Pokémon, Kindergeschrei, Terror – Fröhliches aus der Wissenschaft
Verrücktes Japan: An der renommierten TU-Tokyo wurde im Fach Biologie jetzt ein eigener Lehrstuhl zur Erforschung des Verhaltens von Go-Pokémons eingerichtet. Wie Augenzeugen berichten, seien die Wissenschaftler derzeit vor allem damit beschäftigt, den ganzen Tag herumzulaufen und Pokémons einzufangen. Seitens der Hochschulleitung wurde die Existenz jenes Lehrstuhls jedoch bestritten. Bei den beobachteten älteren Herren habe es sich "lediglich um faules Studentenpack im letzten Semester ihres Lebens" gehandelt.
Pädagogen der Frankfurter Goethe Universität entwickelten jüngst die These, Kindern mit Lärmneigung könne am ehesten durch eine Schreitherapie geholfen werden. Täglich sollten die Kinder mindestens sechs Stunden am Stück Sprüche wie "Tuff, tuff, tuff die Eisenbahn!", "Freie Bahn mit Marzipan!" oder "Schneller wie Nutella!" in maximaler Lautstärke krähen, um irgendwann die Lust daran zu verlieren. Pilotprojekte des intern „Brüllschule“ genannten Konzepts wurden bereits bundesweit gestartet. Wann sich der erwartete Erfolg stiller und artiger Kinder einstellt, bleibt jedoch ungewiß – dutzende Telefonanrufe bei den Einrichtungen sowie dem verantwortlichen Astrid-Lindgren-Institut für Krachmacherangelegenheiten wurden nicht entgegengenommen.
Namhaften Forschern aus dem Bereich vergleichende Gewaltanwendung der IS-Universität Rakka gelang jetzt eine Untersuchung, wie hoch das Risiko für Terroristen ist, auf dem Weg zu einem Anschlag durch einen Unfall zu sterben. Ergebnis: nicht sehr hoch. Nebenher fanden die Professoren übrigens heraus, daß es noch unwahrscheinlicher ist, auf dem Weg zu einem Terroranschlag von einem Terroranschlag erwischt zu werden.
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