Republikaner vs. Disney
Da sich Disney-Chef Bob Chapek gegen das umstrittene "Don't Say Gay"-Gesetz in Florida aussprach, will der rechte republikanische Gouverneur Ron DeSantis gegen den Konzern vorgehen. "Mein liebster Disney-Charakter war immer der Jäger, der Bambis Mutter erschossen hat", so DeSantis. "Was ist aber heute aus dem good old Disney-Spirit geworden, der Gewerkschaften bekämpft und Spielzeug in Billiglohnländern produzieren lässt? Das war unsere Traumfabrik! Wir wollen Walt Disney, nicht Woke Disney!" Unter anderem plant DeSantis, die Verlängerung der Urheberrechte von "Mickey Mouse" nicht weiter zu unterstützen. "Aus die Mouse! Zwar hat Mickey im Gegensatz zu diesem Hippie Donald Duck wenigstens Hosen an, aber warum ist er bis heute nicht kirchlich mit Minnie Mouse verheiratet? Ist die am Ende trans?" Auch die Sonderregeln, die dem Disney-Konzern ermöglichen, auf dem Gelände der "Walt Disney World" in Florida eigene Richtlinien zu erlassen, sollen fallen. "Ich als Republikaner spiele also mit dem Gedanken, die Rechte eines Konzerns zu beschneiden … So weit hat mich diese LGBTQ-Meute schon gebracht!", schluchzt DeSantis und kuschelt sich weinend an eine Stoffpuppe seiner zweitliebsten Disney-Figur – Cruella de Vil.
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