TITANIC-Kulturnews: Traumschiff, Suhrkamp, Björk
Hoffnung für die MS Deutschland: Nachdem Verhandlungen mit einem potentiellen Investor gescheitert sind, kursieren Gerüchte, daß künftig die katholische Kirche den Urlaubsdampfer betreiben will. Angeboten würden "Kreuzfahrten" zu biblisch bedeutsamen maritimen Stätten, etwa dorthin, wo Moses den Walfisch teilte, oder dorthin, wo Jesus über den Strand lief. Um die Finanzierung des Schiffes zu gewährleisten, sollen sämtliche Vergnügungsmöglichkeiten für die Passagiere erhalten bleiben – während der Reise begangene Sünden müssen jedoch kostenpflichtig beim Bordpapst abgebeichtet werden. +++ Das Insolvenzverfahren des Suhrkamp-Verlages wurde erfolgreich abgeschlossen. Diese freudige Nachricht konnte nun endlich der Deutsch-LK des Theo-Lingen-Gymnasiums Trippstadt aus einer kürzlich beim Gassigehen veröffentlichten Wurfparabel Ulla Unseld-Berkewiczs herausinterpretieren. "Ganz richtig", lachte die verrückte Alte. Für die Zukunft kündigte sie an, nach diesen turbulenten Jahren wolle man sich endlich wieder aufs Kerngeschäft des Verlages konzentrieren: unlesbare Kulturwissenschaftsschinken, die nach dreimal Durchblättern erste Seiten verlören. +++ Unerwartet früh hat Pop-Sternchen Björk jetzt ihr neues Album online veröffentlicht. In ersten Reaktionen wurde befunden, das Machwerk sei definitiv zum "Björken". Bei den Kritikern handelte es sich allerdings um isländische Schafe mit Mäh-Fehler, fundierte Rezensionen stehen derzeit noch aus.
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