Briefe an die Leser | Juli 2008


Alzheimerpatienten!

Wir hätten da mal eine Frage: In Alzheimer’s & Dementia, Ihr wißt schon, diesem monatlichen Fachblatt, das Ihr seit Jahren abonniert habt: Steht da nicht jeden Monat dasselbe drin? – Woher Ihr das wissen sollt? Auch wieder wahr. Vergeßt unsere Frage!

Schöne Dings, äh: Grüße!

Titanic

Und der von Euch, Schäublekoch,

so inbrünstig herbeigesehnte Fragenkatalog zur Einbürgerung wird ja nun doch in Kraft treten; und so können Ausländer mittels Multiple Choice (»Welches dieser drei Mittelgebirge liegt nicht in Deutschland? a) Hindukusch, b) Kaukasus, c) Rhön«) endlich beweisen, daß sie es wert sind, deutsch zu werden, und das ist ja nur recht und billig. Aaaber, Schäublekoch: Müssen es wirklich und ausgerechnet, hehe: 33 Fragen pro Ausländer sein?

Der könnte ja von uns sein!

Eure Ehrenbürger von der

Titanic

Martina Köppen!

Sie sind Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes und haben als solche Sinn für Humor. Oder wie sollen wir verstehen, wie Sie sich in der FAZ zitieren ließen? »Warnung vor schärferen Diskriminierungs­regeln … Martina Köppen hat vor einer Ausdehnung der Dis­kriminie­rungstat­bestände gewarnt. Eine stärkere Regulierung und eine weniger strenge Definition des Begriffs Diskriminierung wären ein Schlag für die Wirtschaft … Sozial verantwortliches Handeln … müsse im Kern freiwillig geschehen.« Haha, köstlich, Frau Köppen! Eine Diskriminierungs­beauftragte, die sagt, man solle das mit der Diskriminierung nicht so ernst nehmen – das ist fast so lustig wie ein Herzchirurg mit Parkinson, ein Pilot ohne Flugschein, ein Lawinenhund ohne Whiskeyfäßchen! Über diesen gelungenen Jux dürfte ganz besonders besagte Wirtschaft gelacht haben (mit der Sie nach eigenen Angaben schon in »konstruktivem Dialog« stehen); und wird Ihnen den Scherz nach ­Ihrem Ausscheiden aus dem Amt ­sicher mit einem schönen Aufsichtsratsposten vergolden.

Letzte Warnung:

Titanic

Sie, Ralf Meister,

sind nicht nur Probst von Lübeck und halten »Motorradgottesdienste«, sondern erlauben sich dabei auch noch den Luxus einer originellen Meinung: »Es ist ein Luxus, es sich in Hoffnungslosigkeit und Resignation bequem zu machen«, weil es nämlich viel besser ist, es sich in feurig christlicher, durch Steuergelder ermöglichter Anpackrhetorik bequem zu machen, wie sie Arbeitgeberpräsidenten, CDU-Demagogen und ähnlich nächstenliebendem Gesindel allzeit so gut zu Arschgesicht steht.

Aber es ist halt noch kein Meister vom Himmel gefallen, nicht wahr.

Mit Gott:

Titanic

Wolfgang Joop!

Wie war der jüngst verstorbene Yves Saint Laurent so? »Er war ganz anders als ich, weder besonders witzig noch unterhaltsam.« Und total unbescheiden wahrscheinlich auch noch! Schon toll, daß er es trotzdem zu was gebracht hat.

Witzige Grüße:

Titanic

Und was, Tilmann Steffen,

für eine ausgezeichnete Idee, zum Hype um den Klum-Topmodel-Krampf für die Netzeitung einfach mal ein junges Mädchen aus der Zielgruppe zu interviewen, z.B. die Gymnasiastin Tabea Möhlis! Die auch gleich Erstaunliches zu berichten wußte; auf die Frage »Warum bewerben sich Mädchen überhaupt bei einer solchen Show?« z.B.: »Viele träumen davon, Model zu sein. Wenn man gut ist, kann man reich und berühmt werden. Das lockt viele.«

Am besten hat uns aber die Zeile am Schluß des Interviews gefallen: »Tabea Möhlis, 15, besucht die Katholische Theresienschule in Berlin. Mit ihr sprach ihr Vater Tilmann Steffen.« Ganz große Klasse – dieses kluge und rundum ökonomische Vorgehen macht hoffentlich Schule! Wir freuen uns auf Interviews wie »Klaus Zumwinkel, beim Sonntagsbraten knallhart befragt von seinem Bruder Jürgen Zumwinkel« oder »TITANIC-Chef Gsella steht seinen unterwürfigen Redakteuren zwischen Tür und Angel Rede und Antwort«!

Freut sich wirklich:

Titanic

Heidi Klum!

Sie sind schon eine ganze Weile Präsentatorin einer Sendung, die ca. »Germany’s Next Stockholm-Syndrom« heißt und in der augenscheinlich am Hungertuch nagende junge Frauen entführt und seelisch und körperlich mißhandelt werden und sich trotzdem in ihre Peiniger verlieben. Freigelassen werden die armen Geschöpfe einzeln und erst, wenn sie gebrochen oder wahnsinnig geworden sind. Und dem Mädchen, das am längsten gefangengehalten wurde, winkt am Ende im besten Falle ein unwürdiges, kurzes Dasein als Playmate oder 9Live-Moderateuse.

Da Sie mit Ihrem Namen für die Sendung bürgen und deren prominentestes Gesicht sind, werden Sie gerne nach der Wirkung dieses unmenschlichen Treibens gefragt. Diese reden Sie dann stets klein und teilen mit, daß Sie mit der Show nur ein wenig zeigen möchten, wie hart es im »Mode-Business« nun mal sei. Doch so gerne wir glauben, daß es in Ihrem Geschäft wie in jedem anderem, in dem Menschen Ihren Körper zum Gelderwerb verkaufen müssen, nicht ohne Demütigung, Drogen, Deformation und dergleichen zugeht: Wann hätten Sie bei einer Bewerbung je vor einer kühlen, seelenlos dreinblickenden Blondine gestanden, die Nazi-Bräute in amerikanischen Spielfilmen herzensgut erscheinen läßt und die die Bekanntgabe der Entscheidung, ob die Bewerbung für eine Einstellung ausreicht oder nicht, so sadistisch hinauszögert und mehrfach wendet, daß man gradwegs die Genfer Konventionen verletzt sieht?

Natürlich nie. Hat doch die Sendung mit der Realität im Mode-Geschäft so viel zu tun wie etwa »Deutschland sucht den Superstar« mit dem der Musik. Vielmehr ist sie Teil der großen, primär im TV erteilten Lektion, daß in der konkurrenzgeilen asozialen Marktwirtschaft nur jene Prekaristin eine Chance auf Aufstieg hat, die bereit ist, sich vollkommen zu entblößen. Und manchmal klappt’s ja auch und verdient frau als Animiermadame recht gut. Von der Puffmama mal ganz zu schweigen!

Nicht wahr?

Titanic

Aber was, »Auto-Teile-Arier«, Wuppertal-Barmen,

bist denn Du schon wieder? Eine exklusive Volkswagen-Vertragswerkstatt mit 1000jähriger Garantie auf Kruppstahlkarosserie, Windhundschutzscheibe und Zähle­dersitze?

Räder müssen rollen:

Titanic

Und drittens, »SZ«!

»Österreich ist der extremste Außenseiter bei der Fußball-EM« oder wie immer der Satz ging, den wir uns ob seiner Schönheit und Paradigmatik gemerkt haben – so geht’s halt nicht. Auch nicht in Deinem immer unerträglicher humorisierenden Sportteil!

Glaub’s halt.

Titanic

Weil doch, Presse,

Du auf Deine Vorbild- und Trendsetterfunktion zu Recht stolz bist und eine Mutter ihr Kind nun mit der Begründung ins Eisfach stopfte, »ich glaubte, es wäre tot«: Könntest Du mal bitte schreiben und berichten, daß man tote Kinder genausogut in einen Sarg legen kann? Und aber lebendige auch nicht schlecht sind?

Danke.

Titanic

Du, Brot für die Welt,

wirbst mit dem spritzigen Claim »Fairgeben – Fairsorgen – Fairteilen« um Unterstützung für »Kleinbauern in Afrika, Asien und Lateinamerika«. Abgesehen von der Frage, ob die Texte für Deine Plakate mittlerweile von Willy Astor stammen, hat uns vor allem das erste Drittel des Slogans beeindruckt: Wenn man nämlich den Drittwelt-Bauern trotz allem, was sie uns angetan haben: Kolonialismus, Weltbank, Agrarsubventionen, noch aufrichtig ver- bzw. fairgeben kann: dann muß es sie wohl doch geben, die berühmte christliche Nächstenliebe!

Deus caritas est!

Titanic

Hi, Rebecca Johns!

Eben blättern wir den dtv-Herbstkatalog durch, in dem neben Ihrem Foto und unter der schon sagenhaft einfältigen Werbezeile »Kraftvolle amerikanische Literatur« Ihr »mitreißendes Mehrgenerationen-Epos« namens »Eisbergsalat«, nee: »Eisberge« angepriesen wird – und stellen uns gerade einen Auszug vor: »Mutter mochte am liebsten Pfannkuchen. Zum Frühstück aß sie regelmäßig zwei bis drei Dutzend, so daß für mich vor der Schule nur acht Rühreier mit einem Pfund Speck übrigblieben – dabei hatte ich noch Glück, denn Grandma, die keine Zähne mehr hatte, blieb nur der Ahornsirup direkt aus der Flasche, wobei ihr Blutzucker ohnehin schon…«, well, forget it, sorry!

Yours,

Titanic

Gudrun Kopp!

Als FDP-Energiefachfrau haben auch Sie sich strikt gegen günstige Energietarife für einkommensschwache Haushalte ausgesprochen. Während Arme dadurch entlastet würden, klagten Sie laut SZ‚ »können Normalverdiener einmal mehr sehen, wie sie zurechtkommen«.

Nun bedeutet der Terminus Normalverdiener in aller Regel ja genau dies: daß man ganz gut zurechtkommt; unser Mitgefühl hält sich also in Grenzen. Zumal es ja viel größere Ungerechtigkeiten gibt, z.B. die übertriebene Behindertenfreundlichkeit hierzulande! Während diese Rollstuhlfahrer ihre komfortablen Aufzüge und Rampen gebaut bekommen, können wir Normalgesunden einmal mehr sehen, wie wir uns die Treppenstufen hochquälen!

Auf Ihre diesbezügliche parlamentarische Initiative wartet freudigst:

Titanic

Unbekannter Kneipenwirt vom »Kretaner« zu Berlin!

Wir ahnen natürlich, weshalb Du Deinen Laden nicht einfach »Zum Kreter« genannt hast. Dann würden die gebildeten Gäste ja bald damit ankommen, daß alle Kreter lügen, und keiner glaubt Dir die Rechnung. Warum aber ein Kiosk an der Frankfurter Miquelallee »Zum Grieche« heißt, könntest Du uns ehrlicherweise wohl auch nicht beantworten, was?

Yammas:

Titanic

»Pomm-Es-Lounge« in München!

Wir warten weiterhin gespannt auf die Eröffnung Deiner Filialen Pomm-Ich-Lounge und Pomm-Über-Ich-Lounge.

Wohl verdrängt, was?

Titanic

Franz Josef Wagner!

»Jeder macht mal Fehler«, konzedierten Sie kurz vor Beginn der Fußball-EM in Ihrer Bild-Kolumne generös, »aber es gibt einen Typus von Fehler, der auf mich wirkt wie das rote Tuch auf den Stier – der Haß auf die Deutschen.« Womit Sie bei den Polen waren, die Bundestrainer und Kapitän der deutschen Mannschaft in Krawallblättern per Fotomontage enthauptet hatten. Klar, daß diese Provokation Sie auf den Plan rufen mußte! Da hat es schon viel kleinere Kriegsgründe gegeben! Was ist dagegen schon der Überfall auf einen Radiosender! »In Eurem Fall«, schossen Sie also zurück, »sollten wirklich Köpfe rollen – der Kopf dieses durchgeknallten polnischen Chefredakteurs!« Gut gebrüllt, Wagner, alter Ochse; allein: Wir würden evtl. noch einen Schritt weitergehen. Und auch noch den Kopf des Verlags­chefs fordern, dem die polnische Zeitung gehört, die diesen wunderbaren Weltkrieg im Wasserglas vom Zaun gebrochen hatte. Sie finden ihn übrigens bei Ihnen im Springer-Hochhaus, ein paar Etagen höher. Er heißt Mathias Döpfner.

Nur Mut!

Titanic

Und Sie, Bielefelder Thalia-Kundin,

die Sie an der Information des Buchkaufhauses insistierten, für Ihre Nichte unbedingt das neue Buch von »der Harry-Potter-Autorin« zu kaufen, das jetzt überall in den Bestsellerlisten sei, und selbst dann noch unnachgiebig blieben, nachdem die Verkäuferin klargestellt hatte: »Nein, das ist nicht Rowling, sondern Roche!«: Wie hat Ihrer Nichte denn »Harry Potter und die Sekrete des Grauens« gefallen?

Schmutzige Grüße:

Titanic

Christoph Daum!

»Wir sind aufgefordert, gegen jede Form jüdischer Bestrebungen im Fußball vorzugehen. Eine Liberalisierung möchte ich da nicht sehen. Ich bin kein Antisemit, meine Mutter hat ja sogar einmal einem Juden die Hand geschüttelt. Mir geht es ausschließlich um den Brunnenschutz.« Sagt man so etwas? Haben Sie ja auch nicht. Statt dessen aber in feinstem Daum-Deutsch dies: »Da wird es sehr deutlich, wie sehr wir dort aufgefordert sind, gegen jegliche Bestrebungen, die da gleichgeschlechtlich ausgeprägt ist, vorzugehen. Gerade den uns anvertrauten Jugendlichen müssen wir mit einem so großen Verantwortungsbewußtsein entgegentreten, daß gerade die, die sich um diese Kinder kümmern, daß wir denen einen besonderen Schutz zukommen lassen. Und ich hätte da wirklich meine Bedenken, wenn dort von Theo Zwanziger irgendwelche Liberalisierungsgedanken einfließen sollten. Ich würde den Schutz der Kinder über jegliche Liberalisierung stellen« und also, mit einem Wort, keine Arschficker in die Kabine lassen. In einer »Klarstellung« haben Sie dann erläutert: »Ich habe keinerlei Berührungsängste zu homosexuellen Menschen. Auch in meinem Bekanntenkreis gibt es einige, die in gleichgeschlechtlichen Beziehungen leben. Kinderschutz geht mir aber über alles.« Von dem offensichtlich homophoben, für das Denken im Fußballgeschäft indes repräsentativen Unflat abgesehen: Sollte, Christoph, alte Nase, einer, der seinen Sohn »Jean-Claude Daum« getauft hat, auch nur das allerkleinste bißchen zum Thema Kinderschutz äußern? Hm?

Bedenkenvoll:

Titanic

Frauen!

Immer noch nicht den Richtigen gefunden? Bloß jeden Abend neben der alten Stinkwarze auf dem Sofa vorm Fernseher, oder sogar allein? Och, macht doch nichts – anderen geht’s auch nicht besser. Manche Träume gehen halt einfach nicht in Erfüllung. Laut bravo.de nicht mal bei den Stars: »Bevor sie Brad Pitt traf, wünschte sich Angelina Jolie einen Sozialarbeiter als Ehemann!«

Kann man halt nichts machen. Muß man halt den nehmen, der da ist! Also: Macht Euch nichts draus.

Das Magazin Eurer Träume

Titanic

Dieter Bohlen!

Wenn Sie etwas gegen Ihr schlechtes Image und zugleich für eine gute Sache tun möchten, sollten Sie sich ein Beispiel an Harrison Ford nehmen. Der hat sich nämlich, wie wir gerade aus der SZ erfahren, höchstpersönlich für die Umwelt eingesetzt: »In einem Videospot der amerikanischen Umweltorganisation ›Conservation International‹ läßt er sich von einer fachkundigen Kosmetikerin seine Brusthaare mit Wachs entfernen. Mit der ziemlich unangenehmen Prozedur will der Hollywood-Schauspieler auf die Klimaveränderung aufmerksam machen.«

Sie sehen, es ist gar nicht schwer, und wir alle würden in einer besseren Welt leben, wenn wir in der Zeitung lesen könnten: »Um auf die wachsende Lärmbelästigung aufmerksam zu machen, läßt sich Dieter Bohlen in einem Videospot der Deutschen Ärzte­kammer von einem fachkundigen Chirurgen mit einer Blechschere die Stimmbänder entfernen.«

An die Arbeit!

Titanic

»Go long life«!

Du bist angeblich ein »Magazin für ein glückliches langes Leben«, bedienst hauptamtlich einfältige Senioren und liegst überflüssigerweise diversen Tageszeitungen bei. Bevor uns beim Durchblättern vor Unsinn die Augen übergingen, erhaschten wir noch eine besonders imposante Überschrift: »Alles­könner Toilette« – jaaa, so eine Toilette ist tatsächlich das Schweizer Messer des modernen Alten: Man kann sich darin waschen, draus trinken, sich notfalls drin ersäufen –

und natürlich semijournalistischen Kehrricht wie Dich runterspülen.

Lebt lang und glücklich ohne Dich:

Titanic

Griechische Insel Lesbos!

Hohe Wellen schlägt Dein Ansinnen, weiblichen Homosexuellen zu verbieten, weiterhin Deinen Namen zu tragen; das empfindest Du nämlich als »beleidigende Anmaßung«. So erklärte einer Deiner der Bewohner vor Gericht: »Meine Mutter, meine Tochter, meine Schwester, sie alle schämen sich zu sagen, daß sie Lesbierinnen sind, also aus Lesbos stammen.«

Schön und gut, aber: Was willst Du denn als nächstes abschaffen? Das Adjektiv »griechisch«? Weil das ja hin und wieder, und sei’s auf dem Pausenhof vom Humanistischen Gymnasium – »Griechisch find ich so was von geil! Das könnte ich stundenlang haben!« – auch ein bißchen peinlich ist?

Jedenfalls gespannt:

Titanic

Aber was, Magnus Klaue,

sollte denn Ihr Hinweis, der Ihrerseits in Konkret wohl zu Recht kritisierte Arne Hoffmann habe sich unter anderem mit »populären Sachbüchern über Masturbation, Sadomasochismus und andere mainstreamkompatible Perversitäten« einen Namen gemacht? Was haben Sie denn bloß gegens ­Woxeln?

Einfach mal ausprobieren! Ein bißchen Entspannung tät gerade Ihnen doch nicht schaden!

Rät mainstreamkompatibel:

Titanic

Weil fünf Prozent, Wolfgang Huber,

Gottesdienstbesucher unter Ihren Kirchenmitgliedern ein doch recht magerer Anteil sind, haben Sie als Ratsvorsitzender der Evangelischen Kirche ein »anspruchsvolles Ziel« formuliert: zehn Prozent. Das umzusetzen wird aber wohl nicht leicht: »Deswegen wollen wir Kompetenzzentren für Predigtkultur und Gottesdienstqualität einrichten«, ließen Sie sich servicephrasenquatschkonform vernehmen, womit Sie den Content Ihres Business proaktiv umrissen haben: Denn was war Jesus schon anderes als der Start-up-Unternehmer einer NGO mit außerordentlichen Kernkompetenzen und vor allem einem sensationell erfolgreichen Marketingkonzept, gelle?

Ihre Abteilung für Satirekultur auf der

Titanic

RCDS!

Ungeachtet der Tatsache, daß Ernesto »Che« Guevara im allgemeinen und sein berühmtes Foto im besonderen für so ungefähr gar nichts mehr stehen, glaubst Du, die linke Konkurrenz so richtig schön ärgern zu können, indem Du allen, die es noch nicht wissen, zum x-ten Mal erzählst, was für ein fieser stalinistischer Drecksack der historische Che eigentlich war (»Ciao, Guevara! Schau der Wahrheit ins Gesicht!«) –

alright. Aber wenn wir schon bei Geschichte sind: Mal überlegt, wie viele Tote aufs Konto Deines Christentums gehen? Wie viele Kinder, die der Herr Jesus zu sich hat kommen lassen, hat Josef Wissario­nowitsch Che vor Analphabetismus, Prostitution und Sklavenarbeit bewahrt? Haben nicht Kumpel Deiner CDU-Chefin wie US-Präsident Bush ein paar mehr Leichen auf der ­Veranda als der Dr. Guevara? Und hat nicht die Junge Union in Berlin-Reinickendorf noch vor ein paar Jahren bei dem ewig vergeblichen Versuch, irgendwie cool und rebellisch zu wirken – mit Che Guevara geworben?

Schau der Wahrheit ins Gesicht!

Titanic

Münchener Rück, sehr geehrte!

Deine Stellenanzeige in der FAZ hat unser Interesse geweckt: Einen »Aktuar Nichtleben (m/w)« suchst Du da, mit »beruflicher Praxis in Nichtleben«. Wenngleich letzterer Begriff ein wenig ungewohnt klingt, hat er uns doch zielsicher angesprochen. Sicher: Komapatienten, Totgeburten, CDU-Fossile oder Steine haben auf diesem Feld wohl noch ein bißchen mehr Praxis­erfahrung; aber den ganzen Tag in ­diesem öden Satirebüro herumsitzen und sich Gsellas Hustenattacken anhören, das ist doch praktisch auch kein ­Leben! Außerdem wissen wir Frankfurter Schüler aus dem Effeff, daß das Leben nicht lebt!

Also, wie hättest Du unseren Nichtlebenslauf gerne: tabellarisch oder lieber ausformuliert?

In froher Erwartung:

Titanic

Gloria von Thurn und Taxis!

Vor vier Jahren wurden Sie vom Bayerischen Landtag, sprich der dortigen CSU-Mehrheit, in die Bundesversammlung abkommandiert und sollten Horst Köhler wählen, stimmten jedoch für Gesine Schwan. Die FAS wollte aus aktuellem Anlaß nun wissen, warum; und Sie erklärten: »Niemand hat doch damals ahnen können, daß Horst Köhler so einen tollen Job machen würde. Er ist ein famoser Bundespräsident. Er sagt immer seine Meinung, auch wenn das den Politikern nicht paßt. So etwas gab es vorher nicht. Finden Sie nicht auch?« »Eigentlich nicht«, fand selbst die FAS. »Das war doch bei allen Bundespräsidenten so. Dafür sind sie ja Bundespräsidenten.« Darauf Sie: »So hab ich das noch nicht gesehen.«

Wenn wir uns da mal einmischen und zusammenfassen dürfen: Sie wurden als Wahlfrau aufgestellt; wählten eine Person, die Sie nicht wählen sollten; finden es aber gut, daß diese Person nicht Präsident wurde, weil der jetzige einen so tollen Job macht; eine Annahme, die auf einem Irrtum beruht und obendrein Unsinn ist – kommt es Ihnen, Durchlaucht, da nicht auch komisch vor, daß Ihresgleichen dem sog. einfachen Volk einst das Wahlrecht absprechen wollte? Wegen Unmündigkeit?

Haha:

Titanic

Und Euch, Fußballfans,

die Ihr schon Wochen vor der Fußball-EM mit schwarz-rot-goldenen Fähnchen am Auto wie von Sinnen durch unsere Straßen gekachelt seid, haben wir, zugegeben, ziemlich Unrecht getan. Wir dachten nämlich, daß Ihr stolz auf Euer blödes Vaterland wärt; bis uns im Supermarkt ein Knabbergebäck-Label bei Ankauf von drei Tüten Kartoffelchips eine Deutsch­landfahne geradezu aufgedrängt hätte. Ihr seid, Fußballfans, also gar keine dumpfen Vaterlandsverehrer, Ihr seid einfach dumpfe Kartoffelchipsfreunde!

Dazu Glückwunsch: 

Titanic

He, Ralf Brauksiepe (CDU)!

Vielen Dank auch für Ihre gut begründete Ablehnung eines Sozialtarifs bei den Energiekosten: Ausnahmen für einzelne Gruppen bei Energiepreisen müßten schließlich durch andere bezahlt werden, und »wir müssen darauf achten, die Lasten für die Leistungsträger dieser Gesellschaft nicht immer weiter in die Höhe zu treiben.«

Das ist natürlich wahr. Nur: Lasten für Leistungsträger? Das kann Ihnen doch ganz egal sein! Sie sind doch keiner! Oder ist das reflexhafte Erbrechen billigster Zynismen heutzutage schon eine Leistung?

Wissen Sie, Brauksiepe, was: Ihr Herr Jesus wird’s Ihnen beizeiten schon um die Ohren hauen.

Ungnädig:

Titanic

Da haben, Horst Köhler,

Ihre Ghostwriter den Kondolenzbrief an Peter Rühmkorfs Witwe aber wirklich cremig hinbekommen: »Sei­ne einzigartige Verbindung von Intelligenz und Humor, von Melancholie und Spielfreude, von privatesten Empfindungen und öffentlichen Anliegen hat die Leser immer wieder erstaunt und begeistert«, ramtamtamtam. »Seine hohe Kunst, sich buchstäblich auf alles einen Reim zu machen, bringt auch die Hoffnung zum Ausdruck, daß die Widersprüche des Lebens vielleicht doch versöhnbar sind« wie z.B. der riesige, daß ein musenferner Knallbeutel, der seine Nase lieber in Kameras als in Bücher hält und schon gar nicht in welche von Peter Rühmkorf, diesen als sozialdemokratischen Versöhner preist, der er garantiert nicht war: »Komm, wir gehn einen heben / Bis daß die Därme uns brennen / Bis wir ganz richtig kotzen können / Auf dies Freß-, Piß-, Kack-, Scheißleben!«
Genau. Bzw. mit dem Seligen zu ächzen: »Es gibt so Menschen, die taugen zu, / na, sagen wir’s offen, zu gar nichts. / Aber bittschön, jetzt Mund auf und Augen zu, / und dann sag noch einmal: Das war nichts!«
In diesem Sinne versöhnliche Grüße:

Titanic

Außerdem, »SZ«!

Zu Deinem Einfall, die 700. »Tatort«-Folge von der gottlob fast vergessenen Kompetenzkanone und Faselhänsin Else Buschheuer rezensieren zu lassen, deren einzige Qualifikation – neben dem bewundernswerten und darum auch zu Recht in der biographischen Notiz ausgestellten Faktum, daß sie fünf Jahre in New York gelebt hat – darin bestanden haben muß, bei Leipzig geboren zu sein und jetzt in Leipzig, wo der Krimi spielte, zu wohnen, zu diesem prima Einfall möchten wir Dir gratulieren; denn wer läse nicht lieber eine dreiviertel Zeitungsseite lang Drehbuchauszüge und humoreskes Trinengeplapper als eine richtige Fernseh- und Reihenkritik; am Ende von jemandem, der sich auskennt!
Sollte die 750. Folge in Ludwigshafen spielen, empfehlen wir als Laudator Helmut Kohl, und falls die 800. aus Berlin kommt: Edith Hancke. Oder Fritze Flink!
Nichts zu danken:

Titanic

 

Barbara Sommer!

Als nordrhein-westfälische Schulministerin (CDU) sind Sie nicht nur für die Wiedereinführung der lächerlichen Benimmnoten verantwortlich, sondern auch für das skandalöse Durcheinander rund um das neue Zentralabitur mit seinen teils unlösbaren, teils falschen Aufgaben. Eine Entschuldigung für die Pannen, wie vom Landesschülersprecher gefordert, haben Sie laut Netzeitung jedoch mit den Worten abgelehnt: »Man kann sich nur für etwas entschuldigen, wenn man bewußt einen Fehler gemacht hat.«
Na na, Frau Sommer! Das hieße dann also, daß Sie sich grundsätzlich nicht entschuldigen, wenn Sie einen Ihrer Beamten unabsichtlich anrempeln, in der Kantine zufällig mit Gulasch überschütten oder versehentlich im Mondschein vom Baugerüst stoßen? Eine recht eigenwillige Vorstellung von Sozialverhalten und Verantwortungsbewußtsein ist das, die Ihnen dann auch die Kopfnoten restlos versaut.
Noch ein paar Sechsen, setzen!

Titanic

 

Grüß Gott, »Süddeutsche«!

Als wär’s für das journalistische Lehrbuch, hast Du uns am 29. Mai eine Themenseite zum »Fall Gysi« serviert, was Dir gleich in der Überschrift (Ironie! Ironie!) in »Gysis Fall« umzudrehen gelang. Der »Fall« bestand darin, daß Marianne Birthler, die Stasi-Bundesbeauftragte, ungefähr zum 128. Mal zu der unumstößlichen Gewißheit gekommen war, daß ihr alter politischer Intimfeind Gregor Gysi als Stasispitzel tätig gewesen sei. Was machtest nun Du, Süddeutsche, aus diesem sensationellen Ereignis? Du schriebst im Kleingedruckten das hin, was Sache ist: »Warum gibt es keine Hauptakte, keine Karteikarte? Entweder ist sie 1989 vernichtet worden – oder es hat sie nie gegeben.« Um daraus in der Überschrift was zu machen? Das: »Die entscheidende Akte, die das [nämlich Gysis Spitzeltätigkeit] belegen könnte, ist verschwunden.«
Wenn wir im Grundkurs Logik damals richtig aufgepaßt haben, muß etwas, was verschwunden ist, zuvor existiert haben – aber hin und wieder juckt es eben auch Dich, einen kleinen Ausflug ins goldene Demagogen-Handwerk der Kollegen von Focus und Bild zu unternehmen und der Wahrheit publikumswirksam auf die Sprünge zu helfen. Und das dann Qualitätsjournalismus zu nennen.
Mach nur so weiter!

Titanic

 

Tiefensee!

»Runter vom Gas« heißt eine Kampagne Ihres Ministeriums und diverser Sponsoren, die zum vernünftigen Autogebrauch anhalten soll. Die Plakate sind gestaltet wie Todesanzeigen, garniert mit lebenslustigen Fotos Verunfallter, und sie geben Auskunft, warum die Abgebildeten nicht mehr unter uns weilen: »Marc und Anja. Motorradleistung unterschätzt.« Oder: »Ralf, Alex, Lea und Felix L. Zu schnell auf nasser Fahrbahn.« Auch gut: »Martin, Tim und Lukas. Fuhren gerne sportlich.« Und natürlich: »Gabi, Frank, Mia und Max T. Wollten schnell nach Hause.« Wir hätten, Tiefensee, noch einen Plakatvorschlag: »Wolfgang. Nahm sich Zeit und las das Kleingedruckte am Autobahnrand.«
Augen geradeaus!

Titanic

 

Liebe Neger!

Wie wir letztens in den Nachrichten sahen, geht Ihr Euch in Südafrika zur Zeit gegenseitig an die Gurgel. Der Grund: Angeblich sind einige von Euch Ausländer und nehmen den anderen die Arbeit weg. Jetzt haben wir zwei dringende Fragen. Nämlich erstens: Wie erkennt Ihr das eigentlich? Also, wer Ausländer ist und wer nicht? Doch sicher nicht an der Hautfarbe! Und zweitens: Seid Ihr nicht eigentlich alle miteinander, einer wie der andere – Ausländer?
Verwirrt:

Titanic

 

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Really, Winona Ryder?

Really, Winona Ryder?

In einem Interview mit der Los Angeles Times monierten Sie, dass einige Ihrer jungen Schauspielerkolleg/innen sich zu wenig für Filme interessierten. Das Erste, was sie wissen wollten, sei, wie lange der Film dauere.

Wer hätte gedacht, Ryder, dass Sie als Kind aus der Glanzzeit des Fernsehkonsums einmal die Nase rümpfen würden, weil junge Menschen möglichst wenig vor der Glotze sitzen und sich stattdessen lieber bewegen wollen? Davon abgesehen: Sind Sie sicher, dass sich die Abneigung gegen Cineastisches und das Verlangen, bereits beim Vorspann die Flucht zu ergreifen, nicht nur auf Werke beziehen, in denen Sie mitspielen?

Fragt sich Ihre Filmconnaisseuse Titanic

 Gut gehobelt, Noemi Molitor (»Taz«)!

»Unser Handwerk im Journalismus ist die Sprache. Bei genau diesem Werkzeug lohnt es sich also, genau hinzuschauen und auch ethische Fragen an orthografische Regeln zu stellen.«

Die Sprache: Handwerk und Werkzeug in einem. Wird auch nicht besser mit dem Fachkräftemangel, wie?

Schaut genau hin: Titanic

 Stefan Schlatt, Reproduktionsbiologe an der Uni Münster!

Sie gaben im Zeit-Wissensteil ein ganzseitiges Interview, das wie folgt betitelt wurde: »Der Hoden ist der Kanarienvogel des Mannes«. Eine billige Masche der Zeit, mit einer bizarren Überschrift Neugier zu wecken, das war uns sofort klar. Dennoch wollten wir natürlich wissen, in welchem Zusammenhang Sie das oben Zitierte von sich gaben.

»Der Testosteronspiegel des Mannes geht nur langsam zurück, vor allem, weil er im Alter immer dicker wird und nicht mehr so gesund ist wie mit 25. Dies zeigt sich dann an der Hormonproduktion im Hoden. Bergleute haben früher Kanarienvögel mit unter Tage genommen, die Alarm schlugen, wenn die Luft dünner wurde. Man könnte sagen: Der Hoden ist der Kanarienvogel des Mannes.«

Wo sollen wir anfangen, Schlatt? Der Kanarienvogel diente Bergleuten als Indikator für die sinnlich nicht wahrnehmbare Gefahr der Kohlenmonoxidvergiftung. Diese soll in Ihrer Metapher wohl der niedrige Testosteronspiegel sein, der nicht etwa durch das Übergewicht, sondern nur durch den Hoden zu erkennen ist. Und das geschieht wie, Schlatt? Schlägt der Hoden Alarm, indem er laut zwitschert? Sind die Kanarienvögel unter Tage nicht vielmehr verstummt und tot umgefallen? Und was ist in Ihrer Analogie eigentlich der Käfig für den singenden Hoden?

Fest steht hier im Grunde nur eins: Bei Ihnen piept es gehörig – im Kopf und in der Hose.

Tirili: Titanic

 Huch, Wolodymyr Selenskyj!

Laut Spiegel wollen Sie »überraschend nach Deutschland reisen«. Verständlich, Flugzeug oder Zug werden auf Dauer ja auch langweilig. Interessiert, ob Sie stattdessen einen Tunnel graben, mit einem Zeppelin fliegen oder doch per Faltkanu heranschippern, wünschen Ihnen in jedem Fall eine gute Reise

Ihre Travelguides von Titanic

 Adieu, Hvaldimir!

Adieu, Hvaldimir!

Als Belugawal hast Du Dich jahrelang vor der norwegischen Küste herumgetrieben und Dich mit Kameraausrüstung am Leib angeblich als russischer Spion betätigt, was Dir viel mediale Aufmerksamkeit und Deinen Decknamen, Hvaldimir, beschert hat. Jetzt bist Du leider tot in der Risavika-Bucht gefunden worden, und da fragen wir uns, Hvaldimir: Hast Du nicht rechtzeitig die Flossen hochbekommen, oder warst Du einfach nicht geübt in der Kunst des Untertauchens?

Mit einem Gläschen Blubberwasser gedenkt Deiner heute: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Reality-TV

Bei der Fernsehserie »Die Nanny« gibt es diese eine Szene, in der die Mutter der Nanny, Sylvia Fine, in einem Pariser Restaurant mit dem Kellner kommunizieren will. Da sie kein Französisch spricht, nutzt sie zum Austausch ausschließlich den Text des französischen Kinderliedes »Frère Jacques«: Mit »Frère Jacques« ruft sie den Kellner, mit »Ding-ding-dong« fordert sie einen neuen Kaffee und so weiter. In der Serie klappte das sehr gut, und als Kind fand ich es auch ausgesprochen lustig, war mir allerdings sicher, dass das in der Realität nie funktionieren würde – bis es mir selbst gelang. Das kam so: Im Fitnessstudio wartete ein junger Mann am Tresen vergeblich auf einen Trainer. Vergeblich, weil er die im Tresen eingelassene Klingel nicht betätigt hatte. Nun hatte ich ihn während des Trainings Französisch sprechen hören, sprach allerdings selbst keines. Da ich aber der Einzige war, der sein vergebliches Warten bemerkte, ging ich schließlich hin, zeigte auf die Klingel und sagte »Sonnez les matines! Sonnez les matines!« Er verstand sofort und klingelte ausgiebig. Kurz darauf erschien der Trainer und ließ ihn hinaus. Da soll noch mal einer sagen, Fernsehen würde im Leben nicht helfen.

Karl Franz

 Schrödingers Ruhebereich

Wenn es im Abteil so still ist, dass ein Fahrgast einschläft und dann übertrieben laut schnarcht.

Loreen Bauer

 Im Unterzucker

Wenn man sich bei seinem Lieblingsitaliener keine Pizza bestellen kann, weil man nicht alle Vespas auf den Fotos gefunden hat – liegt das dann am nicht bestandenen Turin-Test?

Lara Wagner

 Mitläuferin? Ganz im Gegenteil!

Meine Oma fuhr im Widerstand Motorrad.

Andreas Maria Lugauer

 Jeder kennt ihn

Die Romantrilogie auf der Geburtstagsfeier, das Raclettegerät auf der Taufe, die Gartenfräse zur Beerdigung: Ich bin der Typ in deinem Bekanntenkreis, der dir geliehene Sachen in den unmöglichsten Situationen zurückgibt.

Leo Riegel

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

  • 03.10.: Der MDR kramt bei der Debatte, ob Ostdeutschland in den Medien schlechtgeredet wird, die Zonen-Gaby wieder hervor.
  • 26.09.:

    Noch-Grünenchefin Ricarda Lang retweetet "ihren" Onlinecartoon vom 25.09.

  • 18.09.: TITANIC-Zeichnerin Hilke Raddatz ("Briefe an die Leser") ist mit dem Wilhelm-Busch-Preis geehrt worden. Die SZLZ und der NDR berichten.
  • 12.09.:

    "Heute detoxe ich im Manager-Retreat im Taunus": TITANIC-Chefredakteurin Julia Mateus im Interview mit dem Medieninsider.

  • 29.08.:

    Die FR erwähnt den "Björnout"-Startcartoon vom 28.08.

Titanic unterwegs
11.10.2024 Coesfeld, Stadtbücherei Gerhard Henschel
12.10.2024 Bad Lauchstädt, Goethe Theater Max Goldt
12.10.2024 Freiburg, Vorderhaus Thomas Gsella
12.10.2024 Magdeburg, Moritzhof Hauck & Bauer