Wetterphänomene, die gehörig auf den Sack gehen
Heute: Gewitter
Grillen, Glotzen, Gluthitze: Es könnte alles so schön sein, wären da nicht diese voll kraß nervenden Gewitter! So laut, daß einem die Trommelfelle platzen und man die Übertragung des WM-Spiels beim Public Viewing anschließend weder hören noch sehen kann, weil der blöde Blitz auch noch die Elektrik lahmgelegt hat. Dabei fließt da doch sogar Strom! Wie bekloppt ist das denn?! Physik halt. Ja, ja, kalte Luftmassen stoßen auf warme und "Rums"! Geht's noch bzw. leiser? Anschließend schüttet es mit schöner Regelmäßigkeit – man kann die Wasseruhr danach stellen – aus Eimern, als gäb's kein Morgen mehr. Der Boden, nach wochenlanger Trockenheit ausgedörrt wie ein Zwieback in der Finnsauna, kann diese enormen Wassermengen (logisch!) nicht mit einem Mal aufnehmen, macht aus jeder häßlichen deutschen Provinzstadt ein kleines Venedig, mit dem Unterschied, daß man in der Lagunenstadt erst gar keine Keller zum Vollaufen druntergebuddelt hat. Intelligent ist das alles nicht. Unterwegs in freier Natur ist es noch gefährlicher, außer natürlich, man ist mit einem sogenannten Fahrradkäfig (?) unterwegs. "Eichen sollst du weichen, Buchen sollst du suchen." Tolle Bauernregel, nur daß der Durchschnittsdeutsche kaum ein Buschwindröschen von einer Rotbuche unterscheiden können dürfte. Wie sagt man eigentlich weiter südlich: "Unter Palmen wird es qualmen" (nach dem Einschlag)? Für alle, die der Schlag trifft, gibt es jetzt immerhin ein Fünkchen Hoffnung: GoogleBlitz, ein neues Tool für das Smartphone. Lädt den Akku im Moment des Einschlags kurzfristig auf. Damit kann der Besitzer, so er dazu überhaupt noch in der Lage ist, schnell noch einen Notruf absetzen. Falls es zu spät ist: Die Feuerbestattung können sie sich getrost sparen!
◀ | Wie wir die Brasilianer heute noch stärker demütigen können | Liste von Sätzen, in denen das Wort "Penis" vorkommt | ▶ |
Newstickereintrag versenden…