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TITANIC Plattenkritik: Helene Fischer – "Rausch"

Seit meiner Pneumothoraxe (Krankenakte gerne auf Anfrage) ist Helene Fischers Hit "Atemlos durch verringertes Lungenvolumen" das Mantra meines Lebens. Und seit ihre Musik nicht mehr unter "Schlager" firmiert, sondern unter "Electropunk" (SZ) bzw. "Neo-Krautrock" (NME), ist sie auch für unser Feuilleton interessant geworden.

von David Schuh


Dass ich als weithin angesehener Musikkritiker damit betraut wurde, Fischers neues Album "Rausch" seriös zu besprechen, war alternativlos, für den Rest der Redaktion ist der Albumtitel ja leider Normalzustand. Auch Mathias Döpfner hat übrigens als Musikkritiker begonnen, und auch ich könnte ein großes Medienunternehmen ins Digitalisierungszeitalter führen, aber das ist Zukunftsmusik. Gegenwartsmusik im besten Sinne ist Helenes "Rausch", einfach weil es in der Gegenwart im Radio gespielt wird, und das ist ja die Hauptsache wegen der Tantiemen. Auch Helene Fischer muss schließlich von irgendwas leben, seit Karl Lauterbach ihre Konzerte kurzerhand nach Sibirien verbannt hat, wo natürlich niemand 250 € für eine Eintrittskarte aufbringen kann, schon allein wegen des ungünstigen Wechselkurses. Wie in meinen aufsehenerregenden, mit dem Linus-Volkmann-Preis ausgezeichneten Kanye-West-Rezensionen (siehe Link) werde ich auch hier  obzwar es sich um ein Konzeptalbum handelt  jedes Lied einzeln besprechen, und zwar in chronologischer Reinfolge, damit alles seine Ordnung hat.

1. Volle Kraft voraus

Helene hat einfach eine wunderschöne Stimme, nicht umsonst ist sie ja Musiksängerin geworden. Irgendwo zwischen Andrea Berg, Charlotte Gainsbourg und Schnipo Schranke oszillierend, ist es doch unverkennbar Helene, die da singt, und außerdem steht sowas ja eh im Booklet neben all den anderen Angaben zur Person wie Impfstatus (QR-Code), Lieblingsessen (Tavor) und Kindheitsidol (Josef W. Stalin). Da war Helene ehrlich zu uns, und deshalb will auch ich ehrlich sein: Nautische Kraftmeierei verbietet sich in Zeiten des Klimawandels, da wurde sie falsch beraten (Hapag-Lloyd). Bisher der überzeugendste Song auf dem Album, besonders der Refrain ist gut bzw. die Strophen, das verwechsele ich immer.

2. Wenn alles durchdreht ...

bleibt Helene ganz nüchtern, wägt sorgsam Argumente ab. Ein keineswegs stummer Protest gegen Wissenschaftsfeindlichkeit und eine zusehends emotionaler werdende Debattenkultur, eingebettet in einen fein gewebten Klangteppich aus orchestralen, choralen und synthetischen Elementen, aus donnernden Gitarrenriffs, Vogelstimmen und Baulärm, der mitnichten aus dem Räumungsverkauf stammt (der Teppich, lol, verstehst Du?). Helenes bisher reifstes Stück, dem man sanfte Anklänge an den Harlem Stride eines Willie "The Lion" Smith ebenso absprechen muss wie nicht zu überhörende Referenzen an indonesischen Dangdut, aber sie ist ja erst 37.

3. Vamos a Marte (feat. Luis Fonsi)

Nach Elon Musk, Jeff Bezos, Peterchen & Anneliese und Tom Benzko will auch Helene Fischer hoch hinaus, dabei steht die deutsche Beyoncé doch bereits auf dem Olymp. Freilich bloß im übertragenen Sinne, was soll sie auf Zypern, zumal bei den aktuellen Reisebeschränkungen? Dann lieber zusammen mit Nasa-Praktikant Luis Fonsi zum Mars fliegen, da brauchen sie nur halb so lang wie zum Jupiter. Ab auf die Milchstraße und dann immer geradeaus. Aber Achtung, da kommt ein Meteorit! Puh, gerade nochmal gutgegangen. Zur Musik: Spaciger Gypsy-Jazz meets Nueva Trova meets Marsianer-Silence, und über allem schwebt Helene und transzendiert irgendwie alles, wie sie ja immer alles irgendwie transzendiert. Fazit: Jenseits von Jedem.

4. Null auf 100

Während ich diese Zeilen behutsam in den Screen ritze, beschleunigt Max Verstappen im Formel-1-Finale in Abu Dhabi gerade wieder, aus der Box kommend, seinen Boliden von Null auf 100 in nur 23,5 Sekunden. Das ist irrwitzig schnell, aber er muss ja auch seinen Widersacher George Hamilton einholen, sonst ist der WM-Titel futsch. Hui, ist das spannend! Das Ziel in so einem Rennen ist es, so schnell wie möglich im Ziel anzukommen, da gilt es, keine Zeit zu verlieren. Wichtig ist auch die Beschaffenheit der Reifen und dass ein Helm getragen wird über die gesamte Distanz des Rennens. Da schwitzt man bestimmt ganz schön drunter, kann ich mir vorstellen. Im Lied geht es übrigens um Dezibel und wie schnell Helene da beschleunigen kann, aber bei allem Respekt, das WM-Finale ist grad so spannend, da muss ich dranbleiben. Jetzt hat Verstappen 11 Sekunden Rückstand, aber frische Reifen, und Hamilton war noch nicht in der Box. Verstappen auf der letzten Runde gut sechs Zehntel schneller als Hamilton, er kommt immer näher, noch 7 Runden zu fahren. Es wird immer enger, jetzt kommt auch noch das Safety Car, Chaos kurz vor dem Saisonende. Die Rennleitung teilt mit, dass die Überrundeten nicht überholen dürfen! Damit hat Hamilton einige Autos zwischen sich und Verstappen. Hamilton auf Hard, Verstappen auf Soft. Re-Start. Eine Runde noch. Verstappen in Hamiltons Windschatten. Verstappen sticht rein und ist vorbei! Hamilton versucht zu kontern, aber vergeblich. Was für eine Dramatik! Max Verstappen gewinnt das Rennen und ist Weltmeister, George Hamilton hat das Nachsehen. Irres Finish, über das noch lange gesprochen werden dürfte. Eine wunderschöne Uptempo-Ballade und für mich der beste Track des Albums, mit knappem Vorsprung auf den Zweitplatzierten.

5. Engel ohne Flügel

Das melancholischste Lied der Platte, wie zurückgebliebene Kritiker CDs leider immer noch nennen. Engel haben ja in der Regel mehrere Flügel, damit sie damit, einer Boeing 747 gleich, durch die Luft sausen und uns Menschen da abholen können, wo wir mit unseren armseligen und trotzdem viel zu kostspieligen Wünschen auf der Erde herumstehen wie so ein Tier. Engel ohne Flügel, entstanden etwa durch Contergan, vegane Ernährung oder weil Gott in der Schwangerschaft zu wenig getrunken hat, sind aber nur noch unter großen Reisestrapazen in der Lage, die oft großen Distanzen zu bewältigen, etwa nach Perth oder Pirmasens. Ja, auch dort haben die Menschen Wünsche, etwa den nach einem Ortswechsel. "Ganz Elmshorn zieht jetzt nach Paderborn" sangen einst die Zimmermänner. Der nächste Engel aber hängt mit notdürftig angeklebten Behelfsflügeln über Ludwigshafen am Rhein und sucht nach Orientierung in diesen ganzen BASF-Abgasen. Das ist alles ganz schön traurig, aber auch wunderschön, weil Helene diese Traurigkeit mit ihrer Stimme perfekt antizipiert und damit ins Unerträgliche steigert, was letztlich supertraurig ist, aber auch irgendwie tröstlich, weil ja am Ende dann ALLE traurig sind, sogar Helene, die ja eigentlich gar nicht traurig sein müsste mit all den Tantiemen und ihrer optimal austarierten Work-Life-Balance, aber sie hat eben Mitleid mit uns armseligen Menschen und funktionsuntüchtigen Engeln. Ziemlich doof eigentlich, aber auch superlieb von ihr.

6. Danke für dich

Helene Fischer bedankt sich hier bei irgendwem, dabei ist es doch wirklich mal Zeit, IHR Danke zu sagen, nämlich für all die schönen Lieder, die sie immer mit viel Leidenschaft und Emotion, aber auch Expertise (sie muss ja immer den genau richtigen Ton treffen, und das ist leichter gesagt als gesungen) in einem professionellen Tonstudio ihrer Wahl für uns alle "einsingt", wie das in der Musikszene genannt wird. Während aber viele ihrer Kolleg*innen heimlich die betrügerische und mittlerweile zum Glück illegale Schummelsoftware Auto-Tune benutzen, verlässt sich Helene allein auf ihre präzise eingestellten Stimmbänder und ihr Mikrofon vom Musikhaus Thomann. Es ist einfach Helene pur, ohne falsche Zusatzstoffe und doppelten Boden. Obrigado, Helene, und mach bitte weiter so, bis Du irgendwann auf der Bühne tot umfällst, wie sich das ja Künstler immer ganz doll wünschen in den Illustrierten, wegen dem perfekten Zeitpunkt oder dem Schockmoment fürs Publikum oder irgendsowas. Ja, Dativ, Herr Sick.

7. Rausch

Helenes kongenialer Soundtrack zu Thomas Vinterbergs gleichnamigem Film über vier trinkende Lehrer (Pleonasmus oder Tautologie?) besticht durch seine klangliche Nähe zum Topos (Saufen). Einer Method Actress gleich, hat Fischers Helene sich professionell ins Thema eingefühlt, sprich drei Wochen durchgesoffen, um bei den Aufnahmen einerseits von den Erfahrungen zehren zu können, aber auch einen ausreichend hohen Pegel zu haben. Am liebsten trinkt sie ja Wodka, aber gerne auch Champagner, Prosecco, Aperol Spritz, Gin & Tonic, Doppelkorn, Jägermeister, Baileys, Underberg, Averna, Pircher Apfelbrand, Fassbind Himbergeist, Weißwein und Bier (Karlskrone). Anscheinend wird während der Aufnahmen einfach weitergetrunken, man hört Gläser klirren, Flaschen zerbersten, es wird angestoßen, Skål und Prost und Nastrovje werden gereicht. Helenes Kichern, ihr Glucksen und Rülpsen ist unterlegt mit Klaviergeklimpere, das auch von einem musisch untalentierten Schimpansen stammen könnte (vergl. YouTube), aber was heißt hier könnte, die Gerüchte um ihr neues Haustier sind ja bekannt. Helene ist völlig neben der Tonspur, im besten Sinne, ihr Plan ist mal wieder aufgegangen. Auch ich bin schon total besoffen, und was ließe sich Schöneres über einen Song behaupten?

8. Blitz

Hier wehrt sich Helene (Fischer) gegen die ihr hinter jeder Ecke auflauernden Paparazzi, und das ist jawohl ihr gutes Recht. Überall wo sie hinkommt, macht es Blitz, Blitz, Blitz, ob vor dem Ritz, Ritz, Ritz oder im Straßenverkehr. Da platzt ihr halt mal die Hutschnur und sie setzt sich an ihr Mischpult vom Musikhaus Thomann, um gesellschaftliche Missstände zu thematisieren, ja genau. Mit feinem Sarkasmus und stumpfen Kirmestechno-Beats, dumpfer Ironie und zartem, an Erik Saties Musique d’ameublement erinnerndem Dudelsack-Gelärme verweigert sich "Blitz" trotzig jeder Einordnung, will in keine Schublade gesteckt werden wie diese Schauspieler*innen immer. Auch ich stecke ihn in keine Schublade, nicht mal in die oberste meines Schreibtischs, die reserviert ist für Liebesbriefe, Medikamente und die schönsten Paparazzifotos von Helene Fischer.

9. Wunden

Dass die körperlich wie seelisch stets topfitte Helene auch an die vulnerablen Gruppen unserer Gesellschaft denkt, an die Traumatisierten und die Versehrten (wie mich), verdient besondere Anerkennung. "Uns Helene" ist eine integrative Institution und setzt auch in Sachen Sound stets neue Maßstäbe. Reminiszenzen an den gregorianischen Gesang des 8. Jahrhunderts sind hier ebenso herauszuhören wie Anleihen bei Joropo, Blackgaze und Asian Underground Music. Auch Gang of Fours 1984er Album "At the Palace (Live)" stand hier unverkennbar Pate. Fazit: Wunden gibt es immer wieder, aber Helene vermag sie allesamt zu heilen.

10. Wann wachen wir auf

Mich hat der Song mit seiner Nachdenklichkeit, die zum Nachdenken anregt, jedenfalls ein ganz schön großes Stück weit nachdenklich gemacht. Klanglich ist er schwer einzuordnen, changiert zwischen Chicago-Arthouse und dem introvertierten Dark Ambient eines Mark Forster-Wallace. Auch Throbbing Gristles 1980er Album "Greatest Hits" stand hier deutlich hörbar Pate. Ärgerlich nur das fehlende Fragezeichen im Titel, haben die kein Lektorat bei Buback Tonträger

11. Luftballon

So wie Nena 99 Kindern ohne Mitleid die Luftballons wegzunehmen, ist für H. Fischer völlig undenkbar, schon aus Imagegründen. Der in Krasnojarsk aufgewachsenen Helene reichte ein einziger, aus Krasnoplast hergestellter Luftballon, um trotzdem unglücklich zu sein. Musikalisch ist hier reichlich Luft nach oben, man hört im Grunde überhaupt nichts, habe allerdings auch die Handwerker da und die verlegen gerade Estragon, so dass der Presslufthammer alles übertönt.

Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Ein Vorschlag, Clemens Tönnies …

Während Ihrer Zeit im Aufsichtsrat bei Schalke 04 sollen Sie in der Halbzeitpause einmal wutentbrannt in die Kabine gestürmt sein und als Kommentar zur miserablen Mannschaftsleistung ein Trikot zerrissen haben. Dabei hätten Sie das Trikot viel eindrücklicher schänden können, als es bloß zu zerfetzen, Tönnies!

Sie hätten es, wie Sie es aus Ihrem Job kennen, pökeln, durch den verschmutzten Fleischwolf drehen und schließlich von unterbezahlten Hilfskräften in minderwertige Kunstdärme pressen lassen können.

Aber hinterher ist man immer schlauer, gell?

Dreht Sie gern durch den Satirewolf: Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Chillax, Friedrich Merz!

Sie sind Gegner der Cannabislegalisierung, insbesondere sorgen Sie sich um den Kinder- und Jugendschutz. Dennoch gaben Sie zu Protokoll, Sie hätten »einmal während der Schulzeit mal einen Zug dran getan«.

Das sollte Ihnen zu denken geben. Nicht wegen etwaiger Spätfolgen, sondern: Wenn ein Erzkonservativer aus dem Sauerland, der fürs Kiffen die Formulierung »einen Zug dran tun« wählt, schon in der Schulzeit – und trotz sehr wahrscheinlichem Mangel an coolen Freund/innen – an Gras kam, muss dann nicht so ziemlich jedes andere System besseren Jugendschutz garantieren?

Sinniert

Ihre Titanic

 Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Ganz schön unentspannt, Giorgia Meloni!

Nachdem Sie eine Klage wegen Rufschädigung eingereicht haben, wird nun voraussichtlich ein Prozess gegen den britischen Rockstar Brian Molko eingeleitet. Dieser hatte Sie bei einem Konzert seiner Band Placebo in Turin als Nazi und Faschistin bezeichnet.

Wir finden, da könnten Sie sich mal etwas lockermachen. Wer soll denn bitte noch durchblicken, ob Sie gerade »Post-«, »Proto-« oder »Feelgood-« als Präfix vor »Faschistin« bevorzugen? Und: Wegen solcher Empflichkeiten gleich vor Gericht zu gehen, kostet die Justiz so viel wertvolle Zeit. Die könnte sie doch auch nutzen, um Seenotretter/innen dingfest zu machen oder kritische Presse auszuschalten. Haben Sie darüber schon mal nachgedacht, Sie Snowflake?

Schlägt ganz gelassen vor: Titanic

 Hello, Grant Shapps (britischer Verteidigungsminister)!

Eine düstere Zukunft haben Sie in einem Gastbeitrag für den Telegraph zum 75jährigen Bestehen der Nato skizziert. Sie sehen eine neue Vorkriegszeit gekommen, da sich derzeit Mächte wie China, Russland, Iran und Nordkorea verbündeten, um die westlichen Demokratien zu schwächen. Dagegen hülfen lediglich eine Stärkung des Militärbündnisses, die weitere Unterstützung der Ukraine und Investitionen in Rüstungsgüter und Munition. Eindringlich mahnten Sie: »Wir können uns nicht erlauben, Russisch Roulette mit unserer Zukunft zu spielen.«

Wir möchten aber zu bedenken geben, dass es beim Russisch Roulette umso besser fürs eigene Wohlergehen ist, je weniger Munition im Spiel ist und Patronen sich in der Trommel befinden.

Den Revolver überhaupt vom eigenen Kopf fernhalten, empfehlen Ihre Croupiers von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
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