Endlich wieder Burgerkrieg!
Nach dem endgültigen "Big Njet!" der McDonald's-Konzernzentrale zu seinem Russlandgeschäft haben nun in Moskau und Umgebung die ersten 15 Filialen unter dem Namen "Wkusno i totschka" (dt.: Lecker und Punkt) wieder aufgemacht. Sie bieten den Heerscharen von russischen Fast-Food-Freunden ein zarenreichhaltiges Sortiment aus der Truppenküche an – von A wie Appelltaschen bis Z wie Zielwasser. Der neue Investor Alexander Gowor versprach, für sein Kanonenfutter wie Schießburger oder dem McR.I.P. ausschließlich Fleisch von heimischen Etappensäuen zu verwenden. "Reserve ist ausreichend vorhanden", gab der als neues Maskottchen Ronaldimir Ronaldimirowitsch McDonalow verkleidete Systemgastronom-Pionier direkt Entwarnung. Das Fazit der Gäste bei der Essensschlacht des Reopenings jedenfalls ist eindeutig: "Das Zeug schmeckt hier überhaupt nicht wie bei McDonald's – granatenstark!" Wer in den neuen Brutzelbunkern nicht bis zum Tresen marschieren will, kann am Drive-In-Schalter bequem mit dem Kadett oder Pommespanzer vorfahren und die Mitarbeiter über Funk mit einer Bestellung bombardieren. So oder so. Die Führung hat ihre Truppe am Krisenherd ordentlich Sperrfeuer unterm Hintern gemacht: An vorderster Front arbeiten bei "Wkusno i totschka" nur ganz Flotte – um des lieben Friedens willen.
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