Grad noch mal gutgegangen
Der Klimagipfel in Glasgow ist beendet. Am Ende einigten sich die Staaten auf ein Abschlusspapier, in dem ihre Selbstverpflichtungen festgehalten wurden. Die lachgasreduzierendsten Stellen waren:
- als einmal von "GlasGAU" statt Glasgow die Rede war
- die Verpflichtung, bei der CO2-Reduktion um die Hälfte bis 2030 zunächst mit dem einen O von CO2 anzufangen und künftig nur noch CO (Kohlenmonoxid) auszuschütten
- die Gründung von "Diskussions"-Plattformen zu Ölförderung auf hoher See
- die Etablierung eines 12-Schritte-Programms zum Kohleausstieg, bei dem sich Teilnehmerländer dazu verpflichten müssen, anzuerkennen, dass sie ihren eigenen Problemen gegenüber machtlos sind und nur eine höhere Macht ihnen helfen kann
- der Vorschlag, alle Kohle-Kumpel in erneuerbare Energien umzuwandeln
- die häufigste Erwähnung des Wortes "Klima" pro Seite in einem solchen Dokument bisher
- Verbot Klimaerwärmung fördernder oder gutheißender Lieder und Bücher (2RAUMWOHNUNG – "36grad", Nelly – "Hot in Here", Ray Bradbury – "Fahrenheit 451" u.a.)
- das "LOL" hinter dem Punkt "Abschaffung des Kapitalismus als Ursache der aktuellen Umwelt- und Klimazerstörung"
- als bei der Vorstellung des Papiers "Hey, wir woll'n die Eisbären seh'n" lief
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