Was steht eigentlich in der Atomvereinbarung mit dem Iran?
- Der Iran erklärt sich bereit, die Anzahl seiner Zentrifugen um zwei Drittel zu reduzieren. Die Hälfte der verbliebenen Geräte darf nur noch zum Wäscheschleudern verwendet werden.
- Für einen Zeitraum von zehntausend Jahren wird die Urananreicherung so weit verlangsamt, daß die gewonnene Substanz zerfällt, bevor sie eingesetzt werden kann.
- Der Iran gelobt, in seinen Urananreicherungsanlagen regelmäßig aufzuräumen und radioaktiven Staub zu wischen – auch ohne daß die Atomaufsicht ständig kontrolliert. Großes Ajatollahehrenwort!
- Der Iran verpflichtet sich, seine derzeit 10 000 Kilogramm leicht angereichertes Uran auf 300 kg zu reduzieren. Um eine teure Sondermüllabfuhr zu vermeiden, wird das überschüssige Material portionsweise entsorgt: im Mülleimer an der Bushaltestelle, eingepackt in mehrere Plastiktüten in der grauen Tonne oder im Zugabteil "vergessen".
- Die Inspektoren der Internationalen Atomenergie-Organisation haben überall Zugang und dürfen schnüffeln, wo sie wollen. Klebstoff ist dafür in ausreichenden Mengen bereitzustellen.
- Wenn der Iran gegen einen oder mehrere Punkte des Abkommens verstößt, gibt es Streß! Auf diplomatische Verwerfungen folgen Drohungen, zähe Verhandlungen und Jahre später eine neue Atomvereinbarung in Lausanne.
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