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Wie gut können Sie mit Geld umgehen? Machen Sie den Test

1.) Wie würden Sie Ihre derzeitige Lebenssituation allgemein beschreiben?

☐ gut

☐ ja

☐ kann nicht klagen

☐ privat läuft es 

☐ ganz gut

☐ aber

☐ ich bin finanziell abgebrannt 

☐ weiß am Abend oft weder ein 

☐ noch aus 

2.) Sie benötigen ein Darlehen?

☐ ja

☐ das könnte meine Situation schlagartig verbessern

☐ aber wer würde jemandem wie mir 

☐ eine größere Summe Geldes leihen?

☐ ich traue mir ja selbst kaum über den Weg 

☐ bin misstrauisch 

☐ vor allem mir selbst gegenüber

☐ übrigens aus gutem Grund 

3.) Ergänzen Sie folgendes Sprichwort: Gold und Silber lieb ich sehr

☐ / gib es mir jetzt endlich her

☐ / meine Taschen sind ganz leer 

☐ / will auch endlich mal ans Meer

☐ / du bist reich, das ist nicht fair

☐ / ich zahle mit Geschlechtsverkehr

4.) Was gibt es Schöneres als eine prall gefüllte Brieftasche?

☐ da kann ich mir ehrlich gesagt nichts Schöneres vorstellen

☐ ein Traum wird wahr, würde ich sagen!

☐ wobei …

☐ wenn ich weiter nachdenke …

☐ zwei gefüllte Brieftaschen natürlich!

☐ nee, drei gefüllte Brieftaschen!

☐ ein ganzer Berg voller - - -  Moment! Mit was ist die Brieftasche denn prall gefüllt?

5.) Mit Scheiße!

☐ Iiiih.

6.) Hier die Liste der fünf reichsten Menschen der Welt. Dazwischen hat sich aber auch leider eine Niete versteckt. Haben Sie sie schon gefunden? (Bitte ankreuzen)

☐ Jeff Bezos

☐ Bill Gates

☐ Warren Buffett

☐ Mark Zuckerberg

☐ Ich

7.) Sie haben im Lotto 78 Mio. Euro gewonnen. Jackpot! Wie geht es weiter?

☐ Ich möchte das Geld spenden

☐ an eine Stiftung

☐ damit ich keine Steuern zahlen muss

☐ vorher muss natürlich eine mir anverheiratete Person diese Stiftung erst einmmal gründen

☐ aber wer will mich schon heiraten?

☐ wobei: wenn ich reich bin, könnte es vielleicht etwas werden 

☐ … ich träume …

☐ endlich endlich!

☐ danke danke!

8.) Psychologie: Mit welcher Figur aus dem Märchen "Frau Holle" können Sie sich am ehesten identifizieren?

☐ die fleißige Schwester 

☐ die böse, faule Schwester

☐ Frau Holle herself

☐ der Igel, der sich am Rande in der Sonne aalt und über die ganze Geschichte einfach nur lachen muss 

9.) Haben Sie in den letzten 12 Monaten erlebt, dass Sie nicht mehr mit dem Nachdenken über Geld aufhören konnten, nachdem Sie einmal damit begonnen hatten?

☐ ja


☐ nein

10.) Kam es in den letzten 12 Monaten vor, dass Sie am Morgen eine Summe X brauchten, um sich nach einem Abend mit viel Geldgenuss wieder fit zu fühlen?

☐ ja

☐ nein

11.) Kam es während der letzten 12 Monate vor, dass Sie sich nicht mehr an den vorangegangenen Abend erinnern konnten, weil Sie an Ihre Finanzen gedacht hatten?

☐ ja


☐ nein

12.) Halten Sie pro Woche mindestens zwei finanzfreie Tage ein?

☐ ja

☐ nein

13.) Von welcher zeitgenössischen deutschsprachigen Autorin / welchem zeitgenössischen deutschsprachigem Autor würden Sie sich jetzt am liebsten Geld leihen? 

☐ Sibylle Berg 

☐ Peter Hahne

☐ Monika Maron 

☐ Ulla Hahn 

☐ Karen Duve 

☐ Frank Schätzing

☐ Uwe Tellkamp

☐ Margarete Stokowski 

☐ Maxim Biller

☐ wie lange geht die Liste noch? Brauche Geld JETZT

☐ bzw.: muss es denn unbedingt jemand aus dem kreativen Bereich sein? Die haben doch selber nichts

14.) Oh doch! Oh doch …  

☐ Ach! Ja, ok 

☐ dann schreib ich halt auch ein Buch

☐ aber über welches Thema 

☐ es müsste etwas sein, womit ich mich auskenne

☐ ja, aber womit kenne ich mich schon aus 

☐ jetzt schon null Lust

☐ auf Arbeit generell

☐ dann nehme ich doch lieber das Darlehen von Monika Maron

☐ aber nicht, dass ich dafür dann die DDR schlechtfinden muss!

15.) Wie hoch sollte denn das Darlehen sein, das Sie von Monika Maron aufnehmen wollen? 

☐ unter 10 000 Euro 

☐ 10 000 Euro

☐ 100 000 Euro

☐ 500 000 Euro

☐ über 500 000 Euro

16.) Und wie würden Sie dieses Geld anlegen?

☐ Immobilien

☐ Aktien

☐ Oldtimer

☐ Gold  

☐ Start-up

☐ Weingut 

☐ Kunst

☐ Krempel

☐ ich möchte einen Laden für Backutensilien im Rockabilly-Style eröffnen

☐ höre immer anlegen, lol

17.) Letzte Frage: Wann werden Sie die ____________ Euro (bitte Antwort aus Frage 15 einsetzen) frühestens an Monika Maron zurückzahlen wollen/können?

☐ vielleicht in einem Monat

☐ vielleicht in einem Jahr

☐ k.A.

 

Elias Hauck

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Briefe an die Leser

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Verehrte Joyce Carol Oates,

da Sie seit den Sechzigern beinah im Jahrestakt neue Bücher veröffentlichen, die auch noch in zahlreiche Sprachen übersetzt werden, kommen Sie vermutlich nicht dazu, jeden Verlagstext persönlich abzusegnen. Vielleicht können Sie uns dennoch mit ein paar Deutungsangeboten aushelfen, denn uns will ums Verrecken nicht einfallen, was der deutsche Ecco-Verlag im Sinn hatte, als er Ihren neuen Roman wie folgt bewarb: »›Babysitter‹ ist ein niederschmetternd beeindruckendes Buch, ein schonungsloses Porträt des Amerikas der oberen Mittelschicht sowie ein entlarvender Blick auf die etablierten Rollen der Frau. Oates gelingt es, all dies zu einem unglaublichen Pageturner zu formen. In den späten 1970ern treffen in Detroit und seinen Vorstädten verschiedene Leben aufeinander«, darunter »eine rätselhafte Figur an der Peripherie der Elite Detroits, der bisher jeglicher Vergeltung entkam«.

Bitte helfen Sie uns, Joyce Carol Oates – wer genau ist ›der Figur‹, dem es die elitären Peripherien angetan haben? Tragen die Leben beim Aufeinandertreffen Helme? Wie müssen wir uns ein Porträt vorstellen, das zugleich ein Blick ist? Wird das wehtun, wenn uns Ihr Buch erst niederschmettert, um dann noch Eindrücke auf uns zu hinterlassen? Und wie ist es Ihnen gelungen, aus dem unappetitlich plattgedrückten Matsch zu guter Letzt noch einen »Pageturner« zu formen?

Wartet lieber aufs nächste Buch: Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Bild.de!

»Springer hatte im Januar bundesweit für Entsetzen gesorgt«, zwischentiteltest Du mit einem Mal überraschend selbstreferenziell. Und schriebst weiter: »Nach der Enthüllung des Potsdamer ›Remigrations‹-Treffens von AfD-Politikern und Rechtsextremisten postete Springer: ›Wir werden Ausländer zurückführen. Millionenfach. Das ist kein Geheimnis. Das ist ein Versprechen.‹« Und: »In Jüterbog wetterte Springer jetzt gegen ›dahergelaufene Messermänner‹ und ›Geld für Radwege in Peru‹«.

Dass es in dem Artikel gar nicht um Dich bzw. den hinter Dir stehenden Arschverlag geht, sondern lediglich der Brandenburger AfD-Vorsitzende René Springer zitiert wird, fällt da kaum auf!

Zumindest nicht Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Back to Metal

Wer billig kauft, kauft dreimal: Gerade ist mir beim zweiten Sparschäler innerhalb von 14 Tagen die bewegliche Klinge aus ihrer Plastikaufhängung gebrochen. Wer Sparschäler aus Kunststoff kauft, spart also am falschen Ende, nämlich am oberen!

Mark-Stefan Tietze

 Citation needed

Neulich musste ich im Traum etwas bei Wikipedia nachschlagen. So ähnlich, wie unter »Trivia« oft Pub-Quiz-Wissen gesammelt wird, gab es da auf jeder Seite einen Abschnitt namens »Calia«, voll mit albernen und offensichtlich ausgedachten Zusatzinformationen. Dank Traum-Latinum wusste ich sofort: Na klar, »Calia« kommt von »Kohl«, das sind alles Verkohl-Facts! Ich wunderte mich noch, wo so ein Quatsch nun wieder herkommt, wusste beim Aufwachen aber gleich, unter welcher Kategorie ich das alles ins Traumtagebuch schreiben konnte.

Alexander Grupe

 Frage an die Brutschmarotzer-Ornithologie

Gibt es Kuckucke, die derart hinterhältig sind, dass sie ihre Eier anderen Kuckucken unterjubeln, damit die dann fremde Eier in fremde Nester legen?

Jürgen Miedl

 Mitgehört im Zug

»Prostitution ist das älteste Gewerbe der Welt!« – »Ja, aber das muss es ja nicht bleiben.«

Karl Franz

 Immerhin

Für mich das einzig Tröstliche an komplexen und schwer zugänglichen Themen wie etwa Quantenmechanik, Theodizee oder den Hilbertschen Problemen: Letztlich ist das alles keine Raketenwissenschaft.

Michael Ziegelwagner

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg