Inhalt der Printausgabe

Heinz Strunk
Intim­scha­tulle 68

»Mein Liebesdöner wird ganz saftig«

1.10. Herbstbeginn kühl und regnerisch, man darf guten Gewissens daheimbleiben. Nachmittags die Erstausgabe von »BULLERJAN« besorgt, Claim: Die moderne Zeitschrift für Sie & Ihn. Herausgeber (Doppelspitze) TV-Arzt Eckart v. Hirschhausen und »Allzweckwaffe« Micky Beisenherz. Themen der ersten Ausgabe:

  • No Second Option – warum die zweite Wahl meist nicht viel taugt!
  • Wellness fürs Herz – einfach mal machen!
  • Betroffene erzählen: Die Tinnitus-Zeit prägt einen am meisten
  • So funktioniert Shuffle Training – die besten Tipps für Anfänger!

2.10. Veraltete Schlagzeilen, die heutzutage wirklich niemanden mehr interessieren. Aus dem Jahr 1990: »KAISER FRANZ GEWINNT HOTDOG-WETTESSEN«

3.10. Meine persönlichen Planungen für die Nach-Corona-Zeit laufen auf Hochtouren. Idee: Als eine Art trojanisches Pferd die Bumsmusik-Szene (Ballermann, Goldstrand, Ischgl usw.) infiltrieren. Mit wenigen Handgriffen (z.B. Mopp auf den Kopf, alberne Kleidung, Sonnenbrille, falsche Zähne) könnte ich mich in PIERRE PANADE verwandeln. Slogan: Versauter als Micky Krause, geiler als Mia Julia, älter als Jürgen Drews. Bin schon fleißig am Texten. Kleine Kotz-, äh Kostprobe (F. Asmussen) gefällig? Der erste Song soll heißen Liebesdöner.

Refrain:

Mein Liebesdöner wird ganz saftig, wenn ich an dich denke
Der Fleischspieß dreht sich doppelt, dreifach, vierfach schnell im Kreis
Ein Spritzer von der Joghurtsauce macht alles noch pikanter
In meinem Liebesdöner steckt bestimmt kein Gammelfleisch

4.10. Schlagzeile des Magazins »Focus«: SO TICKEN DIE MACHER DER INTIMSCHATULLE. Artikel wenig fundiert, fast alles reine Spekulation.

5.10. Guter Name für einen Imbiss (selbst ausgedacht): Wurstbucht.

6.10. Tagsüber nichts, abends in Peter Handkes »Die Geschichte des Bleistifts« gelesen:

  • Aus den in mir am häufigsten wiederkehrenden Wörtern könnte ich versuchen, mein Weltbild herzustellen.
  • Sich nicht um den Anschluss an eine Religion bemühen, sondern sich in seiner Unerlöstheit geduldig und sachlich zu beschreiben ist schon Religion.
  • Der Triumph des Schreibens: Jetzt habe ich die Wahrheit gesagt.
  • Von den Sängern lasse ich mich willig betrügen, von den Dichtern nicht.

In dem Zusammenhang: BR-Literaturexperte Knut Cordsen wies darauf hin, dass in Otto Waalkes’ Autobiographie »Kleinhirn an alle« der Begriff »Berufsernstbold« auftaucht: O. Waalkes: »›Wenn du Berufswitzbold einmal traurig wirst, erholst du dich nie mehr‹, hat der Dichter und Berufsernstbold Peter Handke mal gesagt – allerdings nicht zu mir.« Der Berufsernstbold todtraurig, mit Grabesmine, versteinert bis ins Mark – eben Peter Handke live!

7.10. Mir kommt ein schönes Wort in den Sinn: Kartoffelpilze. Aber was daraus machen? Ratlosigkeit, Grundzustand in meinem Beruf.

8.10. Liebesdöner, Strophe 1:

Den Döner musst du ziehen lass in scharfer Marinade
Nimmst den Döner zu früh raus, kaputti, schade-schade
Den Döner musst du einiweichen in Tsatsiki-Soße
Tust du ihn nicht einiweichen, geht Döner in die Hose
Dürüm Döner, Dürüm Döner, mjam mjam mjam mjam mjam
Ich liebe Döner, liebe Döner, in der Eisenbahn
Riesen Döner, Riesen Döner, mjam mjam majm mjam mjam
Lecker döner lecker Döner tu ich ab drauf fahrn

Wieder Refrain:

Mein Liebesdöner wird ganz saftig, wenn ich an dich denke
Der Fleischspieß dreht sich doppelt, dreifach, vierfach schnell im Kreis
Ein Spritzer von der Joghurtsauce macht alles noch pikanter
In meinem Liebesdöner steckt bestimmt kein Gammelfleisch

9.10. Brainstorming: Ausschleichendes Gehalt // Rot oder Schwarz? Die Kugel hat kein Gedächtnis // Fluse Pampelmuse

10.10. Tag des Waggonreinigers

11.10. Obwohl unaktuell wie irgendwas: Der CDU-Spitzenkandidat Michael Weinberg musste bei den letzten Wahlen zur Hamburger Bürgerschaft eine vernichtende Niederlage einstecken. Ein Grund waren seine Wahlkampfslogans, z.B.: MEHR WEINBERG – WENIGER STAU. Sorry, arbeitet schon seit Monaten in mir, jetzt muss es einfach mal »raus«.

12.10. Nachmittags Speckmäuse gesucht (und gefunden!)

13.10. Hohes Traumaufkommen. Zwei bleiben hängen.

1) Unterhaltung mit Carsten Maschmeyer. Ich frage ihn, wann er für gewöhnlich aufsteht. Antwort: Gegen fünf. Ich gleich sehr schlechtes Gewissen (stehe oft erst gegen 9 auf).

2) Auf einer Art Golfplatz. Alle naslang treffe ich auf Männer vom Typ: kompakt, Eierkopf, Glatze. Meine Aufgabe besteht nun darin, diesen Männern mit einem überdimensional großen Holzhammer, einem Hau-den-Lukas-Hammer, mit voller Wucht auf den Kopf zu hauen, als wollte ich sie »ungespitzt in den Boden rammen«. Ab und an sind Zweige/Äste/Sträucher im Weg, so dass ich nicht richtig ausholen kann und von den Männern gemahnt/aufgefordert werden muss, doch bitte richtig zuzuhauen. Wieso, weshalb, warum das Ganze bleibt völlig unklar (typisch Traum eben), auch tragen die Männer keine sichtbaren Verletzungen davon. Vermutlich haben die einfach »Bock drauf«. Wirklich ein toller Traum.

14.10. Öde, unaufgeladene Worte aus dem Sachbereich: Mitarbeiterbesprechung. Gewerbeeinheit. Mantelvertrag.

15.10. Der Realität aufs Maul geschaut: Person A: »Du bist eingesperrt in so ein, wie nennt man das … na …« (Person B, ihm auf die Sprünge helfend): »Käfig!«

16.10. Liebesdöner, Strophe 2:

Krautsalata, Rotkohl, Zwiebel, Knoblauch, doppelt scharf
Mit Pide, Yufka, Seitan, Feta, helau Dön alaaf
Döner Tüte, Döner Box, ist ein Schmackofant
Pomm-Döner, Hähnchen Döner, sämig und pikant
Mega Döner mega Döner kost 1 Euro 10
Mega Döner mega Döner fress ich gleich im Stehn
Giga Döner Giga Döner kost 5 Euro 10
Ich schaff’ ‘nen ganzen Giga Döner vor dem Schlafengehn

Dann wieder Refrain (siehe oben)

Bundespräsident Steinmeier während eines TV-Interviews.

17.10. Schlagzeilen, die »hängenbleiben«: SCHEIN-RUSSEN SOLLEN PUTINS MACHT SICHERN // KUGEL DURCHSCHLÄGT WILDSCHWEIN UND TRIFFT BADEGAST IN DEN BAUCH // NACKTE FRAU TRÄGT KOPF IHRER TOCHTER (13) IN PLASTIKTÜTE

18.10. Kriege zur Zeit nicht genug von »nahrhafter« christlicher Lektüre. Folgende Titel lieferte heute die christliche Buchhandlung Hansen:

  • Die Inselpastorin. Mit Jesus auf der Hallig.
  • Planer 2021 mit Bibelversen. Ein kraftvoller Kalender mit Jesus.
  • Herzensgebet: lass deine Sorgen los. In Gottesliebe aufatmen.
  • 365 Powerpacks für deinen Glauben.
  • Gott im Leid begegnen. Weißt du schon, wie lieb Gott dich hat?
  • Der Glaubenscocktail – das Gebet ist meine Droge.

19.10. Den ganzen Tag SCHUFA-Angst.

20.10. Schatullen-Personalie. Schreckschraube Sylvie Meis hat erneut geheiratet, und zwar einen Künstler mit dem nach Künstlernamen klingenden Künstlernamen Niclas Castello. Recherchen der Schatulle allerdings ergeben, dass der feine Herr Castello eine Mogelpackung ist, denn er heißt im richtigen Leben Norbert Zerbs und kommt, Achtung, Achtung: aus der DDR! (Genauer aus der thüringischen Kleinstadt Neuhaus am Rennweg.) Sylvies Neuer ein Zoni! Sein Vater Helmut Zerbs besitzt in NaR ein Autohaus, wo Zerbs Junior in seinem ersten Leben als Verkäufer gearbeitet hat. NCs Paradestück, »inspiriert« von Streetart, ist eine Skulptur mit dem Titel The Kiss und sieht etwa so aus wie der allseits bekannte Rolling-Stones-Mund, nur ohne Zunge. Banal, einfältig, zudem von geradezu atemberaubender Nichtskönnerschaft. So was kann nur einer hervorbringen, der Norbert Zerbs heißt, aus der DDR kommt und mit Sylvie Meis (Zerbs?) verheiratet ist.

21.10. Notizen von gestern Abend angeschaut. Einziger Eintrag: PETER REPTIL. HORROR. Wie mit den Kartoffelpilzen weiß ich damit nichts anzufangen. Aber irgendwas werde ich mir dabei doch wohl gedacht haben?!

22.10. Liebesdöner, Strophe 3:

Sucuk Döner Sucuk Döner gibt’s auch außer Haus
Diät Döner Diät Döner ist heute leider aus
Fisch Döner Fisch Döner schmeckt auch außer Haus
Veggie Döner Veggie Döner ist heute leider aus
Lecker lecker lecker lecker lecker lecker Döner
Mampfi mampfi mampfi mampfi mampfi schmausi schmaus
Schlucki schlucki schlucki schlucki schlucki Döner
Kacki kacki kacki kacki kacki alles raus

23.10. Karriereschatulle: Werde so reich, dass die teuren Dinge für dich billig werden // Wer nichts zu bieten hat, bietet billige Preise // Sei die beste Version deiner selbst

24.10. Beim Aufräumen ein Buch gefunden, in das ich seit sicher 20 Jahren keinen Blick mehr geworfen habe. »Am besten schmeckt die Haut«. Omas beste Rezepte.

25.10. Heute nichts.

26.10. Liste sinnloser Berufe: Sportreporter. Kontrolleur. Raumausstatter.

27.10. Liebesdöner, Mittelteil:

XXL-Teller, XXL-Teller, XXL-Teller
Schneid’s mit der Gerät
x xxl-Teller, x xxl-Teller, x xxl-Teller
Schneid’s mit der Gerät
Xxxxl Teller xxxxl Teller xxxxl Teller
Schneid’s mit der Gerät
X-Teller, xTeller, x-Teller, Wichs-Teller, X-Teller, X-Teller
Schneid’s mit der Gerät

28.10. Gelesen in John Cheevers Tagebüchern:

  • Man kann ihre Gesichter an den Bahnhofsbars erkennen. Die meisten sahen früher gut aus, aber jetzt hat ihr gutes Aussehen unter Sorgen und manchmal unter Gin gelitten. Sie sind schäbig behandelt und um ihre wohlverdienten Beförderungen betrogen worden, aber zu diesem Zeitpunkt in ihrem Leben ist ihre Lage, ihre Sicherheit zu prekär, als dass sie sich irgendwelche Klagen leisten könnten.
  • Auf dem Tisch stehen Farbfotos von seinen Kindern. Warum drängen Ärzte uns eigentlich immer die Fotos ihrer Kinder auf.
  • Ein Mann mit einem kleinen Schwanz, Eiern und einem kleinen Arsch, dazu geeignet, auf einem Stuhl oder einer Klobrille zu sitzen, und zu sonst nichts.

29.10. Faszinosum Eschenfelder Flockenquetsche: Als Quetschgut eignen sich alle Getreidesorten. Durch mehrfaches Quetschen des Quetschguts kann Mehl gewonnen werden.

30.10. Liebesdöner, Outro:

Du zeigst mir deine Biofladen
Ganz frisch aus dem Bioladen
Leckerlecker Biofladen
Kann es kaum erwarten
Dann zeig ich dir mein Matschekuhle
Und wir machen pule pule
Immer weiter pule pule
In meine alte Matschekuhle

Schlussrefrain:

Mein Liebesdöner wird ganz saftig, wenn ich an dich denke
Der Fleischspieß dreht sich doppelt, dreifach, vierfach schnell im Kreis
Ein Spritzer von der Liebessauce/Joghurtsauce macht alles noch pikanter

In meinem Liebesdöner steckt bestimmt kein Gammelfleisch

31.10. Monatsausklang bei einem guten Glas Wein.

Nach Notat im Bett.

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Briefe an die Leser

 Wir wollten, »SZ«,

nur mal schnell Deine Frage »Gedenkbäume absägen. Hinweistafeln mit Hakenkreuzen beschmieren. Wer macht sowas?« beantworten: Nazis.

Für mehr investigative Recherchen wende Dich immer gerne an Titanic

 Grüß Gott, Businesspäpstin Diana zur Löwen!

Du verkaufst seit Neuestem einen »Anxiety Ring«, dessen »bewegliche Perlen« beim Stressabbau helfen sollen. Mal abgesehen davon, dass das einfach nur das hundertste Fummelspielzeug ist, kommen uns von ihren Nutzer/innen glorifizierte und zur Seelenerleichterung eingesetzte bewegliche Perlen an einer Kette verdächtig bekannt vor.

Ist für Dich natürlich super, denn auch wenn Du Deinen treuen Fans skrupellos das Geld aus der Tasche ziehst, in die Hölle kommst Du zumindest für diese Aktion sicher nicht.

Auch wenn dafür betet:

Deine Titanic

 Kurze Anmerkung, Benedikt Becker (»Stern«)!

»Wer trägt heute noch gerne Krawatte?« fragten Sie rhetorisch und machten den Rollkragenpullover als neues It-Piece der Liberalen aus, v. a. von Justizminister Marco Buschmann und Finanzminister Christian Lindner, »Was daran liegen mag, dass der Hals auf die Ampelkoalition besonders dick ist. Da hilft so eine Halsbedeckung natürlich, den ganzen Frust zu verbergen.«

Schon. Aber wäre es angesichts des Ärgers der beiden Freien Demokraten über SPD und Grüne nicht passender, wenn sie mal wieder so eine Krawatte hätten?

Ebenso stilistisch versiert wie stets aus der Mode: Titanic

 Helen Fares, c/o »SWR« (bitte nachsenden)!

Sie waren Moderatorin des Digital-Formats MixTalk und sind es nun nicht mehr, nachdem Sie ein launiges kleines Video veröffentlicht haben, in dem Sie zum Boykott israelischer Produkte aufriefen, mit Hilfe einer eigens dafür programmierten App, die zielsicher anzeigt, wo es in deutschen Supermärkten noch immer verjudet zugeht (Eigenwerbung: »Hier kannst Du sehen, ob das Produkt in Deiner Hand das Töten von Kindern in Palästina unterstützt oder nicht«).

Nach Ihrem Rauswurf verteidigten Sie sich in einem weiteren Video auf Instagram: »Wir sind nicht antisemitisch, weil wir es boykottieren, Produkte von Unternehmen zu kaufen, die Israel unterstützen. Ein Land, das sich vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Genozid verantworten muss, weil es Zehntausende von Menschen abgeschlachtet hat.« Da sich aber auch Deutschland vor dem Internationalen Gerichtshof wegen Beihilfe zum Genozid verantworten muss, war Ihre Kündigung beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk ja ohnehin einvernehmlich, oder?

Kann es sich nicht anders vorstellen: Titanic

 Eher unglaubwürdig, »dpa«,

erschien uns zunächst Deine Meldung, Volker Wissing habe nach dem tödlichen Busunglück auf der A9 bei Leipzig »den Opfern und Hinterbliebenen sein Beileid ausgesprochen«. Andererseits: Wer könnte die Verstorbenen auf ihrem Weg ins Jenseits noch erreichen, wenn nicht der Bundesverkehrsminister?

Tippt aufs Flugtaxi: Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Nicht lustig, bloß komisch

Während ich früher schon ein kleines bisschen stolz darauf war, aus einer Nation zu stammen, die mit Loriot und Heinz Erhardt wahre Zen-Meister der Selbstironie hervorgebracht hat, hinterfrage ich meine humoristische Herkunft aufgrund diverser Alltagserfahrungen jetzt immer öfter mit Gedanken wie diesem: Möchte ich den Rest meines Lebens wirklich in einem Land verbringen, in dem man während seiner Mittagspause in ein Café geht, das vor der Tür vollmundig mit »leckerem Hunde-Eis« wirbt, und auf seine Bestellung »Zwei Kugeln Labrador und eine Kugel Schnauzer« statt des fest eingeplanten Lachers ein »RAUS HIER!« entgegengebrüllt bekommt?

Patric Hemgesberg

 Gute Nachricht:

Letzte Woche in der Therapie einen riesigen Durchbruch gehabt. Schlechte Nachricht: Blinddarm.

Laura Brinkmann

 Die wahre Strafe

Verhaftet zu werden und in der Folge einen Telefonanruf tätigen zu müssen.

Fabio Kühnemuth

 Im Institut für Virologie

Jeder Gang macht krank.

Daniel Sibbe

 Dual Use

Seit ich meine In-Ear-Kopfhörer zugleich zum Musikhören und als Wattestäbchen verwende, stört es mich gar nicht mehr, wenn beim Herausnehmen der Ohrstöpsel in der Bahn getrocknete Schmalzbröckelchen rauspurzeln.

Ingo Krämer

Vermischtes

Erweitern

Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
30.04.2024 Hamburg, Kampnagel Martin Sonneborn mit Sibylle Berg