Eingefleischte Unternehmer
Es ist wohl doch nicht alles wurst: Die zerstrittenen Gesellschafter von Tönnies haben sich zusammengerauft und den Verkaufsprozess von Deutschlands größtem Fleischkonzern gestoppt, das zumindest wird aus den Innereien der Familie berichtet. Die Hackordnung im Konzern (Halb und halb vor Tartar) sei nun geklärt, letztlich seien doch alle Besitzer vom eigen Fleisch und Blut. Unternehmerisch soll das verkaufte Fleisch qualitativ schwach bleiben, der Geist sei jedoch willig, damit weiter ordentlich Kohle zu machen. Neben dem klassischen Geschäft will Tönnies den Fokus aber auch auf "Nachhaltigkeit, Klimaschutz und Tierschutz" setzen, eine Lüge, die laut Konzernsprecher den Braten nun auch nicht mehr fett mache. Kommunikativ liegt Tönnies hier bereits auf der ebenfalls neu angesetzten Linie: Es soll nicht mehr defensiv auf unbeliebte Fleischberge (Sigmar Gabriel) gesetzt werden, stattdessen werde jedes Lamm ganz offen und selbstbewusst zur Schlachtbank geführt.
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