Kurz vor der Eröffnungszeremonie: Endlich gute Nachrichten aus Rio
+++ Thomas Bach, Chef des Internationalen Olympischen Komitees, verspricht "saubere Spiele"; um dieses Ziel zu erreichen, will er sich in Rio jeden Tag dreimal duschen und hat Bundespräsident Gauck keine Eintrittskarte zukommen lassen +++ Anders als beim letzten Großereignis vor zwei Jahren (FIFA-WM) bleibt den Brasilianern diesmal die größte Katastrophe erspart: die Einreise von Sepp Blatter +++ Ein weiterer großer Unterschied zu 2014: Die Knebelverträge mit dem IOC lassen den Brasilianern wesentlich mehr Freiheiten als seinerzeit die Knebelverträge mit der FIFA; so dürfen die Brasilianer diesmal immerhin selbst entscheiden, welcher Nation sie zujubeln wollen, wann sie ins Bett gehen (2014 um 22.30 Uhr) und wie viel Bier sie trinken (2014 täglich sieben Liter eines FIFA-Sponsors) +++ In der Guanabara-Bucht, wo gesegelt werden soll, wurde in den letzten zwei Stunden kein toter Hund mehr gefunden, dafür wurde die Folteranlage in der "Bay" auf den letzten Drücker fertiggestellt +++ Laut einer Umfrage unter den Athleten wollen in Rio lediglich 97 Prozent der Sportler dopen – nur drei Prozent werden gezwungen +++
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