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"Homo-Verbrecher dürfen unser schönes Land nicht zerstören!" – Ein Kommentar von Horst Seehofer

Liebe Ehemänner, liebe Ehefrauen! Sehr verehrte Leser, die nicht schwul oder lesdings sind!

Um es gleich vorweg zu sagen: Ich habe nichts gegen homosexuelle Menschen, kruzi! Sie können ja nichts für ihre Krankheit. Und sie können auch nichts dafür, daß ihre Eltern sie vernachlässigt und diese fixe Idee nie aus ihnen herausgeprügelt haben. Einige Ewiggestrige werden jetzt entgegnen: "Doch, die Schwulen sind selbst schuld, sie hätten längst zum Arzt gehen und sich heilen lassen können." Die Realität ist jedoch viel komplizierter. Denn es gibt eben nicht genug deutsche Ärzte, die Homosexuelle gerne behandeln. Und das aus gutem Grund: Sie haben Angst, sich bei den Schwulis anzustecken und schließlich selbst zu Homokranken zu werden.

Sie sehen: Ich bin durchaus in der Lage, bei diesem hochsensiblen Thema zu diffamie... ähhh... zu differenzieren. Und trotzdem bin ich gegen die Ehe für alle – wie alle vernünftigen Bayern und Deutschen. Für eine solche Schmutz- und Schmuddelehe gibt es nämlich überhaupt keine guten Gründe, wie eine wissenschaftliche Umfrage in meinem Freundeskreis nachts um halb eins nach 15 Weißbier ergeben hat.

Ich frage mich schon lange, was die Schwulen-Lobby gegen uns Normale hat und warum sie uns immer wieder mit neuen weltfremden Forderungen wie etwa der Ehe für alle provozieren muß. Offenbar kriegen sie den Hals nicht voll. Bald wollen sie vorne im Bus sitzen, o mei! Damit muß nun Schluß sein! Wir müssen aufpassen, daß sie uns am Ende nicht alles nehmen! Schwule Finger von meinen (Ehe-)Frauen! Homo-Verbrecher dürfen unser schönes Land nicht zerstören!

Dafür wird sich weiter einsetzen:

Ihr Horst Seehofer

Kategorie: Meinung



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Heftrubriken

Briefe an die Leser

 Ach, Scheuer-Andi,

wie der Spiegel meldet, wird niemand für Sie in den Bundestag nachrücken. Da scheinen die Fußstapfen wohl einfach zu groß zu sein.

Die Besten gehen immer zu früh …

Weiß Titanic

 Prophetisch, »Antenne Thüringen«?

Oder wie sollen wir den Song verstehen, den Du direkt nach der von Dir live übertragenen Diskussion zwischen Mario Voigt und Björn Höcke eingespielt hast? Zwar hat der Thüringer CDU-Fraktionschef Höckes Angebot einer Zusammenarbeit nach der Wahl ausgeschlagen. Aber es wettet ja so manche/r darauf, dass die Union je nach Wahlergebnis doch noch machthungrig einknickt. Du jedenfalls lässt im Anschluss den Musiker Cyril mit seinem Remake des Siebziger-Lieds »Stumblin’ in« zu Wort kommen: »Our love is alive / I’ve fallen for you / Whatever you do / Cause, baby, you’ve shown me so many things that I never knew / Whatever it takes / Baby, I’ll do it for you / Whatever you need / Baby, you got it from me.« Wenn das nicht mal eine Hymne auf eine blau-schwarze Koalition ist!

Hätte sich dann doch eher »Highway to Hell« gewünscht: Titanic

 Ganz schön kontrovers, James Smith,

was Du als Mitglied der britischen Band Yard Act da im Interview mit laut.de vom Stapel gelassen hast. Das zu Werbezwecken geteilte Zitat »Ich feiere nicht jedes Cure-Album« hat uns jedenfalls so aufgewühlt, dass wir gar nicht erst weitergelesen haben.

Wir mögen uns nicht ausmalen, zu was für heftigen Aussagen Du Dich noch hast hinreißen lassen!

Findet, dass Provokation auch ihre Grenzen haben muss: Titanic

 Könnte es sein, »ARD-Deutschlandtrend«,

dass Dein Umfrageergebnis »Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht« damit zusammenhängt, dass seit über zwei Jahren ein Krieg in Europa stattfindet?

Nur so eine Vermutung von Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Tödliche Pilzgerichte (1/1)

Gefühlte Champignons.

Lukas Haberland

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

 Vom Feeling her

Es hat keinen Sinn, vor seinen Gefühlen wegzulaufen. Man muss sich schon auch mal hinter einem Baum verstecken und warten, dass die das nicht merken und an einem vorbeiziehen, sonst bringt das ja alles nichts.

Loreen Bauer

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg