So sehen die neuen Facebook-Wohnungen aus
Facebook plant, 20 000 Wohnungen im Silicon Valley zu bauen. In einer Pressemitteilung präsentiert der Konzern ihre Features: Für die Sicherheit der Bewohner sorgt eine Gesichtserkennung im Türspion. Eine Klingelschild-Klarnamenpflicht soll außerdem verhindern, dass sich russische Fake-Bewohner in den Behausungen einrichten. Die 50 Quadratmeter großen Appartements sind grundsätzlich WG-tauglich. Um sie zu teilen, müssen Bewohner nur ihre Privatsphäre-Einstellungen ändern. Zur Not könne sich danach immer noch jeder in seine Filterblase zurückziehen. Hasskommentare und Beleidigungen an der Kühlschranktür sind verboten. Wer dagegen verstößt, kann für 30 Tage aus der Wohnung ausgeschlossen werden (Ausnahme: gelegentliche Todesdrohungen sowie sexistische und rassistische Kommentare). Eingebaute Filter sollen außerdem unerwünschte Abflussinhalte (z.B. Essensreste, Haare) blockieren, ein Echtheits-Check hält Mitbewohner davon ab, den leeren Seifenspender mit Wasser aufzufüllen. Mieter einer bereits fertig gestellten Musterwohnung berichteten, dass wichtige Post sie manchmal nicht erreiche, da sie im Fach für unerwünschte Nachrichten lande. Außerdem äußerten sie den Verdacht, dass "die Wände Ohren haben" könnten. Facebook bestritt dies. Es handele sich nur um standardmäßig installierte Wandmikrofone, die für die Nutzung des Messengers notwendig seien.
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