Inhalt der Printausgabe

Heinz Strunk
Intim­scha­tulle 47

»Schatulle lüftet Schumi-Geheimnis«

1.1. Was ich mir für 2019 fest vorgenommen habe: Noch emotionaler zu schreiben. Glaube manchmal, dass meine Schreibe (noch) zu »kühl« ist und ich mehr Leser gewinnen und mitnehmen könnte, wenn ich eben, ja: emotionaler schriebe. Und etwas mehr TEXTOSTERON bitte, haha! Stichwort Substanz. Programm 2019: Roman »Der Strick«. Politisches Sachbuch »Mensch in der Revolte«. Drei Essaybände fertigstellen: »Helenas Exil«. »Algerische Städte«. »Der Minotaurus«. Kritische Essays: Die Intelligenz und das Schafott. Vorwort zu den italienischen Chroniken, Kommentar zu Don Juan. Vorwort, zehn Leitartikel. Ganz ordentlich, wie mir scheint. Aber machbar.

2.1. Schatullenrückblick 2018. Die schönste Sommer-Schlagzeile: KINDER IM SCHWIMMBAD VERSCHLUCKT UND EINGESOGEN. Gute Nachricht I: Bei einem Junggesellenabschied sind 25 junge Männer von einem Anhänger gefallen und haben sich dabei verletzt, einer schwer. Gute Nachricht II: Blogger stürzte 14 m in die Tiefe: tot.

3.1. SCHUMI: NOCH NICHT MAL CORINNA WEISS BESCHEID // SCHUMI NEWS – SCHWEIGT CORINNA ODER WEISS SIE WIRKLICH NICHTS? // DRAMA UM REKORDWELTMEISTER: WEISS NOCH NICHT MAL SEINE FAMILIE BESCHEID?

4.1. Schatullenservice Umsonst-Slogans zur freien Auswahl. Wenn Sie zufällig Weich heißen und eine Bäckerei betreiben: »Bäckerei Weich – Backwaren so weich wie dein Gaumen«.

5.1. Offensichtlich unausrottbare Formulierung »Mit ihm / ihr will ich alt werden!« Das muss man doch nicht auch noch aussprechen, meine Güte!

6.1. Drecksschüsseln, die sich bei voller Fahrt am besten durch dickflüssige Ficksahne ihren Weg bahnen: VW Touareg, Citroën Defekt, Ford Zwieback

7.1. Spießiges, ödes Sehnsuchtswort: Gelassenheit. Auch sehr doof: Entschleunigen. Richtig doof, ganz doof, doof hoch zwei: Achtsamkeit.

8.1. SCHUMI-WAHNSINN: AUCH DIE MANAGERIN HÄLT DICHT // SCHUMI AKTUELL: WEISS WIRKLICH NIEMAND ETWAS? // GINA-MARIA: SCHUMIS TOCHTER SCHWEIGT UND REITET.

9.1. Den ganzen lieben langen Tag auf Titelsuche. Kochbuch: »Vom Testesser zum Resteesser«. Die Memoiren: »Auf- und Abstieg eines Vorkosters«. Roman gewürzt mit Gefühl: »Frühling im Tal der Tränen«. TV-Reportage: »Dem Allgäu verfallen«.

10.1. Vormittags wenig. Nachmittags das Gedicht der Schwalbe geendigt, ohne Gefühl des Gelingens. Groteske Erscheinungen: Juli Zeh, Peter Altmaier, 50 Cent.

11.1. Seit dem Sommer schwitzt DDR-Buchautor Uwe Tellkamp an einem neuen Blauwal. Heißt, er drischt jeden Tag minimum vier Stunden lang sinnlose Sätze zusammen, bis er 1000 Seiten zusammengewichst hat. Wie durchsickert, soll es diesmal ein Sachbuch werden, Arbeitstitel: »Die 50-Millionen-Euro-Diät«. Angeblich hat der Bestsellerautor über die Weihnachtstage sechs Kilo zugelegt.

12.1. Man sollte sich als Schriftsteller nicht zu tagesaktuellen Fragen äußern. Am besten, man äußert sich überhaupt nicht, schreibt auch keine Kritiken oder lässt sich sonstwie vor irgendwelche Karren spannen. Das Werk sollte aus sich heraus sprechen und die »Haltung« sich daraus ergeben. Encore: So sehr ich die Bäume und die Wiesen liebe, so sehr langweilt es mich, sie zu beschreiben, denn ich fühle, dass es andere genausogut, nein: besser können als ich. Man muss etwas finden, in dem man unvergleichlich ist, sonst ähnelt man zu vielen anderen Romanautoren.

13.1. Die einzige Idee heute: »Von Ganderkesee nach Bad Bederkesa«. Eine Art Reise- beziehungsweise Ausflugsführer. Ziemlich schwach als Tagesausbeute. Abends TV. Geiler Spruch von Sylvie Wollny von Die Wollnys – eine schrecklich große Familie: »Du denkst wohl auch, ich schlafe mit dem Kopf an der Heizung«. Die Sendung ist wirklich eine echte Fundgrube, Sylvia bringt ein Ding nach dem anderen.

14.1. Alltagsfrage: Warum verändern sich eigentlich Rahmenbedingungen? Abschließende Bemerkung zum Thema Rucksäcke: Rucksäcke trägt man beim Bergsteigen. Einzig erlaubte Ausnahme: Fahrradfahren. Sonst trägt man keine Rucksäcke.

Leider knapp verpasst, soll aber gut gewesen sein.

15.1. Drei sehr gute Fragen: 1) Würden Sie sich für 600 000 Euro einen 16-Grad-Rundbuckel operieren lassen? 2) Würden Sie ein Jahr lang auf Ihr Einkommen verzichten, um 8 Kilo abzunehmen? 3) Würden Sie sich für 950 0000 Euro den Kopfumfang entweder a) um 10 Zentimeter vergrößern oder 10 Zentimeter verkleinern lassen? Also Riesen- oder Hamsterkopf?

16.1. Merke: Große Gefühle haben kurze Spannungen, wie ein Elastikband schnellt das Empfinden der Leute wieder auf seine Enge zurück.

17.1. SCHUMI-FREUND JEAN TODT: »HINTERHER IST MAN AUCH NICHT SCHLAUER« // WILLI WEBER: »ICH WEISS NICHTS. DAS MACHT MICH TRAURIG« // EX-KOLLEGE VETTEL: »AUCH MIR SAGT SCHUMI NICHTS«.

18.1. Ich will ja nichts sagen, geschweige denn lästern, aber mir ist (mal wieder) aufgefallen, wie ähnlich sich Kevin Kühnert und Daniel Kehlmann sehen. Verdammt ähnlich. Wie aus dem Gesicht geschnitten. Bei der Geburt vertauscht. Kann sich noch jemand an Marc-Kevin Goellner erinnern? Tennisspieler, große deutsche Hoffnung, wurde eine Zeitlang als Boris Beckers Nachfolger gehandelt. Dann aber böse abgestürzt/-geschmiert (wie Ralf Schumacher und Stephan Beckenbauer). Spitzname: Kevin »BABY BUM BUM« Goellner. Der (jüngere) Kühnert könnte also gut als »BABY SCHREIB SCHREIB« durchgehen. Ja, mein Gott, oder so ähnlich eben.

19.1. In-und-out-Liste Januar. In: Charity-SMS; Mohnbrötchen; mal wieder Leute zu sich einladen. Out: Schmerzen in beiden Füßen; verdorbener Hüttenkäse; sich jetzt schon auf den Sommer freuen. Gedanke: Man müsste im Ernstfall alle Schützenvereine bewaffnen. Mehrere Dörfer zu einem Gewalthaufen formieren. Jeder Schützenverein ein MG und fünf Panzerfäuste.

20.1. Allein heute 5 (in Worten: FÜNF) Briefe bekommen. Diese vielen Briefe (und Erledigungen, tagtäglichen Verrichtungen) zerstören das Beste in mir, sie verschwemmen mir das Gehirn, und ich finde keine Methode der Bewältigung. Man müsste vielleicht ganz früh morgens aufstehen und vor dem Frühstück schon alles wegdiktiert, alles aus dem Tag geräumt haben, was ihn hemmt, ebenso die Zeitung. Den ganzen Vormittag mit Briefeschreiben verbracht. Das wird allmählich eine Marter für mich,  diese ganzen geschäftlichen und persönlichen Korrespondenzen zu erledigen, ich verbrauche dafür meine beste Kraft und falle dann immer schon mit einer gewissen Freudlosigkeit in den Tag. Das Kostbarste, das Dichterische in mir, geht ganz zugrunde durch diese sinnlose Folter.

21.1. Karriereschatulle: Handle so, als wäre es unmöglich zu scheitern. Bist du der Chef in deinem Kopf, oder wer entscheidet darüber, ob du glücklich sein darfst? Erfolg hat drei Buchstaben: T.U.N. Tag und Nacht.

22.1. EX-RIVALE HEINZ-HARALD FRENTZEN: MIR WÜRDE SCHUMI ETWAS SAGEN // PAPSTVERTRAUTER ERZBISCHOF GÄNSWEIN: »ICH BETETE MIT SCHUMI, ABER ER SAGT JA NICHTS« // SCHUMIS KOMAARZT: »AUCH OHNE SCHWEIGEPFLICHT WÜRDE ICH NICHTS SAGEN«

23.1. Abschiedsgeschenk des scheidenden Chefredakteurs T. Wolff: In sehr gehässigem Tonfall macht er mich darauf aufmerksam, dass ich das »grunddumme Wort« (O-Ton) vorprogrammiert benutzt habe. Falsch, falsch, falsch, brüllt er ins Telefon! Es heiße PROGRAMMIEREN. Und fertig ist die Laube. Beinhaltet VOR. Oder hat man  schon mal davon gehört, dass jemand etwas NACHprogrammiert hätte? Hallo? Noch jemand zu Hause??!! Dann legt er grußlos auf. Toller Abschied, danke schön.

24.1. Google-Suchverlauf Januar: susan stahnke – eva herman – wie bestelle ich entertain tv – bhagwan – anzeigen avis – jan leyk – willli winkler – aldi lieferservice hamburg – zdf kulturzeit – sackschutz – sackschutz sex – kleidersack – juki zeh – titelsong hebammen im einsatz – alle tabs schließen – grüner jäger – barschel in der badewanne – heycar – wie ziehe ich fotos in powerpoint fragezeichen – du bist ein free willy – sowas von da film box office – roland trettl – diealgewicht mann 56 jahre 1,83 groß.

25.1. 1) Erkenntnis: Eine besondere Kategorie enervierender Monomanen sind die Bastler; Menschen, die ihr Steckenpferd zum Lebensinhalt erkoren haben. 2) Zum Schockraucher werden. Schockraucher rauchen, damit die Menschen (Raucher) endlich aufwachen.

26.1. Wieder mal eine spontane »Party for one«. Zutaten einkaufen für Bologneser Soße, danach »schnippeln«. Die Soße (sprich SOOOSE) muss minimum zwei Stunden selig simmern, köcheln, schmurgeln. Währenddessen eine Flasche teuren, sehr schweren Rotwein eingeatmet. Im ZDF Die Bergretter (geht auch: Der Bergdoktor). Ganz großes, reines ALKOHOLGLÜCK für etwa eine Stunde (20 bis 21 Uhr), ein Zustand nahezu vollkommener Seligkeit. Dann plötzlich unvermittelt einsetzender brüllender Hunger, Starkappetit, unbezwingbare Gier. Mahlzeit also in rasender Geschwindigkeit vertilgt. Formel: je rasender desto besser. Langsame Esser KÖNNEN gar keinen Genuss verspüren, Genuss entsteht erst durch Schling-Stopfen, hartes, kompromissloses Schlingen, Stopfen, Teller um Teller um Teller, alles mit dicker Parmesanhaube, danach völlig erschöpft niedersinken, Stichwort: auf allen Vieren, zwei Stunden der absoluten Paralyse, später dann, sehr spät, Bier und Aquavit. Alternativ Champagner. Was für ein (schöner) Abend. Eine ganze Stunde reinen Glücks, was für einen Erwachsenen sehr viel ist. Unverfälschtes Kinderglück, Freude darüber, am Leben zu sein. Auch für Ältere noch (Alkohol) möglich.

27.1. JETZT SPRICHT CORINNAS PFERDEFLÜSTERER: »AUCH DIE STUTEN SIND RATLOS« // SCHUMIS SOHN MICK: »ICH FAHRE SOLANGE, BIS GEWISSHEIT HERRSCHT« // SCHUMI-ANGST: TRÄGT ER JETZT EINE BRILLE?

28.1. Packende Reportage auf ZDF-Info: »Vom Chef zum Hartzer – So glitschte ich auf der Karriererutsche abwärts« Gute Bemerkung von Christopher Walken: »Ich lache gern, aber ich lache gar nicht so viel. Denn ich glaube, dass es gar nicht besonders viel zu lachen gibt.«

29.1. SCHUMI-VERMÄCHTNIS: NIMMT ER SEINEN ZUSTAND MIT INS GRAB? // IRRER GEHEIM-VERDACHT: VERSCHWEIGT SCHUMI SEINEN ZUSTAND? // BIZARRE GERÜCHTE UM SCHUMI: LEBT ER UNERKANNT IM AUSLAND?

30.1. Quälender Standardtraum: Ich soll in einem Theater ein Stück spielen, das ich nicht kenne, eine Rolle spielen. Ich kenne auch meinen Text nicht. Der Auftritt rückt immer näher. Ich quäle mich. Meinen Text habe ich vergessen. Ich quäle mich. In der höchsten Not erwache ich. Wer weiß wirklich, welche Rolle er zu spielen hat? Wer kennt schon seinen Text?

31.1. SCHUMI-BRUDER RALF: BEI MIR IST ER AUCH NICHT // SCHUMI-SAGA: KARIBIK-DOPPELGÄNGER AUFGETAUCHT // ALEX GERST: SCHUMI LEBT LÄNGST IM ALL

Nach Notat im Bett.

ausgewähltes Heft

Aktuelle Cartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Hallihallo, Michael Maar!

In unserem Märzheft 2010 mahnte ein »Brief an die Leser«: »Spannend ist ein Krimi oder ein Sportwettkampf.« Alles andere sei eben nicht »spannend«, der schlimmen dummen Sprachpraxis zum Trotz.

Der Literatur- ist ja immer auch Sprachkritiker, und 14 Jahre später haben Sie im SZ-Feuilleton eine »Warnung vor dem S-Wort« veröffentlicht und per Gastbeitrag »zur inflationären Verwendung eines Wörtchens« Stellung bezogen: »Nein, liebe Radiosprecher und Moderatorinnen. Es ist nicht S, wenn eine Regisseurin ein Bachmann-Stück mit drei Schauspielerinnen besetzt. Eine Diskussionsrunde über postmoderne Lyrik ist nicht S. Ein neu eingespieltes Oboenkonzert aus dem Barock ist nicht S.«

Super-S wird dagegen Ihr nächster fresher Beitrag im Jahr 2038: Das M-Wort ist ja man auch ganz schön dumm!

Massiv grüßt Sie Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Clever, »Brigitte«!

Du lockst mit der Überschrift »Fünf typische Probleme intelligenter Menschen«, und wir sind blöd genug, um draufzuklicken. Wir lernen, dass klug ist: wer mehr denkt, als er spricht, wer sich ungeschickt im Smalltalk anstellt, wer sich im Job schnell langweilt, wer sich mit Entscheidungen schwertut, wer bei Streit den Kürzeren zieht und wer ständig von Selbstzweifeln geplagt wird.

Frustriert stellen wir fest, dass eigentlich nichts von alledem auf uns zutrifft. Und als die Schwachköpfe, die wir nun einmal sind, trauen wir uns fast gar nicht, Dich, liebe Brigitte, zu fragen: Waren das jetzt nicht insgesamt sechs Probleme?

Ungezählte Grüße von Deiner Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Rrrrr, Jesus von Nazareth!

Im andalusischen Sevilla hast Du eine Kontroverse ausgelöst, der Grund: Auf dem Plakat für das Spektakel »Semana Santa« (Karwoche) habest Du zu freizügig ausgesehen, zu erotisch, ja zu hot!

Tja, und wie wir das besagte Motiv anschauen, verschlägt es uns glatt die Sprache. Dieser sehnsüchtige Blick, der kaum bedeckte anmutige Körper! Da können wir nur flehentlich bitten: Jesus, führe uns nicht in Versuchung!

Deine Dir nur schwer widerstehenden Ungläubigen von der Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Spielregeln

Am Ende einer Mensch-ärgere-dich-nicht-Partie fragt der demente Herr, ob er erst eine Sechs würfeln muss, wenn er zum Klo will.

Miriam Wurster

 Finanz-Blues

Wenn ich bei meiner langjährigen Hausbank anrufe, meldet sich immer und ausnahmslos eine Raiffeisenstimme.

Theobald Fuchs

 Gebt ihnen einen Lebenszyklus!

Künstliche Pflanzen täuschen mir immer gekonnter Natürlichkeit vor. Was ihnen da aber noch fehlt, ist die Fähigkeit zu verwelken. Mein Vorschlag: Plastikpflanzen in verschiedenen Welkstadien, damit man sich das Naserümpfen der Gäste erspart und weiterhin nur dafür belächelt wird, dass man alle seine Zöglinge sterben lässt.

Michael Höfler

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg