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Endlich verständlich: So funktioniert der "Islamische Staat"

Was kostet eigentlich ein Pfund Butter Im Islamischen Staat?
Der Verzehr von Butter ist im IS verboten, da diese bekanntlich aus Schweineschmalz hergestellt wird. Weil das Schwein nun aber heilig ist im Islam, muß man es ehren und darf es weder schlachten noch höflich um die Abgabe von Schmalz bitten. Daher ist ein Pfund Butter äußerst teuer im IS. 

Wie sieht es mit demokratischen Wahlen aus?
Sehr gute Frage. Die Demokratie ist prinzipiell total vorhanden im IS, es gibt aber eben nur eine Partei (Partei des Islamischen Staates), die stets Werte erreicht, von denen sogar die CSU nur träumen kann. Hilfreich wäre hier eine starke Opposition, eine Art Kontrollinstanz, was jedoch durch eine 80-Prozent-Hürde erschwert wird, die derartige Bestrebungen schon im Keim erstickt. Beobachter sprechen von einem "Mißstand". 

Wird Meinungsfreiheit groß- oder kleingeschrieben?
Weder noch. Die offizielle Landessprache ist Islamisch, da werden deutsche Wörter kaum verwendet.

Was tut sich im Kultursektor, wo geht man abends hin?
Was die IS-Kulturlandschaft so attraktiv und lebendig macht, ist das vollständige Fehlen von Musik der Band Revolverheld. Hier hat der IS einen Standortvorteil. Ausgehtips sind die "Eigenen 4 Wände" in Rakka oder die eigenen vier Wände. 

Wie ist die Situation im Bereich der öffentlichen Verkehrsmittel?
Nun, sie könnte besser, sie könnte aber auch deutlich schlechter sein. Auf die Islamische Bahn wird zwar gerne geschimpft, dabei tun die Schaffner dort auch nur ihren Job. Die Tickets sind moderat überteuert, Studenten und Henker zahlen die Hälfte. Den Schienenersatzverkehr übernehmen Maulesel oder ausrangierte Busse der Linie 530 (Hennef-Waldbröl). Außerdem gibt es eine moderne Magnetschwebebahn, allerdings nicht im Islamischen Staat. 

Gibt es eine funktionierende Gewaltenteilung?
Selbstverständlich. Die einen enthaupten, die anderen steinigen, wieder andere verletzen durch Worte ("Ich liebe dich nicht mehr"). Wer für was zuständig ist, entscheidet das Temperament. 

Welche Außenpolitik verfolgt der Islamische Staat?
Der IS verfügt über Botschaften in aller Welt, überwiegend solche des Hasses. Freundschaftliche Beziehungen unterhält man keine, allerdings ist der IS noch sehr jung, und Freundschaft muß wachsen. 

Wie sieht es mit Pressefreiheit aus?
Im Islamischen Staat herrscht große Pressefreiheit, denn der IS ist nahezu frei von Presse. Wegen des großen Anteils von Analphabeten begnügt man sich mit der Lektüre bunter Bilder, blättert in Neon oder Cicero. Als Journalismus kann man so etwas aber wohl kaum bezeichnen, da sind sich die Leute einig.

Kategorie: Allgemein



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Briefe an die Leser

 Wie bitte, Extremismusforscher Matthias Quent?

Im Interview mit der Tagesschau vertraten Sie die Meinung, Deutschland habe »viel gelernt im Umgang mit Hanau«. Anlass war der Jahrestag des rassistischen Anschlags dort. Das wüssten wir jetzt aber doch gern genauer: Vertuschung von schrecklichem Polizeiverhalten und institutionellem Rassismus konnte Deutschland doch vorher auch schon ganz gut, oder?

Hat aus Ihren Aussagen leider wenig gelernt: Titanic

 Gude, Fregatte »Hessen«!

Du verteidigst Deutschlands Demokratie zur Zeit im Roten Meer, indem Du Handelsrouten vor der Huthi-Miliz schützt. Und hast schon ganz heldenhaft zwei Huthi-Drohnen besiegt.

Allerdings hast Du auch aus Versehen auf eine US-Drohne geschossen, und nur einem technischen Fehler ist es zu verdanken, dass Du nicht getroffen hast. Vielleicht ein guter Grund für die USA, doch nicht auf der Erfüllung des Zwei-Prozent-Ziels zu beharren!

Doppelwumms von Titanic

 Ciao, Luisa Neubauer!

»Massendemonstrationen sind kein Pizza-Lieferant«, lasen wir in Ihrem Gastartikel auf Zeit online. »Man wird nicht einmal laut und bekommt alles, was man will.«

Was bei uns massenhaft Fragen aufwirft. Etwa die, wie Sie eigentlich Pizza bestellen. Oder was Sie von einem Pizzalieferanten noch »alles« wollen außer – nun ja – Pizza. Ganz zu schweigen von der Frage, wer in Ihrem Bild denn nun eigentlich etwas bestellt und wer etwas liefert bzw. eben gerade nicht. Sicher, in der Masse kann man schon mal den Überblick verlieren. Aber kann es sein, dass Ihre Aussage einfach mindestens vierfacher Käse ist?

Fragt hungrig: Titanic

 Lustiger Zufall, »Tagesspiegel«!

»Bett, Bücher, Bargeld – wie es in der Kreuzberger Wohnung von Ex-RAF-Terroristin Daniela Klette aussah«. Mit dieser Schlagzeile überschreibst Du Deine Homestory aus Berlin. Ha, exakt so sieht es in unseren Wohnungen auch aus! Komm doch gern mal vorbei und schreib drüber. Aber bitte nicht vorher die Polizei vorbeischicken!

Dankend: Titanic

 Wieso so eilig, Achim Frenz?

Wieso so eilig, Achim Frenz?

Kaum hast Du das Zepter im Kampf um die Weltherrschaft der Komischen Kunst auf Erden in jüngere Hände gelegt, da schwingst Du Dich nach so kurzer Zeit schon wieder auf, um in den höchsten Sphären für Deine Caricatura zu streiten.

Mögest Du Dir auch im Jenseits Dein beharrliches Herausgeber-Grummeln bewahren, wünscht Dir zum Abschied Deine Titanic

Vom Fachmann für Kenner

 Wenn beim Delegieren

schon wieder was schiefgeht, bin ich mit meinen Lakaien am Ende.

Fabio Kühnemuth

 Frühlingsgefühle

Wenn am Himmel Vögel flattern,
wenn in Parks Familien schnattern,
wenn Paare sich mit Zunge küssen,
weil sie das im Frühling müssen,
wenn überall Narzissen blühen,
selbst Zyniker vor Frohsinn glühen,
Schwalben »Coco Jamboo« singen
und Senioren Seilchen springen,
sehne ich mich derbst
nach Herbst.

Ella Carina Werner

 Parabel

Gib einem Mann einen Fisch, und du gibst ihm zu essen für einen Tag. Zeig ihm außerdem, wie man die Gräten entfernt, und er wird auch den folgenden Morgen erleben.

Wieland Schwanebeck

 Pendlerpauschale

Meine Fahrt zur Arbeit führt mich täglich an der Frankfurt School of Finance & Management vorbei. Dass ich letztens einen Studenten beim Aussteigen an der dortigen Bushaltestelle mit Blick auf sein I-Phone laut habe fluchen hören: »Scheiße, nur noch 9 Prozent!« hat mich nachdenklich gemacht. Vielleicht wäre meine eigene Zinsstrategie selbst bei angehenden Investmentbankern besser aufgehoben.

Daniel Sibbe

 Neulich

erwartete ich in der Zeit unter dem Titel »Glückwunsch, Braunlage!« eigentlich eine Ode auf den beschaulichen Luftkurort im Oberharz. Die kam aber nicht. Kein Wunder, wenn die Überschrift des Artikels eigentlich »Glückwunsch, Braunalge!« lautet!

Axel Schwacke

Vermischtes

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Das schreiben die anderen

Titanic unterwegs
25.04.2024 Köln, Comedia Max Goldt
27.04.2024 Schwerin, Zenit Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
28.04.2024 Lübeck, Kolosseum Martin Sonneborn mit Sibylle Berg
29.04.2024 Berlin, Berliner Ensemble Martin Sonneborn mit Sibylle Berg