Inhalt der Printausgabe
Juli 2003
Mann, Mölle! Ein Leben in Anekdoten (Seite 2 von 5) |
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Melkkuh | |
"Melken und gemolken werden", sinnierte der Grandseigneur des Erzliberalismus bei einer Land-wirtschaftsausstellung in Remscheid, "das ist das Prinzip der FDP. Und kaum faßt man der Hamm-Brücher ans Euter, scheißt sie einen an." Betretenes Schweigen ringsum, dann aber doch Pfeifkonzert. Volkes Stimme… | |
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Glück gehabt | |
Eines Tages wollte Jürgen W. Möllemann wieder
einmal Fallschirmspringen. Als das Flugzeug bereits abgehoben hatte, fiel dem Vollblutpolitiker auf, daß er gar keinen Fallschirm dabeihatte. "Das ist ja lustig", schmunzelte Möllemann, "ich hatte eh vor, mich umzubringen. Allerdings nicht heute, kehren Sie bitte um, guter Mann."
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Typisch Juda | |
Einmal saßen Möllemann und sein Freund Jossele in einem jüdischen Café. "Bringen Sie mir bitte ein Kinderschnitzel", bestellte der agile Münsteraner routiniert, "Sie schlachten doch kleine Kinder, oder?" - "Selbstverständlich", gab der Ober humorlos zurück und brachte Möllemann die Rechnung. Was Möllemann nämlich nicht bedacht hatte:
Es war ja Schabbes…
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Explosiv | |
Im Bundestag war Jürgen W. Möllemann für
seine Zwischenrufe bekannt. Als während der Haushaltsdebatte 1985 überraschend eine Bombe
im Bundestag explodierte und ein Dutzend Hinterbänkler von den Stühlen riß, fiel aber auch dem allzeit schlagfertigen Volkstribun nichts ein. Wortlos verließ er das Inferno und "gönnte" sich erst mal ein frisch gezapftes Pils (Warsteiner).
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