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Outtakes Teil 2 – Meldungen aus 2017

APRIL

Dortmund-Schlappe gegen Bombenexplosionen
Es war ein desaströser Auftritt, den der BVB da gestern abend ablieferte. Schon beim Einsteigen in den Bus kam es zu Rangeleien zwischen den Teammitgliedern. Mario Götze zog Marco Reus von hinten an der Kapuze, um als erster ganz vorne sitzen zu können, und kassierte dafür umgehend eine gelbe Karte im Benimmbuch von Trainer Tuchel. Unter diesen Vorzeichen startete das Mannschaftsfahrzeug schließlich, doch es sollte noch schlimmer kommen: André Schürrle hatte seine Sporttasche vergessen und mußte zurück ins Hotel sprinten. Wichtige Minuten verstrichen, ehe Tuchel sich entschied, die Fahrt ohne den ohnehin angeschlagenen Schürrle fortzusetzen. Während Roman Weidenfeller und Erik Durm sich im hinteren Teil des Busses nur lustlos die Papierbälle zuspielten, schlief man vorne beinahe ein. Es brauchte einen Knall, um die Borussen wachzurütteln, und der kam schneller als ihnen lieb war. Bereits die erste Ecke des Gegners war mit mehreren Bomben bestückt, die mit ihren Detonationen der Mannschaft einen Dämpfer bescherten, von dem sie sich für den Rest des Abends nicht mehr erholen sollte. Zu allem Ärger stürzte Abwehr-Panzer Marc Batra auch noch ungeschickt auf die Hand und schied verletzungsbedingt aus. Das Stadion erreichten die Spieler nicht mehr. Für ein Team, das den Anspruch erhebt, zum Finale der Champions League zu fahren, war diese Leistung definitiv zu wenig.


MAI

Erdoğan in Washington
So "harmonisch" verlief das Treffen zwischen Trump und Erdoğan wirklich:

  • Entgegen dem Protokoll begrüßt Trump seinen türkischen Staatsgast unangemessen kumpelhaft mit militärischen Ehren ("Salut Recep!")
  • Beim Bemühen, sich mit Hand und Fuß verständlich zu machen, provoziert Trump Erdoğan mit einer unbedachten Gülen-Bewegung
  • Trump gerät bei ersten Annäherungen an seinen Besucher mehrfach ins Straucheln, weil Erdoğan ihm "accidentally on purpose" immer wieder auf den Schlips tritt
  • Als Trumps Sohn vor Erdoğans vier Kindern (37, 36, 35 und 31) mit seinem Spielzeug prahlt, wird er von ihnen als "Lügenbarron" ausgelacht
  • Pikant: Das Bankett stößt Erdoğan ob der festgelegten Menüfolge mit Hammel (Sean Spicer) übel auf, war ihm im Vorfeld doch ein Essen àllah carte zugesichert worden


JUNI

Die miesen Tricks der Veggie-Branche
Mit diesen neuen Produktnamen soll der Verbraucher weiter getäuscht werden:

  • Toffifeta-Käse
  • Sojagdwurst
  • Tofuhu-Fleisch
  • Vegänsebraten
  • T(ofu)-Bone-Steak
Kategorie: Allgemein



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Aktuelle Startcartoons

Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Vielleicht, Ministerpräsident Markus Söder,

sollten Sie noch einmal gründlich über Ihren Plan nachdenken, eine Magnetschwebebahn in Nürnberg zu bauen.

Sie und wir wissen, dass niemand dieses vermeintliche High-Tech-Wunder zwischen Messe und Krankenhaus braucht. Außer eben Ihre Spezln bei der Baufirma, die das Ding entwickelt und Ihnen schmackhaft gemacht haben, auf dass wieder einmal Millionen an Steuergeld in den privaten Taschen der CSU-Kamarilla verschwinden.

Ihr Argument für das Projekt lautet: »Was in China läuft, kann bei uns nicht verkehrt sein, was die Infrastruktur betrifft.« Aber, Söder, sind Sie sicher, dass Sie wollen, dass es in Deutschland wie in China läuft? Sie wissen schon, dass es dort mal passieren kann, dass Politiker/innen, denen Korruption vorgeworfen wird, plötzlich aus der Öffentlichkeit verschwinden?

Gibt zu bedenken: Titanic

 Dear Weltgeist,

das hast Du hübsch und humorvoll eingerichtet, wie Du an der Uni Jena Deiner dortigen Erfindung gedenkst! Und auch des Verhältnisses von Herr und Knecht, über das Hegel ebenfalls ungefähr zur Zeit Deiner Entstehung sinnierte. Denn was machst Du um die 200 Jahre später, lieber Weltgeist? Richtest an Deiner Alma Mater ein Master-Service-Zentrum ein. Coole Socke!

Meisterhafte Grüße von Deiner Titanic

 Eine Frage, Miriam Meckel …

Im Spiegel-Interview sprechen Sie über mögliche Auswirkungen künstlicher Intelligenz auf die Arbeitswelt. Auf die Frage, ob die Leute in Zukunft noch ihr Leben lang im gleichen Beruf arbeiten werden, antworten Sie: »Das ist ja heute schon eher die Ausnahme. Ich zum Beispiel habe als Journalistin angefangen. Jetzt bin ich Professorin und Unternehmerin. Ich finde das toll, ich liebe die Abwechslung.« Ja, manchmal braucht es einfach einen beruflichen Tapetenwechsel, zum Beispiel vom Journalismus in den Fachbereich Professorin! Aber gibt es auch Berufe, die trotz KI Bestand haben werden? »Klempner zum Beispiel. Es gibt bislang keinen Roboter mit noch so ausgefeilter KI auf der Welt, der Klos reparieren kann.«

Das mag sein, Meckel. Aber was, wenn die Klempner/innen irgendwann keine Lust mehr auf den Handwerkeralltag haben und flugs eine Umschulung zum Professor machen? Wer repariert dann die Klos? Sie?

Bittet jetzt schon mal um einen Termin: Titanic

 Waidmannsheil, »Spiegel«!

»Europas verzweifelte Jagd nach Munition«, titeltest Du, und doch könnte es deutlich schlimmer sein. Jagd auf Munition – das wäre, so ganz ohne diese Munition, deutlich schwieriger!

Nimmt Dich gerne aufs Korn: Titanic

 Du, »Deutsche Welle«,

betiteltest einen Beitrag mit den Worten: »Europäer arbeiten immer weniger – muss das sein?« Nun, wir haben es uns wirklich nicht leicht gemacht, ewig und drei Tage überlegt, langjährige Vertraute um Rat gebeten und nach einem durchgearbeiteten Wochenende schließlich die einzig plausible Antwort gefunden. Sie lautet: ja.

Dass Du jetzt bitte nicht zu enttäuscht bist, hoffen die Workaholics auf

Deiner Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Kapitaler Kalauer

Da man mit billigen Wortspielen ja nicht geizen soll, möchte ich hier an ein großes deutsches Geldinstitut erinnern, das exakt von 1830 bis 1848 existierte: die Vormärzbank.

Andreas Maier

 Überraschung

Avocados sind auch nur Ü-Eier für Erwachsene.

Loreen Bauer

 No pain, no gain

Wem platte Motivationssprüche helfen, der soll mit ihnen glücklich werden. »There ain’t no lift to the top« in meinem Fitnessstudio zu lesen, das sich im ersten Stock befindet und trotzdem nur per Fahrstuhl zu erreichen ist, ist aber wirklich zu viel.

Karl Franz

 Einmal und nie wieder

Kugelfisch wurde falsch zubereitet. Das war definitiv meine letzte Bestellung.

Fabian Lichter

 Bilden Sie mal einen Satz mit Distanz

Der Stuntman soll vom Burgfried springen,
im Nahkampf drohen scharfe Klingen.
Da sagt er mutig: Jetzt mal ehrlich –
ich find Distanz viel zu gefährlich!

Patrick Fischer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg