoriker kennt, die deutsche Geschichte unter dem sozialdemokratisierten Gesichtswinkel schreiben«, wobei diese »Verzerrungen selbst mehr oder weniger die in der bundesrepublikanischen Intelligenz geläufige Ansicht zum 20. Juli und zu den hauptsächlich adligen Verschwörern aus alten preußischen Familien« sind, weshalb Evans »Stichwortgeber« sei für ein Milieu, das ihm seine Thesen »lammfromm vom Mund ablesen wird«. Vergleichbare Zivilcourage möchte man »von den politisch korrekten, relativ konformistischen Nachkommen der Nazis in einer postheroischen Gesellschaft gar nicht fordern. Es steht die Wette, daß dieser politisch korrekte Konformismus damals das Attentat lauthals verdammt hätte.«
Uff. War’s das jetzt? I wo: »Vielmehr läßt sich Bertolt Brechts Satz: ›Unglücklich das Land, das Helden nötig hat‹ auf den Sommer 1944 münzen: Diese Tat war notwendig, weil es ein unglückliches, aus der Gemeinschaft der Völker sich verabschiedendes Land war«, nämlich u.a. deswegen, weil die versammelten Charakterköpfe aus den sittlich vorbildlichen altpreußischen Familien ihr kulturelles Format unbedingt bis zum Ural tragen mußten – und so gern wir zusammen mit Ihnen, Karl Heinz Bohrer, die verheuchelten und feigen Sozialdemokratiker nicht mögen, so überanstrengt Ihr »verabschiedend« unsere historische Phantasie: wen hätten die Deutschen nach dem Sommer 1944 denn noch alles ermorden müssen, bis sie Ihrer Ansicht nach die Gemeinschaft der Völker endgültig verlassen hätten?
Sagen Sie’s Ihren postheroischen Formatsatirikern von der
Titanic
Und Sie, »Didi« Hallervorden,
traten also im Jahre 1958, frisch aus der Zone geflüchtet, nicht nur einer Burschenschaft mit dem Motto »Ehre, Freiheit, Vaterland« bei, sondern planten laut Tagesspiegel zusammen mit einem anderen Burschenschaftler auch ein Attentat auf Walter Ulbricht: »Von der S-Bahn aus wollten sie schießen, in Prenzlauer Berg zwischen den Bahnhöfen Greifswalder Straße und Zentralviehhof. Neben der Werner-Seelenbinder-Halle spielte Walter Ulbricht öfter Tennis. Hallervorden sollte die Waffe besorgen.« Und Kurt Schmidtchen die Munition? Während Rotraud Schindler eine Liste mit dem genauen Ablauf der Operation Palim-Palim erstellte und die Kuh Elsa auf dem Zentralviehhof Schmiere stand?
Jedenfalls wären Ihre Mitverschwörer vorm Stasi-Gericht auf die Frage: »Hatten Sie denn keine Flasche dabei?« um Auskunft nicht verlegen gewesen!
Kommando »Nonstop Nonsens«, c/o
Titanic
Glückwunsch auch, »B.Z.«,
zu Deiner grandiosen Schlagzeile vom 29.1.d.J. (»Vorteil: Unsterblich – Nachteil: Qualle«), kraft derer Du enttäuscht enthülltest, italienische Meeresbiologen hätten zwar ewiges Leben entdeckt, jedoch dummerweise nur bei der fünf Millimeter großen Meduse Turritopsos Nutricula. Daß, freilich, nun vor allem die unbedeutenden und schmierigen Erscheinungen dieser Welt zur Unsterblichkeit tendieren, hätte aber doch Dich als Deutschlands älteste Boulevardzeitung nicht überraschen dürfen, oder?
Wie immer im Vorteil:
Titanic
Sueddeutsche.de!
Da soll einer noch mal behaupten, das Niveau des Internetjournalismus lasse zu wünschen übrig. Daß davon keine Rede sein kann, haben Deine »Gags für die Gruft« bewiesen, auf welche wir neulich in Deiner Kultur(!)-Rubrik stießen. Dort fanden sich unter dem Motto »Die witzigsten letzten Worte« die des Fluggastes: »Schau mal, Schatz, ich kann mit meinem Handy die Landeklappen steuern«, die des Briefträgers (»Braves Hundchen«) sowie die des Architekten in seinem neuen Rohbau (»Mir fällt da grad was ein«) – um nur mal die ersten drei von insgesamt 37 Spitzenwitzen zu zitieren. Uns fehlen da eigentlich nur noch die letzten Worte des SZ-Redakteurs: »Lieber Chef, ich bin hier, um seriösen Internetjournalismus zu betreiben!« –
aber das ist am Ende der größte Witz, nicht?
Hat eh immer das letzte Wort:
Titanic
Du, Vatikan,
hast im Zuge der Causa Williamson festgestellt, daß es Dir an einer »Kultur der Kommunikation« mangele – ist das nicht ein bißchen merkwürdig für eine Institution, die seit handgeschätzten hunderttausend Jahren von sich behauptet, in idealer Weise die Zwiesprache mit immerhin Gott zu befördern?
Denk halt mal drüber nach.
Ex communicatione felicitas:
Titanic
Hingegen, Weltgeist:
Daß ausgerechnet in den Zeiten der Finanzkrise, in denen selbst Guido Westerwelle durch Manager- und Bankerschelte Punkte zu machen versucht, ein gewisser Johannes A. de Gier den Vorstandsvorsitz des Schweizer Bankhauses Julius Bär übernimmt, finden wir dann doch etwas platt, wenn nicht populistisch.
Mit der Bitte um Mäßigung:
Titanic
Da haben Sie, Gunter Gabriel,
dem Musikportal laut.de Auskunft darüber gegeben, wie Ihr Album mit deutschsprachigen Coverversionen von Johnny-Cash-Songs zustande kam: 2003 haben Sie den schwerkranken Cash in seinem Anwesen in Tennessee aufgesucht, und zwar auf seine Einladung hin: »›Ich habe so viele Fans in Deutschland, die meine Texte nicht verstehen. Mach doch mal‹, hat er gesagt«, haben Sie gesagt. Da haben Sie mal gemacht und in fünf Tagen achtzehn Lieder aufgenommen; kein leichtes Unterfangen, zumal Sie nicht viel fitter waren als Cash: »Zwei Monate davor hatte ich einen Herzinfarkt gehabt und war komplett am Arsch. Ich lag den ganzen Nachmittag nur im Bett und war kaputt. Mein Manager hat mich regelrecht hingeprügelt, denn Cash hatte nur eine Woche Zeit im Studio, das war echt hart.« Zudem hatten Sie die Texte »teilweise noch nicht mal übersetzt, das war echt Streß«. Wobei erschwerend hinzukam: »Ich kann ja nicht so gut Englisch.«
Das freilich hinderte Sie nicht daran, stramm loszulegen: »›I Walk The Line‹ etwa. Mir war klar, daß es ›Ich bleib auf Kurs‹ heißen soll, aber ich brauchte einen Reim, denn Reime sind sehr wichtig. ›Because you’re mine, I walk the line‹, ein superguter Reim.« Und was haben Sie, Gunter Gabriel, daraus gemacht? »Schrei’s oder knurr’s, ich bleib auf Kurs«. Das war »natürlich scheiße«, wie Sie Ihre Reimkunst goldrichtig bewerten, »aber es traf die Botschaft: Egal was ist, ich bleibe an deinem Arsch, ich beschütze dich, du kannst dich auf mich verlassen.« An dieser Stelle des Gesprächs hakte Ihr Interviewpartner nach: Ihm scheine, daß Ihre Übersetzung die Botschaft des Originals nicht nur nicht treffe, schließlich besage Cashs Zeile ja soviel wie »Ohne dich wäre ich verloren«, sondern vielmehr ins glatte Gegenteil verkehre. Woraufhin Sie wieselflink beipflichteten: »Ja, vielleicht hast du recht. Aber das finde ich dann auch geil.«
Genau. Bzw. schön jedenfalls, daß Sie weiter stramm auf Kurs segeln, auf dem verläßlich superguten Gunter-Gabriel-Kurs – und aber apropos: Wäre die Zeile »Und sei’s auch Cash / ich singe Trash« nicht noch einen Tick geiler, ja schreiender gewesen?
Schreiend und knurrend:
Titanic
Bonjour, Monsieur Sarkozy!
Ihre jüngste Waffe gegen die Wirtschaftskrise heißt Protektionismus: Die Hersteller von motorisierten Krötentötern der Marken Peugeot, Renault und Citroën müssen versprechen, ihre Kutschen nur noch in Frankreich zusammenzuschrauben, sonst gibt’s kein Geld vom Staat. Gute Idee. Und das ist gewiß erst der Anfang, n’est-ce pas: Die Air France kauft nur noch Airbus-Maschinen, aus denen die britischen und deutschen Teile ausgebaut wurden; die Tour de France findet künftig ohne Amerikaner, Spanier, Deutsche und Italiener statt; in den Banlieues dürfen nur noch französische Autos angezündet werden.
Und auf eine bereits seit Urzeiten bekannte Maßnahme können Sie sich, Sarko, ja eh verlassen: Alle Franzosen weigern sich, Englisch zu sprechen!
À votre service:
Titanic
Schon klar, Ratzinger!
Das konnten Sie nicht wissen, daß Ihr Bischof Williamson, den Sie da barmherzig wieder in den Schoß Ihrer hl. Mutter Kirche aufnahmen, ein glühender Antisemit und bekennender Klerikalfaschist ist. Schließlich führen Ihre Hofschranzen ja erst seit zwanzig Jahren eine Akte über den Herrn, und was sind schon zwanzig Jahre vor der Ewigkeit! Wie Sie selbst vor dreißig Jahren einmal zu scherzen beliebten: »Wir haben gerade erst den Galilei überwunden, jetzt kommen Sie schon wieder mit etwas Neuem!« Aber apropos Galilei: Das war natürlich eine unnachahmliche Volte Ihrerseits, daß Sie, als auch noch die protestantische Bundeskanzlerin Druck machte, den Williamson aufforderten, seinem Antisemitismus abzuschwören – das hätte der geifernde Judenhasser ja nie zu träumen gewagt, daß er noch einmal in den Adelsstand derer erhoben würde, die vom Papst persönlich zum Widerruf aufgefordert werden!
Wir schlagen als weiteres Prozedere vor: Vorladen des Dissidenten zu einer großangelegten Disputation über die Frage, ob sich die Juden Auschwitz nur ausgedacht haben, um das deutsche Volk auszupressen. Unter Androhung des Scheiterhaufens schwört Williamson schließlich ab, raunt aber im Abgehen seinen Fans noch zu: »Und es gab doch keine Gaskammern!« Und Sie, Ratzinger, werden nicht nur als der brillanteste Theologe aller Zeiten in die Geschichte eingehen, sondern auch als der deutsche Papst, der die fehlenden Gaskammern von Auschwitz in den Rang einer physikalischen Tatsache erhoben hat.
Hallelujah!
Titanic
Brigitte Zypries (SPD)!
Zu den neuen Regeln für Managergehälter, die Sie gerade in der Koalition diskutieren, bemerkten Sie gegenüber der Süddeutschen: »Chefetagen dürfen keine Kuschelecken sein, wo keiner dem anderen weh tun will.« Aber Frau Justizministerin – soll denn wirklich überall in unserer Gesellschaft das große Hauen und Stechen herrschen? Sollen denn überhaupt keine Schonräume für empfindsame Seelen mehr übrigbleiben? Welche Werte und Ziele sollen ehrgeizige Sozialdemokraten ihren Kindern denn mit auf den Lebensweg geben, wenn der eisige Wind der Brutalkonkurrenz selbst durch die Chefetagen pfeift und dort oben die letzten zarten Keime von Klassensolidarität und Gewaltfreiheit erfrieren läßt?
Uns fröstelt schon jetzt!
Titanic
Was aber, Feuilleton,
soll ein Kulturschaffender eigentlich davon zu halten haben, wenn Du ihm attestierst, sein Werk sei »ein Glücksfall«? Daß er es zufällig hinbekommen hat? Ein blindes Huhn ist?
Bitte genauer
Titanic
Schauspielerin Annett Renneberg!
Daß Sie im Focus-Fragebogen 6/09 auf die Frage: »Was gefällt Ihnen an sich am besten?« so unverblümt wie vergleichsweise uneitel geantwortet haben: »Meine Brüste«, dürfte dem durchschnittlichen männlichen Infotainment-Esel schon mal gefallen haben. Die Frage »Was sagt man Ihnen nach?« beantworteten Sie dann geradezu einschlägig: »Keine Ahnung – ich mag’s gern direkt ins Gesicht« –
und nachgesagt wird einem ja viel, und es ist ja auch nicht so, daß Sie ausschließlich in Film-, Fernseh- und Theaterproduktionen wie »Nackt« (St. Pauli-Theater Hamburg), »Devot«, »Kolle – ein Leben für Liebe und Sex« und »Donna Leon – Verschwiegene Kanäle« tätig wären; aber vielleicht sollten Sie, liebe Frau Renneberg, trotzdem mal – kalt duschen?
Direkte Grüße
Titanic
Harald Martenstein (»Zeit-Magazin«)!
In Ihrer gewohnt heiter-aufklärerischen Spinnerei vom 15. Januar gingen Sie der linken Mär, in der Bundesrepublik existiere hie und da noch immer so etwas wie Rassismus, mal so richtig auf den Grund, denn: »Bevor ich so etwas glaube, überprüfe ich es lieber, empirisch.« Und verfassen also nicht nur eine Ode an die »schönen, blonden, fast weißblonden Haare« Ihres Sohnes, sondern studieren auch die ewige Bestsellerliste deutschsprachiger Bücher, sehen »Mein Kampf« nur auf Rang drei hinter »Heidis Lehr- und Wanderjahre« und Süskinds »Parfum« (»In beiden Büchern geht es um Wanderschaft und Selbstfindung. Selbstfindung ist typisch deutsch«) und sind schließlich schneller als gedacht da, wo Sie hinwollten: bei dem Schluß nämlich, die Rede von der Fremdenfeindlichkeit sei nicht mehr als ein »Appell an Vorurteile oder Minderwertigkeitsgefühle« und die jährlich knapp 18000 rechten Straftaten dann vermutlich bloß Meßfehler des ja traditionell roten Verfassungsschutzes. Und selbst wenn nicht: »Einen Niveauunterschied zwischen dem Satz ›Schwarze sind faul‹ und dem Satz ›Deutsche sind fremdenfeindlich‹ kann ich nicht erkennen … Wenn man aber tatsächlich nachweisen könnte, daß die Deutschen humorloser, verbissener, fremdenfeindlicher et cetera wären als andere, dann besäßen andere Völker ja auch zahlreiche nachweisbare miese Eigenschaften. Das heißt, die deutsche Fremdenfeindlichkeit wäre dann keine irrationale Charaktereigenschaft mehr, sondern eine vernünftige Verhaltensweise«, und die Lust, beim Faularsch von Bimbo mal mit dem Baseballschläger anzuklopfen, also direkt kantisch und auch insofern typisch deutsch.
Einen Niveauunterschied zwischen Ihnen und einem Stück Holz kann auch weiterhin nicht feststellen:
Titanic
Carsten Sievert!
Das war ein sehr guter Leserbrief an Bild am Sonntag: »Guido Westerwelle hat Charakter, ist offen und ehrlich. Die Ängste und Sorgen unseres Volkes sind ihm wichtig. Für mich ist die FDP die einzig wahre Arbeiterpartei.«
Genau, Herr Sievert, aaaber: Medikamente, gerade Psychopharmaka, wirken nur, wenn man sie auch regelmäßig nimmt.
Und viel trinken!
Titanic
Multitonnentalent Markwort!
Geben Sie es zu: Ihr Wissenschafts-Aufmacher im Focus 6/09, namentlich: »Der gute Speck – Einige Kilos mehr sind im Alter besser als zu wenig auf der Waage« – der ist doch nur der Auftakt zu einer ganzen Serie von Apologien pro domo und Ihres, Markwort, höchsteigenen entsetzlichen Lebensstils! Auf die nächsten Folgen: »Rückkehr der Föntolle: Warum die Weiber wieder drauf abfahren«, »Zerlassene Butter – ein bekömmliches Erfrischungsgetränk« und »Chefredakteure – die besten Stecher der Welt« wartet jedenfalls schon höchst wißbegierig:
Titanic
Franz Schmidberger!
Als Distriktoberer der zu einiger Prominenz gelangten Pius-Bruderschaft haben Sie Ihren übers Allgemeinkatholische noch reichlich hinausweisenden Knall jetzt noch mal ausdrücklich bestätigt: »Die Schändung eines Kreuzes, bei der dem Heiland ein Arm abgerissen wird, ist objektiv eine schwerere Sünde als die Terroranschläge vom 11. September 2001.« Und zwar Ihres Gottes wegen, der durch solche Schändung beleidigt werde, dem 3000 Menschen, denen Kopf und Arme und Beine und der ganze Rumpf abgerissen werden, aber wurschtegal sind. Wie überhaupt die Todesstrafe »für Schwerverbrecher« im Prinzip »die angemessene Strafe« sei, nicht bloß als Sühne, sondern auch »in medizinischer Hinsicht, daß also mögliche weitere Verbrechen verhindert werden« usw. –
es will uns, Pater Franz, scheinen, Sie und die Ihren gehörten tatsächlich zu dieser anderen Bruderschaft, diesem Männerorden, der gleichfalls gern braune oder schwarze Kutten trägt –
tun Sie schon?
Wie praktisch!
Titanic
Weltgeist!
Länger nichts von Dir gehört; wohl weil Du im katholischen Verlagswesen für die rechte Ordnung zu sorgen hattest: »Maria Prügl: ›Wenn der Partner nicht mitmacht‹« –
dafür ein dickes Danke!
Titanic